Cheftrainer Michael Frontzeck #2

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Meyer
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Meyer » 25.12.2010 17:10

Eins verstehe ich nicht. Da schreibt man pro MF und dass man das Kontinuitätsprinzip fortführen soll...und wird wieder gelöscht... :?:

Was soll man denn hier noch schreiben dürfen?
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sniper25eis
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von sniper25eis » 25.12.2010 17:11

Quanah Parker hat geschrieben:Ich habe jetzt keine Lust zu recherchieren, aber mal so ins blaue geraten hat Netzer bestimmt nicht einmal ein Drittel soviele Spiele für die Borussia gemacht wie MF (Ich hoffe ich werd nicht gleich gesteinigt)
@thosus, da hat Quanah Parker nicht geschrieben. Nicht das der falsche gesteinigt wird. :winker:
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barborussia
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von barborussia » 25.12.2010 17:22

Steinigung? Wo? Sind Ehebrecher hier? Da muss ich das Phantomkommando zur Rettung reaktivieren...nebenbei entführen wir MF und HM und tauschen sie gegeneinander aus...hoffentlich überleben das die Rosen in Bad H. :mrgreen:

Wenn ich Butsche so sehe...bin grad am Überlegen, ob ich heute 2 glorreiche Halunken oder El Dorado schaue...danach kommt nämlich "Spiel mit das Lied vom Tod" :winker:
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Quanah Parker
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Quanah Parker » 25.12.2010 17:24

sniper25eis hat geschrieben:
@thosus, da hat Quanah Parker nicht geschrieben. Nicht das der falsche gesteinigt wird. :winker:
Danke sniper25eis, :daumenhoch:


@thosus
Zitieren ist also doch nicht so ganz einfach. :mrgreen:
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Thosus
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Thosus » 25.12.2010 17:26

sniper25eis hat geschrieben:@thosus, da hat Quanah Parker nicht geschrieben. Nicht das der falsche gesteinigt wird.
Gut, dann musst du halt dran glauben!
Sind Frauen anwesend?
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barborussia
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von barborussia » 25.12.2010 17:27

@ Quanah Steinigung passt nicht zu Weihnachten...und die Kreuze sind gerade zugeschneit, kannst also durchatmen mit Schnee mit niedrigem Feuchtigkeitsgehalt aus der Asservatenkammer :lol:
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Borowka » 25.12.2010 17:28

sniper25eis hat geschrieben:@Borowka
Kann ich mich nicht anschließen, hab auch kein Bock auf zweite Liga, hab auch kein Bock auf Vereinsmeierei?? Was immer das ist. Und erst recht habe ich keinen Bock auf Vetternwirtschaft. Da keine vetternwirtschaft bei der Borussia stattfindet, sondern Kontinuität, ein Ziel und eine Strategie. Kann man gut oder schlecht finden. kann auch verstehen, dass viele die Entlasung von MF fordern. Alles i.O. Nur dieser platte Vetternwirtschaft Kram. Find ich langsam echt ein wenig Lächerlich.
Übrigens gibt es durchaus noch Fans für die so etwas wie Loyalität und auch Mythos was bedeutet.
Mich interessiert nur der Verein. Mythos ist vielleicht etwas viel Pathos, aber so was wie Tradition, eine gewachsene Geschichte - und auch Loyalität und Kontinuität - einfach eine Philosophie, die bedeutet jedem Fan etwas, der die Zeiten von Grasshoff, Heynckes etc. noch erlebt hat. Aber das ist genau das, was ich auch ablehne. Die Glorifizierung der guten alten Zeiten, die guten alten Borussen, das wehmütige Zurückblicken auf alte Erfolge und alte Rezepte und alte Strategien.

Die Zeiten haben sich geändert. Und wenn wir schon beim Mythos sind, davon ist schon seit Jahren nicht mehr viel übrig. Der Putz bröckelt gewaltig.

