Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

[VollblutVFL]

ME hat mehrfach sein Schicksal mit dem des Trainers verbunden. Es wäre also nur folgerichtig und konsequent würde er jetzt zurücktreten und den Weg für Stefan Effenberg freimachen.
Seine Transfers waren stellenweise ganz gut und ich denke auch ein erfahrener Trainer hätte sich über einen arango oder über einen de camargo gefreut, ABER nach der letzten Saison und dem Abgang von Thomas Kleine + der Analyse der eklatanten Defensivschwäche hätte er einfach gestandene Spieler für die Defensive holen müssen. Wissing und Anderson haben beide den Status Talent, genau wie Janetzek. Hier hätte ich mir einen gestandenen IV gewünscht. Über die AVs brauch ich garnicht reden. Deams war schon Ende der letzten Saison auf dem absteigenden Ast und Wissing (von Preußen Münster) kann einfach nicht die Alternative sein. Weiter geht es im defensiven Mittelfeld. Ein Meeuwis spielt das ganze Jahr 2009/2010 keine Rolle, Albermann wird im Sommer 2010 verkauft. Selbst ein Blinder sieht, dass hier gehandelt werden muss, da mann nicht mit 3 defensiven, wovon einer noch den Talentstatus hat (Jantschke) nicht in die Runde startet, wenn man WEIß, dass man letzte Saison die drittschlechteste Abwehr hatte. Ich erinnere da gerne an Hannover 96, die wirklich ihr Problem erkannt haben und mit Pogatetz einen gestandenen Baum reingestellt haben, sowie Pinto auf die Doppelsechs zurückgezogen haben.
Das sind die Kleinigkeiten..

[Mattin]

Ich finde es ebenfalls nicht schön, wenn unter die Gürtellinie gegangen wird, aber das was Eberl wieder und wieder gesagt hat:

"Mein Schicksal ist mit dem von MF verknüpft."

Er hat so lange an MF fest gehalten, er hat einen Bradley und einen Bobadilla ausgeliehen, die wir möglicher Weise dringend gebrauchen könnten (vorausgesetzt Bradley hätte auf der 8 gespielt).

Und dann teilt er MF mit, dass er gehen muss.........das finde ich charakterlos.

Ich halte ihm zu Gute, dass er ein junger und unerfahrener Manager/Sportdirektor ist, dem man sicherlich Fehler verzeiht, aber er sollte in Zukunft mit solchen Äußerungen sehr vorsichtig sein, denn aus diesem Grunde konnte ich verstehen, was hier gestern los war, auch wenn ich es auf diese Art wie es zum Teil gesagt wurde auch nicht für richtig halte.

[Butsche]

Nüchtern betrachtet hat Max Eberl indirekt sein Schicksal mit dem von Michael Frontzeck verbunden. Er war es, der davon sprach, dass eine Trainerentlassung nur ein Bauernopfer wäre. Jetzt hat er den Bayern doch geopfert - bleibt aber weiterhin im Amt.
Aber man sollte einem jungen und in dieser Branche noch unerfahrenen Sportdirektor auch einen Lehrnprozess zugestehen. Max Eberl hat Lehrgeld bezahlt; ohne Frage. Er musste schmerzlich erfahren, dass man Kontinuität nicht "aussitzen" kann. Borussia Verantwortliche wollten das Rad neu erfinden und so lange wie möglich am Trainer festhalten - auch, weil sie aus der Vergangenheit gelernt hatten, dass voreilige Trainerentlassungen nicht den gewünschten Erfolg brachten.
Zumindest nicht in Gladbach. Der Versuch war mutig, aber auch ein wenig naiv. Denn die "Gesetzmäßigkeiten" des Fußballs kommen nicht erst seit Michael Frontzeck immer wieder zum tragen. Wer Erfolg hat bleibt - wer nicht, der fliegt.
Jetzt den Kopf von Max Eberl zu fordern wäre in meinen Augen aber der falsche Schritt. Denn Eberl weiß jetzt, dass gute Vorsätze nicht automatisch zum Erfolg führen. Er wird seine weiteren Entscheidungen von nun an noch mehr hinterfragen.
Eberl ist schlau genug den selben Fehler nicht ein zweites Mal zu machen.
Mit der Präsentation des neuen Trainers geht für ihn das aktuelle Tagesgeschäft weiter.
Dort kann er beweisen, dass er der ist, für den ich ihn - trotz allem - immer noch halte: ein guter Sportdirektor!

[Damian]

Du hast Recht.

Aber ME hat wohl den Sturm überstanden und treibt weiter sein Unwesen ( Favre ).

Meine Hoffnung lag bei Effe, aber der passt halt nicht, sagt wahrscheinlich seine Meinung zu oft.

