Cheftrainer Michael Frontzeck #2

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FritzTheCat
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von FritzTheCat » 14.10.2009 09:27

Bruno hat geschrieben:Wird Spieler X mit 5 Buli-Spielen den Spieler Y mit 120 Spielen offen kritisieren, oder lieber erst mal die Faust in der Tasche machen, bis sein eigenes Standing besser ist?
In der Anfangsphase sicherlich nicht, aber nach einigen Spielen bilden sich Hirarchien nach anderen Mustern. BTW, hab´ wo Du das geschrieben hast grad mal geschaut wie die Buli-Einsätze so sind....Marx 156, Stalteri 151, danach kommen Matmour mit 34, Levels mit 29 und Bradley mit 28.............Ohne mal über den Tellerrand geschaut zu haben finde ich das ziemlich unerfahren. :o
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Butsche
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Butsche » 14.10.2009 09:55

Hier wird Kontinuität gefordert, obwohl dies im heutigen Profi-Fußball nur noch in ganz wenigen Fällen (Vereinen) möglich ist. Spontan fallen mir nur Bremen und Freiburg ein.
Aber gehen wir mal den Begriff Kontinuität genauer an. Was ist Kontinuität bezogen auf die Bundesliga? Vielleicht, dass ein Trainer oder die Mannschaft Seitens des Vereins und der Fans nicht gleich im Fadenkreuz der Kritik geraten, wenn es über mehrere Spiele kein Erfolgerlebnis zu vermelden gibt?
Dazu ein Vergleich: Thomas Schaaf erfährt auch bei Niederlagen Rückendeckung von Präsidium und Fans. Warum? Ganz einfach - er kann Erfolge sowohl als Trainer als auch als Spieler aufweisen. Er war Deutscher Meister (Trainer + Spieler), DFB Pokal Sieger (Trainer + Spieler) und Europapokal Sieger (Spieler). Wenn man weiß, dass Schaaf im Durchschnitt alle 5 Jahre einen Titel holt, dann kann man mit der Kontinuität viel gelassener umgehen.
Und Michael Frontzeck? Seine Vita sieht nicht so rosig aus; zumindest nicht als Trainer. Aachen, Bielefeld und jetzt Gladbach. Viel Glanz und Gloria konnte er bisher nicht verbreiten. Mit Aachen und Bielefeld abgestiegen und mit Gladbach, nach einem respektablen Saisonstart, zurzeit in einem tiefen Tal befindlich.
Und was bedeutet Kontinuität für einer Fußball-Mannschaften? Auch hier wird ja immer wieder Kontinuität in Form von "man müsse den Spielern Zeit geben", oder "gebt der Mannschaft Zeit sich zu entwickeln. Allerdings leben wir im Jahr 2009. Einer schnelllebigen Zeit, wo allerorts Hektik und Ungeduld regiert. Wo der schnelle Erfolg gefordert wird. Übrigens nicht nur von den Fans, sondern erstaunlicherweise auch von den Spielern selbst. Oder warum haben uns ein Marin oder Baumjohann verlassen? Sicher, das Geld spielte auch eine Rolle. Aber ein weiterer Grund dürfte die Aussicht auf Erfolg in Form von Titeln auf nationaler und internationaler Ebene gewesen sein. Mit Bremen und den FC Bayern kein Wunschdenken, aber mit der Gladbacher Borussia schon. Und da liegt die Krux von Vereinen der unteren Tabellenregion begraben. Nicht nur die Borussia leidet darunter, dass ihre hoffnungsvollsten Talente das Weite suchen und bei Vereinen mit dickem Scheckbuch und Aussicht auf Erfolg anheuern. Wie sollen "kleine" Vereine, wie Gladbach, Bochum oder Nürnberg - um nur einige zu nennen, da noch die Möglichkeit haben langfristig etwas aufzubauen? Dies fast nicht mehr realisierbar. Leider!
Wenn wir Fans wirklich Kontinuität wollen, dann müssen wir uns als erstes selbst hinterfragen. Ist es wirklich nötig, Mannschaft und Trainer schon nach 8 Spieltagen in Frage zu stellen? Frontzeck raus, Bobadilla auf die Bank und Max Erberl entlassen; sieht so Kuntinuität aus? Ein bißchen mehr Gelassenheit täte uns gut. Die letzten Jahre haben vorschnelle Trainerentlassungen und ein umkrempeln der Mannschaft nichts gebracht. Warum sollte es in dieser Saison anders sein?
Fordern wir doch die Kontinuität zuerst bei uns selbst ein und fangen sofort damit damit an. Geben wir Mannschaft und Trainer nicht nur bis zur ominösen Winterpause einen Kredit, sondern bis zum Saisonende.
Leben wir als Fans doch einfach Kontinuität vor und zeigen der Ungeduld den Stinkefinger.
Ich werde es zumindest tun! :bmg:
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archiadam
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von archiadam » 14.10.2009 10:07

