Cheftrainer Michael Frontzeck #2

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BMG_Traum
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von BMG_Traum » 06.10.2009 23:13

Was habt ihr denn gegen Neururer?


Endlich mal ein ruhiger Vertreter seiner Zunft..... :wink:
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Schlappschuss
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Schlappschuss » 06.10.2009 23:46

BMG_Traum hat geschrieben:Was habt ihr denn gegen Neururer?


Endlich mal ein ruhiger Vertreter seiner Zunft..... :wink:
Wir wollen keinen ruhigen Trainer -
wir wollen einen, der sich bei jedem verlorenen Ball aufführt wie ein Klaus Kinski, dem man sagt, er könne nicht schauspielen. :schildironie:
pepimr

Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von pepimr » 07.10.2009 00:09

Hört jetzt auf mit Neururer. Nach dem 0:3 in Wolfsburg, dem 0:1 gegen Köln und dem 0:5 in Hamburg wird der Lernprozess und der Findungsprozess der Mannschaft abgschlossen sein und es wird mit MF radikal aufwärts gehen. Spätestens am 15. Spieltag nach dem 4:0 in Bayern nach vier Bobadillafallrückziehertoren werden wir alle eingestehen müssen, dass Kontinuität auf dem Trainerstuhl der richtige Weg war.
pepimr

Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von pepimr » 07.10.2009 00:18

koala hat geschrieben: Nur du hast recht, alle anderen sind Deppen. Inklusive Eberl, der am Trainer fest hält.
Ob Eberl ein guter oder ein schlechter Sportdirektor ist und mit seinen Entscheidungen immer richtig lag, wird man erst nach 34 Spieltagen beurteilen können. Ähnliches gilt für MF. Bei ihm wird sich in dieser Saison zeigen, ob er ein guter oder ein schlechter Trainer ist.
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borussenmario
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von borussenmario » 07.10.2009 00:30

pepimr hat geschrieben:@koala
@borussenmario
Ob wir auch den Klassenerhalt geschafft hätten, wenn wir den einen oder anderen Trainer nicht rausgeworfen hätten, sei mal dahingestellt. Können wir natürlich auch gar nicht zu 100% beantworten. Genauso spekulativ ist es aber, wenn man behauptet, dass es die letzten Jahre besser gelaufen wäre, wenn man immer am Trainer festgehalten hätte. Da könnte ich Bruno oder auch Dich, Borussenmario, fragen, woher Du diese Weisheit nimmst.
Das ist doch gar nicht so schwer zu verstehen,wir haben es ja nun mehr als oft genug probiert, schau wo wir seit Jahren rumkrebsen, das ist das Ergebnis dessen, ich will Dir auch gerne erläutern, warum.....
Schau Dir mal die Vereine an, die längerfristig mit ihren Trainern zusammenarbeiten. Und dann schau dir mal deren Teams an. Das sind gewachsene Teams, es haben sich Strukturen gebildet, Führungsspieler herauskristallisiert, sie sind als Mannschaft eingespielt und brauchen nur punktuell den Kader zu verändern, um Abgänge zu kompensieren oder sich auf betimmten Positionen zu verstärken.
Genau die Dinge, die wir hier alle endlich haben wollen. Der Unterschied besteht darin, dass in solchen Vereinen längerfristig eine Philosophie verfolgt werden darf, denn die können das auch umsetzen, da nicht mindestens einmal im Jahr der Trainer geht und danach wieder mal 10 Spieler ausgetauscht werden müssen, weil der neue Trainer andere haben will.
Wir hingegen machen uns das selbst unmöglich, siehe die Spielerfluktuation der letzten Jahre, da wird einem schlecht, wenn man die Zahlen sieht, das gleicht einer Völkerwanderung und ist einmalig in der Bundesliga, hinzu kommen die Sportdirektoren. Und die vielen Trainerwechsel sind die Ursache dafür, wie soll da jemals eine Mannschaft ein Gesicht bekommen?
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Bruno » 07.10.2009 01:32

