TSG 1899 v. Chr. Hoffenheim

Der Ball ist rund, und ein Spiel dauert 90 Minuten. Wirklich? Im nationalen Fußball ist das oft anders.
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mojo99
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Beitrag von mojo99 » 06.11.2007 21:07

Jacinta hat geschrieben:Tut mir Leid, aber ich weiß nicht ob die AA so voll wie der NP wäre wenn die Bayern absteigen würden.
:wink:
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Jacinta
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Beitrag von Jacinta » 06.11.2007 21:11

mojo99 hat geschrieben::wink:
Okay, Konjunktiv ist s.cheiße, aber ich bleibe dabei :wink:
Morrissey
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Beitrag von Morrissey » 07.11.2007 11:18

mojo99 hat geschrieben: :wink:

Naja, immerhin ist die AA selbst bei einem Pokalspiel in der 2. Runde gegen eine 2. Liga Mannschaft schon einen Monat vorher restlos ausverkauft. :D


Und als sie letztes Jahr gegen Lautern im Pokal spielten, waren auch noch 50.000 unter der Woche da, gegen Lautern wohlgemerkt....

Ich kann mich aber noch an Spiele von Gladbach in der Buli erinnern, da waren 13.000 auf dem Bökelberg und Gladbach spielte da noch in den 80er recht gut oben mit.

Ist auch bei anderen Vereinen recht unterschiedlich: Beim VfB waren auch nur 7.000 beim Pokal im Stadion oder beim UEFA Cup vor einigen Jahren hatten sie bis ins Finale kein einziges mal eine ausverkaufte Hütte und spielten selbst im Halbfinale vor halbleeren Rängen. Derzeit ist der Buli Zuschauerschnitt dort allerdings noch ganz gut, obwohl sie recht bescheiden spielen. Ist also alles relativ, das mit Fanzahlen.

Außerdem, ist das so dermaßen unrealistisch, dass Bayern absteigt.
Wenn ein Ufo mitten im Spiel in die AA reinstürzt und grüne Männchen die Bayernfans für Versuchszwecke mitnehmen, dann würden zum nächsten Spiel evtl. auch nicht mehr so viele kommen. Und wer mal in Oberbayern und dem Münchener Umland rumfährt, dort gibts nur einen Verein für die Kids. Und es ist sehr schwer vorstellbar, dass die Massenweise plötzlich auf Stuttgart, Nürnberg oder auch 1860 (eher der Arbeiter/Stadtverein) stehen. Ich kenne einige Fans, die wären froh, überhaupt einmal ins Stadion zu einem guten Spiel zu kommen.
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mojo99
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Beitrag von mojo99 » 07.11.2007 17:09

Morrissey hat geschrieben: Und wer mal in Oberbayern und dem Münchener Umland rumfährt, dort gibts nur einen Verein für die Kids.
Ist ja auch das normalste auf der Welt, wobei in der Stadt und im direkten Umland noch einige 60er anzutreffen sind, je weiter man von München wegfährt, desto roter wird es. (im Gegensatz zur Politik :wink: )
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Beitrag von Morrissey » 07.11.2007 19:57

mojo99 hat geschrieben: Ist ja auch das normalste auf der Welt, wobei in der Stadt und im direkten Umland noch einige 60er anzutreffen sind, je weiter man von München wegfährt, desto roter wird es. (im Gegensatz zur Politik :wink: )

Meine Hoffnung ist ja immer gewesen, dass im Westen Augsburg hoch kommt im Süden Rosenheim und im Norden Ingolstadt und Regensburg. Dann würde die Bayernfanvormacht etwas schwinden.
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vnvnation
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Beitrag von vnvnation » 08.11.2007 23:33

Herr Hopp ist ja nicht durch tolles Marketing auf Hoffenheim aufmerksam geworden sondern er ist diesem Verein seit seiner Jugend innigst verbunden.
Dennoch gebe ich jedem recht, der sagt das die Zeit der Traditionsvereine leider abgelaufen ist, das Bild wird immer mehr verfälscht. Man muss nur zum Eishockey schauen, dann weiß man wo die Reise hingehen wird. Lizenzen werden verkauft, Aufstieg und Abstieg gibt es nicht mehr......fürchterliche Vorstellung aber ich sehe es kommen.

