
Cheftrainer Michael Frontzeck #2
Re: Cheftrainer Michael Frontzeck
Wenn,dann hätte wir 7 Punkte aus 4 Spielen und nicht 9,da viele hier vergessen,das Nürnberg ein regulärer Treffer aberkannt wurde 

Re: Cheftrainer Michael Frontzeck
Wir haben aus 4 Spielen 6 Punkte geholt, das sind dann aus 16 Spielen 24 Punkte.Dann hätten wir 34.
Am Schluss noch ein Sieg beim HSV und wir haben es geschafft.
Wir sind auf Kurs
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Wir sind auf Kurs
- Quanah Parker
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck
Borussia wird einen neuen Rekord aufstellen.
Als erstes Team den Ligaverbleib gesichert, ohne ein einziges Heimspiel gewonnen zu haben.
Sensationell...........
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Sensationell...........

Re: Cheftrainer Michael Frontzeck
Quanah Parker hat geschrieben:Borussia wird einen neuen Rekord aufstellen.
Als erstes Team den Ligaverbleib gesichert, ohne ein einziges Heimspiel gewonnen zu haben.
Sensationell...........
das wär doch mal was

- Fohlenhener
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck
.stöh hat geschrieben:Wir haben aus 4 Spielen 6 Punkte geholt, das sind dann aus 16 Spielen 24 Punkte.Dann hätten wir 34.
Am Schluss noch ein Sieg beim HSV und wir haben es geschafft.
Wir sind auf Kurs
Na dann kann ja nichts mehr schiefgehen

Re: Cheftrainer Michael Frontzeck
entschuldige bruno, aber hölle nord hat gestern eine ähnliche frage gestellt,
deshalb poste ich sie nochmal mit meiner antwort:
Hölle Nord: Warum genügt unseren Gegnern immer nur eine Halbzeit, um uns zu schlagen, egal wie hoch wir führen? Warum reagiert unser Trainer nicht durch taktische Änderungen, Umstellungen, Auswechslungen oder sonstigem auf Situationen, die jeder Zuschauer im Stadion oder vor dem Fernseher sieht? Warum dürfen immer wieder die gleichen Spieler maßgebend dazu beitragen, dass wir die Spiele verlieren? Warum schafft es unser Trainer nicht, so wie andere Trainer, auf spielentscheidende Wendungen im Spiel oder in entscheidenden Phasen so zu reagieren, dass wir das Spiel erfolgreich zu Ende bringen? Gestern passierte nichts! Wir ließen es zu, dass Stuttgart wieder ins Spiel kam, wir ließen es zu. Richtig, Zulassen, das ist das richtige Wort. Kein System mehr erkennbar, ständiges unkontrolliertes „Nach vorne dreschen“, bis zum Ausgleich keine Torchancen mehr erarbeitet.
3Dcad: da du noch zu denen gehörst die nicht nur MF raus fordern, sondern sachlich die spiele bewertest will ich mal darauf antworten.
vieles was hier geschrieben wird muss man immer überscrollen (irgendwann ist dann die maustaste mal kaputt). manchmal verstehe ich die leute nicht. leidenschaft ist ja o.k. und entäuschtsein und sachliche kritik auch, aber..... man kann es ja lesen wenn man will.
das was ich oben von dir zitiere sind alles gute fragen. und leider muss ich dir die hoffnung nehmen diese beantworten zu können.