krefelder11 hat geschrieben:Was habt Ihr für ein Problem mit anderen Meinungen??
Habt Ihr als Mods die Wahrheit gepachtet?
Was ist falsch an dem was ich etwas überspitzt geschrieben habe?
Antworten, vielleicht sogar sachlich.
Du behauptest ein Mann der seit 30 Jahren aktiv und als Trainer tätig ist habe keine Ahnung vom Fußball und willst ernst genommen werden? Du behauptest ferner, nur weil er nicht an der Linie herumhampelt wie Tanzpeter wäre ihm alles egal? Und dann fragst Du noch was daran falsch ist und ich sage jetzt einfach mal: ALLES. Das Eine ist genau so absurd wie das Andere. Das ist nicht nur eine überspitzte Formulierung, sondern schlicht eine ziemlich unverschämte Unterstellung und Herabsetzung, von Sachlichkeit die Du ja für Dich einforderst ebenfalls keine Spur.
Niemand erhebt hier den Anspruch alles zu wissen oder immer Recht zu haben. Wir tauschen Argumente aus. Mal mehr, mal weniger überzeugend. Und nichts davon hat mit dem Modstatus zu tun. Uns ist es erlaubt hier wie jeder andere User zu schreiben. Vielleicht ist die ganze Kritik an MF ja berechtigt. Ich glaube es nicht, aber wissen? Woher? Ich bin weder beim Training noch bei den Mannschaftssitzungen oder wenn der Trainerstab sich bespricht dabei. In vielen Dingen stützen wir uns also auf Vermutungen, nur was Du mit Deinem Post gemacht hast ist schlicht mieser Stil.
stöh hat geschrieben:Natürlich dürfen wir nicht in Panik verfallen und ich würde ja gar nichts sagen wenn wir in jedem Spiel gut mitgespielt hätten und unglücklich verloren hätten aber solch eine Leistung kann nicht sein.Ich will ja nichts schwarzmalen aber stell dir mal vor wir verlieren die nächsten beiden Spiele was dann hier los ist
Wundert es Dich denn überhaupt nicht, dass wir solche Spiele unter allen Trainern der letzten ca. 13 Jahre abgeliefert haben? Mit gefühlt 120 verschiedenen Spielern die alles "Luschen" waren? Das kann doch unmöglich an allen diesen Trainern und Spielern gelegen haben und auch nicht an einem RK der nie gegen den Ball getreten hat. Sondern die Ursache liegt doch ganz klar bei den sogenannten "Mechanismen" des Geschäfts.
Und weil ein große Anzahl Fans ihre "Interna" über Borussia der "objektiven" Boulevardpresse entnehmen und der sportlichen/kaufmännischen Führung bisher das Rückrat und die Fachkompetenz fehlte, beschränkt sich der Horizont in Krisenzeiten auf "Trainer raus"
Aber hat dieser Aktionismus in den letzten 14 Jahren etwas anderes aus uns gemacht als einen Abstiegskandidaten? Nein. Also bleibt doch wohl nicht mehr allzu viel was noch ausprobieren könnte, wenn man diesen Teufelskreis durchbrechen will. Dieser einzige Ausweg ist Kontinuität auf der Trainerbank. Das ist das Einzige, was in den letzten Jahren in Gladbach nicht probiert wurde.
Klar, von Kontinuität geredet wurde viel, aber beim kleinsten Problemchen verfiel man vor lauter Panik, Konzept- und Hilflosigkeit wieder in blinden Aktionismus.
Und der Fan läßt sich da prima instrumentalisieren: Wenn die Truppe so miserabel spielt, dann a.) spielen die gegen den Trainer b.) kann der sie nicht motivieren c.) hat der keine Ahnung ect.
Genau so habe ich früher auch immer gedacht und gehörte zu den glühendsten DA Kritikern. Bis ich den mal erlebt habe und feststellen konnte, das meine Meinung über ihn (die ich natürlich basierend auf den Medien gebildet hatte) völlig falsch war.
Also wir letztes Jahr mit JL gegen die Ziegen verloren haben, war mein 1. Gedanke: JL muss weg. Einen Trainer mit dem wir gegen die verlieren will ich hier nicht mehr sehen. Was schlimmeres kann ich mir im Fußball bis heute nicht vorstellen. Aber schon ein paar Tage später, nach langem nachdenken, änderte ich meine Meinung. Naja, hat nix geholfen und vielleicht war es gut so. Aber wenn sich endlich mal was ändern soll in diesem "Gurkenclub" :wink: , dann müssen endlich mal alle geschlossen hinter den handelnden Personen stehen und das Ding durchziehen. Komme was wolle.
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Altborusse_55 » 07.10.2009 07:56