Das Hoffenheim mal sein Stadion richtig voll bekommt bezweifle ich, höchstens mit auswärtigen Fans....allerdings sehe ich es ja in Wiesbaden an dem "Traditionsverein Wehen Wiesbaden", da ist die Hütte immer voll, es gehen allerdings auch nur um die 13000 rein. Aber vor seinem Aufstieg hatte der SV Wehen maximal 500 - 900 Zuschauer. Mal schauen wie es aussieht, wenn der Verein sich in den unteren Tabellenregionen aufhält lol.
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Beitrag von Christoph » 09.11.2007 00:39

Morrissey hat geschrieben:Also ich finde Clubs die mit Geld und gutem Management nach oben kommen fantastisch! Wirtschaftlich geführte Vereine, sehr gut, auch wenn das den ein oder anderen Fußballsozialisten dezent ankotzt.

Besser als Klüngelswirtschaft und unprofessionelle Chaosvereine wie bspw. Lautern. Und die Tradition ist mir auch sonst im Leben so ziemlich egal, deswegen auch im Fußball. Ich lebe in der Gegenwart.
Und wenn jemand nun 6 Jahre alt ist und mit Hoffenheim aufwächst, dann hat er mit 35 Jahren genausoviel Emotion wie meinereiner für Gladbach. Da ist es Dir nämlich schnurzegal was in den 70er oder 80er Jahren war. Was ich damit sagen will, Fangruppen und "Tradition" muß erst wachsen. Sollte man deswegen aber es einem neuen Vereinen nicht gönnen?

Ich mag das Modell wie in Chelsea, Hoffenheim, Salzburg. Denke, auf die lange Frist das bessere als die alte Vereinsmeierei wie eben in Lautern oder eben die "Wir sind so tolle In-Revoluzer und hören prima rebellische Hells bells Musik" aus St. Pauli. Mag auch daran liegen, dass mir solche Szene/Invereine wie St. Pauli oder München schon immer grundsätzlich unsympatisch waren und Hoffenheim im Moment eher rein sympathiemäßig ein absoluter Underdog ist.

Und bitte, setzt nicht St. Pauli mit Gladbach gleich.
wirtschaftlich gut gefuehrte vereine ist ja ok. m.e. kann man z.b. sagen was man will, bayern ist ein super gemanagter verein, die zu recht da stehen wo sie jetzt stehen. (trotzdem hasse ich sie ;-))

zum kotzen finde ich aber die vereine, die nur hochkommen, weil denen geld in den a**** geblasen wird, siehe jetzt hoffenheim. 12 millionen oder so fuer zwei spieler in der 2. liga? so was findest du fantastisch??? und wo es mit den vereinen hingeht, wenn der geldhahn mal wieder zugedreht wird, ist ja auch klar (siehe z.b. bayer uerdingen, lr ahlen in der vergangenheit).

hast du bock auf einen verein gasprom moenchengladbach? wir spielen dann zwar champions league, aber das stadion heisst dann viktor tschernomyrdin arena und die mannschaft braucht 3 uebersetzer?... ne danke.
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Kiezkicker
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Beitrag von Kiezkicker » 09.11.2007 15:00

mojo99 hat geschrieben:In 10 Jahren ist die Hütte in Hoffenheim regelmäßig mit 30000 ausverkauft.
Der Unterschied ist aber, das diese "Fans" ganz schnell wieder weg sind, wenn der Hopp irgendwann beschließt seine Kohle lieber in einen eigenen Privatpuff neben seinem Haus mit ausschließlich ausgewählten Pornostars zu investieren, und das tolle Projekt Hoffenheim wieder in unteren Ligen unterhält.