wenn man MF einen vorwurf machen kann dann dass ein herrmann bzw. arrango früher hätten kommen müssen. die 1.HZ gestern war i.O. herrausragend dabei vor allem nordveit. er war stark in der defensive und spielte einige tolle bälle nach vorne in die spitze. in HZ 2 dann chaos zwischen min. 46-60. das da das publikum mal unruhig wird, ist normal. an was lag es das stuttgart in dieser zeit so dominant wirkte? stuttgart war ab minute 46 viel aggressiver auf dem platz und in den zweikämpfen. trotzdem dürfen wir nicht so hinten schwimmen. ich glaube nicht an die mär die hier immer wieder verbreitet wird dass MF in der HZ defensive verordnet und vor allem kein pressing zu spielen was unsere offensive und mittelfeld angeht. einzig de camargo hat in min.47 sehr schnell geschnallt wie der hase läuft. er konnte aber weder einen matmour, idrissou, reuss animieren endlich früher anzugreifen und pressing zu spielen. das war für mich der schlüssel. man muss auch nicht auf den 6ern in dieser phase herumhacken denn ein nordveit konnte sich ja immer 3 stuttgarter aussuchen die auf ihn vor dem strafraum zusteuerten. nach 60 min. fing man sich dann wieder einigermaßen, aber die balance zwischen offensive und defensive fand man nicht mehr in HZ 2. fussball ist ein mannschaftsspiel, wenn 4-5 leute nicht mehr richtig mitmachen dann sind die verteidiger immer die deppen die es zu spüren bekommen. hajnal und boulahrouz kamen rein, dadurch kam ein übergewicht im mittelfeld zustande, womit vor allem neustädter überfordert zu sein schien. fink wäre vielleicht eine lösung gewesen.

Hölle Nord: Warum genügt unseren Gegnern immer nur eine Halbzeit, um uns zu schlagen, egal wie hoch wir führen? Warum reagiert unser Trainer nicht durch taktische Änderungen, Umstellungen, Auswechslungen oder sonstigem auf Situationen, die jeder Zuschauer im Stadion oder vor dem Fernseher sieht? Warum dürfen immer wieder die gleichen Spieler maßgebend dazu beitragen, dass wir die Spiele verlieren? Warum schafft es unser Trainer nicht, so wie andere Trainer, auf spielentscheidende Wendungen im Spiel oder in entscheidenden Phasen so zu reagieren, dass wir das Spiel erfolgreich zu Ende bringen? Gestern passierte nichts! Wir ließen es zu, dass Stuttgart wieder ins Spiel kam, wir ließen es zu. Richtig, Zulassen, das ist das richtige Wort. Kein System mehr erkennbar, ständiges unkontrolliertes „Nach vorne dreschen“, bis zum Ausgleich keine Torchancen mehr erarbeitet.
3Dcad: da du noch zu denen gehörst die nicht nur MF raus fordern, sondern sachlich die spiele bewertest will ich mal darauf antworten.

das was ich oben von dir zitiere sind alles gute fragen. und leider muss ich dir die hoffnung nehmen diese beantworten zu können.

Zuletzt geändert von 3Dcad am 07.02.2011 10:30, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Cheftrainer Michael Frontzeck
Aber bitte, Mario, hier alle anderen Umstände auszublenden,ist sicher auch der verkehrte Weg. Wir haben uns eine 2:0 Führung nehmen lassen und ohne Levels´ grandiosen Pass hätte es auch keinen Elfmeter gegeben, der z.B. heute im Doppelpass auch schwer diskutiert wurde und nicht von allen als Fehler gesehen wurde.borussenmario hat geschrieben: Ausrede? .....mitnichten, ein Fakt, der uns Punkte gekostet hat, Punkte, die wir trotz schlechter 2. HZ erarbeitet hatten.
Lächerlich, dass man sich für diese Feststellung als Borusse auch noch von anderen, die sich ebenfalls Borussen nennen, blöde anmachen lassen muß....
Wir haben ännlich gespielt wie gegen Frankfurt und sind dafür diesmal eben bestraft wurden.
Re: Cheftrainer Michael Frontzeck
Was hast du genommen.... ich will das auchQuanah Parker hat geschrieben:Borussia wird einen neuen Rekord aufstellen.
Als erstes Team den Ligaverbleib gesichert, ohne ein einziges Heimspiel gewonnen zu haben.
Sensationell...........

- KommodoreBorussia
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck
Also ich vermute mal, Pauli wird ein Endspiel für MF.Jenzz hat geschrieben:... oder individuelle Fehler von Daems, Levels, Marx und co (meist auch in selbiger Reihenfolge)...
Daher: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Wie wäre es denn mal mit:
ter Stegen rein, Heime auf die Bank
Arango rein, Mo in den Sturm, in HZ 2 Joker Hanke für ihn
Wissing/Tony/Jaures oder Nordtveit rein, daems auf die Bank, Interims-Kapitän: Stranzl, gegen Schalke dann Dante als neuer Kapitän
Fink rein auf die 6.