Was Vereinsmeierei ist? Das ist das, was wir gerade erleben. Der Eberl und der Frontzeck die hängen aneinander wie zwei frisch verliebte auf der Parkbank. Eberl hat sein Schicksal mit dem von Frontzeck verbunden - erst war das Konzept, dann kam der Trainer, mit dem man langfristig dieses Konzept umsetzen wollte. Und man sprach bestimmt nicht von einem Konzept des Mißerfolgs - wie will ein Sportdirektor den führenden Gremien im Verein ein Konzept nahebringen, das mittel- und/oder langfristig keinen Erfolg bringen soll??? Das Konzept ist und war auf Bundesligafußball ausgerichtet, hat bestimmt die besonderen oder speziellen Umstände der Borussia mitberücksichtigt, hat den Schwerpunkt auf Talentförderung a´la Jansen oder Marin gelegt - Talente ausbilden, sie heranführen, sie dann teuer verkaufen, das erlöste Geld wieder in die Mannschaft investieren. Dadurch und nur dadurch können Clubs wie wir in einem Umfeld mit den Plastikvereinen wie Hoffenheim, Bayer-Betriebsmannschaft oder VW auf Dauer Bundesligafußball ermöglichen. Das Konzept geht sogar soweit, daß der Verein die Strukturen vorgibt, der Trainer dies akzeptiert (Stichwort Autobahn und Leitplanken) und so Kontinuität unabhängig von der Trainerfrage sichergestellt werden soll.

Und was erleben wir jetzt? Das Konzept lebt noch. Aber es scheint abhängig vom Trainer zu sein. Wenn der Verein die Struktur vorgibt, dann muß der Trainer ersetzbar sein. Aber er scheint es nicht zu sein, nein, mit Nibelungentreue wird ihm die Stange gehalten... Das ist Vereinsmeierei - das hat nichts mit Mythos, Loyalität oder sonst was zu tun. Das ist eine reine Machtfrage. Eberl hat sein Schicksal mit dem von Frontzeck verknüpft. Scheitert Frontzeck, dann ist auch Eberl gescheitert und mit ihm sein Konzept.

Was nützt uns das beste Konzept ohne Erfolg? Um was geht´s denn hier? Will man einen Preis gewinnen für die unkonventionellste Vorgehensweise bei akuten Krisen? Wer ist Eberl, daß er die Mechanismen dieses Geschäftes außer Kraft setzen kann?

WIR SIND TABELLENLETZTER! Und, sind wir doch ehrlich, im Grunde genommen sind wir so gut wie abgestiegen. Das kann´s doch nicht sein. Man kann doch nicht so verbohrt oder verholzt sein, daß man nicht alles, aber auch wirklich alles versucht, um das noch zu verhindern. Was machen denn die anderen Clubs? Sie wechseln ihr Personal aus! Sind die alle dümmer als wir? Ist die Borussia eine Insel der Glückseligen? Sind wir die einzigen, die es begriffen haben?

Es ist fahrlässig, auch diese Option außer acht zu lassen. Die Frage, ob Trainerwechsel langfristig was bringen oder nicht, ist doch eine Milchmädchenfrage. Wir stecken kurzfristig im Dreck, wir brauchen jetzt kurzfristig Erfolge, Siege, Punkte. Was interessiert mich, was in zwei, drei Jahren ist. Wir müssen uns jetzt da unten rausholen. Und wer das tut, ist mir egal. Aber es muß was passieren.

Und mit Eberl und Frontzeck passiert hier nichts mehr. Dieses Gejammer, dieses Alibigerede, dieses entweder dümmliche Nichterkennen der Situation oder dieses Veralbere der gesamten Öffentlichkeit in dem man ständig die Verletzten bis auf zweistellige Summen heraufrechnet, dieses Schöngerede von Spielsequenzen, dieses Vertrösten vom einen auf den anderen Spieltag, das Nichteingestehenwollen von Fehlern, die man in der Kaderplanung und/oder in der Saisonvorbereitung gemacht hat, diese Unfähigkeit, die Niederlagenserie zu stoppen und und und.

