BMG_Supporter hat geschrieben:@luckie
wo steht etwas davon das die randalierer wenn es welche gab von den umg wsar, ausser natürlich im polizeibericht

Habe ich irgendwo das geschrieben ? Mir ist egal wer ist war sind einfach nur Chaoten.
Leider haben diese Leute es schnell geschafft auch Ultras zu deskriminieren.
Passend dazu:
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0, ... 11,00.html
Seit 1992 gehen die wichtigsten Informationen über auffällige Fans bei der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze in Düsseldorf ein (Zis). Seit 1994 werden gewaltbereite und Gewalt suchende Fans in der Datei "Gewalttäter Sport" gespeichert. In der Polizeisprache ist von den Kategorien B und C die Rede - in etwa der Unterschied zwischen "latent gewaltbereit" und "ständig auf Randale aus". Mehr als 10.000 Anhänger sind registriert, viele wissen nicht einmal etwas davon. Weil etwa der in Deutschland führende Fanforscher Gunter A. Pilz von der Uni Hannover Hooligans als "Auslaufmodell" sieht, vermuten Fanvertreter, dass die Datei eher wahllos befüllt wird.
Zuflucht für Schläger
"Wir sprachen nie von einem Auslaufmodell", sagt dagegen Michael Endler, der Leiter der Zis. "Die Entwicklung der Ultra-Bewegung müssen wir genau beobachten", sagt Polizist Endler. "Nicht alle sind harmlos." Ein szenekundiger Polizeibeamter, der anonym bleiben möchte, schätzt, dass zwischen 20 und 25 Prozent der Ultras irgendwann die Rolle der Hooligans einnehmen werden. Die Haltung zur Gewalt scheint bei vielen der so organisierten Fans zwiespältig. Zudem bieten sie aus Sicht der Polizei ehemaligen Schlägern eine neue Heimat.
Doch die Motivation für Ausschreitungen scheint verscheiden zu sein: Für Hooligans ist Gewalt aus Sicht von Forschern eine lustvolle Kompensation des Alltags - zu der man sich auch mal abseits von jedem Fußballspiel auf einer abgelegenen Wiese verabredet. Für Ultras ist sie eher Mittel zum Zweck und eine Reaktion auf die von ihnen empfundenen Einschränkungen der Polizei, des DFB oder der Vereine. Pilz bezeichnet die Mischform zwischen Hooligan und Ultra als Hooltra, dafür wird er in der Fanszene heftig kritisiert.
In seiner Studie "Wandlungen des Zuschauerverhaltens im Profifußball" will er den Begriff mit Zahlen stützen: Die Aussage "Es gibt Ultragruppen, die mit der Hooliganszene überlappen" bestätigten 43,4 Prozent der Befragten. 45 Prozent bezeichneten sich als "tendenziell gewaltbereit". Auch das ist typisch für Ultras: Sie wollen keine Schwächen offenbaren, sie sehen ihre Kurven als zweite Heimat an, die sie verteidigen müssen. Die Grenzen zwischen Ultras, Rassisten und Hooligans sind dabei fließend. In Italien rekrutieren rechtsextremistische Parteien ihre Mitglieder in den Fankurven. Auch in Deutschland hat es vergleichbare Versuche gegeben. Meistens waren sie ohne Erfolg. Bislang.