Die Zukunft unserer Borussia

Präsident, Sportdirektor, Trainer, Platzwart. Borussia Mönchengladbach - Macht euch Gedanken zum Verein!
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HerbertLaumen
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von HerbertLaumen » 10.12.2010 13:21

Simonsen Fan hat geschrieben:Wieso dumm, nur weil ich mit deiner Meinung nicht konform bin ?
Nein, weil du mir vorwirfst, "alles" niederzumachen, sei es Berti oder die Initiative. Da ich weder das eine noch das andere tue, ist deine Replik auf mein posting einfach nur dumm. Außerdem wäre ich dir verbunden, wenn du auf meine Beiträge nicht mehr antworten würdest, ich habe keinerlei Interesse an einer wie auch immer gearteten Kommunikation mit dir.
Zion
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Zion » 10.12.2010 13:24

@ Neptun
Das sehe ich genauso!
Außerdem bescheinigen uns Wirtschaftsprüfer, das wir im Vergleich aller Clubs in der Liga, sehr gut geführt sind. Das auch unabhängig davon, welche Rechtsform unser Verein hat.
Da kann es Vor/-Nachteile geben, aber Herr Schippers würde da sicher auch gute Gründe nennen können......soweit geht mein Vertrauen!

Ich habe überhaupt keine Bauchschmerzen mit der Art und Weise wie unser Verein unternehmerisch geführt wird.
Ich habe allerdings ein Riesenproblem damit, wie unsere Mannschaft Woche für Woche auf dem Platz agiert.

Die Satzungsänderung wird darauf keine Antwort geben - da bin ich sicher.
Form und Zeitpunkt dieses "Vorstosses" ist auch nicht ok für mich.

Mir ist immer noch nicht klar, was Kox und Co wirklich wollen....außer Erfolg...hört, hört.
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Butsche
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Butsche » 10.12.2010 13:27

Der Ton macht die Musik - so sagt es zumindest der Volksmund.
Und für die momentanen Misstöne hier im Forum sind User und Moderatoren gleichermaßen verantwortlich.
Zion
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Zion » 10.12.2010 13:33

Die Diskussion hier ist wirklich wichtig und gut und in weiten Bereichen sachlich aggressiv.
Das an sich finde ich absolut ok.

Auch die Tonalität finde ich fast durchweg in Ordnung - es ist schließlich ein Fanforum.
Sie ist für mich ein klares Zeichen für die Verbundenheit zum Verein.
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Butsche
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Butsche » 10.12.2010 13:36

Zion hat geschrieben:Die Diskussion hier ist wirklich wichtig und gut und in weiten Bereichen sachlich aggressiv.
Das an sich finde ich absolut ok.

Auch die Tonalität finde ich fast durchweg in Ordnung - es ist schließlich ein Fanforum.
Sie ist für mich ein klares Zeichen für die Verbundenheit zum Verein.
Vielleicht höre ich, im Gegensatz zu dir, auch die misslichen Untertöne? :wink:
Zuletzt geändert von Butsche am 10.12.2010 13:37, insgesamt 1-mal geändert.
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HerbertLaumen
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von HerbertLaumen » 10.12.2010 13:36

atreiju hat geschrieben:...warum eine Umwandlung Sinn macht.
Ich habe mir deine links angesehen und ad hoc nichts gefunden, was diese Frage beantworten würde. Du könntest mir a) die genauen Fundstellen in den PDF nennen, wo diese Fragestellung angeschnitten wird (ich konnte nur eine Gegenüberstellung der GmbH & Co. KGaA mit einer AG finden) oder b) mit eigenen Worten erklären, warum die Umwandlung der GmbH in eine GmbH & Co. KGaA Sinn macht, welche Vorteile sie bietet und wie wir dadurch sportlich erfolgreicher werden können. Da du dich lt. eigener Aussage mit Rechtsformen und Gesellschaftsformen besser auskennst als die meisten hier, weil du fast täglich beruflich damit zu hast und hattest und auch mit dem Bereich der Unternehmensfinanzierung vertraut bist, sollte es dir ein Leichtes sein, ein paar Zeilen dazu zu schreiben, dann hätten wir eine Diskussionsgrundlage. Ich habe übrigens nichts gegen eine solche Umwandlung, wenn sie denn Vorteile bietet, warum auch. Danke vorab.
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von HerbertLaumen » 10.12.2010 13:38

Butsche hat geschrieben:Und für die momentanen Misstöne hier im Forum sind User und Moderatoren gleichermaßen verantwortlich.
*gähn* Ich habe niemanden persönlich angegriffen oder "niedergemacht". Ich wurde angegriffen, weil ich nicht mit den Wölfen heulen wollte. Bleib mal schön bei der Wahrheit. Dieser Verweis auf die "Moderatoren" ist im übrigen auch total ausgelutscht, ich schreibe hier als Fan von Borussia.
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Butsche » 10.12.2010 13:48

