Das ist masslos übertrieben und genau das, was eine sachliche Debatte so erschwert.michy hat geschrieben:Da stümpern Leute bei uns herum und diese werden dann auch noch als Helden gefeiert.
Ehrenpräsident Rolf Königs
Re: Präsident Rolf Königs
Re: Präsident Rolf Königs
Mir ist es manchmal echt zu dumm und meine Zeit zu wertvoll, mich noch intensiv mit Gegenpostings derer auseinanderzusetzen, die unsere Führungscrew über den grünen Klee loben und jedwede Kritik, jedweden Vorschlag auf polemische Art und Weise niedermachen. Die Polemik und der Sarkasmus kamen aufgrund der polemischen Gegenantwort von VfLmoney, der zwar money im Namen trägt, aber nach seinen Postings nicht sooo viel von Finanzen verstehen kann, sondern einfach Dinge vermischt und Zahlen postet, die ihm in den Kram passen. Einer der Hauptgründe, warum Beiersdorfer ging, war ja, dass er die riskantere Finanzpolitik von Hoffmann nicht mittragen wollte.
Falls VfLmoney nämlich Bilanzen lesen könnte und würde, hätte er sich nämlich mal vor seiner polemischen Antwort hingesetzt und sich mal mit Beiersdorfers Zeit in Hamburg auseinandergesetzt und sich mal mit den Geschäftszahlen des Klubs befasst. Als Beiersdorfer kam, war der HSV nämlich ziemlich klamm und stand vom Umsatz her nicht unter den Top10 der Liga, als er ging, war der HSV vom Umsatz her auf Platz 2 oder 3 jedes Jahr, vom Sponsoring her und den Werbeeinnahmen her unter den Top3, es gibt keinen Verein, der erfolgreicher seinen Stadionnamen vermarktet hat, die Transferbilanz von Beiersdorfer ist gegenüber unserer der letzten 10 Jahre geradezu grandios, auch wenn natürlich auch er seine mehr oder minder Flops hatte. Klar hat der HSV Persopnalkosten von sogar insgesamt 52 Mio., nur stehen dem eben auch Umsätze von über 120 Mio. € gegenüber, als Beiersdorfer ging, die Quote lag also bei 43%. Weiß jemand, wo unsere aktuell ist ??
Hier wird behauptet von VfLmoney, Guerreros Vertrag wäre von Beiersdorf verlängert worden mit einem exorbitanten Gehalt von 4,5 Mio., dabei war Beiersdorfer da schon längst nicht mehr da, sondern Hoffmann und Reinhardt waren es. Und so könnte ich weitermachen, alleine der Vergleich mit Niebaum/Meier hinkt unglaublich, seit Schindelmeiser weg ist, was hat sich denn in Hoffenheim verbessert? Die Problematik mit den 15 Mio. € beim HSV resultiert aus den Transfers für 2009/2010, die teilweise so finanziert wurden, was übrigens so üblich ist inzwischen mit Ratenzahlungen, auch wir haben übrigens noch Transferverbindlichkeiten von ca. 4 Mio. € in der Bilanz stehen. Als Beiersdorfer den Verein übergab, war er wesentlich gesünder und kreditwürdiger als bei Amtsantritt, da hatte der HSV Lizenzauflagen, als er ihn übergab, gab es keinerlei Auflagen, im gegenteil, der HSV konnte investieren.
Kurzum, ich gebe Gallagher und Michy in vielem, was sie schreiben völlig recht, es hat gar keinen Sinn, hier im Forum über manches zu diskutieren und einfach mal kritisch zu hinterfragen, woran es liegen könnte, dass bei uns seit über 10 Jahren bei inzwischen deutlich verbesserten finanziellen Möglichkeiten wir diesen sportlich meilenweit hinterherhinken. Offenbar will hier niemand wahrhaben, dass das auch ein klares Führungs- und Köpfeproblem sein muss. Wobei ich die Leistungen von Herrn Königs in Sachen Konsolidierung, Bau Stadion, Verbesserung der Finanzlage in nichts schmälern will, aber schon allein die in meinen Augen unsinnigen Hotelpläne oder Museum etc. zeigen mir eben, dass der sportliche Schwerpunkt zu kurz kommt:Wege, wie die Nichtvermarktung des Stadionnamens und das Auslassen anderer Sponsoringwege, die Zusatzeinnahmen bescheren könnten, werden nicht gegangen - und ja, auch ich bin grundsätzlich Traditionalist, aber eben einer, der auch sieht, wie sich die Welt Profifussball verändert hat und bei uns sieht man, dass Stillstand und Nichtmitmachen eben sportlich zu Rückschritten führt. Ich möchte wieder Spaß haben, meiner Borussia zuzusehen, ich möchte keinen Fahrstuhlverein, ich möchte keine sportliche und sonstige Leitung, die es nicht schafft, finanzielle Voraussetzungen, die zumindest im Mittelfeld der Liga liegen, auch sportlich so umzusetzen. Ich möchte, dass ein Ruck durch den Verein geht, bevor es zu spät ist, um noch die richtigen Weichen zu stellen.