[steff 67]

Der heutige Tag ist noch lang,da kann noch viel passieren

[Rex Krämer]

Dort kann er beweisen, dass er der ist, für den ich ihn - trotz allem - immer noch halte: ein guter Sportdirektor!

genau so

[Damian]

Die Hoffnung stirbt zuletzt !!!!

[steff 67]

@ Butsche

Servus

sehe ich ein bißchen anders.
Mal angenommen es läuft jetzt mit dem neuen Trainer besser aber wir steigen trotzdem ab weil uns vielleicht 2 oder 3 Punkte fehlen dann ärgern wir uns schwarz weil nicht schon in der Winterpause gehandelt wurde.
Hier trägt dann ME die Verantwortung weil er es war der darauf bestand mit MF weiterzumachen.

[BILDverbrennungsAnlage]

...Dort kann er beweisen, dass er der ist, für den ich ihn - trotz allem - immer noch halte: ein guter Sportdirektor!

völlig richtig.

Eberl muss bleiben.

Generell wäre es dumm ihn jetzt zu entlassen. Man muss sich nicht mehr Baustellen als nötig öffnen und könnte das nach der Saison.
Auch auch dann bleibt es dumm, weil Eberl bereits gezeigt hat, dass er ein erfolgreicher Jugendkoordinator sein kann.

Und auch die Umbesetzung auf den Jugendkoordinator-Posten hielt ich für falsch.

Klar wollen jetz einige Opfer sehn. Schuldige, die für die schlechte Saison verantwortlich sind. Einzelpersonen kann man da viel besser greifen.
Aber so ein Denken ist falsch.
Vielmehr muss man sich fragen: welcher Sportdirektor wird uns besser führen?

wir stehen da, wo wir sind. Eberl hat mit Nordtveit, Stranzl, Hanke und Fink reagiert. Das hätte kein Sportdirektor besser hinbekommen können.
Und wenn man im MF-Thread ständig las, der Kader wäre doch viel besser als die Platzierung, dann muss der Sportdirektor auch gute Arbeit geleistet haben.

Ich sehe schwarz, wenn an Eberl als Sportdirektor nicht festgehalten würde.
er ist der erste auf seinen Posten, der sowas wie ne Vision entwickelt hat und nicht kopflos Spieler holt, wie man bei vielen seiner Vorgänger den Eindruck hatte.

[VollblutVFL]

hoffe jetzt ja indirekt, dass Eberl mehr das "ausführende Organ" von Favre wird und dem Mann nicht irgendwelche ach so toll gescouteten Spieler vor die Nase setzt. Favre hat eine Vorstellung und ich will, dass er die auch einfach so durchsetzen kann. Wozu er fähig ist hat man in Berlin gesehen, wenn man ihm dann aber einen Wichniarek kauft und zeitgleich Voronin, Pantelic und Simunic vertickt kann selbst Favre den Erfolg nicht wiederholen. Hätte Favre wie sein Nachfolger den Gekas bekommen wäre die Hertha nie abgestiegen meine Meinung.

[BILDverbrennungsAnlage]

ein Preetz ist halt kein Eberl.

so wie immer werden sich Trainer und Sportdirektor gemeinsam zusammensetzen für die Kaderplanung des nächsten Jahres.
auf die Berichte der Scouts ist man trotzdem angewiesen.

Eberl darf aber nicht dem Trainer allein die Kaderplanung überlassen. es soll ja nicht jeder Trainer seinen eigenen Kader mitbringen, sondern mit dem, was vorhanden ist, plus sinnvollen Ergänzungen, arbeiten.

[Baldur]

ME schleift jetzt erstmal einen riesigen Sack hinter sich her: Zu langes Festhalten am Trainer, fragwürdige "Charaktertests" bei Spielereinkäufen, kaugummiartige Durchhalteparolen am Rande der Fanveräppelung, Verknüpfung seines Schicksals mit dem des Trainers, ohne Not verlängerte Verträge usw. Und nicht zuletzt eine gewisse Unglaubwürdigkeit, die aus all dem entsteht. - Also leicht wird er es hier in nächster Zeit nicht haben.
- Mal sehen, vielleicht lernt er ja aus seinen Fehlern.

[Rex Krämer]

mal ehrlich
auf der position des sportdirektors haben wir weniger sorgen als z.b :

schalke
wolfsburg
hsv
hoffenheim
stuttgart

na?..dämmerts?
wir können trotz allem noch jubelsprünge machen..mit salto
aber ehrlich

[ewigerfan]

Verantwortung heißt für mich das Zauberwort. Und Eberl trägt nicht nur Verantwortung für eine völlig ungenügende Kaderplanung mit nur 2 gestandenen Innenverteidigern, was so schon beim letzten Abstieg verhängnisvoll war. Er hat viel zu lange an Frontzeck festgehalten, obwohl schon in der Hinrunde klar erkennbar war, dass das nichts mehr wird.