da gebe ich dir völlig recht, ABER !
wieso ging ist am saisonbeginn ganz gut los und was ist jetzt ?
die truppe bricht in feinster regelmäßigkeit ab minute 60 komplett zusammen- ist da nicht die frage des trainings und somit die frage der trainingsmethoden angebracht? und das ist nun mal trainersache. ich will hier aber auf keinen fall eine trainerdiskussion losbrechen oder stützen.(das ist mir zu blöd). aber es(der einbruch ab minute 60) ist auffällig und sollte schleunigst abgestellt werden.
es kann doch nicht schwer sein einem erwachsenem , sportlichen menschen kondition für 95 minuten bei zu bringen.
das schafften bei uns im dorf bisher alle kreisklassetrainer.....

und daran liegt für mich einer der gründe für die momentane(!!!) schwächephase.
weiterhin erkenne ich null system, vor allen wenn rob spielt. das ist dann england 1970- hoch und weit , der wird in schon auf die birne kriegen.
also MF : bitte schleunigst was ändern, habe keinen bock auf abstieg....
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Quanah Parker » 14.10.2009 10:17

Butsche hat geschrieben: Fordern wir doch die Kontinuität zuerst bei uns selbst ein und fangen sofort damit damit an. Geben wir Mannschaft und Trainer nicht nur bis zur ominösen Winterpause einen Kredit, sondern bis zum Saisonende.
Leben wir als Fans doch einfach Kontinuität vor und zeigen der Ungeduld den Stinkefinger.
Ich werde es zumindest tun! :bmg:
Hervorragend Butsche,.....und zwar der komplette Beitrag :daumenhoch:
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kraufl
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von kraufl » 14.10.2009 10:21

@Butsche:

Danke Butsche; 100 % agree !!!
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Sonic
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Sonic » 14.10.2009 10:28

@Butsche

Sehr guter Post und bestimmt auch richtig, aber in der heutigen Zeit halt leid kaum noch umzusetzten. Ich bin auch der Meinung man sollte nicht wieder so reagieren wie es bei uns ja schon zum Altag geworden ist.
Aber man sollte schon mal nach 8 Spieltagen die Arbeit von Herrn Frontzeck hinterfaragen dürfen. Wie viele schon geschrieben haben kann es einfach nicht sein, dass ab ca. der 65 Minute die Jungs wirken als wären Sie platt. Und jetzt Konditionstrainig gemacht wird, statt ein am Spielsystem zu arbeiten. Die Grundlagen für eine Saison werden in der Sommerpause gelegt und nicht wärend der Saison. Aber es wurde wenigsten erkannt.
Ein weiteres Problem ist, dass er von Anfang an bei den Fan´s nicht wirklich beliebt ist und viele sich einen erfahrenen Trainer gewünscht hätten. Und dann ist doch klar, dass wenn es so läuft wie momentan, dass sofort Kretik von allen Seiten kommt.
Er und die Mannschaft haben ein gutes Mittel um alle diese Kritiker und Hobby Trainer zum schweigen zu bringen. Nämlich durch Leistung, Leidenschaft und Siege.
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Zisel
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Zisel » 14.10.2009 10:43