Wenn fit, dann Ruuuul rein für Dante, dann Nordtveit auf links
Tobi auch auf die Bank, ersatz: keine Ahnung, vielleicht der Zwillingsbruder von Nordtveit oder vielleicht sogar mal wieder Paul?
Re: Cheftrainer Michael Frontzeck
Als ob es irgendwelche Auswirkungen aufs spiel hätte, wer die Binde trägt.KommodoreBorussia hat geschrieben:Interims-Kapitän: Stranzl, gegen Schalke dann Dante als neuer Kapitän

Re: Cheftrainer Michael Frontzeck
Wieso erst nach der Pause? Nach dem 1:0 hatten wir Stuttgart am Boden und drückten weiter auf das 2:0. Nachdem die Jungs das geschafft haben, wirkte Stuttgart total verunsichert und orientierungslos. Und das war genau der Zeitpunkt weiter Druck aus zu üben um den Sack entgültig zu zumachen. Nur leider fingen wir aus mir nicht nachzuvollziehenden Gründen an uns zurück zu ziehen und ließen zu das sich die Stuttgarter wieder sammeln konnten. Ich war froh das wir ohne kassierten Anschlusstreffer in die Pause gehen konnten, weil ich dachte das Frontzeck die Jungs in der Kabine wachrüttelt. Ich habe nicht den geringsten Dunst was da in der Halbzeit gesagt wurde, aber nach der Pause war die Luft ja komplett raus. Es ist einfach erschreckend und nicht erklärbar wieso die Jungs so derart labil in ihrer Spielweise sind. Ein leichter Gegenhauch von lüftchen und alles bricht auseinander.Kibi1970 hat geschrieben:Normalerweise drängst du nach der Pause auf das 3:0 und gibts ihnen den Rest.
Wir aber ziehen uns zurück und warten ob der VFB etwas auf die Reihe bekommt....wie mann sieht hat er, dank unserer
defensiven, zurückgezogenen Spielweise.
- KommodoreBorussia
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck
Kaste,
aber ein völlig neben sich stehender Kapitän ist doch für die anderen Spieler eher demotivierend. Oder meinste, wir brauchen eigentlich gar keinen Kapitän?
Das ist doch jetzt genauso eine Lachpille wie damals Olli, der Kapitän auf der Bank.
aber ein völlig neben sich stehender Kapitän ist doch für die anderen Spieler eher demotivierend. Oder meinste, wir brauchen eigentlich gar keinen Kapitän?
Das ist doch jetzt genauso eine Lachpille wie damals Olli, der Kapitän auf der Bank.
Re: Cheftrainer Michael Frontzeck
Eigentlich braucht keine Mannschaft einen Kapitän, ob jetzt ein Stranzl oder ein Dante eine Binde am Arm trägt ist für die völlig unerheblich. Oder meinst du die trauen sich nichts zu sagen, weil Daems Kapitän ist? Es wäre allerdings traurig, wenn Frontzeck Deams deshalb immer wieder aufstellt, weil er ihm zu Saisonbeginn die Binde gegeben hat, was ich allerdings nicht annehme oder zumindest ncht hoffe.
Re: Cheftrainer Michael Frontzeck
Gestern hat der 18. gegen den 17. gespielt.
Ballbesitz BMG 39%
Ballbesitz VfB 61%
Letzte Woche haben wir in Frankfurt gewonnen:
Ballbesitz Frankfurt 61%
Ballbesitz BMG 39%
Davor L' kusen
Ballbesitz BMG 34%
Ballbesitz L'kusen 66%
Davor Club
Ballbesitz FCN 57%
Ballbesitz BMG 43%
Noch Fragen? Ballbesitz ist in der heutigen Zeit das taktisch deutlichste SIgnal. In normalen Bundesligaspielen sind die ANteile am Ballbesitz grösstenteils nicht in allzu grosser Abweichung von je 50% (+/- 7-8%). Wenn Bayern oder Dortmund ein gutes Spiel machen, sinds schonmal ein wenig mehr.