HerbertLaumen hat geschrieben:*gähn* [...]
Ja, Herbert, du bist wie immer Opfer - *gähn*
Aber schön, dass du dich angesprochen fühlst!
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von HerbertLaumen » 10.12.2010 14:00

Butsche hat geschrieben:Ja, Herbert, du bist wie immer Opfer - *gähn*
Ich weiß mich schon zu wehren, von daher bin ich sicher kein "Opfer", wie ich mich auch dagegen verwehre, die "Moderatoren" wären hier für Misstöne mitverantwortlich.
Aber schön, dass du dich angesprochen fühlst!
Musste ich, da du nicht differenzieren wolltest.
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von HerbertLaumen » 10.12.2010 14:02

Ach übrigens: :offtopic: Den richtigen thread für solche Diskussionen kennst du. Das war jetzt als Moderator geschrieben.
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Kaste
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Kaste » 10.12.2010 14:08

Ich finde es lustig, dass hier so viele User anscheinend Angst vor Veränderungen haben? Meine Güte, Jungs, ist doch nichts passiert. Da laufen ein paar Fans zu Herrn Königs, der sich aber offenkundig ungern von diesen beraten lassen will, was natürlich nach Gutsherrenart riecht , aber unter dem Strich ja durchaus legitim ist. Was haben diese Leute dann noch für eine Chance? Richtig, sie können sich auf der Mitgliederversammlung zu wort melden und eine Satzungsänderung anstreben. Dazu ist es nun einmal notwendig, a. vorher eine entsprechende Eingabe zu machen und b. selbstverständlich auch dafür zu werben bzw. einen Wahlkampf zu betreiben. Man bündelt Kräft, gibt eine Pressekonferenz, stellt ein Konzept vor und richtet sogar ein Forum ein, in welchem jeder mit den verantwortlichen diskutiere und mehr erfahren kann. Leute, das ist nichts Böses, das ist lediglich der einzig gangbare Weg. Und es ist keine feindliche Übernahme. Jeder kann auf der JHV dagegen stimmen. Einen Posten im Verein gibt es für diese Leute auch nicht geschenkt. Also, wo ist das Problem? Warum wird hier eine möglioche Veränderung von allen Seiten bombardiert? Warum wird hier von einem falschen Zeitpunkt geredet? Wann war denn seit der letzten Versammlung der richtige Zeitpunkt? Der Verein steckt doch sportlich schon ewig im Schlamassel, da gab es überhaupt keinen richtigen Zeitpunkt.

Ich stelle mir persönlich schon lange vor, dass es nicht schaden kann, wenn man zeitgemäß ein Gremium an der Spitze installiert, welches sich auschließlich um den Verein kümmert und dafür entsprechen monetär entlohnt wird und durch ein weiteres Gremium kontrolliert und hinterfragt wird. Das ist für mich kein Hexenwerk. Königs hat sicher Verdienste, die zu einem Großteil daher rühren, dass er mit der lokalen Wirtschaft gut vernetzt ist und er so viele seiner Kontakte zum Wohle des Vereins nutzen kann. Möglicherweise brechen diese Kontakte aber auch mal weg, wenn Königs den Stab weiter gibt, was dann zu einem Vakuum führen könnte. Dies ließe sich aus meiner Sicht mit einem Strukturwandel vermeiden.

Man muss Neuerungen an den Verein heranlassen und diese zumindest mal diskutieren, jeder hat ja auch die Möglichkeit diese dann mit seiner stimme zu verhindern, wenn er meint, dass das alles nichts bringt. Einen Schaden kann ich da jedenfalls erst einmal nicht ausmachen.
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Gippo
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Gippo » 10.12.2010 14:16

Kaste hat geschrieben:Ich finde es lustig, dass hier so viele User anscheinend Angst vor Veränderungen haben?
Und ich finde es unlustig das du den letzten gefühlten 20 Seiten scheinbar keine Beachtung schenkst. Da stehen Argumente ohne Ende. Ok, selten wird darauf eingegangen, wenn man will kann man die aber finden und deutlich sehen das es um nicht Veränderungsängste geht.
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HerbertLaumen
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von HerbertLaumen » 10.12.2010 14:20