Und ich persönlich bin mir sicher, dass dieser ruck durch das Trio Königs, Bonhof und Eberl nicht kommen wird. Allerdings bin ich mir da auch bei Effenberg absolut nicht sicher, der könnte bei mir höchstens eine Rolle spielen, die dazu dient, das Team zu puschen und zu motivieren, aber konzeptionelle und tragende finanzielle und sportliche Entscheidungen will ich nicht bei ihm aufgehängt haben.
Offenbar macht es vielen hier nichts aus, dass wir bessere finanzielle Möglichkeiten haben als Hannover, Mainz, Frankfurt, Köln, selbst Hoffenheim hat trotz Hopp gar nicht soviel mehr als wir, von Mannschaften wie Pauli, Freiburg, Kaiserslautern, Nürnberg will ich gar nicht reden, ja, wer will, darf gerne mal nachrechnen, wieviele Millionen der BVB in den letzten 8 Jahren in Spieler investiert hat und wieviel wir und auch mal die Personaletats für diese Saison vergleichen - und wo wir sportlich im Vergleich zu denen stehen. Offenbar ist es den Traditionalisten lieber, eine Fahrstuhlmannschaft zu werden, irgendwann dauerhafter Zweitligist und früher oder später dort gegen den Abstieg zu kämpfen, als sich modernen Strukturen anzupassen, als sich den ökonomischen Anfordernissen des Profifussballs der Neuzeit zu stellen. Offenbar haben Leute, die sich in schwierigen zeiten zur Verfügung stellen, einen Freifahrtschein für eine lebenslange Zukunft, egal welche Fehler sie machen, weil sie ja damals einfach da waren und zumindest teilweise auch Gutes gemacht haben. Ein Vorstandsvorsitzender, der eine AG übernimmt, diese saniert, aber dann daran scheitert, sie dauerhaft erfolgreich zu machen, wird trotz der Sanierung dann abgelöst, was nicht bedeutet, dass man ihm gegenüvber undankbar ist.
Aber nun gut, hier solche Postings zu verfassen, heißt Eulen nach Athen tragen, mir blutet das Herz, wenn ich an den Abstieg denke und ich leide darunter, gerade weil ich durchaus etwas von Finanzen verstehe und glaubt mir, dieser Verein ist beileibe nicht so gesund, wie manche uns glauben machen wollen, das ist aus der Bilanz und der entwicklung durchaus erkennbar und wenn man einfach sieht, wie sich die Einnahmenseite in Liga 2 verändern wird, dann wird dies noch deutlicher. Deswegen werden wir auch mindestens 3-4 Säulen a la Reus, Dante, de Camargo verkaufen müssen, um den Etat für die 2. Liga sowie die Verbindlichkeiten stemmen zu können und auch das könnte anders aussehen, wenn, ja wenn man erfolgreicher in Sachen Vermarktung, Sponsoring, Gewinnung neuer Finanzquellen wäre.