Wir jedoch sind in jedem Spiel katastrophal im Ballbesitz. Wir stehen hinten drin und hoffen. Allein die Statistik zum Ballbesitz ist so ein derbes Alarmsignal für den Trainer. Es kann nicht sein, dass man sich so passiv verhält. Wer das tut, hat in der Bundesliga nichts verloren.
Das ist ein Armutszeugnis. Gegen Nürnberg und Frankfurt gab es jeweils eine kurze Drangphase und das Quentchen Glück. Das werden wir kaum noch haben.
Der Trainer ist nicht mehr in der Lage, das umzudrehen. Einer Mannschaft neues Leben einzuhauchen. Das Gleiche hat er mit seinen vorigen Vereinen gemacht. Nun auch hier.
Da wird sich auch nichts mehr ändern. Jeder, der dagegen argumentiert und behauptet, dass der Trainer die Mannschaft noch erreicht, beruft sich theoretisch auf sein Gefühl. Dei Fakten sieht man zum Beispiel oben im Ballbesitz oder in der Tabelle. Das sind Fakten, die kein Fan von der Hand weisen kann.
Fakt ist auch, dass wir vor der Saison einen Kader hatten, der mindestens für das Mittelfeld der Liga stark genug ist. Das wurde bewiesen. Natürlich zwickte es hier und da, im Sommer hätte man das jedoch ausbessern können. Es gab sicher eine Verletztenserie, über die ganze Saison hinweg jedoch nicht. Andere Vereine hatten das auch.
Der Rheinländer mag es gern, sich mit seiner Region zu identifizieren. Ein Gladbacher Jung ist immer ein Gladbacher Jung. Auch die Viersener, Willicher, Schwalmtaler, Moerser, auch die Heinsberger, Brüggener, Gelderner, Klever. Sie alle identifizieren sich mit IHREM Verein. Und haben alle die urtypische Rheinländer Treue zu Ihrer Region. Und diese scheint unglaublich belastbar zu sein. Letztendlich wollen all diese Leute nur das Eine: Das Beste für Borussia. Sie wollen den Erfolg spüren, auch wenn es harte und lange Aufbauarbeit bedeutet. Wie lange noch halten diese Fans ihre Treue?
Bonhof, Eberl und Frontzeck haben Ihr Konzept im Kopf. Haben aber längst vergessen und längst dank der "Kontinuitäts-"Scheuklappen nicht mehr im Blick, dass rechts und links um sie herum Dinge passieren, die von aussen einwirken. Andere Vereine, andere Ergebnisse, Entwicklungen im eigenen Kader, Leistungen mancher Spieler,... Sie sehen nicht, was rund um sie rum passiert. Weil sie sich vor der Saison mit dickem roten Edding "Kontinuität" auf die Fahnen geschrieben haben.
Passiert oft im Management. Gibt es viele Studien zu. Interessantes Phänomen. Welches immer scheitert.
Ich will ihnen nicht einmal absprechen, dass sie echte Borussen sind. (Was für ein dämlicher Begriff übrigens). Ich schaue aber neidisch nach Köln, wo es einen Fan Aufstand gab.
Wir - die Gladbach Fans - diskutieren hier munter im Forum. Mal sachlich, mal weniger sachlich. Aber wir haben auch versagt. Wir haben einen Heynckes mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt. Einen Advocaat auch. Beide haben auf Ihre Abfindung verzichtet und gesagt, dass sie es nicht schaffen und nun andere es lieber versuchen sollten. Das kann Frontzeck scheinbar nicht. ich kann nicht beurteilen, ob er es wegen der Abfindung macht oder was auch immer. Ich möchte nichts mehr ausschliessen. Dazu hab ich zuviel gesehen.
Wir - als Fans - hätten längst reagieren müssen. Aber wir haben uns blind machen lassen von dem Wort "kontinuität". Mal ehrlich, wo gibt es das im modernen Fussball? In Freiburg vielleicht, aber Freiburg ist allein schon wegen seiner Lage und seinem Umfeld ein in sich geschützter Kokon mit einer regionalen Presse, die voll hinter dem Verein steht. In Mainz hat man einen Neuanfang ganz unten gemacht, weit weg von Traditionsmannschaft. Wir sind Borussia. Ein finanziell gesunder Verein mit einer ganz anderen Power als Mainz damals oder Freiburg. Wir hätten ganz andere Mechaniken ansetzen müssen als Mainz oder Freiburg. Schaffen wir aber nicht. Der Verein ist amateurhaft geführt. Vetternwirtschaft. Provinziell.
