@atreiju
Kann ich gut verstehen, und bezogen auf Hoffenheim sehe ich das ähnlich wie du, wobei ich Hopps persönliche Beweggründe nicht kenne, ich würde ihm aber nicht unterstellen wollen einfach mediengeil zu sein, ich kenn den Mann nicht, und bisher macht er keienn großartig unympathischen Eindruck was interviews angeht usw. Hoffenheim ist mit mitlerweile eigentlich egal, das meiste was ich bei denen kritisiere kann ich genausogut beim FC St. Pauli verstehen.
Stimme dir insofern auch hier zu:
atreiju hat geschrieben:
Doch, was soll ich tun, das Rad der Zeit werde ich nicht mehr zurück drehen können, die Kommerzialisierung und Professialisierung und Medialisierung sind nicht zu stoppen. Jetzt hätte ich zwei Möglichkeiten, ich fahre ab sofort nur noch zu Spielen unserer Amateure, da ist all das in viel geringerem Ausmaß da, aber irgendwie ist das nicht das, was ich möchte, mein herz hängt an dieser Mannschaft, an diesem verein und an seinen profis. Bleibt Möglichkeit zwei, ich akzeptiere diesen Wandel und versuche, soviel wie möglich von dem zu erhalten, was mir wichtig ist, erkenne aber auch, dass der verein den Wandel mitgehen muss, um langfristig überleben zu können und nicht in der Versenkung zu verschwinden, auch da gilt:
Love it, leave it or chance it....
Die Veränderungen können wir nicht stoppen, wir müssen mit ihnen leben.
Richtig, mit manchen veränderungen muss man leben, und so gern ich auch eine Elf hätte bei der jeder Spieler irgendwie Wurzeln im Verein oder in Hamburg hat, so sehr ich zugeben muss manchmal Fußball-Romantiker zu sein, ich weiß auch das man die ZEit nicht ganz zurückdrehen kann.
Aber wie du ja sagst, man kann versuchen so viel wie möglich von dem zu erhalten was einem wichtig ist. Und ich denke gerade da sollte man statt auf Hoffenheim einzuprügeln beim eigenen Verein mitarbeiten und die diskussion starten.
Ich bin da nichtmal so radikal wie das klingt, ich kann gut mit unserem Marketing und alle leben, nur BEIM Spiel, da will ich Fußball und von argessiver Werbung IM Stadion verschont bleiben. (Abseits von den Dingen die für das TV Relevant sind, Werbebanden usw, ist alles legitim)
Hier frage ich mich auch immer wieviel Kohle das wohl bringe. Mir ist schon klar das sich wohl sehr viel Geld mit der Werbung verdienen lässt die der TV zuschauer mitkriegt, aber was zahlt denn eigentlich so eine Firma die die Ecken "präsentiert"? Das kann doch kaum die Welt sein.
Ausser dem möglichst reinen Fußballerlebnis (interessant nebenbei das du auch "Vorsänger" ansprichst, die wenigsten sehen das so, aber auch für mich ist das was sich "Ultra" nennt, absolut Teil der "Eventisierung" des Spielst, auch wenn die Ultras das naturgemäß anders sehen) gibt es nur ein paar Dinge die ich brauche um diesem Verein weiter die Stange zu halten: Vereinsfarben bleiben dieselben, Logo wird nicht geändert, kein Sponsor im Namen, Stadion heißt weiter Millerntor.
Sind das jetzt wirklich forderungen die so übertrieben und radikal sind das ein Verein damit nicht überleben könnte? Ich denke schon das man sich auch ohne diese Dinge in unserem Fall in der 2. LIga langfristig etablieren könnte, vielleich mit ein paar ausflügen in die 3. Könnte ich gut mit leben erhlichgesagt...
Gruß