Falls VfLmoney nämlich Bilanzen lesen könnte und würde, hätte er sich nämlich mal vor seiner polemischen Antwort hingesetzt und sich mal mit Beiersdorfers Zeit in Hamburg auseinandergesetzt und sich mal mit den Geschäftszahlen des Klubs befasst. Als Beiersdorfer kam, war der HSV nämlich ziemlich klamm und stand vom Umsatz her nicht unter den Top10 der Liga, als er ging, war der HSV vom Umsatz her auf Platz 2 oder 3 jedes Jahr, vom Sponsoring her und den Werbeeinnahmen her unter den Top3, es gibt keinen Verein, der erfolgreicher seinen Stadionnamen vermarktet hat, die Transferbilanz von Beiersdorfer ist gegenüber unserer der letzten 10 Jahre geradezu grandios, auch wenn natürlich auch er seine mehr oder minder Flops hatte. Klar hat der HSV Persopnalkosten von sogar insgesamt 52 Mio., nur stehen dem eben auch Umsätze von über 120 Mio. € gegenüber, als Beiersdorfer ging, die Quote lag also bei 43%. Weiß jemand, wo unsere aktuell ist ??
Hier wird behauptet von VfLmoney, Guerreros Vertrag wäre von Beiersdorf verlängert worden mit einem exorbitanten Gehalt von 4,5 Mio., dabei war Beiersdorfer da schon längst nicht mehr da, sondern Hoffmann und Reinhardt waren es. Und so könnte ich weitermachen, alleine der Vergleich mit Niebaum/Meier hinkt unglaublich, seit Schindelmeiser weg ist, was hat sich denn in Hoffenheim verbessert? Die Problematik mit den 15 Mio. € beim HSV resultiert aus den Transfers für 2009/2010, die teilweise so finanziert wurden, was übrigens so üblich ist inzwischen mit Ratenzahlungen, auch wir haben übrigens noch Transferverbindlichkeiten von ca. 4 Mio. € in der Bilanz stehen. Als Beiersdorfer den Verein übergab, war er wesentlich gesünder und kreditwürdiger als bei Amtsantritt, da hatte der HSV Lizenzauflagen, als er ihn übergab, gab es keinerlei Auflagen, im gegenteil, der HSV konnte investieren.
Kurzum, ich gebe Gallagher und Michy in vielem, was sie schreiben völlig recht, es hat gar keinen Sinn, hier im Forum über manches zu diskutieren und einfach mal kritisch zu hinterfragen, woran es liegen könnte, dass bei uns seit über 10 Jahren bei inzwischen deutlich verbesserten finanziellen Möglichkeiten wir diesen sportlich meilenweit hinterherhinken. Offenbar will hier niemand wahrhaben, dass das auch ein klares Führungs- und Köpfeproblem sein muss. Wobei ich die Leistungen von Herrn Königs in Sachen Konsolidierung, Bau Stadion, Verbesserung der Finanzlage in nichts schmälern will, aber schon allein die in meinen Augen unsinnigen Hotelpläne oder Museum etc. zeigen mir eben, dass der sportliche Schwerpunkt zu kurz kommt:Wege, wie die Nichtvermarktung des Stadionnamens und das Auslassen anderer Sponsoringwege, die Zusatzeinnahmen bescheren könnten, werden nicht gegangen - und ja, auch ich bin grundsätzlich Traditionalist, aber eben einer, der auch sieht, wie sich die Welt Profifussball verändert hat und bei uns sieht man, dass Stillstand und Nichtmitmachen eben sportlich zu Rückschritten führt. Ich möchte wieder Spaß haben, meiner Borussia zuzusehen, ich möchte keinen Fahrstuhlverein, ich möchte keine sportliche und sonstige Leitung, die es nicht schafft, finanzielle Voraussetzungen, die zumindest im Mittelfeld der Liga liegen, auch sportlich so umzusetzen. Ich möchte, dass ein Ruck durch den Verein geht, bevor es zu spät ist, um noch die richtigen Weichen zu stellen.
Und ich persönlich bin mir sicher, dass dieser ruck durch das Trio Königs, Bonhof und Eberl nicht kommen wird. Allerdings bin ich mir da auch bei Effenberg absolut nicht sicher, der könnte bei mir höchstens eine Rolle spielen, die dazu dient, das Team zu puschen und zu motivieren, aber konzeptionelle und tragende finanzielle und sportliche Entscheidungen will ich nicht bei ihm aufgehängt haben.