Das ist Vereinsmeierei. Es wird schon alles gut, bald sind wir wieder vollzählig, da kommen wir nur gemeinsam raus, wir opfern keinen einzelnen... Als ob´s keine Alternativen gäbe. Aber da muß man ja die eigenen Fehler eingestehen und nicht immer nur die bösen Umstände erwähnen. Da muß man auch mal hinstehen und sagen, ich habe konkret diesen Fehler gemacht, ich habe konkret dies oder das nicht erwartet... Aber nein, man tut so, als ob man genau wüßte, was man tut.

Und was tut man? Man fährt die Borussia eine Etage tiefer in den Keller. Dort kann man dann wieder was vom Mythos erzählen, vom Neuanfang schwafeln, davon reden, daß man weiterhin zum Trainer hält und und und.

Dafür spielt man dann gegen Oberhausen, Union Berlin, Paderborn und reist in die Allianz-Arena, um vor 10000 Zuschauern gegen 1860 München zu spielen.

Viel Spaß!
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Thosus
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Thosus » 25.12.2010 17:29

Hallo Quanah Parker !
Hab keine Ahnung wie dein Name da drauf kommt?
Wie kann ich dich zitieren wenn, der Satz nicht bei dir vorkommt?
Borowka
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Borowka » 25.12.2010 18:12

Und nochmal zur Kontinuität. Die ist immer erfolgsabhängig, alles andere ist Augenwischerei. Alle, sogar die Bayern, reden von langfristigen Konzepten, auch in der Trainerfrage. Die suchen auch nicht immer nur einen Übungsleiter für eine Saison. Alle wollen Kontinuität. Alle wollen Ruhe im Verein. Alle wollen Erfolg - je nachdem, wie sie ihn interpretieren. Auch Werder Bremen und Schaaf - für viele, auch für mich immer noch irgendwo ein Vorbild - ist eine Gemeinschaft, die nur durch die vielen Erfolge zusammengehalten wird, die in den Jahren seit Schaaf dort Trainer und Allofs Manager ist, zustande gekommen sind. Davor hat´s auch bei Rehagel funktioniert. Dazwischen waren aber glaube ich ein zwei Trainer (an Ad de Mos kann ich mich zum Beispiel erinnern), die über ein Intermezzo nicht hinausgekommen sind.

Fußball ist ein Tagesgeschäft. Alle Clubs gehen mit irgendwelchen Zielsetzungen in eine Saison. Und alle haben irgendwie so geplant, daß sie diese Ziele erreichen können. Und wenn man dann weit von diesen Zielen entfernt ist, dann greifen die Mechanismen in diesem Geschäft. Man ist kein besserer oder schlechterer Club, kein besserer oder schlechterer Sportdirektor oder kein besserer oder schlechterer Präsident, wenn man dann zu Maßnahmen greift, die vielleicht unpopulär sind, die aber zum Ziel haben, zu retten, was zu retten ist.

Mit Kontinuität Volldampf Richtung zweite Liga. Das sehen wir hier, live und in Farbe. "Wir vertrauen auf die Spieler" heißt es dann - und verpflichtet irgendwelche Neuzugänge, nachdem man bis vor 3 Wochen noch irgendwelche Wintertransfers ausgeschlossen hatte. "Wir kommen gemeinsam da unten raus" heißt es weiter - und klebt doch nur selbst an seinem Stuhl. "Wir halten an dem T'rainer fest" - und will doch nur, daß man selbst weiterwurschteln kann wie vorher. "Die Verletzten kommen zurück und dann wird´s besser" - das ist blanke Hoffnung, sonst nix. Wer wie Dante und Brouwers so lange ausgefallen ist, der braucht auch ne ganze Zeit, um wieder den alten Rhythmus und die alte Klasse zurückzuerlangen.

Das schlimmste finde ich, daß man uns gar nicht mehr zu bedauern scheint, man hat Mitleid mit uns, man schüttelt den Kopf - nicht nur wir, wenn wir die Statements nach´m Spiel hören.

