Schiedsrichter/Regelwerk
- Afronumero1
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- Registriert: 21.11.2005 20:37
Es gibts 18 Bundesligaklubs....wieviele davon sind in der Lage gegen eine ebenfalls erstklassige gegnerische Mannschaft 5 Tore oder mehr zu schießen?
Richtig, wenn überhaupt, dann nur die "Großen", die sich regelmäßig in der Tabelle unter den ersten 5 befinden, das heißt Bayern, Bremen, Leverkusen, etc...daraus ergibts sich folgende Problemstellung:
Es sind also in der BuLi vielleicht 4-5 Klubs in der Lage regelmäßig Torfestivals abzuhalten, das würde bedeuten, dass sich diese Klubs nur noch mehr von dem BuLi Mittelmaß absetzen.
Die Lücke zwischen Mittelmaß und internationaler Klasse würde immer größer werden und in der Bundesliga gäbe es kaum Chancen auf weiter "Überraschungen" der Saison. Denn: Die obengenannten "Großen" sind, da international etabliert, die einzigen, die in der Lage sind sich die ganzen Tormaschinen und Offensivtalente zu leisten.
Wenn diese 4-Punkte-Regel sich sagen wir mal etabliert, dann sagen wir mal gewinnen in 5-10 jahren Bremen, Bayern, etc. regelmäßig mindestens 5 Tore im Spiel. Das heißt die haben pro Saison sagen wir mal 6-7 Punkte mehr, die den Unterschied machen.
Ergo: Bundesliga wird langweilig.
Immer die gleichen die Meisterschaft gewinnen und in UEFA-Cup bzw. CL vertreten sind.
Nochmal ergo:
Reiz des Spiels zerstört.
Richtig, wenn überhaupt, dann nur die "Großen", die sich regelmäßig in der Tabelle unter den ersten 5 befinden, das heißt Bayern, Bremen, Leverkusen, etc...daraus ergibts sich folgende Problemstellung:
Es sind also in der BuLi vielleicht 4-5 Klubs in der Lage regelmäßig Torfestivals abzuhalten, das würde bedeuten, dass sich diese Klubs nur noch mehr von dem BuLi Mittelmaß absetzen.
Die Lücke zwischen Mittelmaß und internationaler Klasse würde immer größer werden und in der Bundesliga gäbe es kaum Chancen auf weiter "Überraschungen" der Saison. Denn: Die obengenannten "Großen" sind, da international etabliert, die einzigen, die in der Lage sind sich die ganzen Tormaschinen und Offensivtalente zu leisten.
Wenn diese 4-Punkte-Regel sich sagen wir mal etabliert, dann sagen wir mal gewinnen in 5-10 jahren Bremen, Bayern, etc. regelmäßig mindestens 5 Tore im Spiel. Das heißt die haben pro Saison sagen wir mal 6-7 Punkte mehr, die den Unterschied machen.
Ergo: Bundesliga wird langweilig.
Immer die gleichen die Meisterschaft gewinnen und in UEFA-Cup bzw. CL vertreten sind.
Nochmal ergo:
Reiz des Spiels zerstört.
- Kiezkicker
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Ich praktiziere diesen Männersport seit 18Jahren
. Und ich schau ab und an mir auch mal gerne Spiele an. Der Unterschied ist nur, das ich anders als im Fußball, keinen Verein habe, zu dem ich eine stärkere emotionale Bindung habe. Wenn ich so tolle 0:0 sehe oder noch besser ein krampen 0:1 bei der eine Mannschaft nur durch Glück den Ball über die Linie stochert und dann 89Minuten hinten drinnen steht, frag ich mich manchmal, warum ich mir das ansehen muß (solange es nicht um die NM oder unsere Borussia geht). Da schau ich mir lieber ein spannendes 32:31 an mit Führungswechseln, Power, keinem Rumgeheule, Kampf und toller Technik an
.
Um beim Thema zu bleiben:
Halte nichts von der Idee. Es gibt schon die 3Punkteregel, die offensiven Fußball stärkt. Eher würde ich den direkten Vergleich einführen.


Um beim Thema zu bleiben:
Halte nichts von der Idee. Es gibt schon die 3Punkteregel, die offensiven Fußball stärkt. Eher würde ich den direkten Vergleich einführen.
- Jimbo Johnnie
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- Registriert: 27.01.2007 17:35
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Und CottbusAfronumero1 hat geschrieben:Es gibts 18 Bundesligaklubs....wieviele davon sind in der Lage gegen eine ebenfalls erstklassige gegnerische Mannschaft 5 Tore oder mehr zu schießen?