Offenbar macht es vielen hier nichts aus, dass wir bessere finanzielle Möglichkeiten haben als Hannover, Mainz, Frankfurt, Köln, selbst Hoffenheim hat trotz Hopp gar nicht soviel mehr als wir, von Mannschaften wie Pauli, Freiburg, Kaiserslautern, Nürnberg will ich gar nicht reden, ja, wer will, darf gerne mal nachrechnen, wieviele Millionen der BVB in den letzten 8 Jahren in Spieler investiert hat und wieviel wir und auch mal die Personaletats für diese Saison vergleichen - und wo wir sportlich im Vergleich zu denen stehen. Offenbar ist es den Traditionalisten lieber, eine Fahrstuhlmannschaft zu werden, irgendwann dauerhafter Zweitligist und früher oder später dort gegen den Abstieg zu kämpfen, als sich modernen Strukturen anzupassen, als sich den ökonomischen Anfordernissen des Profifussballs der Neuzeit zu stellen. Offenbar haben Leute, die sich in schwierigen zeiten zur Verfügung stellen, einen Freifahrtschein für eine lebenslange Zukunft, egal welche Fehler sie machen, weil sie ja damals einfach da waren und zumindest teilweise auch Gutes gemacht haben. Ein Vorstandsvorsitzender, der eine AG übernimmt, diese saniert, aber dann daran scheitert, sie dauerhaft erfolgreich zu machen, wird trotz der Sanierung dann abgelöst, was nicht bedeutet, dass man ihm gegenüvber undankbar ist.
Aber nun gut, hier solche Postings zu verfassen, heißt Eulen nach Athen tragen, mir blutet das Herz, wenn ich an den Abstieg denke und ich leide darunter, gerade weil ich durchaus etwas von Finanzen verstehe und glaubt mir, dieser Verein ist beileibe nicht so gesund, wie manche uns glauben machen wollen, das ist aus der Bilanz und der entwicklung durchaus erkennbar und wenn man einfach sieht, wie sich die Einnahmenseite in Liga 2 verändern wird, dann wird dies noch deutlicher. Deswegen werden wir auch mindestens 3-4 Säulen a la Reus, Dante, de Camargo verkaufen müssen, um den Etat für die 2. Liga sowie die Verbindlichkeiten stemmen zu können und auch das könnte anders aussehen, wenn, ja wenn man erfolgreicher in Sachen Vermarktung, Sponsoring, Gewinnung neuer Finanzquellen wäre.
Re: Präsident Rolf Königs
Was ist denn daran so maßlos übertrieben, der Begriff "Stümperei" - wie sehen denn die Fakten aus ?RPott hat geschrieben:Das ist masslos übertrieben und genau das, was eine sachliche Debatte so erschwert.
Wir haben einen Etat der zwischen Platz 8 und 10 der Liga liegt, wir haben in den letzten Jahren mehr in Spieler investiert als alle Vereine, die ich in meinem Posting zuvor genannt habe, wir steigen jetzt zum dritten Mal ab, wir haben kein eindeutig sportliches Konzept, keine klar erkennbare und gelebte Vereinsphilosophie, wir haben in den letzten Jahren sehr häufig mit die meisten Gegentore der ersten Liga kassiert, wir haben zig Trainerwechsel hinter uns, wir haben eine Stadionfinanzierung, die nicht unproblematisch ist, wenn die Stadt mal ihren Schutzschirm wegnimmt und und und - wirs teigen ab, obwohl zig Vereine deutlcih kleinere Etats und auf dem Papier schwächere Kader haben, aber unserer ist zum wiederholten Mal faklsch zusammengestellt und meist muss dann in der Winterpause nachgerüstet werden, was Investitionen für die Zukunft kostet.
Wie gesagt, Königs hat sehr gute Arbeit geleistet, indem er finanziell in schweren Zeiten mit für den Verein geradestand, das Stadion und den Borussia-Park umsetzte und so Voraussetzungen schuf für einen Verein, der durchaus das Potenzial hätte, im Mittelfeld immer dabeizusein und in guten Jahren auch mal oben anzugreifen, aber genau diese Weiterentwicklung, die hat er nicht geschafft und ja, als Präsi ist eben er hauptverantwortlich dafür, denn er entscheidet, wer die sportliche Seite führt.
Der Begriff Stümperei mag hart sein, aber in der Schule wäre ein Schüler mit solchen Leistungen versetzungsgefährdet, in einem Arbeitszeugnis stünde, sie bemühten sich redlich, den Verein nach vorne zu bringen....und was heißt das in der Praxis ??
