Ich sehe da nicht wirklich grosse Probleme.WilfriedHannes hat geschrieben:Ja, ich denke, Lautern wird da ein Gradmesser werden. Da kann man dann sehen, wie es läuft, wenn die hinten drin stehen und unsere 6er das Spiel machen müssen.
Gegenüber den Spielen in der Rückrunde hat man den Spielaufbau schon enorm verbessert. Mehr Ballbesitz, gute flache Vertikal-Eröffnungen und nicht mehr die langen hohen Bälle, und zudem in jedem Spiel wohl momentan die schnellsten One-Touch-Stafetten der Liga, die enorm schwierig zu verteidigen sind.
Natürlich sind die Räume bei den kommenden Gegner etwas enger. Aber auch als Wolfsburg sich hinten rein stellte erarbeitete man sich einige Chancen. Auch in den Phasen als man Schalke und Stuttgart etwas hinten reindrückte, konnte man bei engen Räumen Fortschritte zur Rückrunde sehen.
Der Grund dafür ist auch, dass das Problem der 6er nicht wirklich die Kreativität ist (v.a. bei Neustädter nicht), sondern vielmehr zu wenig Ruhe am Ball bei starkem Pressing des Gegners (Neustädter spielt dann nach hinten, Nordtveit hoch nach vorne ins Niemansland).
Die Probleme liegen also eher darin, wenn der Gegner stark presst. Vor allem natürlich die Bayern über fast 90 Minuten. Schalke vor allem die ersten 15 bis 20 Minuten nach der Pause, wo man sich kaum noch befreien konnte. Oder auch Stuttgart fast permanent, auch wenn nicht so stark wie die Bayern natürlich.
Nur Wolfsburg presste nicht aggressiv, und gegen Wolfsburg machte Neustädter sein bestes Spiel, mit viel Kreativität nach vorne. Eben weil er wenig bedrängt wurde.
Und auch als Wolfsburg hinten drin stand, und die Räume mit 9-10 Feldspieler hinter dem Ball eng machte, war man sehr gefährlich.