Nochmal, Kontinuität im Sport funktioniert nur, wenn man Erfolg hat. Hat man keinen Erfolg, dann greifen die üblichen Maßnahmen. Das muß man gar nicht gut heißen, aber man kann´s nicht ändern. Dieses Berufsrisiko lassen sich nicht nur die Herren Spieler sondern auch die Herren Trainer mittlerweile ganz gut bezahlen. An Herrn Labbadia z. B. kann man sehr gut sehen, daß sich eine Trainer-Söldner-Nomanden-Truppe so langsam herauszubilden scheint. Wenn der so weitermacht, und er ist erst Mitte 40, dann kann der in 10 Jahren keinen Bundesligaclub mehr trainieren, weil er alle schon mal trainiert hat.

Das Ende vom Lied unserer Kontinuität wird sein, daß wir auch am 22. Spieltag noch die gleichen Phrasen hören, daß aber niemand mehr irgendwo daran glaubt. Der Verein trennt sich nicht mehr vom Trainer, weil´s zeitlich nix mehr bringt. Die Spieler verhandeln schon seit Wochen klammheimlich oder auch offiziell über ihre Berater mit anderen Clubs. Und spätestens dann ist der Abstieg besiegelt - egal, ob der Klassenerhalt vielleicht noch rechnerisch möglich sein wird oder nicht.

Mir geht´s nur um diesen Verein. Ich weiß auch nicht, ob ein neuer Trainer den Klassenerhalt schafft - ich weiß aber, daß es bei Hans Meyer schon mal geklappt hat, und bei Friedel Rausch z. B. auch, und davor sind wir unter Krauss auch schon mal da unten rausgekommen. Es gibt viele Beispiele, auch der wegen 3 Trainerwechseln schon verteufelte VfB hat´s mit Babbel und dann mit Gross geschafft. Und jetzt haben sie wieder den Trainer gewechselt... Was sagt uns das? Fußball ist ein Tagesgeschäft. In der heutigen Zeit darf man sich auf langfristige Konzepte gar nicht mehr einlassen. Der Profifußball ist zu einer Nomadenkultur verkommen - das kann man verurteilen oder nicht. Aber ändern kann man´s so ohne weiteres auch nicht.

Es wäre fahrlässig, sich der Option eines Trainerwechsels zu berauben. Wenn man dann, aus Panik, Druck der Öffentlichkeit oder sonst was, trotzdem noch den Trainer entläßt, dann wird man unglaubwürdig und macht sich lächerlich.

Obwohl - noch lächerlicher als wir uns machen, geht gar nicht... Ich freue mich schon auf´s nächste Interview von Eberl und/oder Frontzeck...
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Bruno
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Bruno » 25.12.2010 18:12

Borowka hat geschrieben:Wenn der Verein die Struktur vorgibt, dann muß der Trainer ersetzbar sein. Aber er scheint es nicht zu sein, nein, mit Nibelungentreue wird ihm die Stange gehalten... Das ist Vereinsmeierei - das hat nichts mit Mythos, Loyalität oder sonst was zu tun. Das ist eine reine Machtfrage.
Für mich ist das dummes Zeug was Du da erzählst. Vereinsmeierei...eine ziemlich unverschämte Unterstellung, die eindeutig die Integrität der handelnden Personen in Zweifel zieht. Nur weil Du (warum auch immer) nicht fähig bist, die Gründe für das Festhalten an MF nachzuvollziehen, bzw. wenigstens zu begreifen, steht es Dir nicht zu so abfällig zu urteilen.
Das Du gegen MF bist hat ja mittlerweile jeder kapiert, das Deine Auffassung den trainer zu wechseln die richtige Entscheidung ist, ist allerdings reine Spekulation. Genauso gültig ist bis auf den Gegenbeweis die Behauptung das der Trainer über die notwendigen Fähigkeiten verfügt uns da raus zu holen, alle im Kader verbliebenen Spieler hinter ihm stehen und voll mitziehen und auch noch die dringend benötigten Verstärkungen kommen.
Bis dahin wiederholst Du im Grunde immer wieder nur das eine Argument: Niederlagenserie = Trainerrauswurf . Was sich links und rechts noch an Argumenten finden lassen könnte, spielt keine Rolle, denn bei einem guten Trainer gibt es ja keine Niederlagenserien........
Ansonsten trieft der Beitrag vor Polemik und populistischen Phrasen, lohnt der Antwort nicht. Schade...da kam auch schon mal lesenswerteres von Dir.......
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Borowka » 25.12.2010 18:16

@bruno

Du mußt mein dummes Zeug ja nicht lesen, wenn Du nicht möchtest.