Butsche hat geschrieben: Wenn wir Fans wirklich Kontinuität wollen, dann müssen wir uns als erstes selbst hinterfragen. Ist es wirklich nötig, Mannschaft und Trainer schon nach 8 Spieltagen in Frage zu stellen? Frontzeck raus, Bobadilla auf die Bank und Max Erberl entlassen; sieht so Kuntinuität aus? Ein bißchen mehr Gelassenheit täte uns gut. Die letzten Jahre haben vorschnelle Trainerentlassungen und ein umkrempeln der Mannschaft nichts gebracht. Warum sollte es in dieser Saison anders sein?
Fordern wir doch die Kontinuität zuerst bei uns selbst ein und fangen sofort damit damit an. Geben wir Mannschaft und Trainer nicht nur bis zur ominösen Winterpause einen Kredit, sondern bis zum Saisonende.
Leben wir als Fans doch einfach Kontinuität vor und zeigen der Ungeduld den Stinkefinger.
Ich werde es zumindest tun!
:shock: :schildsensationell: :schildwiegeil: :anbet:

Ich übrigens auch.
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HerbertLaumen
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von HerbertLaumen » 14.10.2009 10:51

Quanah Parker hat geschrieben:Hervorragend Butsche,.....und zwar der komplette Beitrag :daumenhoch:
Da schließe ich mich gerne an! :daumenhoch:
BMG_Traum
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von BMG_Traum » 14.10.2009 10:55

Was ist eine "vorschnelle Trainerentlassung"?
Und vorallendingen weiss niemand wie sich die Mannschaft unter dem entlassenen Trainer entwickelt hätte!
Wann ist denn der richtige Zeitpunkt einen erfolglosen Trainer zu entlassen?(Erfolg immer gemessen an dem Anspruch den der Verein hat und da zählen einige Faktoren)
Wenn das Saisonziel Platz 15 (wenn es gut läuft)ist und Platz 16 wenn es nicht glatt läuft,dann ist Frontzeck voll im Soll...
Nur warum spielen wir dann nicht mehr auf dem Bökelberg?Die Event-Fans werden nicht ewig zu halten sein....
Warum wird bei einem solchen Saisonziel denn jede Transferperiode gnadenlos auf dem Transfermarkt zugeschlagen?
Und mit so einer Einstellung wird Borussia das schlimmste wiederfahren was einem Fussballverein passieren kann:er wird zu einer "Grauen Maus".....nicht Fisch nicht Fleisch....nur zum Auffüllen der Bundesliga auf 18 Vereine geeignet!
Viel Spass!
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patte
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von patte » 14.10.2009 11:09

Bravo Butsche..... :anbet: :bmg:
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Mike18
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Mike18 » 14.10.2009 11:22

Butsche hat geschrieben: Geben wir Mannschaft und Trainer nicht nur bis zur ominösen Winterpause einen Kredit, sondern bis zum Saisonende.
Ich bleibe dabei das nach dem Derby Bilanz gezogen wird.

Für den relativ sicheren Klassenerhalt braucht man 35-36 Punkte, macht pro Halbserie 18.

Nach dem 10 Spieltag geht es gegen HSV,Stuttgart,Frankfurt,Schalke,Bayern,H96 und Lev.
Selbst in Normalform holen wird da vieleicht 7 Punkte.

Sollten wir gegen WOB und K*ln verlieren wären das 14 Punkte und das wird nicht reichen, zumal es dann 7 Niederlagen in Folge wären (inkl. Testspiele 9).

Sorry, aber sollte es nun weitere 2 Niederlagen setzen müssen wir handeln und nicht wie beim letzten Abstieg den Trainer zur Beginn der RR entlassen mit dem Effekt das der Neue personell und bzgl. Vorbereitung keine Möglichkeiten mehr hat.

