
Schiedsrichter/Regelwerk
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- borussenmario
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Gestern konnte man nun in Mainz die Folgen sehen, wenn Mannschaften sich nicht mehr an die Fairplay Regel halten, den Ball ins Aus zu befördern, wenn ein Spieler verletzt am Boden liegt.
Sie fühlten sich wohl von letzte Woche animiert, auch so zu reagieren.
PFUI kann ich da nur sagen, genau wie ich es letzte Woche bereits sagte.
Unter Umständen hätte die Verzögerung bei der Behandlung des verletzten Spielers schlimme Folgen haben können. Man kann sich eben nicht immer darauf verlassen, das der Gegner markiert....
Ist der kleine Vorteil, den einem sowas evtl. einbringt wirklich wert, die Gesundheit und vlt. schlimmeres eines "Kollegen" aufs Spiel zu setzen, nur weil man davon ausgeht, der will eh nur Zeit schinden?
Und muß, wenn schon die Spieler so unfair handeln, ein Schiri bzw. Linienrichter nicht eingreifen, wenn ein Spieler absolut reglos liegen bleibt?
Sie fühlten sich wohl von letzte Woche animiert, auch so zu reagieren.
PFUI kann ich da nur sagen, genau wie ich es letzte Woche bereits sagte.
Unter Umständen hätte die Verzögerung bei der Behandlung des verletzten Spielers schlimme Folgen haben können. Man kann sich eben nicht immer darauf verlassen, das der Gegner markiert....
Ist der kleine Vorteil, den einem sowas evtl. einbringt wirklich wert, die Gesundheit und vlt. schlimmeres eines "Kollegen" aufs Spiel zu setzen, nur weil man davon ausgeht, der will eh nur Zeit schinden?
Und muß, wenn schon die Spieler so unfair handeln, ein Schiri bzw. Linienrichter nicht eingreifen, wenn ein Spieler absolut reglos liegen bleibt?
- MG-MZStefan
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Der Schiri hatte das j ca. 10 Minuten vorher gemacht, als ein Jenaer Spieler am BNoden lag, und das Spiel unterbrochen. Allerdings stand der dann putzmunter auf. Denke da hat er sich dann - diesmal falsch - gedacht "nee, mit mir nicht nochmal so ne Nummer".borussenmario hat geschrieben:Und muß, wenn schon die Spieler so unfair handeln, ein Schiri bzw. Linienrichter nicht eingreifen, wenn ein Spieler absolut reglos liegen bleibt?
eben, Stefan. das problem hat halt leider zwei seiten und lässt sich wohl nur lösen, wenn auf theater-einlagen aller art und jederzeit verzichtet wird. leider macht das verhalten, das in der bundesliga an der tagesordnung ist, solche situationen erst möglich, die schlimme konsequenzen haben können. niemand kann sich mehr darauf verlassen, ob oder nicht tatsächlich etwas passiert ist, und deshalb kann man auch nachher (ob leider oder nicht) niemand dafür verantwortlich machen.
- borussenmario
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Ja, das ist wohl leider auch wahr, mdi.
Wenn ich mir aber vorstelle, daß das gestern entscheidende Sekunden hätten sein können, wird mir schlecht.
Wie hat man das denn in England in den Griff bekommen, da gibt's diese Schauspielerei wohl nicht oder sehr selten, wie man immer hört?
Ob es da wirklich so ist, weiss ich aber nicht, sehe selten mal ein Spiel.
Wenn ich mir aber vorstelle, daß das gestern entscheidende Sekunden hätten sein können, wird mir schlecht.
Wie hat man das denn in England in den Griff bekommen, da gibt's diese Schauspielerei wohl nicht oder sehr selten, wie man immer hört?
