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von mdi » 03.01.2008 19:27
nö, das hat mit drogen gar nichts zu tun.
ich überlege nur schon seit einiger zeit, was Rolf Königs eigentlich verbrochen haben muss, das die latenten vorwürfe und schlüsse hier im thread rechtfertigen könnte. alles ist direkte einmischung, hinter jeder handlung verbirgt sich eine angebliche selbstdarstellung, alles geschieht in irgendeiner form aus niederen beweggründen, grundsätzlich entgegen dem individuell festgelegten willen einer virtuellen mehrheit. genauso virtuell wie diese frei erfundene "mehrheit der fans", die alles besser weiss und alles anders, vor allem aber zu jeder zeit richtig gemacht und vorher gewusst hätte, sind für mich annähernd alle fehlverhalten unseres präsidenten, die hier zu solchen erklärt werden. die krönung aber ist für mich, dass nun seit der hinrunde die ultimative feststellung kursiert und schleichend zur urban legend wird, er habe aus den zuvor selbst auserkorenen fehlern gelernt.
besonders diese eigenartige erkenntnis, die für mich extremst gönnerhaft aus einer position des besserwissers herüberkommt, obwohl sie lediglich die summe aus persönlichen ansichten und der nachbetrachtung aller geschehnisse der letzten jahre ist, regt meine phantasie ganz ohne alkohol und lsd mächtig an. versucht man ohne kenntnis und eigene einordnung der tatsächlichen vorgänge, der zuammenhänge und der personen, Rolf Königs anhand dieses forums kennenzulernen, steht fest: der mann hat irgendwann ganz ordentlich was ausgefressen und stolziert wie ein pfau durch die geschichte Borussias, müsste sich aber eigentlich in irgendeinem keller verkriechen. man geht dann fast automatisch konform mit der ansicht, er habe genau das eingesehen und sei allein deshalb zuletzt weniger präsent. man vergisst glatt sich zu fragen, ob überhaupt, in welcher form und in welchen zusammenhängen er denn eigentlich vorher präsent war. fragt man sich aber doch und fügt die masse der vorwürfe ähnlich übersteigert zusammen, liegt ein bild wie das oben gemalte sicherlich nicht fern. so in etwa muss sich das im herbst 2004 abgespielt haben, damals bei der stadioneröffnung. in einem virtuellen herbst 2004, in dem analog zur steigerung der auseinandersetzung mit seiner person die folgenden jahre bereits enthalten sind.
dieses bild unseres präsidenten wird konstant um neue elemente erweitert. allerdings ist längst der punkt überschritten, an dem neue elemente noch zu einer tatsächlichen auseinandersetzung, einer abwägung führen würden, denn jedes fitzelchen wird seit langem allein in die waagschale geworfen, um das vorhandene, festgelegte bild zu erweitern und zu begründen. anders ausgedrückt: Rolf Königs kann längst tun, was immer er will. schlimmer noch: aufgrund seiner position kann bei Borussia passieren, was auch immer passieren mag. es wird in irgendeiner form mit dem bestehenden bild vermengt und negativ ausgelegt. sollte kein direkter zusammenhang bestehen, werden ereignisse frei nach bedarf aufbereitet auf seine person fokussiert. ganz einfache beispiele für diesen zustand sind die o.g. angebliche "einsicht" selbsternannter fehler und der absurde widerspruch zwischen der vollen verantwortung für "gescheiterte" trainer/sportdirektoren bei gleichzeitig nicht vorhandener verantwortung für die aktuellen lichtgestalten.
wie die person Rolf Königs bzw. seine leistung für den verein bewertet wird, muss und soll jedem selbst überlassen bleiben. die tatsache, dass er längst die personelle, verantwortliche konstante dieses vereins ist, kann aber auf der basis einer fairen auseinandersetzung nicht zu dem hier im forum lesbaren ergebnis führen. es kann nicht sein, dass immer wieder aktualitäten zu absichten oder bestätigungen der vergangenheit erklärt werden. und es kann nicht sein, dass immer wieder die vergangenheit hervorgeholt wird, um aktualitäten zu begründen. beides ist bestenfalls zu einfach, führt meistens aber schlicht und ergreifend und zwangsläufig zu einer falschen, weil in vorurteilen begründeten erkenntnis. beides wird niemals der überzeugung dienen sondern allein der legendenbildung.