Deine Wortwahl war auch schon mal anders - auch da kam schon mal besseres von Dir.

Ich hab´s wenigstens nicht nötig, jemand anders mit Aussagen wie "dummes Geschwätz" zu diffamieren. Und persönlich brauchste auch nicht zu werden.

Ich sage hier meine Meinung mit meinen Worten. Du moderierst aber meine Beiträge so, in dem Du nur ein paar Ausschnitte daraus kommentierst - und die auch noch aus dem Zusammenhang gerissen.

Du hast Deine Meinung, ich meine.

Schönen Gruß!
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Bo. » 25.12.2010 18:31

Borowka hat geschrieben:Auch Werder Bremen und Schaaf - für viele, auch für mich immer noch irgendwo ein Vorbild - ist eine Gemeinschaft, die nur durch die vielen Erfolge zusammengehalten wird, die in den Jahren seit Schaaf dort Trainer und Allofs Manager ist, zustande gekommen sind. Davor hat´s auch bei Rehagel funktioniert. Dazwischen waren aber glaube ich ein zwei Trainer (an Ad de Mos kann ich mich zum Beispiel erinnern), die über ein Intermezzo nicht hinausgekommen sind.
Es waren 4, zu de Mos kommen noch Dixie Dörner, Sidka und Magath.

Ansonsten :daumenhoch:
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Bruno
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Bruno » 25.12.2010 18:35

Borowka hat geschrieben:Ich hab´s wenigstens nicht nötig, jemand anders mit Aussagen wie "dummes Geschwätz" zu diffamieren.
ME und MF Vereinsmeierei zu unterstellen, oder das sie den Club bewußt an die Wand bzw. eine Etage tiefer fahren hast Du aber nötig? Den Eindruck zu erwecken als klammern sie sich (wie ein "Liebespaar auf der Parkbank") aneinander aus niederen sprich nicht professionellen Motiven. Das alles ist nach Deinem "Geschmack"? Tja, da trennen uns dann offensichtlich Welten.
Ich habe den von mir zitierten Bereich Deines Posts als dummes Zeug bezeichnet und nicht, wie Du hier den Eindruck erweckst, Deinen ganzen Post als dummes Geschwätz. Hin und wieder enthalten Deine Posts Argumente die schwer von der Hand zu weisen sind. Da das aber offensichtlich nicht ausreicht um eine breite Anti-MF-Front zu installieren, fügt man halt gerne noch ein paar Spekulationen und Unterstellungen hinzu die das Ganze noch unwiderlegbarer aussehen lassen. Das funktioniert aber nicht, weil es hier immer noch jede Menge User gibt, die sich nicht so schnell irritieren lassen und die Dinge differenzierter sehen.
Einen persönlichen Angriff kann ich in meinem Post beim besten Willen nicht erkennen. Allerdings Deinen persönlichen Angriff auf die Integrität unserer Verantwortlichen.
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Bo.
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Bo. » 25.12.2010 18:42

Bruno hat geschrieben:Das funktioniert aber nicht, weil es hier immer noch jede Menge User gibt, die sich nicht so schnell irritieren lassen und die Dinge differenzierter sehen.
Ich hoffe das heißt jetzt nicht, das sich alle Befürworter der Trennung von Michael Frontzeck irritieren lassen und nur die Befürworter einer weiteren Beschäftigung des Chefcoaches das ganze differenziert sehen.