Ob es da wirklich so ist, weiss ich aber nicht, sehe selten mal ein Spiel.
in england ist die gesamte (fussball-)mentalität eben eine völlig andere. dort ist es einfach selbstverständlich, dass solche schauspielereien auf dem platz nichts verloren haben, und dementsprechend werden sie auch nicht toleriert, egal wer betroffen ist. sozusagen schon immer so gewesen, deshalb eine selbstverständlichkeit, der sich ja bemerkenswerterweise auch alle spieler, die nach england wechseln, auf wundersame weise anpassen. in anderen ländern wird das aus meiner sicht seit jahrzehnten fehlinterpretiert als härterer fussball. ich denke nicht, dass der fussball in england härter ist. er ist ehrlicher, von spielern und fans. wenn man sich samstags mittags ein spiel der premier league ansieht und danach eins aus der bundesliga, hat man manchmal das gefühl, unterschiedliche sportarten zu sehen, weil diese ganzen "showelemente" mit allen wechselseitigen folgeerscheinungen, die ein spiel der bundesliga teilweise beherrschen, in england praktisch nicht stattfinden. ...und nicht nur in england, denn selbst in den angeblichen schauspielernationen spanien und italien ist das verhältnis zwischen fussball und show sehr viel besser als in der bundesliga.
- MG-MZStefan
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Da gab´s doch mal einen, ich erinner mich nur dunkel, der ist als Ausländer (aus englischer Sicht) auf die Insel gewechselt und hatte ruckzuck den Spitznamen "Diver" *grübel*
Aber ist schon vollkommen richtig mdi, komischerweise lernen das alle dort sehr schnell. dass es mit Schauspieleinlagen dort nicht geht und die auch nicht gern gesehen werden. Selbst wenn sie ihre fußballerische Laufbahn nicht von klein an in England begonnen haben.
Aber ist schon vollkommen richtig mdi, komischerweise lernen das alle dort sehr schnell. dass es mit Schauspieleinlagen dort nicht geht und die auch nicht gern gesehen werden. Selbst wenn sie ihre fußballerische Laufbahn nicht von klein an in England begonnen haben.
- borussenmario
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War das nicht der, der seinem Heimatland irgendwann eine unvergessene WM bescheren sollte, obwohl er gar nicht spielte?MG-MZStefan hat geschrieben:Da gab´s doch mal einen, ich erinner mich nur dunkel, der ist als Ausländer (aus englischer Sicht) auf die Insel gewechselt und hatte ruckzuck den Spitznamen "Diver" *grübel*
Da gab's doch auch mal einen, der ist als Ausländer (aus englischer Sicht) auf die Insel gewechselt und den wollte einer dort in zwei Stücke teilen, weil er sich wohl "etwas übermotiviert bei der Kartenvergabe" in einem Länderspiel gegen eben diese Insel gab...

Klar war das eine enge Kiste, als der Jenaer da lag, aber bevor man auf den Schiri und die Mainzer schimpft, sollte man mal erstmal seine fallsüchtigen und "ich bleib jetzt solange schreiend liegen, bis ich den Pfiff bekomme"-Mitspieler anprangern. Ich würde den Ball nach solchen Aktionen auch nicht unbedingt mehr ins aus spielen. Kann er sich bei seinen Mitspielern bedanken.
wiedermal eine absolute spitzenleistung. herzlichen glückwunsch, die serie hält. vielen dank auch an Christian Beeck für die sülze, die er da bei Premiere so absondert. wenn nur weiterhin oft genug so dummes zeug geredet wird, dann können unsere schiedsrichter bis in alle ewigkeit locker flockig scheisse fabrizieren.
Hör mir damit auf! Was die Arsenal Spieler international abliefern ist teilweise auch nicht besser.mdi hat geschrieben:in england ist die gesamte (fussball-)mentalität eben eine völlig andere.
Im Endeffekt würde nur eines helfen: Nachträgliche, empfindliche, Sperren. Und zwar jeweils nach der <sperre>+1 Regel. D.h., im nächsten Spiel gegen den "betrogenen" Verein ist der Spieler dann automatisch gesperrt. Und nichts ist mit "verletzt abmelden". Da hätte ich eine Idee aus der NBA, die da heißt "injury list".
Und das Gesülze vom DFB von wegen "Autorität des Schiris durch nachträgliche Intervention untergraben" haben sie spätestens mit Neuville damals ad absurdum geführt. Ich glaube kaum, dass jemand ein Problem damit hätte, wenn konsequent grobe Unsportlichkeiten nachträglich geahndet werden. Und der Respekt vor den Entscheidungen der Schiris ist deshalb so unterirdisch, weil sich Spieler alles erlauben können, ohne im Nachhinein gesperrt zu werden. Dabei hat glaube ich jeder Verständnis dafür, dass ein Schiri manchmal nicht alles so korrekt erkennen kann. Zum Beispiel, ob ein Foul nur dem Gegenspieler galt oder vielleicht doch einfach nur ein dummer/unglücklicher Zufall war.