Wir lassen uns blind machen von "Kontinuität", von "Bock umstossen" und ähnlichem. Wir wollen - aus einer rheinischen Grundnatur - daran glauben, dass es wirklich mit "Ur-Borussen" möglich ist. Wir wollen ihm glauben, dem Max und dem Micha. Den Jungs von nebenan. Wir wollen dran glauben. Mit Hingabe.
Wir vergessen dabei aber die Gnadenlosigkeit des Alltags. Wir leben im Rheinland nicht in einem geschützten Kokon. Wir müssen uns dem Wettbewerb stellen und der Wettbewerb sagt uns derzeit sehr, sehr deutlich, dass wir nicht gut genug sind. Die Grundregel und das einfachste Stellrad, an dem man zuerst drehen könnte, ist in diesem Geschäft der Trainer. Das ist so. Es ist hart und klar hätte man es gerne anders. Aber das wird immer so bleiben.
Ein Maxi Eberl wird das nicht ändern. Schade zwar, aber das ist leider so.
Ein neidischer Blick geht nach Köln, wo die Fans den Verein wachgerüttelt haben.
Ein neidischer Blick geht nach Nürnberg, wo man mit guten Spielern nachgerüstet hat und wo ein zwar nicht geliebter, aber erfolgreicher Trainer arbeitet.
Wir haben uns den Abstieg redlich verdient. Wir haben alle hart dran gearbeitet.
Ich bin raus. Ich lebe mittlerweile im Ausland und opfere viel zu viel Zeit meiner Lebensqualität für dieses Amateurverhalten im Vorstand und sportlicher Führung. Ich richte seit knapp 30 Jahren meine Wochenendplanung nach BMG aus, Diesen Terror tue ich mir nicht mehr an. Ich werde immer Fan bleiben und immer wieder mal wehmütig alte Videos angucken oder einen Blick auf Ergebnisse werfen. Ich werde aber kein Heidengeld mehr ausgeben, um es hier zu gucken und kein Heidengeld mehr ausgeben, um hin und wieder 1.000 km zum Spiel zu fahren. Ich will mein Leben nicht mehr damit belasten. Meine Beziehung, meine Freizeit, meine Lebensqualität sind mir mittlerweile wertvoller als das amateurgegurke von Eberl, Frontzeck und Co.
Das Trikot, der Schal und die Fahne sind seit 30 Minuten in einer Box im Keller. Da wo die Borussia auch ist.
Ballbesitz BMG 39%
Ballbesitz VfB 61%
Letzte Woche haben wir in Frankfurt gewonnen:
Ballbesitz Frankfurt 61%
Ballbesitz BMG 39%
Davor L' kusen
Ballbesitz BMG 34%
Ballbesitz L'kusen 66%
Davor Club
Ballbesitz FCN 57%
Ballbesitz BMG 43%
Noch Fragen? Ballbesitz ist in der heutigen Zeit das taktisch deutlichste SIgnal. In normalen Bundesligaspielen sind die ANteile am Ballbesitz grösstenteils nicht in allzu grosser Abweichung von je 50% (+/- 7-8%). Wenn Bayern oder Dortmund ein gutes Spiel machen, sinds schonmal ein wenig mehr.
Wir jedoch sind in jedem Spiel katastrophal im Ballbesitz. Wir stehen hinten drin und hoffen. Allein die Statistik zum Ballbesitz ist so ein derbes Alarmsignal für den Trainer. Es kann nicht sein, dass man sich so passiv verhält. Wer das tut, hat in der Bundesliga nichts verloren.
Das ist ein Armutszeugnis. Gegen Nürnberg und Frankfurt gab es jeweils eine kurze Drangphase und das Quentchen Glück. Das werden wir kaum noch haben.