Ich kann auch dieses ganze "die Mannschaft muß sich erst finden" nicht mehr hören.

Andere Vereine müssen auch Neuzugänge integrieren und wenn es bis zum 10. Spieltag schlimmer statt besser wird macht der Trainer was falsch.

Ich drücke MF die Daumen das er es schafft.
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House M.D.
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von House M.D. » 14.10.2009 11:45

Butsche :daumenhoch: Es gibt doch noch Beiträge für die es sich lohnt hier zu sein.
lvmborusse
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von lvmborusse » 14.10.2009 12:10

@butsche

einer der besten posts, die ich hier seit langem lese. :winker: :daumenhoch:
klasse beitrag.
pepimr

Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von pepimr » 14.10.2009 12:55

@Butsche
Auch ich finde Deinen Beitrag gut, Butsche :daumenhoch: . Denn auch ich wäre froh, wenn endlich mal wieder ein Trainer länger bleiben würde. Es wäre sogar einfacher für den Verein, wenn MF noch die Kurve kriegen würde, denn ich sehe im Moment den Trainermarkt leergefegt. Ich bin der Meinung, dass es zur Zeit keinen Trainer auf dem Markt gibt, von dem man überzeugt seine könnte, dass er Gladbach aus dem Tief herausführt. Deshalb wäre es besser, wenn MF die Niederlagenserie stoppen würde. Die Frage ist nur: was ist, wenn MF das nicht tut? Schon in Aachen und Bielefeld konnte er die Mannschaften nicht mehr aus ihrem Tief herausführen, sondern es wurde immer schlimmer, je länger er dort Trainer war. Bielefeld hat letzte Saison von den letzten 10 Spielen keins gewonnen, mit dem 0:6 in Dortmund war dann unter MF das absolute Tief erreicht und der Verein sah sich gezwungen, am 33.Spieltag (!!!) doch noch zu handeln. Auch Aachen verlor unter MF von den letzten 9 Spielen 7 und stieg ab. ´
Gut, Aachen und Bielefeld hatten keine guten Mannschaften, aber haben wir eine gute Mannschaft? Hat MF gezeigt, dass er aus schwachen Mannschaften das Optimale herausholen kann? Wenn wir nämlich keine gute Mannschaft haben, dann kann es einem mit MF schon recht mulmig werden, da er schon gezeigt hat, dass er mit schwachen Teams auf jeden Fall absteigt.
Es geht also um die Frage, was ist, wenn MF die Niederlagenserie nicht stoppen kann oder anders gefragt, was ist, wenn er seinen schlechten Ruf als Trainer völlig zurecht hat? Sollten wir dann wirklich auf Kontinuität setzen und einen Abstieg in Kauf nehmen?
Ich wäre bei Niederlagen gegen Wolfsburg und Köln lieber dafür, dass wir den Trainer noch mal wechseln. Auch wenn das natürlich keine Garantie auf den Klassenerhalt wäre, so erwarte ich schon, dass der Verein alle Mittel ausschöpft, um den Klassenerhalt zu schaffen. Kontinuität hin oder her. Bei Niederlagen gegen Köln und Wolfsburg hätten wir nur 7 Punkte aus 10 Spielen geholt. Wenn MF in diesem Fall nicht entlassen werden würde, wäre das ein sehr ungewöhnlicher Weg, da jeder andere Verein in diesem Fall den Trainer feuern würde.
Dass Thomas Schaaf in Bremen bei einem Negativlauf gestärkt wird, ist nicht ungewöhnlich, denn Werder kann seine Möglichkeiten realistisch einschätzen. Jedes Jahr in der Championsleague ist für Werder ein Geschenk. Deshalb ist es für Werder auch nicht schlimm, wenn es mal "nur" zum Pokalsieg reicht.