Das wäre dann wirklich, wie sagte es Frontzeck so schön: "Ein Witz!"
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Borowka » 25.12.2010 18:52

Du meinst also, ich würde unseren Verantwortlichen hier was unterstellen, ja? Und das findest Du natürlich überhaupt nicht gut. Wäre es so, dann hättest Du recht.

Gleichzeitig unterstellst Du mir aber, ich würde hier eine breite Anti-Frontzeck-Front installieren wollen. Um das zu erreichen, versuche ich also auch noch, meinen Posts ein paar Unterstellungen und Spekulationen beizufügen, damit mir das auch besser gelingen kann.

Erstens unterstelle ich hier überhaupt niemandem irgend etwas. Wir befinden uns hier im Raum der Spekulation, der persönlichen Eindrücke - ich schildere hier lediglich meine persönlichen Eindrücke der Situation, so wie ich sie sehe und empfinde, so wie sie bei mir ankommen. Da hab ich auch nix hinzuzufügen oder wegzulassen, das ist meine Meinung - und wenn ich von Vereinsmeierei rede, dann lies meinen Post nochmal durch, dann wirst Du erkennen, daß nicht nur die Begrifflichkeit sondern auch meine Erklärung weit entfernt von irgendwelchen persönlichen Angriffen auf Frontzeck oder Eberl sind.

Daß ich hier irgendeine Anti-Frontzeck-Front installieren möchte, ist ein Witz. Die hat sich schon längst gebildet. Ich habe weder das Interesse noch irgendeine Absicht, hier irgend etwas in Gang zu bringen - im übrigen glaube ich nicht, daß ich hier so einen Druck aufbauen könnte, der die Verantwortlichen zum Handeln zwingen könnte. Das ist doch Unsinn.

Wir leben hier von der Diskussion. Ich akzeptiere auch die Meinung derjenigen, die anderer Ansicht sind als ich. Da zerpflücke ich nicht auch irgendwelche Ausschnitte aus irgendwelchen Posts und rezitiere dieselben dann. Das ist eine Art der Moderation, die Posts sinnentfremdet und teilweise entstellt wiedergibt. Auch das ist lediglich mein subjektiver Eindruck und keine Unterstellung an die Absicht Deiner Moderation oder Beitragsgestaltung.
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Bruno » 25.12.2010 19:10

Bruno hat geschrieben:Das funktioniert aber nicht, weil es hier immer noch jede Menge User gibt, die sich nicht so schnell irritieren lassen und die Dinge differenzierter sehen.
Hubsi hat geschrieben:Ich hoffe das heißt jetzt nicht, das sich alle Befürworter der Trennung von Michael Frontzeck irritieren lassen und nur die Befürworter einer weiteren Beschäftigung des Chefcoaches das ganze differenziert sehen.
Natürlich nicht....nur für den Fall das die Frage wirklich ernst gemeint war.
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von LotB » 25.12.2010 19:17

Kritik an der Beziehung Frontzeck-Eberl muss in meinen Augen zwingend aufkommen, vor allem aufgrund des von Eberl geäußerten Satzes zur Vertragsverlängerung.

Wenn Eberl so unendlich von MFs Fähigkeiten überzeugt ist, dann muss er zu ihm stehen, auch in schwierigen Zeiten. Im Vorgriff auf solche Zustände dann aber bewußt und ungezwungen den Vertrag zu verlängern, um sich mangels finanzieller Rauskaufmöglichkeiten der Option zu berauben, ist wohl ein schlechter Witz! Steht er denn nun aus Prinzip dazu, oder braucht er den finanziellen Sachzwang als Unterstützung? Können sich Sachen mit der Zeit ändern, so dass ggf. eine Trennung sinnvoll wird? Dann ist die Vertragsverlängerung schädlich für den Verein. Wenn eine Trennung nie in Frage kommt, warum hat sich dann der Aufsichtsrat getroffen, um genau das zu diskutieren?