Der UNterschied zwischen z.B. St. Pauli und sonem Plastikladen ist das bei uns die Zuschauerzahl zwischen 1. Liga und 3. nicht annähernd so bedeutend schwanckt wie bei solchen Kunstobjekten. Speziell in unserer zweiten Regionalligasaison ging es für usn nur gegen den Abstieg, und ich binn mir sicher auch in der Oberliga wären nicht bedeutend weniger Leute gekommen als in der Regio (denn die die da kamen würde ich schon zum harten Kern zählen der auch in allen Ligen darunter noch kommt)

Klar kommen jetzt wieder mehr, aber das ist nicht vergleichbar mit schwankungen die Hoffenheim hätte.

Der Schicki Micki studenten Club (btw. BWler gehen zum HSV) bietet nämlich etwas was Hoffenheim nie haben wird, Identifikation, Leidenschaft und echtes Herzblut das tausende in den Verein stecken.

@morissey

"Fußballsozialisten"

Schönes Wort. So würde ich mich dann wohl auch bezeichnen, weil Fußball für mich keine Ware ist die man verkaufen kann, das ist nichts super politisches. Ich denke das auch genug Konservative Leute z.B. der Meinung sind das Theater, Kunst, kurz Kultur ein öffentliches Gut ist, das für alle zugänglich sein soll, und einen wichtigen Teil des gemeinschaftlichen Lebens bildet. Es gibt Dinge bei denen nicht finanzielle Interessen im Vordergrund stehen sollten.

Fußball ist für mich ein solches Kulturelles gut, betrachtet man Fußball so wie du nach streng marktiwrtschaftlichen regeln wie ein Unternehmen, dann ist Kaiserslautern nichts anderes als der Saturn um die Ecke, wer weiß was der Fußball den Menschen in der PFalz bedeutet wird bei diesem Vergleich lachen, das gilt für viele gewachsene Vereine die in ihrer Region schon immer mehr waren als bloßer Freizeitspaß. Schalke und Dortmund sind da paradebeispiele, Schalke ganz besonders ist eine ganz wichtige EInrichtung in Gelsenkirchen, ohne die es garantiert vielen Menschen dort schlechter gehen würde, auch St. Pauli spielt eine enorme Rolle im kulturellen Zusammenleben in Hamburg.

Man darf ebend nicht Ticketpreise so weit erhöhen, das sich schüler, studenten usw. den Fußball garnicht mehr leistn können, man kann das ganze nicht zu einem Event für unterhaltungssüchtige machen, genau solche tendenzen wird man aber erleben wenn Fußball weiter als geldmaschiene benutzt wird. In Zeiten wo irgendein Investor seinen Dorfverein in die Bundesliga bezahlen darf, da wird der Fußball als Kulturgut verlorengehen, da wird es wirklich eine Liga in der es nur noch ums Event und ums Kohleverdienen geht.

das Problem ist das das natürlich dem Großteil der leute heute scheißegal ist, man will sich setzen, unterhalten werden (nebenbei auch ein Grund für den Stimmungsverlust in den Stadien, die leute kommen um schöne spiele zu sehen dann klatschen sie vielleicht mal, bei nem miesen SPiel geht man auch schonmal nachhause bevor es überhaupt vorbei ist, und ärgert sich über das rausgeschmissene Geld)

Meine Hoffnung ist das, wenn diese Tendenzen sich ausweiten (Wobei ich hoffe das das bei St. Pauli länger dauern wird als woanders, denn so sehr unser Klub auch kommerzialisisert ist in Bezzug auf merchandise, kultklub image usw. bieten wir bei heimspielen doch noch ziemlich stark fußball ohne animationsgepisse), das modelle wie der FC United of Manchester oder Austria Salzburg (Wer übrigends selbst Salzburg mag hat wirklich garnichts verstanden, dort wurde einer ganzen Stadt ihr Verein genommen, Vereinsfarben, Logo, Name und Geschichte verändert, das ist noch deutlich schlimmer als Chelsea oder Hoffenheim) Schule machen und die echten Fans sich diesen Mist nichtmehr bieten lassen und ihr eigenes Ding aufziehen, dann haben die Plastikkasper ihr Entertainment, und wir bekommen echten Fußball.