Aber Butsche, geh mal ruhig davon aus, dass Schaaf in Bremen keinen Zunkunft hätte, wenn er jetzt Tabellenletzter wäre.
Borussia Mönchengladbachs Anspruch sollte es nicht sein, dass jedes Erstligajahr für Borussia ein Geschenk ist. Unser Anspruch muss ein dauerhafter Verbleib in der Bundesliga sein. Mehr nicht. Deshalb hätte man damals auch nicht Köppel entlassen sollen, weil er nach der Hinrunde 7. war und in der Rückrunde auf Platz 10 abrutschte. Der Traum von der Kontinuität wurde somit möglicherweise 2006 verpasst, als man einen Trainer hatte, der solide gearbeitet hat. Alle die für Köppels Entlassung waren, sollen jetzt deshalb nicht jammern, dass wir seit Jahren keine Kontinuität haben.
Insgesamt kann man sagen, sollte unser realistischer Anspruch, ein dauerhaftes Mitglied der Bundesliga zu sein, von MF in akute Gefahr gebracht werden, müssen wir den Traum von der Kontinuität schnell vergessen. Im Moment sieht es jedenfalls danach aus, dass MF dabei ist, zielstrebig auf Platz 18 zu marschieren. Ganz sicher bin ich mir noch nicht bei dieser Prognose, aber nach den nächsten drei Spielen meine ich, ausreichend Grundlage zu haben, um bewerten zu können, ob ein Weitermachen mit MF noch Sinn macht. Schon bei Heynckes hatte ich nach 11 Spieltagen nach einem 0:2 gegen Schalke die Bundesliga abgehakt, da man einfach gesehen hat, dass dieser Mann aus Gladbach innerhalb kürzester Zeit einen Trümmerhaufen gemacht hat, den ein neuer Trainer nur hätte kitten können, wenn Heynckes spätestens zu Weihnachten nicht mehr Trainer gewesen wäre. Da man aber an Heynckes festhielt, war der Abstieg unvermeidbar. Der Versuch nach Kontinuität ist also nicht immer der richtige Weg, sondern führte 2007 zum Abstieg. Heynckes ist letzten Endes von sich aus gegangen. Das wird bei MF nicht anders sein, wenn weiter verloren werden sollte. Am Trainer bei einer dramatischen Niederlagenserie festzuhalten funktioniert also sowieso nicht. Rüssmann wollte damals mit Krauss den Vertrag verlängern, aber der Bernd hatte nach nur 12 geschossenen Toren in der Hinrunde, Platz 17 und ständigen Nörgeleien von Drygalsky keine Kraft mehr zum weitermachen. Advocaat wurde vom Verein gestützt, er gab aber entnervt auf. Auch Meyer ging 2003, als der Druck unerträglich wurde, obwohl die Fans hinter ihm standen. Das heißt, bei Misserfolg gehen die Trainer sowieso von sich aus. Also selbst wenn der Verein und auch die Fans MF stützen sollten, würde dieser ähnlich wie Krauss, Advocaat, Heynckes und Meyer irgendwann von sich aus gehen, wenn sich der Erfolg nicht einstellt. Die Frage ist, wollen wir wirklich solange warten? Ich persönlich halte das nicht für nötig, denn nach 11 Spieltagen wäre die Tabelle aussagekräftig genug, um sagen zu können, ob mit MF überhaupt eine Chance auf den Klassenerhalt besteht und somit ein Weitermachen mit ihm überhaupt Sinn macht.
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Mike18
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Mike18 » 14.10.2009 13:01

@pepimr

100% korrekt.
BMG_Traum
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von BMG_Traum » 14.10.2009 13:23