Der Trainer ist nicht mehr in der Lage, das umzudrehen. Einer Mannschaft neues Leben einzuhauchen. Das Gleiche hat er mit seinen vorigen Vereinen gemacht. Nun auch hier.
Da wird sich auch nichts mehr ändern. Jeder, der dagegen argumentiert und behauptet, dass der Trainer die Mannschaft noch erreicht, beruft sich theoretisch auf sein Gefühl. Dei Fakten sieht man zum Beispiel oben im Ballbesitz oder in der Tabelle. Das sind Fakten, die kein Fan von der Hand weisen kann.
Fakt ist auch, dass wir vor der Saison einen Kader hatten, der mindestens für das Mittelfeld der Liga stark genug ist. Das wurde bewiesen. Natürlich zwickte es hier und da, im Sommer hätte man das jedoch ausbessern können. Es gab sicher eine Verletztenserie, über die ganze Saison hinweg jedoch nicht. Andere Vereine hatten das auch.
Der Rheinländer mag es gern, sich mit seiner Region zu identifizieren. Ein Gladbacher Jung ist immer ein Gladbacher Jung. Auch die Viersener, Willicher, Schwalmtaler, Moerser, auch die Heinsberger, Brüggener, Gelderner, Klever. Sie alle identifizieren sich mit IHREM Verein. Und haben alle die urtypische Rheinländer Treue zu Ihrer Region. Und diese scheint unglaublich belastbar zu sein. Letztendlich wollen all diese Leute nur das Eine: Das Beste für Borussia. Sie wollen den Erfolg spüren, auch wenn es harte und lange Aufbauarbeit bedeutet. Wie lange noch halten diese Fans ihre Treue?
Bonhof, Eberl und Frontzeck haben Ihr Konzept im Kopf. Haben aber längst vergessen und längst dank der "Kontinuitäts-"Scheuklappen nicht mehr im Blick, dass rechts und links um sie herum Dinge passieren, die von aussen einwirken. Andere Vereine, andere Ergebnisse, Entwicklungen im eigenen Kader, Leistungen mancher Spieler,... Sie sehen nicht, was rund um sie rum passiert. Weil sie sich vor der Saison mit dickem roten Edding "Kontinuität" auf die Fahnen geschrieben haben.
Passiert oft im Management. Gibt es viele Studien zu. Interessantes Phänomen. Welches immer scheitert.
Ich will ihnen nicht einmal absprechen, dass sie echte Borussen sind. (Was für ein dämlicher Begriff übrigens). Ich schaue aber neidisch nach Köln, wo es einen Fan Aufstand gab.
Wir - die Gladbach Fans - diskutieren hier munter im Forum. Mal sachlich, mal weniger sachlich. Aber wir haben auch versagt. Wir haben einen Heynckes mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt. Einen Advocaat auch. Beide haben auf Ihre Abfindung verzichtet und gesagt, dass sie es nicht schaffen und nun andere es lieber versuchen sollten. Das kann Frontzeck scheinbar nicht. ich kann nicht beurteilen, ob er es wegen der Abfindung macht oder was auch immer. Ich möchte nichts mehr ausschliessen. Dazu hab ich zuviel gesehen.
Wir - als Fans - hätten längst reagieren müssen. Aber wir haben uns blind machen lassen von dem Wort "kontinuität". Mal ehrlich, wo gibt es das im modernen Fussball? In Freiburg vielleicht, aber Freiburg ist allein schon wegen seiner Lage und seinem Umfeld ein in sich geschützter Kokon mit einer regionalen Presse, die voll hinter dem Verein steht. In Mainz hat man einen Neuanfang ganz unten gemacht, weit weg von Traditionsmannschaft. Wir sind Borussia. Ein finanziell gesunder Verein mit einer ganz anderen Power als Mainz damals oder Freiburg. Wir hätten ganz andere Mechaniken ansetzen müssen als Mainz oder Freiburg. Schaffen wir aber nicht. Der Verein ist amateurhaft geführt. Vetternwirtschaft. Provinziell.
Wir lassen uns blind machen von "Kontinuität", von "Bock umstossen" und ähnlichem. Wir wollen - aus einer rheinischen Grundnatur - daran glauben, dass es wirklich mit "Ur-Borussen" möglich ist. Wir wollen ihm glauben, dem Max und dem Micha. Den Jungs von nebenan. Wir wollen dran glauben. Mit Hingabe.