- Simonsen 1978
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Re: Präsident Rolf Königs
@ atreiju
Ich habe 100 % die gleiche Meinung und viele Dinge auch gleichlautend gepostet. Wir können nur abwarten. Wenn wir es doch noch irgendwie schaffen sollten, ändert das trotzdem nichts an der Bilanz von RK. Leider ist es so, daß ohne eine seriöse Alternative auch keine Veränderung kommt. Ich hatte mal versucht her Vorschläge in der Diskussion zu sammeln. Ergebnis: 0.
Also weiter Frust schieben und hoffen, dass der Kelch an uns vorüber geht. Ich kann nur hoffen, dass auf der HV endlich abgerechnet wird. Wir haben wirklich besseres verdient.
Ich habe 100 % die gleiche Meinung und viele Dinge auch gleichlautend gepostet. Wir können nur abwarten. Wenn wir es doch noch irgendwie schaffen sollten, ändert das trotzdem nichts an der Bilanz von RK. Leider ist es so, daß ohne eine seriöse Alternative auch keine Veränderung kommt. Ich hatte mal versucht her Vorschläge in der Diskussion zu sammeln. Ergebnis: 0.
Also weiter Frust schieben und hoffen, dass der Kelch an uns vorüber geht. Ich kann nur hoffen, dass auf der HV endlich abgerechnet wird. Wir haben wirklich besseres verdient.
Re: Präsident Rolf Königs
dummes gelaber von ahnungslosen.
Re: Präsident Rolf Königs
@atreiju
Kann Deine Aussage genauso unterschreiben, sehr gut auf den Punkt gebracht
Kann Deine Aussage genauso unterschreiben, sehr gut auf den Punkt gebracht

Re: Präsident Rolf Königs
Dass wir noch leben !!! Das ist nach der sportlichen Achterbahn alles andere als selbstverständlich. Alles Schlechte war Königs (und nicht etwa einer der Sportdirektoren, die konnten ja nichts dafür, weil Königs ja nur Azubis geholt hat) - alles Gute fällt ja nun nicht so ins Gewicht - und Heynckes passt in überhaupt kein Bild und war daher ein Sonderfall. So einfach ist das aber nicht. Man kann nicht oben etwas reinschütten, von dem man weiß, was unten rauskommt. Jahrelang RIESENGESCHREI darüber, dass er sich (angeblich) nicht aus sportlichen Belangen raushält. Nun tut er es (Bonhof) und wir stehen auf einem Abstiegsplatz - ist er natürlich auch Schuld. Ein Präsident, der hier im Forum dafür angefeindet wird, dass er sich bei einem Heimspiel in der Nordkurve hat sehen lassen ?atreiju hat geschrieben:Was ist denn daran so maßlos übertrieben, der Begriff "Stümperei" - wie sehen denn die Fakten aus ?
....Der Begriff Stümperei mag hart sein, aber in der Schule wäre ein Schüler mit solchen Leistungen versetzungsgefährdet, in einem Arbeitszeugnis stünde, sie bemühten sich redlich, den Verein nach vorne zu bringen....und was heißt das in der Praxis ??
Königs hat ganz sicher Fehler gemacht. Dass er nicht verhindert hat, dass Köppels rausgeschmissen wurde, war m.E. ein ganz großer. Ob die fehlende Stadionfinanzierung einer ist, kann ich mangels Kenntniss der ob und wenn ja wie hoch - Angebote nicht abschätzen. Frontzeck hätte auch anders laufen können, die sportliche Verantwortung lag bei Bonhof/Eberl. Über den Privatkredit brauchen wir - denke ich - gar nicht reden. Das Ganze ehrenamtlich.
"Stümperei" trifft es bezogen auf ihn genauso wie "Größenwahn" bezogen auf uns Fans. Aber eigentlich können wir hier doch ganz friedlich sein. 99 % gehen von einem Abstieg aus, den Königs kaum überleben würde. Wird daher bezogen auf diese Personalie nicht "alles gut" ?
Und wenn es denn dann so gekommen ist, dann freue ich mich auf die Geduld, die wir mit dem neuen Präsidenten aufbringen. Die wird in etwa so groß sein wie die mit den Trainern, Sportdirektoren und Spielern hier.