Das ist doch gar nicht so schwer zu verstehen,wir haben es ja nun mehr als oft genug probiert, schau wo wir seit Jahren rumkrebsen, das ist das Ergebnis dessen, ich will Dir auch gerne erläutern, warum.....
Schau Dir mal die Vereine an, die längerfristig mit ihren Trainern zusammenarbeiten. Und dann schau dir mal deren Teams an. Das sind gewachsene Teams, es haben sich Strukturen gebildet, Führungsspieler herauskristallisiert, sie sind als Mannschaft eingespielt und brauchen nur punktuell den Kader zu verändern, um Abgänge zu kompensieren oder sich auf betimmten Positionen zu verstärken.

Welche Vereine meinst Du denn?
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michy
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von michy » 07.10.2009 08:23

Von welchen Teams redest Du @borussenmario, die Erfolge mit Ihren Trainern feiern. Sind das Clubs wie wir, die regelmäßig gegen den Abstieg spielen, oder meinst Du Vereine wie Bremen die regelmäßig in der CL spielen.

Bin mir da ganz sicher, dass 90 % aller Schreiber hier, sich nichts mehr wünschten, als einen stabilen Verlauf der Saison und das auch nur mit einem Trainer. Aber wenn es permanent nach Unten geht, wird sich unsere Situation niemals ändern. Jeder Abstieg bedeutet auch gleichzeitig riesige Einschnitte in die geschäftliche Planung. Wer vielleicht einmal auf der Geschäftsstelle war und weiß wie viele Mitarbeiter an unserem Verein hängen, wird feststellen, das wir nicht nur ein Fußballverein sind, sondern auch ein Arbeitgeber.
Und im Falle eins Abstiegs, machen sich und da kannst du sicher sein, einige Leute Gedanken, ob sie auch morgen noch einen Job hier haben.

Also irgendwie ist es ein Geschäft wo es ums Überleben geht und daher ist es sehr wichtig die richtigen Entscheidungen zu treffen. Leider hat unsere Vereinsspitze im sportlichen Bereich, meistens die falschen Entscheidungen getroffen und deswegen stehen da wo wir stehen. Was es bedeutet die richtigen Entscheidungen zu treffen, sehen wir an unserer geschäftlichen Basis. Hier klafft eine riesige Lücke und solange diese nicht mit Leuten geschlossen wird, die ein Mindestmaß an professioneller Erfahrung im Bundesligageschäft mitbringen, werden wir noch lange hier am Boden liegen.
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von borussenmario » 07.10.2009 09:42