Wir vergessen dabei aber die Gnadenlosigkeit des Alltags. Wir leben im Rheinland nicht in einem geschützten Kokon. Wir müssen uns dem Wettbewerb stellen und der Wettbewerb sagt uns derzeit sehr, sehr deutlich, dass wir nicht gut genug sind. Die Grundregel und das einfachste Stellrad, an dem man zuerst drehen könnte, ist in diesem Geschäft der Trainer. Das ist so. Es ist hart und klar hätte man es gerne anders. Aber das wird immer so bleiben.
Ein Maxi Eberl wird das nicht ändern. Schade zwar, aber das ist leider so.
Ein neidischer Blick geht nach Köln, wo die Fans den Verein wachgerüttelt haben.
Ein neidischer Blick geht nach Nürnberg, wo man mit guten Spielern nachgerüstet hat und wo ein zwar nicht geliebter, aber erfolgreicher Trainer arbeitet.
Wir haben uns den Abstieg redlich verdient. Wir haben alle hart dran gearbeitet.
Ich bin raus. Ich lebe mittlerweile im Ausland und opfere viel zu viel Zeit meiner Lebensqualität für dieses Amateurverhalten im Vorstand und sportlicher Führung. Ich richte seit knapp 30 Jahren meine Wochenendplanung nach BMG aus, Diesen Terror tue ich mir nicht mehr an. Ich werde immer Fan bleiben und immer wieder mal wehmütig alte Videos angucken oder einen Blick auf Ergebnisse werfen. Ich werde aber kein Heidengeld mehr ausgeben, um es hier zu gucken und kein Heidengeld mehr ausgeben, um hin und wieder 1.000 km zum Spiel zu fahren. Ich will mein Leben nicht mehr damit belasten. Meine Beziehung, meine Freizeit, meine Lebensqualität sind mir mittlerweile wertvoller als das amateurgegurke von Eberl, Frontzeck und Co.
Das Trikot, der Schal und die Fahne sind seit 30 Minuten in einer Box im Keller. Da wo die Borussia auch ist.
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck
vor wenigen minuten gabs auf wdr2 ein interview mit MF.
MF wurde gefragt ob er an rücktritt denke
MF sagte dazu. nein, davor das er zurücktreten würde brauchte keiner angst zu haben.
man muss doch eher angst davor haben das er trainer bleibt.
MF wurde gefragt ob er an rücktritt denke
MF sagte dazu. nein, davor das er zurücktreten würde brauchte keiner angst zu haben.
man muss doch eher angst davor haben das er trainer bleibt.
Re: Cheftrainer Michael Frontzeck
immer munter wechseln......KommodoreBorussia hat geschrieben:Also ich vermute mal, Pauli wird ein Endspiel für MF.
Daher: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Wie wäre es denn mal mit:
ter Stegen rein, Heime auf die Bank
Arango rein, Mo in den Sturm, in HZ 2 Joker Hanke für ihn
Wissing/Tony/Jaures oder Nordtveit rein, daems auf die Bank, Interims-Kapitän: Stranzl, gegen Schalke dann Dante als neuer Kapitän
Fink rein auf die 6.
Wenn fit, dann Ruuuul rein für Dante, dann Nordtveit auf links
Tobi auch auf die Bank, ersatz: keine Ahnung, vielleicht der Zwillingsbruder von Nordtveit oder vielleicht sogar mal wieder Paul?
genauso wechselhaft ist deine meinung zur aufstellung, heute ist der nun der heilsbringer, morgen ein anderer...
ist das hier die allgemeine verzweiflung?
warum ist pauli nun ein endspiel für MF? der verein hat sich doch klar geäußert und sich für MF ausgesprochen bis zum saisonende. ich bin kein befürworter (allein das wort ist schon komisch) für MF, aber muss der verein das hier jedem forumsteilnehmer woche für woche mitteilen? entweder man akzeptiert diese entscheidung oder eben nicht. irgendwann musste der verein mal klar farbe bekennen. das hat er getan. nun kann man schreiben das einem diese farbe nicht gefällt aus diesem und jenem grund, aber woche für woche zu meinen das kommende spiel wäre nun MF`s schicksalsspiel ist doch auf dauer auch langweilig.