Re: Präsident Rolf Königs
Größenwahn? Was genau meinst Du damit, Pott? Also nehmen wir Schalke. Die feuern die Trainer regelmäßig und stehen trotzdem oben. Die gesamte Ausrichtung und der Anspruch im Vorstand gefallen mir schon länger nicht mehr. Und ein Präsi kann sich gerne einmischen, das hab ich nicht kritisiert. Er muss nur tunlichst gute Entscheidungen treffen. Und dies hat Königs in diesem Bereich leider selten getan.
Re: Präsident Rolf Königs
Mit Größenwahn - diese Wort halte ich genauso für übertrieben wie Stümperei - meine ich, dass wir nicht akzeptieren wollen, dass wir nur Mittelmaß sind und lange vergangene Zeiten. Der Anspruch von Schalke ? Natürlich ist der höher - denn was geben die für ein Geld aus und wo stehen sie, im Vergleich zu uns in dieser Saison ? Die lernen es nämlich auch nicht - bei übrigens deutlich mehr Mitgliedern und Fans als wir....
- HerbertLaumen
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Re: Präsident Rolf Königs
Komisch, sonst wird sich immer über "Schulden 04" lustig gemacht, jetzt sind sie plötzlich das Maß aller Dinge?
Re: Präsident Rolf Königs
Hmmm, wie heißt doch z. Zt. gerade das HSV-Stadion, atreiju ? Genau, Imtech-Arena, weiß ein Teil vielleicht gar nicht. Kann sich ja auch umgehend wieder ändern, falls jemand mehr bezahlt.atreiju hat geschrieben: Die Polemik und der Sarkasmus kamen aufgrund der polemischen Gegenantwort von VfLmoney, der zwar money im Namen trägt, aber nach seinen Postings nicht sooo viel von Finanzen verstehen kann, sondern einfach Dinge vermischt und Zahlen postet, die ihm in den Kram passen.
Falls VfLmoney nämlich Bilanzen lesen könnte und würde, hätte er sich nämlich mal vor seiner polemischen Antwort hingesetzt und sich mal mit Beiersdorfers Zeit in Hamburg auseinandergesetzt und sich mal mit den Geschäftszahlen des Klubs befasst. Als Beiersdorfer kam, war der HSV nämlich ziemlich klamm und stand vom Umsatz her nicht unter den Top10 der Liga, als er ging, war der HSV vom Umsatz her auf Platz 2 oder 3 jedes Jahr, vom Sponsoring her und den Werbeeinnahmen her unter den Top3, es gibt keinen Verein, der erfolgreicher seinen Stadionnamen vermarktet hat, die Transferbilanz von Beiersdorfer ist gegenüber unserer der letzten 10 Jahre geradezu grandios, auch wenn natürlich auch er seine mehr oder minder Flops hatte. Klar hat der HSV Persopnalkosten von sogar insgesamt 52 Mio., nur stehen dem eben auch Umsätze von über 120 Mio. € gegenüber, als Beiersdorfer ging, die Quote lag also bei 43%. Weiß jemand, wo unsere aktuell ist ??
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Also, Vergleiche mit dem HSV oder auch Hoffenheim sind geradezu grotesk, Hamburg ist die zweitgrößte Stadt Deutschlands mit einem großem Einzugsgebiet, in dem 2 ( ! ) Bundesligisten überleben können. In dem Umfeld gibt es eine Ansammlung von Firmen, Unternehmen und Konzernen, von denen fast alle Vereine nur träumen können. Mit Gladbach nicht mal annähernd vergleichbar. Auch Umsätze deutlich jenseits von € 100 Mio. sind da eher unrealistisch. Abgesehen davon, das hohe Umsätze nicht gleichbedeutend mit entsprechend hohem Gewinn sind.
Was hat sich seit Schindelmeiser in Sinsheim geändert oder verbessert ? Ganz einfach, Hopp hat offenbar keine Lust, nach den ( nach eigenen Angaben ) weit über € 200 Mio., die er schon in den Verein gepumpt hat, weitere Geldern zu investieren. Ganz im Gegenteil, einen Teil der Summen möchte er inzwischen gern zurückerhalten. Deshalb auch die Verkäufe von Eduardo und Gustavo, zieht sich Hopp komplett zurück, werden wir sehen, welche Substanz vorhanden ist.