michy hat geschrieben:Von welchen Teams redest Du @borussenmario, die Erfolge mit Ihren Trainern feiern. Sind das Clubs wie wir, die regelmäßig gegen den Abstieg spielen, oder meinst Du Vereine wie Bremen die regelmäßig in der CL spielen.
Eigentlich rede ich von nahezu allen Klubs, die nicht wie wild ihre Trainer feuern, und ganz wichtig, bitte nicht überlesen, es geht dabei weniger darum, ob sie um den Abstieg spielen oder um die CL, sondern darum, was jeder von ihnen mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln für eine Mannschaft auf dem Platz hat.
Jüngere Beispiele der oberen Region z.B. Bremen, Stuttgart, im Mittelfeld Hannover, Frankfurt, unten Bochum, Mainz, selbst Freiburg ist ein Paradebeispiel, die natürlich auch mal absteigen, aber mit ihren sehr bescheidenen Mitteln attraktiveren Fussball boten, als man bei uns aufgrund der hohen Fluktuation seit Jahren sieht.
Auch Dortmund, Schalke und Hamburg waren weit gefestigter, als sie noch an Trainern wie Doll, Steevens oder Sammer längere Zeit festgehalten haben.
Und all diese Vereine haben mit den länger beschäftigten Trainer auch Krisen durchlebt, aus denen sie sich aber im Gegensatz zu uns meistens selber befreien konnten, weil sie mit gewachsenen Mannschaften agieren konnten, die nicht bei jedem Rückschlag in sich zusammenfielen wie ein Kartenhaus. Ganz sicher gibt es bei diesen ganzen Beispielen auch immer mal Ausnahmen, aber bei uns ist die Ausnahme ja schon zur Regel geworden.....
Wir sind doch diejenigen, die sich immer wundern, warum Mannschaften wie Bochum, Cottbus, Mainz und wie sie alle heissen, trotz ihrer bescheidenen Mittel bei uns immer so couragiert auftreten, während wir oft ein Bild des Jammers abgeben.
Hat es hier je eine Mannschaft im letzten Jahrzehnt gegeben, die die Chance hatte, sich zu entwickeln, bevor der nächste Trainer mit neuen Vorstellungen vor der Tür stand und alles wieder auseinandergerissen wurde?
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von antarex » 07.10.2009 09:55

D.h. also gegebenenfalls absteigen
und hoffen dass dies der richtige Weg ist,
dabei wird dann auch darauf gehofft, dass Frontzek der richtige ist
und auch die Spieler die richtigen sind.
Denn, wir wollen ja Kontinuität.
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borussenmario
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von borussenmario » 07.10.2009 10:13

D.h. zuallererst einmal, nicht am Anfang der Saison bei den kleinsten Rückschlägen schon die Nerven zu verlieren und Ultimaten setzen und damit bereits einen völlig unnötigen Druck aufzubauen oder gar zu diesem Zeitpunkt den Trainer feuern.
Desweiteren heisst es, an sein Konzept zu glauben, dahinter zu stehen und zielstrebig daran arbeiten, ohne sich zu sehr von aussen beeinflußen zu lassen.

Natürlich muß dann auch mittelfristig eine Entwicklung zu erkennen sein. Es ist doch ein Riesenunterschied, ob man ein Spiel verliert wie gegen Hoffenheim und in Nürnberg, oder ob man ein Spiel verliert und dabei sang und klanglos untergeht wie in Freiburg. Aber man kann doch nicht nach erst zwei wirklich durchgehend schlechten Spielen von einem desolaten Zustand o.ä. reden.
Hier wird derzeit von vielen viel zu viel kaputt geredet, obwohl doch zweifelsfrei gute Ansätze und Potential zu erkennen ist, aus dem man was entwickeln kann, auch wenn es mal länger als ein paar Wochen dauert. Panik und Aktionismus waren uns in den letzten Jahren stets ein schlechter Ratgeber, der unsere langfristige Erfolglosigkeit entscheidend beeinflusst hat.
pepimr

Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von pepimr » 07.10.2009 10:25

@borussenmario
Nenne mir nur einen Verein, bei welchem in den letzten 10 Jahren Trainer wie Fach, Lienen, Advocaat, Heynckes, Bonhof, Luhukay oder auch Frontzeck langfristig etwas tolles aufgebaut haben.
Soweit ich mich erinnern kann, ist Fach auch bei Wolfsburg, Paderborn und Augsburg kläglich gescheitert.

Heynckes scheint erst jetzt in Leverkusen etwas zu bewegen, vorher hat er Schalke, Frankfurt und natürlich auch uns ins Tal der Tränen geführt. Unter Berücksichtigung aller Stationen von Heynckes, hatten wir nur eine 50:50 Chance, dass es mit ihm läuft.

Bonhof wollte kein Verein als Trainer haben, nur wir. Das sagt schon alles.