das gestern war ein herber dämpfer, ohne frage. meine meinung ist: das positive sollte man so belassen (nordveit, de chamargo) und am negativen arbeiten (ausgewogenheit zwischen offensive und defensive bzw. mangelndes pressing und zweikampfverhalten in HZ 2). wenn man einen fortschritt erkennen will in der rückrunde, dann wird man ihn erkennen. wenn nicht dann nicht.

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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck
Hatten wir eine ähnliche Bilanz nicht auch in der Hinrunde? Da kann man nicht davon reden, dass wir einen Gegner dominiert haben.jehens77 hat geschrieben:Gestern hat der 18. gegen den 17. gespielt.
Ballbesitz BMG 39%
Ballbesitz VfB 61%
Letzte Woche haben wir in Frankfurt gewonnen:
Ballbesitz Frankfurt 61%
Ballbesitz BMG 39%
Davor L' kusen
Ballbesitz BMG 34%
Ballbesitz L'kusen 66%
Davor Club
Ballbesitz FCN 57%
Ballbesitz BMG 43%
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck
@Jehens77: Leider kann ich Deinen Post zu 100% nachvollziehen. Nach dem Pauli-Spiel habe ich vielleicht auch so eine Kiste im Keller.
Heieie, hoffen wir mal, dass alles noch gut wird.
Schönen Nachmittag noch.
Heieie, hoffen wir mal, dass alles noch gut wird.
Schönen Nachmittag noch.
Re: Cheftrainer Michael Frontzeck
oh mein Gott hier wird auf dem Schiri rumgemotzt. Als ob er die ersten 2 Tore zu verantworten hätte. Ausserdem vergessen hier einige das wir vom Schiri im Spiel gegen Nürnberg geschenkt bekommen haben.
Das Problem ist das unser Trainerfuchs hier taktisch rein garnichts auf die Beine kriegt. In der Halbzeit war warscheinlich die Marschrichtung hier mauern uns hinten zu und hoffen das alles gut wird. Statt weiter nach vorne zu spielen und den Gegner von eigenem Tor fern zu halten.
Das Problem ist das unser Trainerfuchs hier taktisch rein garnichts auf die Beine kriegt. In der Halbzeit war warscheinlich die Marschrichtung hier mauern uns hinten zu und hoffen das alles gut wird. Statt weiter nach vorne zu spielen und den Gegner von eigenem Tor fern zu halten.
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck
Das mit dem Ballbesitz ist ein totschlagargument. Das kann man nicht wegdiskutieren. Wenn man
in Heimspielen konstant immer nur maximal 40% Ballbesitz hat, hat man in der 1. Bundesliga
nichts verloren. Mich erinnern unsere Heimspiele an Pokalspiele zwischen einem Drittligisten und
einem Bundesligisten.
Der Kleine versucht halt irgendwie hinten zu verteidigen, verzichtet auf Ballbesitz und hofft vorne auf
einen gelungenen Konter.
Das reicht für die erste Liga vorne und hinten nicht.
Die einzige Frage ist jetzt nur noch ob ein neuer Trainer in kurzer Zeit für mehr Spielkultur und Ballbesitz
sorgen kann. Wenn ja, sollte man sofort den Trainer entlassen.
in Heimspielen konstant immer nur maximal 40% Ballbesitz hat, hat man in der 1. Bundesliga
nichts verloren. Mich erinnern unsere Heimspiele an Pokalspiele zwischen einem Drittligisten und
einem Bundesligisten.
Der Kleine versucht halt irgendwie hinten zu verteidigen, verzichtet auf Ballbesitz und hofft vorne auf
einen gelungenen Konter.
Das reicht für die erste Liga vorne und hinten nicht.
Die einzige Frage ist jetzt nur noch ob ein neuer Trainer in kurzer Zeit für mehr Spielkultur und Ballbesitz
sorgen kann. Wenn ja, sollte man sofort den Trainer entlassen.