Richtig, wenn überhaupt, dann nur die "Großen", die sich regelmäßig in der Tabelle unter den ersten 5 befinden, das heißt Bayern, Bremen, Leverkusen,

- Kiezkicker
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@sg
tja so unterschiedlich kann das sein, mir ist ein gekrampftes 0:0 cottbus gegen Duisburg kein Dorn im Auge, ich schau prinzipiell jedes Spiel das irgendwie zu sehen ist.
Ich gehöre auch zu der Sorte Mensch die nicht an ner horde bolzender kiddies vorbei kann ohne ne weile zuzuschauen um zu checken ob der neue 10er für St. Pauli dabei ist
Ich liebe diesen Sport einfach
tja so unterschiedlich kann das sein, mir ist ein gekrampftes 0:0 cottbus gegen Duisburg kein Dorn im Auge, ich schau prinzipiell jedes Spiel das irgendwie zu sehen ist.
Ich gehöre auch zu der Sorte Mensch die nicht an ner horde bolzender kiddies vorbei kann ohne ne weile zuzuschauen um zu checken ob der neue 10er für St. Pauli dabei ist

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- MarcelDerBettrather
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- Kiezkicker
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5 von 8 SR haben im Kicker die Note 4,5 oder schlechter bekommen, in der ersten liga sieht das nicht viel anders aus.
Da läuft doch irgendwas richtig schief, allein wenn ich das Spiel von Stuttgart sehe oder noch schlimmer das von Bremen. Mir scheint es, als wissen die SR gar nicht, was sie tun sollen und sind fast alle völlig überfordert.
Da läuft doch irgendwas richtig schief, allein wenn ich das Spiel von Stuttgart sehe oder noch schlimmer das von Bremen. Mir scheint es, als wissen die SR gar nicht, was sie tun sollen und sind fast alle völlig überfordert.
Schiedsrichter haben sicher keinen einfachen Job, aber so viele Fehler dürfen einfach nicht passieren. Die können oft unfaires Spiel nicht von normalen Zweikämpfen unterscheiden. Ich empfehle jedem Schiri, sich mal ein paar Spiele in England anzusehen, danach pfeifen die anders.
Allerdings liegt das zum Großteil auch an der Spielweise der Spieler. Diese ständige Schauspielerei, das "sich-Fallen-lassen", ständiges Meckern usw. ist echt nicht mehr feierlich. Wer sowas in England macht, verläßt das Stadion nicht mehr lebend. Da muß sich in den Köpfen der Spieler auch mal was ändern. Wenn ein Spieler von der Bundesliga in die Premier League wechselt, können die auf einmal auch anders spielen. Wieso klappt das bei uns nicht?
Allerdings liegt das zum Großteil auch an der Spielweise der Spieler. Diese ständige Schauspielerei, das "sich-Fallen-lassen", ständiges Meckern usw. ist echt nicht mehr feierlich. Wer sowas in England macht, verläßt das Stadion nicht mehr lebend. Da muß sich in den Köpfen der Spieler auch mal was ändern. Wenn ein Spieler von der Bundesliga in die Premier League wechselt, können die auf einmal auch anders spielen. Wieso klappt das bei uns nicht?
- RittBorusse
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DaMarcus hat geschrieben:Im kicker hat Fleischer auch die 4,5 bekommen. Aus der Beantwortung, ob Friends Platzverweis berechtig war, hält sich der kicker aber gänzlich raus. Reden nur davon, dass Fleischer die "Verhältnismäßigkeit der gelben Karten vermissen" lassen hat.
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Nur vier Minuten später ging Friend Keeper Kruse in der Luft überhart an. Der bereits verwarnte Torjäger sah Gelb-Rot. Eine harte, aber durchaus vertretbare Entscheidung.
ich bin sehr gespannt auf die internationalen auftritte Babak Rafatis als fifa-schiedsrichter. sollte auch er international komplett anders als in der bundesliga pfeifen, muss es endlich weitreichendere, deutlichere worte der medien zu den "leistungen" der bundesliga-schiedsrichter geben. denn die medien scheinen mir so ziemlich die letzte hoffnung zu sein, dieses für jeden sichtbare trauerspiel zu beenden, das sich woche für woche in der bundesliga abspielt. spätestens nach dieser hinrunde bin ich nicht mehr in der lage, in der bundesliga irgendeinen schiedsrichter herauszuheben, der auch nur annähernd in der lage zu sein scheint, ein komplettes spiel "unfallfrei" über die bühne zu bringen. dabei geht es ja längst nicht mehr um kleinigkeiten, die zu vernachlässigen oder tatsächlich unter dem unsäglichen "fehler passieren halt" abzuhaken wären. es ist einfach insgesamt nicht mehr hinnehmbar, mit welcher diskrepanz zum internationalen fussball in der bundesliga gepfiffen wird, und welcher fussball zwangsläufig daraus folgend in der bundesliga gespielt wird. das insgesamt peinliche abschneiden in allen euro-wettbewerben ist für mich auch ganz deutlich eine folge der mentalität, die in der bundesliga herrscht. denn während die "schauspieler" aus bspw. italien oder portugal etc. durchweg ausnahmen sind, wird hier in allen ligen seit jahren gewissermassen eine fussballkultur der weicheier und (leider viel zu oft zurecht) meckerer geschaffen.