Wo ist Schindelmeiser doch gerade unter Vertrag und kann dort aus dem Vollen schöpfen, hmmmmm ?
Welche spektakulären Transfers hat Beiersdorfer z. B. in Salzburg vollzogen und mit welchem Erfolg ?
War etwas übersichtlicher als beim HSV mit den ( z. T. nicht ) vorhandenen Millionen, oder ?
Wo sind denn heute die Experten und Koryphäen wie Assauer, Meier, Calmund oder gar Pander tätig ?
Stichwort Pander.........auf den ist Königs ja nicht in einer stillen Stunde ganz allein gekommen.......ein Ex-Spieler von uns und VW hatte daran eine gewissen Anteil.
Und das war.....na..........na........Korzynietz war´s nicht .
Königs ( wie auch Hopp ) war bereit, eigenes Geld zu investieren, eher selten in der Branche.
Es wäre schon gut, wenn handelnde Personen ihre Entscheidungen so treffen, wie wenn es ihr eigenes Geld wäre.
Ich würde es zunächst mal aus dem Blickwinkel betrachten, wenn ich diese oder jene Entscheidung treffen müsste.........und auch die Verantwortung tragen müsste.
Und deshalb nicht gleich bei jeder Person, die gerade irgendwo rausgeflogen ist, aufschreien vor Glück.
Weil ausgerechnet der nun unser Erlöser, der ersehnte Messias ist, der uns aus dem Elend führt ?
Re: Präsident Rolf Königs
Leute wie Ziege und Eberl hier zu einem Sportdirektor zu machen lieber RPott ist für mich mit Verlaub eine stümperhafte Personalentscheidung. Genauso stümperhaft wie einen Frontzeck zum Cheftrainer zu machen und einen Bonhof zum sportlichen Vorstand zu erklären. Nichts persönlich gegen die genannten Personen, nur sollte man mit der Wahl von Schlüsselpositionen etwas sorgsamer umgehen. Hier sollten nicht nur kompetente Fachleute sitzen, sondern diese sollten auch schon bewiesen haben, dass sie ihrer angetragenen Rolle/Position auch nachweislich Gerecht werden können.
Königs hätte meinetwegen noch 30 Jahre unser Präsident sein können, nur ist er scheinbar nicht in der Lage, sich einen professionellen Sportdirektor oder Vorstand aufzubauen. Glaube nach 10 jähriger misslungener sportlicher Amtszeit dieses sagen zu dürfen. König hat zweifelsohne Gutes für den Verein getan und auch das dieses wunderbare Stadion steht, trägt seinen Stempel, nur was nutzt das alles, wenn wir sportlich dahinvegetieren. Königs kann ja gerne die Finanzen im Verein übernehmen, aber er möge bitte das Lenkrad aus der Hand geben.
Königs hätte meinetwegen noch 30 Jahre unser Präsident sein können, nur ist er scheinbar nicht in der Lage, sich einen professionellen Sportdirektor oder Vorstand aufzubauen. Glaube nach 10 jähriger misslungener sportlicher Amtszeit dieses sagen zu dürfen. König hat zweifelsohne Gutes für den Verein getan und auch das dieses wunderbare Stadion steht, trägt seinen Stempel, nur was nutzt das alles, wenn wir sportlich dahinvegetieren. Königs kann ja gerne die Finanzen im Verein übernehmen, aber er möge bitte das Lenkrad aus der Hand geben.
Re: Präsident Rolf Königs
durch stümperhaftes forengeschwätz wird es natürlich besser!
Re: Präsident Rolf Königs
Ihr könnt nun alle wieder polemischRPott hat geschrieben:Der Anspruch von Schalke ? Natürlich ist der höher - denn was geben die für ein Geld aus und wo stehen sie, im Vergleich zu uns in dieser Saison ? Die lernen es nämlich auch nicht - bei übrigens deutlich mehr Mitgliedern und Fans als wir....

Re: Präsident Rolf Königs
Wenn Dir was nicht gefällt, beteilige Dich an der Diskussion. So jedenfalls machst Du Forengeschwätz. Und überhaupt: Was soll das?reneg8 hat geschrieben:durch stümperhaftes forengeschwätz wird es natürlich besser!