Man darf anscheinend nicht seine Meinung dagegen äußern. Wer hat denn "Angst" vor Veränderung? Ich kann nur für mich sprechen: wenn eine Änderung sinnvoll ist und positive Auswirkungen hat, dann habe ich nichts gegen Änderungen. Aber eine reine Meta-Änderung, eine Änderung nur um der Veränderung willen, da finde ich erst einmal nichts Positives. Die Initiative hüllt sich auch noch in Schweigen, welche Änderungen genau gemacht werden sollen und inwiefern diese positiv für Borussia sein könnten. Warum die angedachte Satzungsänderung in meinen Augen nicht positiv ist, hatte ich bereits geschrieben. Ist das eigentlich noch konform mit den Statuten von DFB/DFL?
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Kaste
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Kaste » 10.12.2010 14:26

Ich schrieb das, weil ich die letzten 20 Seiten gelesen habe. Natürlich schreibt keiner, dass er Angst vor Veränderungen hat. Für mich ist es einfach der einzig gangbare Weg, wenn man der Meinung ist etwas verändern zu müssen. Auch wenn mitunter Polemik dabei ist, die ohnehin eine beidseitige, üble Nebenerscheinung eines solchen Vorganges ist, sollte man doch über die Idee reden und nicht die Vita der einzelnen Köpfe auseinandernehmen. Zumal man auch Veränderungen herbeiführen kann, ohne dass man das Heft des Handelns aus der Hand geben muss.
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von 1borussenmalle » 10.12.2010 14:38

Servus!

Ja zu Reiner Calmund als Präsident !

Bei so einen Dicken Polster kann nicht,s mehr schief laufen. :P

Also was haltet ihr davon?

Der Mann ist doch der Hit ???????????

Für mich ist Frontzeck eh nur Kandidat für die 2. Liga und das nicht erst seit heute.
Königs hat nur Leute um sich die er duldet.
Frontzeck ist wie Jos Luhukay und alle die anderen schaut unten, die sind wie gemacht für die 2. Liga, ohne es Böse zu meinen, ich schließe aus Krauss, Advocoat, Heynckes.
Schaut doch mal seit wann uns es richtig Scheiße geht.
Unter denen Präsidenten ist es Bergab gegangen, meine Meinung.
Wilfried Jacobs 97=99
Adalbert Jordan 99=2004
Rolf Königs 2004 ich hoffe ernimmt ende 2010 seine dritten und geht bitte.
Wen ich noch die Trainer nehme die 2 .Liga Format haben, ab 1996 war noch Drygalsky Präsident von 1992=1997.

Trainer:
Bernd Krauss- 92=96
Da haben wir noch Konterfußball gespielt.

Hannes Bongartz-96=97
und ab hier hat es mir nur noch Nerven gekostet, Leute ich bin seit den 70 Jahren Borussen Fan aber meine Nerven.
Sehe schon schlecht, meine haare gehen aus die die ich noch habe sind grau, meine haut hat schon falten meine Frau sagt dazu Raute ich liebe sie, aber das schönste ist ich liebe meine Borussia immer noch und wie.

Zum Thema zurück.

HannesBongartz-96=97 2.Liga
Norbert Meier- 97=98 „
Friedel Rausch98=98 „
Rainer Bonhof-98=99 „
Hans Mayer-99=2003 „
Ewald Lienen-2003=2003 „
Holger Fach-2003=2004 „
Dick Advocoat-2004=2005
Horst Köppel-2005=2006
Jupp Heynkes-2006=2007
Jos Luhukay-2007=2008 2.Liga
Christian Ziege-2008=2008 „
Michael Frontzeck-2009 „

Gruß 1Borussemalle
borusse70
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von borusse70 » 10.12.2010 14:50

Hä? :lol: :shock: :winker:
Gallagher
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Gallagher » 10.12.2010 14:57

@atreiju

Danke für deine fundierten Postings.
Es gibt außerhalb dieser Forumswände sicher viele, die anders denken als die "Schwarz-Weiß"-denkende Fraktion.

Und hiermit hast Du vollkommen recht:
Es wird langsam immer grotesker, was hier diesen Leuten vorgeworfen wird, weil sie angesichts einer desolaten Mannschaft und einer katastrophalen Punkteausbeute heiße Themen ansprechen.
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Kleffer
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Kleffer » 10.12.2010 15:24

@ atreiju :)

Auch ich möchte mich bei Dir für Deine sachlichen Postings bedanken.
Des weiteren finde ich es souverän von Dir, dass Du die hereingetragene Schärfe nicht annimmst und weiterhin Deiner
ruhigen Argumentation treu bleibst.