Ich würde mir z.B. wünschen, dass dem Fordern von Karten konsequent nachgekommen wird - indem derjenige, der die Karte fordert, selbst verwarnt wird. Ist ja immerhin eine Unsportlichkeit. Nur möchte ich dann die BLÖD lesen, wenn das ein paar Mal passiert. Ich finde auch Strafen für übertriebenen Torjubel nicht überzogen. Man kann auch das Trikot anbehalten dabei. Nur finde ich Karten dafür ein überzogenes Mittel.
Interessant finde ich die vielen Vorschläge von Magath, zum Beispiel "banales" (Gelb-?)Rot abzuschaffen und dafür eine empfindliche Geldstrafe folgen zu lassen. Ich wäre auch für Zeitstrafen offen. Zum Beispiel bei übertriebenem Torjubel könnte man statt Gelb auch eine 5 Minuten Zeitstrafe verteilen. Bei übertriebenen "Diskussionen" mit dem Schiri könnte man diese Strafe auf 7-10 Minuten erhöhen. Dann kann sich der Spieler abreagieren und die Strafe wäre nicht ganz so drastisch.
Gelb und Rot sollten Fouls und Unsportlichkeiten vorbehalten bleiben. Da sollten die Schiris aber endlich mal weitgehend einheitlich pfeifen. Wie teilweise eklatant die Entscheidungen differieren ist mir schon ein Dorn im Auge.
- Afronumero1
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- Registriert: 21.11.2005 20:37
Was hat dieser Beek denn noch gesagt? Hatte da schon den TV ausgeschaltet, konnte es mir nicht mehr antun, bei aller Liebe. Ich hatte so einen Hals auf den Schiedsrichter.mdi hat geschrieben:wiedermal eine absolute spitzenleistung. herzlichen glückwunsch, die serie hält. vielen dank auch an Christian Beeck für die sülze, die er da bei Premiere so absondert. wenn nur weiterhin oft genug so dummes zeug geredet wird, dann können unsere schiedsrichter bis in alle ewigkeit locker flockig scheisse fabrizieren.
Ansonsten stimme ich dir voll zu.
- Kalle46
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Herzlichen Glückwunsch Herr Wagner.
Das Geschenck von U H haben sie sich redlich verdient.
Ein Punkt durch klare Fehlentscheidung den Bayern geschenckt.
Der durch die D f L angeordnete Spielausgang wird von den Schiris
auf biegen und brechen zurecht gelegt.
Fehlentscheidungen werden Vorsätzlich durchgezogen,
um nicht auf die Sünderbank der DFL zu kommen.
es gibt keine Schiris mehr, das sind Chef a,,,,kriescher.
Heuzer hat man aufgehängt, damit die echten Falschleiter
weiter Ihr Unwesen treiben können.
Wenn hier nicht bald einhalt geboten wird,
kommt es irgendwann zu toten auf dem Platz.
Was die Herren mit Ihren Entscheidungen anrichten
hat sich in Mainz deutlich gezeigt.
Ich nenne das unterlassene Hilfeleistung.
Da kommt aber vom Schidsgericht nichts.
Wir können alle von Glück reden,
das der Spieler ohne folgende Schäden bleibt.
Das Geschenck von U H haben sie sich redlich verdient.
Ein Punkt durch klare Fehlentscheidung den Bayern geschenckt.
Der durch die D f L angeordnete Spielausgang wird von den Schiris
auf biegen und brechen zurecht gelegt.
Fehlentscheidungen werden Vorsätzlich durchgezogen,
um nicht auf die Sünderbank der DFL zu kommen.
es gibt keine Schiris mehr, das sind Chef a,,,,kriescher.
Heuzer hat man aufgehängt, damit die echten Falschleiter
weiter Ihr Unwesen treiben können.
Wenn hier nicht bald einhalt geboten wird,
kommt es irgendwann zu toten auf dem Platz.
Was die Herren mit Ihren Entscheidungen anrichten
hat sich in Mainz deutlich gezeigt.
Ich nenne das unterlassene Hilfeleistung.
Da kommt aber vom Schidsgericht nichts.
Wir können alle von Glück reden,
das der Spieler ohne folgende Schäden bleibt.