Lienen hatte immer nur 1-2 Jahre Erfolg, danach ging es immer radikal bergab (siehe Duisburg, Rostock, Köln, Hannover). Langfristig hat er nirgendwo etwas aufgebaut. Hochstätter hatte ja selbst mal im Doppelpass gesagt, dass er Lienen geholt hatte, weil Ewald bei allen seinen Stationen gescheitert war, und er dachte, er könnte einem ehemaligen Gladbacher bei Borussia eine Heimat bieten. Lienen wurde damals anscheinend also nur verpflichtet, um ihn zu therapieren, was ja kläglich gescheitert ist.

Advocaat hinterließ in Eindhoven und Glasgow durch seine Einkäufe einen Riesenschuldenberg und einen Riesenscherbenhaufen. Auch in St. Petersburg lief es dank Millioneninvestitionen eines russischen Ölmilliardärs nur ein Jahr richtig gut. Langfristig hat also auch Advocaat niemals eine Mannschaft formen können, obwohl ihm bei jeder seiner Stationen Geld ohne Ende zur Verfügung stand.

Luhukay wiederum scheint nur der richtige Mann zu sein, wenn wir in der zweiten Liga sind, in der ersten ist er zweimal kläglich gescheitert. Warum das so war, weiß ich leider auch nicht. Denn gerade Luhukay hatte ich es von allen Trainern, die wir in den letzten Jahren hatten, als Einzigem zugetraut, in Gladbach etwas aufzubauen.

Bei MF weiß man ja, dass er bis jetzt noch keinen Erfolge hatte, weder bei Aachen noch bei Bielefeld, und jetzt wahrscheinlich auch nicht bei uns.

Wenn man sich also die Vita aller Trainer anschaut, die in den letzten Jahren bei uns waren, konnte man nur bei Meyer und bei Luhukay überhaupt die Hoffnung haben, dass langfristig etwas aufgebaut wird. Wenn ein Verein Kontinuität will, dann sollte er vielleicht mal darauf achten, dass er Trainer verpflichtet, die schon gezeigt haben, dass sie langfristig erfolgreich arbeiten können. Schon deshalb war auch die Verpflichtung von MF ein großes und nicht ein überschaubares Risiko.
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Mike18 » 07.10.2009 10:35

Bruno hat geschrieben: Aber wenn sich endlich mal was ändern soll in diesem "Gurkenclub" :wink: , dann müssen endlich mal alle geschlossen hinter den handelnden Personen stehen und das Ding durchziehen. Komme was wolle.
Sorry, aber das kann es nicht sein.

Ich kann als Verein nicht hingehen und unabhängig von den Punkten und der Leistung der Mannschaft dem Trainer einen Blanko-Scheck ausstellen.

Wen man sieht das der Trainer die Mannschaft nicht mehr erreicht bin ich als Verein verpflichtet zu handeln.
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Zisel » 07.10.2009 10:41

pepimr hat geschrieben:Wenn ein Verein Kontinuität will, dann sollte er vielleicht mal darauf achten, dass er Trainer verpflichtet, die schon gezeigt haben, dass sie langfristig erfolgreich arbeiten können.
Wenn ein Verein Kontinuität will, muss er seinem sportlichen Leiter erstmal einen realistischen Zeitraum einräumen, tatsächlich etwas zu bewegen. Der x-te Neuaufbau hat im Winter unter einem anderen Trainer angefangen, wurde von MF und ME im Sommer fortgesetzt und nun ist es mal die Pflicht des Vereins, Vertrauen in die eigenen Maßnahmen zu entwickeln. Zur Erinnerung: Unser Ziel war und ist noch immer der Klassenerhalt. Alles andere ist unrealistische Erwartungshaltung. MF hat es noch locker in der Hand, dieses Ziel auch bequem zu erreichen. Mir will es einfach nicht in den Kopf, warum man vor lauter Skepsis jetzt schon wieder den Trainer wechseln will und das auf der Grundlage von zwei schlechten Ligaspielen. Eberl sieht das zum Glück anders, bei anderen Entscheidungsträgern sieht es hoffentlich genauso aus.
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von michy » 07.10.2009 10:48

Steevens oder Sammer hätte ich hier auch gerne @borussenmario und wir beiden können wetten, das die hier auch erfolgreicher arbeiten würden, als alle Trainer die wir hier in den letzten 12 Jahren gesehen haben, Ausnahme HM natürlich.