Um gleich der typischen Antwort mit der unterstellung das pauli linksfaschos ja so denken müssen vorzubeugen, ich denke das in ganz Deutschland anhänger von vielen Vereinen so denken die auch kein bischen links sind, das hat damit nichts zu tun. Denn auch führende markliberale Denker würden wohl bestimmte Güter finden die für sie keine Ware sind, so wie jeder Mensch Dinge hat die für ihn mehr Wert sind als Geld und überhaupt nicht in Euro und Cent berechnet werden können.

Gruß
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Sg-Fohlen
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Beitrag von Sg-Fohlen » 09.11.2007 15:27

@Kiez: Magst ja ein wenig recht haben, aber du vergisst zu erwähnen, das es gerade externen Investoren/Gönnern zu verdanken ist, das Kultur in diesem Umfang überhaupt zu konsumieren ist und zum Teil dadurch erschwinglicher ist :wink: .
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Jacinta
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Beitrag von Jacinta » 09.11.2007 23:51

Unglaublich, sie haben jemanden gefunden.

>Zusammenarbeit in Rhein-Neckar-Region<

:roll:
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Beitrag von FanNr12 » 10.11.2007 01:34

oh, FANFREUNDSCHAFT mit den Söhnen Mannheims gegründet? :wink:

da werden sich die Waldhof-Fans aber bedanken... :pillepalle: :peace: :gaga: :floet: :cool:
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mojo99
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Beitrag von mojo99 » 10.11.2007 11:44

Kiezkicker hat geschrieben: Man darf ebend nicht Ticketpreise so weit erhöhen, das sich schüler, studenten usw. den Fußball garnicht mehr leistn können, man kann das ganze nicht zu einem Event für unterhaltungssüchtige machen, genau solche tendenzen wird man aber erleben wenn Fußball weiter als geldmaschiene benutzt wird. In Zeiten wo irgendein Investor seinen Dorfverein in die Bundesliga bezahlen darf, da wird der Fußball als Kulturgut verlorengehen, da wird es wirklich eine Liga in der es nur noch ums Event und ums Kohleverdienen geht.
Genau so ist es doch schon, nur viele wollen es noch nicht wahr haben. Der billigste Platz gegen 1860 am Montag kostet mich 22,50€ (an die Stehplätze kommt man ohne Dauerkarte nicht ran). Das waren vor nicht allzu langer Zeit 45 DM. Dazu kommen dann unverschämte Parkgebühren (10€) und Cateringpreise. Ich kann mir das mit Familie nicht oft im Jahr leisten.
Der Fußball hat schon lange nichts mehr mit dem gemein, den ich damals mal kennen- und liebengelernt habe.
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Beitrag von DaMarcus » 10.11.2007 12:34

Könnte für einige Fans recht demütigend sein, als Fan eines Traditionsvereins von einem Plastikklub wie Hoffenheim unterstützt werden zu müssen, um in den Profifußball zurückzukehren.
Auf der anderen Seite ist es ja anscheinend "nur" eine recht freie Zusammenarbeit, die man bei Waldhof sicherlich nicht ungern annimmt.
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Beitrag von Sg-Fohlen » 10.11.2007 15:50

@Mojo: Ist dir schonmal aufgefallen, das ohne finanzieller Mittel von Dritten (Sponsoren,TV und Mäzen), die Preise noch höher werden?
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Beitrag von Block16_4eva » 10.11.2007 16:17

Sg-Fohlen hat geschrieben:@Mojo: Ist dir schonmal aufgefallen, das ohne finanzieller Mittel von Dritten (Sponsoren,TV und Mäzen), die Preise noch höher werden?
Das ist wiederum so ne klassische "Was war zuerst da, Huhn oder Ei" Frage.