Re: Präsident Rolf Königs
Hmmm, interessant, das ist doch mal eine ( Teil- ) Anforderung ans Profil evt. zukünftiger Kandidaten. Etwas dehnbar ist allerdings die Formulierung " gerecht werden können".michy hat geschrieben: Hier sollten nicht nur kompetente Fachleute sitzen, sondern diese sollten auch schon bewiesen haben, dass sie ihrer angetragenen Rolle/Position auch nachweislich Gerecht werden können.
Sie haben schon mehrjährige, einschlägige Erfahrungen in vergleichbaren Tätigkeiten.........oder wie ist das zu verstehen ?.
Re: Präsident Rolf Königs
Soll nichts anders heißen @VFLMoney , das dieser Kandidat auch Erfolge in seiner auszuführender Tätigkeit nachweisen kann. Experimente mit jungen Nachwuchsleuten können wir uns auf diesen wichtigen Positionen nicht leisten. Überlege einmal wie lange sich Hoeneß Nerlinger aufgebaut hat bis er ihn zum Manager gemacht hat und ich glaube nicht, das Hoeneß Nerlinger alleine entscheiden lässt.VFLmoney hat geschrieben:Hmmm, interessant, das ist doch mal eine ( Teil- ) Anforderung ans Profil evt. zukünftiger Kandidaten. Etwas dehnbar ist allerdings die Formulierung " gerecht werden können".
Sie haben schon mehrjährige, einschlägige Erfahrungen in vergleichbaren Tätigkeiten.........oder wie ist das zu verstehen ?.
Gut wir sind nicht Bayern München, aber bei uns ist kein Vorstand der Fußballsachverstand hat, daher ist es umso wichtiger einen richtig guten Sportdirektor/Manager zu haben.
Re: Präsident Rolf Königs
Zum 1. Satz :Nee, das glaube ich auch nicht, genauso wenig wie hier Königs, Bonhof oder Eberl allein Entscheidungen treffen, sondern vorher kommunizieren.michy hat geschrieben: Überlege einmal wie lange sich Hoeneß Nerlinger aufgebaut hat bis er ihn zum Manager gemacht hat und ich glaube nicht, das Hoeneß Nerlinger alleine entscheiden lässt.
Gut wir sind nicht Bayern München, aber bei uns ist kein Vorstand der Fußballsachverstand hat, daher ist es umso wichtiger einen richtig guten Sportdirektor/Manager zu haben.
Zum 2. Teil : Janee, hier gibt´s nur Stümper, Ahnungslose, Halbamateure, Dröhnbüttel, Nasenbären, Vollfriseure, Torfmuckel und Klappspaten, es mutet wie ein Wunder an, das sie uns allein deswegen beim DFB noch nicht die Lizenz entzogen haben.
Aber vielleicht ist es da auch so, nur Stümper, Ahnungslose, Halbamateure.....usw. usw.
Re: Präsident Rolf Königs
Naja, noch ist da nicht alles verloren, auch der Vorstand kann sich das Leben leichter machen. Einfach öfter mal hier im Forum stöbern und lesen, sind doch jede Menge Super-Tipps dabei, wimmelt doch hier von Kompetenz und Sachverstand.michy hat geschrieben:
Gut wir sind nicht Bayern München, aber bei uns ist kein Vorstand der Fußballsachverstand hat, daher ist es umso wichtiger einen richtig guten Sportdirektor/Manager zu haben.
Also, man muss nicht alles wissen, sondern nur, wo es nachzulesen ist. Und da sind die Freds doch hier eine wahre Goldgrube, gerade die von Königs, Eberl und Bonhof.
Re: Präsident Rolf Königs
Du scheinst es begriffen zu haben, auch wenn es ziemlich lange gedauert hat VFLMoney.....VFLmoney hat geschrieben:Zum 2. Teil : Janee, hier gibt´s nur Stümper, Ahnungslose, Halbamateure, Dröhnbüttel, Nasenbären, Vollfriseure, Torfmuckel und Klappspaten, es mutet wie ein Wunder an, das sie uns allein deswegen beim DFB noch nicht die Lizenz entzogen haben.
Aber vielleicht ist es da auch so, nur Stümper, Ahnungslose, Halbamateure.....usw. usw.