Und Beispiele wie Bochum, Cottbus, Freiburg oder Frankfurt lasse ich nicht gelten, denn die haben nicht annähernd die Möglichkeiten und das Umfeld wie wir. Mit diesem Stadion und Fanpotenzial was Borussia zu bieten hat, würde gerne die halbe Liga tauschen wollen.

Es ist doch eigentlich ganz einfach wenn man mal ehrlich ist. Wir haben einen Präsidenten der auf der einen Seite einen grandiosen Job macht, nämlich das Wirtschaftliche und auf der anderen Seite, im sportlichen Bereich eine totale Katastrophe ist. Hier kommen oder werden Leute in Positionen gehoben, da möchte man am liebsten wegrennen. Anstatt sich mal seriöse u. professionelle Berater an die Seite zu holen, werden immer wieder ausgediente Altborussen oder Lehrlinge an die Front geschickt. Das ist doch unser Problem und nichts anderes. Es gibt doch die Leute so wie Rangnik, Sammer, Steevens und noch andere, warum geht man nicht an solche Leute ? Natürlich ist das auch keine Grant für Erfolge, aber die Wahrscheinlichkeit mit diesen Leuten Erfolg zu haben, ist um ein vielfaches höher als mit unserer Trainerqualität.
pepimr

Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von pepimr » 07.10.2009 10:55

Zisel hat geschrieben: Wenn ein Verein Kontinuität will, muss er seinem sportlichen Leiter erstmal einen realistischen Zeitraum einräumen, tatsächlich etwas zu bewegen.
Den die meisten Trainer (bis auf Fach und Köppel) der letzten Jahre ja auch bekommen haben. Herausgekommen ist dabei leider nicht viel. Auch MF scheint nach den Aussagen von ME diesen realistischen Zeitraum zu bekommen. Was dabei herauskommt, werden wir ja sehen.
pepimr

Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von pepimr » 07.10.2009 11:01

michy hat geschrieben:Steevens oder Sammer hätte ich hier auch gerne @borussenmario und wir beiden können wetten, das die hier auch erfolgreicher arbeiten würden, als alle Trainer die wir hier in den letzten 12 Jahren gesehen haben, Ausnahme HM natürlich.
Genau so ist es. Stevens, Rangnick, Funkel, vielleicht auch Slomka. Das wären Leute, bei denen man die Hoffnung hätte, dass langfistig etwas zusammenwächst. Bonhof, Advocaat, Lienen, Heynckes und Frontzeck sind nun mal Trainer, dessen Verpflichtung in der Regel skeptisch beäugt wird. Bei ersten Anzeichen von Misserfolg ist dann logischerweise unter den Fans das Geschrei groß, was bei Leuten wie Steevens oder Rangnick nicht passieren würde.
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Ruhrpott » 07.10.2009 11:12

Mike18 hat geschrieben:Wen man sieht das der Trainer die Mannschaft nicht mehr erreicht bin ich als Verein verpflichtet zu handeln.
Wir hatten in den ersten 23 Jahren 4 Trainer - und viel Erfolg. In den letzten 22 Jahren hatten wir 16 Trainer, allein 8 davon in den letzten 6 Jahren - und viel Mißerfolg.
Wollen und sollen wir jetzt wirklich glauben, diese letzten 16 Trainer hätten alle die Mannschaft nicht erreichen können ?
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von michy » 07.10.2009 11:16

Was für ein Vergleich @Ruhrpott, aber wie kann man die ersten 23 Jahre unseres Verein, mit den letzten 22 Jahren vergleichen. Denke selber mal etwas tiefgründiger darüber nach, es wird Dir auffallen.
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Ruhrpott » 07.10.2009 11:20

Natürlich hinkt der Vergleich etwas. Die Leistung seit dem aber noch viel mehr !
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