Krauss ist von sich aus gegangen???
Das ist mir völlig neu.......und absoluter Unsinn!
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BorussenBruno
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von BorussenBruno » 14.10.2009 13:27

hier wird es ja richtig konstruktiv, wirklich ein großes lob meinerseits
ich möchte auch meinen teil dazu beitragen:
Ich möchte gerne an frontzeck festhalten. Aber bei längerem mißerfolg muss der trainer ja meist dran glauben.
ob ich das für richtig halte? nein. aber ein tapetenwechsel bringt manchmal neue motivation bei den spielern, jedoch müssten die sich auf ein neues trainerteam einstellen, je nachdem welcher trainer dann käme.
was ich damit sagen will: ein trainerwechsel kann sich positiv auswirken, jedoch auch negativ.
Kontinuität ist hier ein großes stichwort, dass von der vereinsführung ganz oft auch schon in der vergangenheit propagiert wurde.
aber umgesetzt wurde es bisher noch nicht. ich würde nach dem spiel gegen köln nich keinen schlussstrich ziehen, in wolfsburg darf man verlieren und ein derby hat einen besonderen charakter und da gelten nicht die gesetze der liga. klar müssen wir zu hause gegen die domstädter gewinnen aber falls dies nicht der fall ist, sollten keine voreiligen schlüsse gezogen werden. auch wenn es dann der schon der 10. spieltag ist...
also ich bin PRO frontzeck ganz klar, jedoch muss nach einer gewissen zeit mal bilanz gezogen werden und dann GEMEINSAM geguckt werden wie man das wieder hinbekommt bzw wie man weitermachen kann.
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Bruno
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Bruno » 14.10.2009 13:45

pepimr hat geschrieben:....blabla...Köppel..bla....Köppel....bla.....
Bist Du es Horst??? Langsam reichts. In jedem 2ten Post baust Du Deinen Liebling ein. Der ist hier völlig off topic und Du nötigst andere, die sich an diesem off topic nicht beteiligen wollen, Deine Behauptungen stillschweigend hinzunehmen. Das ist mieser Diskussionsstil. Also unterlasse bitte künftig diese Exkursionen in die Vergangenheit. Wir haben einen extra Thread für Ehemalige, da kannst du Dich austoben.
pepimr

Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von pepimr » 14.10.2009 14:11

Also zunächst einmal ist Köppel nicht mein Liebling, sondern ich werde zur Erwähnung dieses Namens immer angeregt, wenn hier Leute argumentieren, dass man an MF festhalten sollte, da uns Trainerwechsel in der Vergangenheit nicht weitergebracht hätten.
Wenn es hier schon so streng zugeht, beim Thema zu bleiben, dann ist das Argument, dass uns früher Trainerwechsel angeblich nie weitergebracht hätten, auch ein nicht zulässiger Exkurs in die Vergangenheit.
Sobald hier andere auch nicht mehr unzulässig in die in die Vergangenheit abschweifen, indem sie aus Gründen der seit Jahren fehlenden Kontinuität fordern, dass MF bleiben sollte, verspreche ich an dieser Stelle, Köppel nicht mehr zu erwähnen.
Da aber immer noch Leute so argumentieren, muss ich als einer der anderer Meinung ist, diese These halt widerlegen, zur Not auch mit der Erwähnung von Köppel.
Ich stimme Dir deshalb voll zu, dass die Vergangenheit ab jetzt ruhen sollte. Das sollte aber nicht nur für Köppel gelten, sondern auch für die Erwähnung der fehlenden Kontinuität der letzten Jahre, denn auch das ist off topic.
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Bruno » 14.10.2009 14:28

Immerhin hast Du die Gelegenheit genutzt den Namen noch mal eben ein paar mal unterzubringen. Es geht auch nicht um Strenge, sondern um immer wieder kehrende Behauptungen, die im Grunde diskussionswürdig sind, aber hier nicht hin gehören. Und wenn man allgemein auf den Mangel an Köntinuität verweist ist das noch etwas ganz anderes, als eine einzelne Personalie zu besprechen. Im Grunde kann man nämlich von allen Ehemaligen behaupten es wäre besser geworden man hätte sie behalten. Das läßt sich genauso wenig belegen/widerlegen wie Deine Legendenbildung bei HK. Und wenn er nicht Deine besondere Zuneigung geniessen würde, hättest Du Dich ja auch mit gleicher Vehemenz für Fach, DA, JL und all die anderen stark machen können. Aber wie Du siehst ist das alles auch schon wieder :offtopic:
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