Das ganze ist von vorne bis hinten (natürlich) nicht schlüssig. Und klarerweise fragt man sich dann, was das Motiv dafür ist... denn der Verein hat keinerlei Vorteil durch den verlängerten Vertrag, den hätte man auch später diskutieren können (was dann sicherlich für den Verein nicht zum finanziellen Schaden gereicht hätte, welcher Verein hätte uns denn bitteschön MF abwerben wollen?). Und wenn jetzt kommt "aber dann hätten die Fans doch aufbegehrt" - ja klar, tun sie jetzt ja auch. Nochmal: Wenn man immer betont, zu seinen Überlegungen zu stehen, dann braucht es keine voreiligen Vertragsverlängerungen, die nach Freundschaftsdienst riechen.
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Bo. » 25.12.2010 19:18

Bruno hat geschrieben:Natürlich nicht....nur für den Fall das die Frage wirklich ernst gemeint war.
Ach, naja, nicht so wirklich ernst, ich kenn ja deine Meinung, respektiere die natürlich auch.

Aber es wird schon immer schwerer, da geb ich dir Recht, zwischen Ernsthaftigkeit, Ironie und Sarkasmus zu unterscheiden.

Ich habe ja auch immer geglaubt, das es ernst gemeint war, wenn Frontzeck nach jeder Niederlage sagte: "Wir müssen aus unseren Fehlern lernen."
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Bruno » 25.12.2010 19:29

Borowka hat geschrieben:Erstens unterstelle ich hier überhaupt niemandem irgend etwas.
Dann schau mal hier:
Borowka hat geschrieben:Wenn der Verein die Struktur vorgibt, dann muß der Trainer ersetzbar sein. Aber er scheint es nicht zu sein, nein, mit Nibelungentreue wird ihm die Stange gehalten... Das ist Vereinsmeierei - das hat nichts mit Mythos, Loyalität oder sonst was zu tun. Das ist eine reine Machtfrage.
Das nennst Du Spekulation? Du stellst hier eindeutig Behauptungen auf, die aus Deiner Sicht keinerlei Zweifel zu lassen.
Borowka hat geschrieben:Will man einen Preis gewinnen für die unkonventionellste Vorgehensweise bei akuten Krisen?
Borowka hat geschrieben:Man kann doch nicht so verbohrt oder verholzt sein, daß man nicht alles, aber auch wirklich alles versucht, um das noch zu verhindern. Was machen denn die anderen Clubs? Sie wechseln ihr Personal aus! Sind die alle dümmer als wir? Ist die Borussia eine Insel der Glückseligen? Sind wir die einzigen, die es begriffen haben?

Tut mir leid wenn ich den Post noch einmal etwas zerrupfe, aber Du stellst Dich hier als Opfer dar. Die Verantwortlichen sind verbohrt, verholzt, wollen einen bekloppten Preis gewinnen, nur weil sie DEINE Wahrheit nicht sehen. Sie entscheiden so, wegen ihrer Vereinsmeierei und nicht weil sie von einem Konzept überzeugt sind. Und das sind keine Unterstellungen??? Oh doch, Du unterstellst sogar sie handeln gegen das Interesse des Vereins. Aber es scheint, als wären manche gar nicht mehr in der Lage oder gewillt so etwas überhaupt wahr zu nehmen. Von mir aus sei doch von einem Trainerwechsel überzeugt, auch wenn er vorerst nicht kommt. Und meinetwegen halte ME und MF für die falschen Leute. Weise meinetwegen immer wieder auf die katastrophalen Ergebnisse, Spiele, Statistiken und personellen Fehlentscheidungen hin....aber begebe Dich doch nicht auf ein so mieses Niveau, den Verantwortlichen jegliche Kompetenz abzusprechen und ihnen ein Handeln zum eigenen Vorteil gegen die Interessen des Vereins vorzuwerfen.
Borowka hat geschrieben:Erstens unterstelle ich hier überhaupt niemandem irgend etwas.
Vereinsmeierei.........Ja nee iss klar....... :roll:
Borussia für immer!

Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Borussia für immer! » 25.12.2010 19:31

Danke @Borowka für dieses hervorragende Posting!

:bmg:
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