das spiel gegen paderborn war im prinzip in dieser hinsicht bereits nach wenigen minuten gelaufen bzw. "auf linie gebracht", nachdem es gleich zu beginn zwei unfassbar falsche, unberechtigte eckbälle für paderborn gab. zwei unbegreifliche fehlentscheidungen, über die sich völlig logisch und völlig zurecht die "sprachrohre" unserer mannschaft, Oliver Neuville als kapitän und Sascha Rösler, deutlich beim schiedsrichter beschwert haben. es muss in der bundesliga leider niemanden wundern, dass genau diese beiden spieler von da an beim schiedsrichter in jeder hinsicht unten durch waren, der in praktisch jedem spiel dieser liga in erster linie dadurch auffällt, ungeachtet aller teils haarsträubenden fehler seine eigene wichtigkeit und seinen wert als respektsperson unter beweis zu stellen. wie oft hat man in der bundesliga schon spiele gesehen, in denen nach etlichen tatsächlichen fouls plötzlich unbegreiflich zweikämpfe abgepfiffen werden? wie oft hat man in der bundesliga schon spiele gesehen, in denen verwarnungen (mindestens aber die erste des spiels) ausschliesslich wegen beschwerden o.ä. verteilt werden? in radio und tv, im print sogar in der nachberichterstattung, wird das dann immer (!) damit erklärt, der schiedsrichter wolle oder müsse »jetzt ein zeichen setzen«. der schiedsrichter ist nicht da, um zeichen zu setzen, der schiedsrichter ist da, um das spiel zu leiten. der schiedsrichter ist die unwichtigste aktive person im stadion. in der bundesliga ist das leider komplett anders, denn dort ist er fast immer während des spiels und viel zu oft in der nachbetrachtung einer der hauptakteure, obwohl niemand wegen ihm im stadion oder vor radio/tv war.
Babak Rafati ist vermutlich die beste wahl, die die FIFA (natürlich auf vorschlag des DFB) treffen konnte, um endgültig klarzustellen, welche rolle der DFB dabei spielt.
das spiel gegen paderborn war im prinzip in dieser hinsicht bereits nach wenigen minuten gelaufen bzw. "auf linie gebracht", nachdem es gleich zu beginn zwei unfassbar falsche, unberechtigte eckbälle für paderborn gab. zwei unbegreifliche fehlentscheidungen, über die sich völlig logisch und völlig zurecht die "sprachrohre" unserer mannschaft, Oliver Neuville als kapitän und Sascha Rösler, deutlich beim schiedsrichter beschwert haben. es muss in der bundesliga leider niemanden wundern, dass genau diese beiden spieler von da an beim schiedsrichter in jeder hinsicht unten durch waren, der in praktisch jedem spiel dieser liga in erster linie dadurch auffällt, ungeachtet aller teils haarsträubenden fehler seine eigene wichtigkeit und seinen wert als respektsperson unter beweis zu stellen. wie oft hat man in der bundesliga schon spiele gesehen, in denen nach etlichen tatsächlichen fouls plötzlich unbegreiflich zweikämpfe abgepfiffen werden? wie oft hat man in der bundesliga schon spiele gesehen, in denen verwarnungen (mindestens aber die erste des spiels) ausschliesslich wegen beschwerden o.ä. verteilt werden? in radio und tv, im print sogar in der nachberichterstattung, wird das dann immer (!) damit erklärt, der schiedsrichter wolle oder müsse »jetzt ein zeichen setzen«. der schiedsrichter ist nicht da, um zeichen zu setzen, der schiedsrichter ist da, um das spiel zu leiten. der schiedsrichter ist die unwichtigste aktive person im stadion. in der bundesliga ist das leider komplett anders, denn dort ist er fast immer während des spiels und viel zu oft in der nachbetrachtung einer der hauptakteure, obwohl niemand wegen ihm im stadion oder vor radio/tv war.
Babak Rafati ist vermutlich die beste wahl, die die FIFA (natürlich auf vorschlag des DFB) treffen konnte, um endgültig klarzustellen, welche rolle der DFB dabei spielt.