Alleine die völlig unnötige und nachgerade vetternwirtschafts-verdächtige Vertragsverlängerung mit Frontzeck kostet den Verein jetzt die Klasse und eine Million Abfindung - Geld, das beim Wiederaufbau schmerzlich fehlen wird. Wie bitte schön ist diese fehlende persönliche Distanz eines Entscheidungstrainer zum wichtigsten Angestellten des Clubs zu rechtfertigen?

Für mich ist jetzt Zeit für einen Neuanfang auf allen relevanten Positionen, die auch den Torwarttrainer mit einbezieht. Und zwar einen konsequenten. Mit Personal, das nach Eignung, Erfahrung und Komptenz ausgewählt wird - und nicht als Kernqualifikation hat, mal für Borussia gespielt zu haben.

[B-Fan-1977]

Wenn Max zu seiner Aussage vor der Saison steht und Charakter hat sollte er jetzt auch freiwillig seinen Job an den Nagel hängen.
Seine Arbeit ist gescheitert. Es ist Zeit für einen Neuanfang.

[Rex Krämer]

Alleine die völlig unnötige und nachgerade vetternwirtschafts-verdächtige Vertragsverlängerung mit Frontzeck kostet den Verein jetzt die Klasse und eine Million Abfindung -.

ich hab irgendwo gelesen das der vertrag schon aufgelöst ist..abfindung 350 000 öcken
keine ahnung obs stimmt
und frontzeck wird sicher nicht die hand aufhalten..der nicht..der hat prinzipien und herz

[Volker Danner]

ja Rex..
wir sollten alle mal des öfteren an das gute im menschen vertrauen..

[Bruno]

Alleine die völlig unnötige und nachgerade vetternwirtschafts-verdächtige Vertragsverlängerung mit Frontzeck kostet den Verein jetzt die Klasse und eine Million Abfindung

Sehr repräsentativ dieser Post. Eine Lüge (die Abfindung beträgt 350.000 €, aber das sind immerhin ein paar Millionen Lire) und dazu noch ein paar Unterstellungen "obwohl schon in der Hinrunde klar erkennbar war, dass das nichts mehr wird" "Wie bitte schön ist diese fehlende persönliche Distanz eines Entscheidungstrainer zum wichtigsten Angestellten des Clubs zu rechtfertigen" oder Verleumdungen "und nicht als Kernqualifikation hat, mal für Borussia gespielt zu haben" "vetternwirtschafts-verdächtige Vertragsverlängerung mit Frontzeck" und fertig ist der super sachliche "ewigerfan" Post.
Liest sich wie eine Boulevardzeitung.

[Bruno]

Letztlich hat MF neben diversen Fehlentscheidungen auch Glück gefehlt. Oft genug war es denkbar knapp, vor allem wenn wir an zahlreiche Heimspiele denken. Ohne IdC`s Ausraster wäre ein Sieg auf Pauli durchaus möglich gewesen, von daher liegen Erfolg und Mißerfolg dicht beieinander. Aus meiner Sicht darf man eher an den Fähigkeiten der Spieler als an der Kompetenz des Trainers zweifeln. Deshalb fand ich das Festhalten an MF lange Zeit richtig. Irgendwann muss man aber die Reißleine ziehen und das war nach der erneuten Niederlage fällig. Die Entlassung von MF war folgerichtig und die Entscheidung ist den Verantwortlichen sicher sehr schwer gefallen, muss man damit schließlich auch eigenes Versagen eingestehen. Die Frage ist aber: Ist die Ursache dieses Versagens ein Mangel an Kompetenz oder hauptsächlich ein Verknüpfung unglücklicher Umstände? Die "Raus-Schreier" können das genauso wenig beurteilen wie ich, deshalb möchte ich die Forderung nach ME`s Entlassung auch nicht aussprechen. ME zahlt einen bitteren Preis und muss nun beweisen, dass es nicht SEIN Mangel an Kompetenz war der uns vermutlich in die 2te Liga führt. Bis jetzt ist aus meiner Sicht noch nicht final darüber zu urteilen ob ME ein guter Sportdirektor ist. Nur weil ME mal gesagt hat, da hängt auch mein Kopf mit dran, muss man ihn nicht feuern. Er istneu in dem Job und muss halt auch noch etwas lernen. So etwas wird ihm kaum ein weiteres Mal passieren.
Ein neuer Sportdirektor wäre auch erst mal den Nachweis seiner Kompetenz schuldig, dann wird wieder der ganez Kader umgedreht und ausgetauscht und alles geht wieder von vorne los. Im Moment bin ich absolut dagegen noch eine Baustelle aufzumachen.

[Neptun]

... Im Moment bin ich absolut dagegen noch eine Baustelle aufzumachen.

Da bin ich bei dir, Bruno. Übrigens auch bei dem Rest den du geschrieben hast.