Ohne die von dir gennanten Mittel hätten, Kader und Ablösesummen nicht dermaßen in die Höhe schnellen können, ergo müssten sie nicht wie du es beschreibst durch den Zuschauer aufgefangen (und falls, in erheblich geringerem Umfang) werden müssen.
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Beitrag von Sg-Fohlen » 10.11.2007 16:26

Was ist zu erst da, Nachfrage oder Angebot? Naja, da ich selber mich eher Richtung Neo-Klassik mit monetaristischen Zügen sehe, behaupte ich mal das Angebot. Daher gab es zuerst gute Spieler auf der Welt, die dann eine Nachfrage induziert haben, die die Preise in die Höhe trieben. Aber die ganze Diskussion ist müssig, da so nunmal der Kreislauf ist zwischen Angebot und Nachfrage, egal was zu erst da war. Heute würden bei gleichbleibenden Kosten die Eintrittskarten wohl in unerschwingliche Höhen gehen, ohne die Mittel von Dritten und langfristig die Qualität nachlassen und damit der Fußball irgendwo zwischen Turnen und Tennis landen :wink: .
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Beitrag von mojo99 » 10.11.2007 22:37

Was muß ein Fußballspieler mehrere Millionen im Jahr verdienen?
Würde durch Dritte nicht immens viel Kohle hineingepumpt, würden Fußballspieler ein normales Gehalt verdienen und die Preise wären auch normal. Diese ganze Preisspirale ist doch nur durch Dritte ins Drehen gekommen. Ein Fußballer kann auch mit 10 oder 20000 Euro im monat ein sorgenfreies, gutes Leben führen. Ein in sich funktionierender, geschlossener Kreislauf ist durch das Einsteigen Dritter aufgesprengt und und unkontrollierbar geworden. Dies gilt national sowie international.
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Beitrag von mojo99 » 10.11.2007 22:41

Sg-Fohlen hat geschrieben: Heute würden bei gleichbleibenden Kosten die Eintrittskarten wohl in unerschwingliche Höhen gehen, ohne die Mittel von Dritten und langfristig die Qualität nachlassen und damit der Fußball irgendwo zwischen Turnen und Tennis landen :wink: .
Ein Fußballer, der nicht nach einem Jahr auf hohem Niveau ausgesorgt hat finanziell wird sich viel mehr reinhängen, über Jahre hinweg konstante, gute Leistungen zu bringen. Ich sehe hier eher das Gegenteil. Durch die Preisexplosion auf allen Ebenen leidet die Qualität.
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Beitrag von Sg-Fohlen » 11.11.2007 14:04

Die Preise machen die Spieler doch nicht selber. Die macht einfach der Markt. Ich find das OK und mir ist es recht egal, wieviel sie verdienen, und wenn der Markt der Meinung ist, das 5Mio. für einen Spieler OK ist, dann ist das so, und wenn ein Investor der Meinung ist einem Verein Geld zu geben, egal ob aus Nettigkeit oder als Marketing, dann ist das halt so.
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Kiezkicker
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Beitrag von Kiezkicker » 14.11.2007 16:55

@ sg

Ist mir durchaus klar das wir nunmal diese Siutation haben, ist mir auch relativ egal, Werder bremen z.B. beeindruckt mich sehr, was die für Arbeit leisten in einem Umfeld das nicht vergleichbar ist mit z.B. München oder Schalke ist einfach unglaublich...

Und klar gabs bei Bremen auch sachen die ich nicht gut fand, z.B. die neuen trikotfarben die ja so langsam auch wieder verschwinden. Ich denke schon das es möglich ist einen Fußballverein wirtschaftlich zu führen ohne auch die letzte großmutter im Verein zu verkaufen.

Das hingegen irgendwelche Mäzen antanzen und ihren Dorfclub in die CL führenwollen mal ganz ehrlich, das kann man doch nicht gut finden,man stelle sich vor es gäbe noch 10 solche SPinner wie Hopp, wie würde in 5Jahren die Buli aussehen
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