Wenn sich ein ruhiger, sachlicher, fachkundiger und integerer Mann wie Berti Vogts so vehement zu Wort meldet sollte das eigentlich genug Grund zum Anlass sein,
sich intensiv mit der Thematik Strukturen im Verein auseinander zu setzen, gerade, wenn man die aktuelle sportliche Situation betrachtet, insbesondere aber auch die der letzten 10 Jahre.
Jeder, der nur eine der beiden Standpunkte aus Prinzip einnimmt und sich dort verschanzt, ist es...naja...sagen wir mal selber Schuld und tut auch dem Verein keinen gefallen damit.

Und nein...ich brauche das jetzt nicht zu präzisieren, das habe ich schon auf den Seiten zuvor.
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VFLmoney
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von VFLmoney » 10.12.2010 15:43

Kaste hat geschrieben:Ich schrieb das, weil ich die letzten 20 Seiten gelesen habe. Natürlich schreibt keiner, dass er Angst vor Veränderungen hat. Für mich ist es einfach der einzig gangbare Weg, wenn man der Meinung ist etwas verändern zu müssen. Auch wenn mitunter Polemik dabei ist, die ohnehin eine beidseitige, üble Nebenerscheinung eines solchen Vorganges ist, sollte man doch über die Idee reden und nicht die Vita der einzelnen Köpfe auseinandernehmen. Zumal man auch Veränderungen herbeiführen kann, ohne dass man das Heft des Handelns aus der Hand geben muss.
In der Diskussion ist aber schon entscheidend, WER denn diese Veränderungen nach Ansicht der Initiative im Tagesgeschäft bewirken soll. Und darüber gibt es Vermutungen, aber keine klare Aussage.
Es ist schon suspekt, wenn man sich seitens der initiative sehr bedeckt hält, in der Politik werden mögliche Kandidaten ja auch eindeutig genannt.
Strukturen verändern.............ok, gut und schön, aber wer bitte sind in diesem Konzept die handelnden Personen ?

Es ist nicht unwahrscheinlich, das bei Bekanntwerden der Protagonisten ein erheblicher Teil der Fangemeinde sagt : " Oooohh neee, bitte nicht, bloß nicht die !!!!!!!!!!!!!!!! ".
Warum geht man von seiten der Initiative in der Beziehung nicht auch offen mit den Infos um ?
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von atreiju » 10.12.2010 15:47

Ich versuche mal in Kurzform, die Vorteile einer AG bzw. einer KGaA gegenüber einer GmbH zu skizzieren.

Bei einer KGaA/AG ist es möglich, die Geschäftsanteile beliebig aufzuteilen und somit Investoren/Sponsoren Anteile zu verkaufen, ohne dabei in Gefahr zu geraten, dass diese die Geschäftsführung übernehmen. Bei einer GmbH sind die Inhaber gemäß ihrer Einlage stimmberechtigt. Würde also ein Investor 10 Mio. € bringen wollen (weit mehr als die Stammeinlage des vereins), wäre er automatisch Mehrheitseigentümer, waqs nach den Statuten der DFL/DFB nicht rechtens ist. Folglich sind solche Beteiligungen bei einer GmbH ausgeschlossen, bei einer AG möglich, weil der verein für diese Summe nur einen Bruchteil der Aktien z.B. 5% hergibt und die klare Mehrheit beibehält. Auch das Ausscheiden von gesellschaftern ist bei einer AG/KGaA wesentlich einfacher, denn der Aktionär muss seine Anteile meistbietend veräußern und ist dann draußen. bei einer GmbH dagegen hat jeder gesellschafter gemäß seiner Stammeinlage Anspruch auf das Vermögen des Unternehmens, wodurch es bei einem Ausscheiden automatisch immer zu einer Vermögensauseinandersetzung kommt.

Eine Kapitalerhöhung ist auch bei einer AG/KGaA einfacher und effektiver möglich durch eine Ausgabe von neuen Aktien unter Ausschluß des Bezugsrechtes. Bei einer GmbH müssen alle gesellschafter zustimmen und es kommt eben zu den problemen der vermögensauseinandersetzung, dahingehend ob der neue Gesellschafter Anspruch auf bereits vorhandene Vermögen hat oder nicht.

Eine AG/KGaA kann zum beispiel Wandelanleihen, Zinsanleihen, Genussscheine begeben, um sich günstiger als auf dem Kapitalmarkt zu finanzieren, eine GmbH kann dies nicht.

Von der Struktur her ist eine AG/KGaA auch attraktiver, weil sie eben Fans, Sponsoren etc. mehr Mitspracherechte ermöglicht und zudem auch hinsichtlich der Geschäftsführung und Aufgabenstrukturierung vielfältiger ist. Auch die Kontrollfunktionen, sowie die Pflichten hinsichtlich Bilanzierung und Offenlegung der zahlen sind transparenter und besser.

Das in aller Kürze, muss nebenbei auch noch meinen Job machen.
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