Formel 1
- Manolo_BMG
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Tja, das Schicksal wollte es halt leider so haben.mdi hat geschrieben:schumachers erfolge beruhen zu einem grossteil auf der fähigkeit, genau diese phasen zu seinem vorteil zu nutzen, in denen andere "fahrerfehler" machen oder eben technische probleme haben. und in seinem vorletzten rennen verliert er durch exakt sowas vermutlich den wm-titel.
Tjoa, aber so wird man nur Weltmeister!Karotte hat geschrieben:Ich finde, dass Schumacher sich den Motorschaden verdient hat. Der hat doch alles umgefahren, was in seinem Weg war.Den Villeneuve hat er ja auch versucht kaputt zu fahren.Damals hat er ja die Strafe bekommen.Die kam Sonntag halt mit dem Motorschaden.
Finde ich vollkommen ok von Schumacher. Da muß alles ausgenutzt werden!
Ich glaube auch nicht mehr, dass er den Titel holt, aber es waren 15 spannende Jahre. (Manche Jahre waren nicht so dolle, ok! )
Wenn ich mich da an die Jahre zwischen 1994-2000 erinnere, da habe ich mir öfters den Wecker gestellt um das Rennen zu sehen.
Ich glaube, dass die nächsten Jahre etwas langweilig werden in der Formel 1...
Das nenne ich mal eine maßlose Überteibung par exellenceKarotte hat geschrieben:Ich finde, dass Schumacher sich den Motorschaden verdient hat. Der hat doch alles umgefahren, was in seinem Weg war.Den Villeneuve hat er ja auch versucht kaputt zu fahren.Damals hat er ja die Strafe bekommen.Die kam Sonntag halt mit dem Motorschaden.
Jeder F1-Fahrer hat den ein oder anderen schwarzen Fleck auf seiner gar nciht so weißen Weste.
Wer ernsthaft etwas anderes behauptet, hat sich nie wirklich mit dem Formel-1-Sport auseinander gesetzt.
Die von dir geschilderte Situation aus dem Jahre 1997 war ein grober Fehler von Schumacher, eine krasse Unsportlichkeit. Und dass er sich hinterher noch als Unschuldsengel dargestellt hat, machte die Sache sicher nicht besser.
Aber Fakt ist doch mal eins: Für die lange Zeit, die er in der F1 verbracht hat und für die außerordentlich vielen Rennen, die er in seiner Karriere bestritten hat, waren es sicher nicht mehr oder weniger Fouls/Fehler/Unsportlichkeiten als bei all den anderen Fahrern auch.
Bei den vielen Fahrern, die da nur im Hinterfeld rumfahren, fallen solche Aktionen halt nur selten oder gar nicht auf.
Und wenn ich mir ansehe, was der Alonso in letzter Zeit schon alles für Dinger gebracht hat, hat der nun wirklich mal gar kein Anrecht darauf, sich als Saubermann darzustellen.
Von Senna und Konsorten brauchen wir jetzt gar nicht anzufangen....
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Naja, hat letztes Jahr ja auch den Titel nach hause gefahren, indem er sich auf das beschränkt hat was mit dem Wagen möglich war gegen ende der saison war McLaren ja klar stärker...robelz hat geschrieben: Dafür halte ich ihn eigentlich für zu dumm und zu ungestüm...
Schön ist es dann nicht, aber es ist ebend so...
- Mightyduck
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Das ist aber nur die eine Seite der Medaille. Für mich kommt kein anderer Fahrer an die Fähigkeiten von M. Schumacher ran. Ich behaupte, dass er der einzige Fahrer im Fahrerlager ist, der weiß, wie ein Auto funktioniert, und was man machen muß, damit es noch besser funktioniert. Er hat sowohl aus dem Benetton als auch aus dem Ferrari zwei "Winnercars" gemacht.Celtic-Boy hat geschrieben: Tja, das Schicksal wollte es halt leider so haben.
Diese Fähigkeit hatten in den letzten 15 Jahren für mich nur Senna und Mika. Und Kimi wird nicht an die Erfolge von Michael und Ferrari anknöpfen. Sicher ist er ein guter Fahrer, aber eher dann, wenn er auch ein gutes Auto hat. Er wird dem Team nicht so helfen und nach vorne bringen können, wie es Schumacher getan hat.
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@Mightyduck
ich sehe das ganz genauso. mika häkkinen war für mich in der "ära schumacher" der einzige, der als fahrer eine ähnliche aura hatte und hauptsächlich für den erfolg der mclaren verantwortlich war. das einzigartige an solchen fahrern ist für mich eben dieser spürbare anteil am aufbau eines "unschlagbaren teams" (oder eben daran, eine marke wie ferrari oder mercedes aus einem jahrzehntelangen tief zu holen), da ich die formel 1 nach wie vor als eine besondere form des mannschaftssports verstehe. ich kann mir kaum vorstellen, dass sich sowas wie die vier hungerjahre mit anschliessenden 5 wm-titeln im abonnement, die michael schumacher mit ferrari hingelegt hat, nochmal wiederholt. bei häkkinen war es ähnlich, wenn auch natürlich längst nicht so ausgeprägt. damon hill und jaques villeneuve, die beiden einzigen anderen weltmeister in dieser langen zeit , waren für mich nicht mehr als nutzniesser der aufbauphase bei ferrari und mercedes, die zudem in einem mehr oder weniger fertigen auto sassen, das zwangsläufig zu dieser zeit die formel 1 dominieren musste. ...nebenbei bemerkt bleibt mir wohl für immer unverständlich, wie wenig die ausserordentlichen, konstanten erfolge renaults in der formel 1 auf die marke im allgemeinen abfärben...
der vorgänger dieses fahrertyps war für mich allerdings allein alain prost, während ich ayrton senna in diesem (und nur in diesem) zusammenhang eher mit den villeneuves, raikkönens und alonsos vergleichen würde. senna war ein absoluter ausnahmefahrer. aber er sass dabei gleichzeitig immer im absoluten ausnahmefahrzeug. dass dies nicht automatisch den wm-titel bedeutet, zeigen halt beispiele wie raikkönen, montoya und nicht zu vergessen heinz-harald frentzen. darin liegt wiederum der grund für sennas ausnahmestellung.
ich sehe das ganz genauso. mika häkkinen war für mich in der "ära schumacher" der einzige, der als fahrer eine ähnliche aura hatte und hauptsächlich für den erfolg der mclaren verantwortlich war. das einzigartige an solchen fahrern ist für mich eben dieser spürbare anteil am aufbau eines "unschlagbaren teams" (oder eben daran, eine marke wie ferrari oder mercedes aus einem jahrzehntelangen tief zu holen), da ich die formel 1 nach wie vor als eine besondere form des mannschaftssports verstehe. ich kann mir kaum vorstellen, dass sich sowas wie die vier hungerjahre mit anschliessenden 5 wm-titeln im abonnement, die michael schumacher mit ferrari hingelegt hat, nochmal wiederholt. bei häkkinen war es ähnlich, wenn auch natürlich längst nicht so ausgeprägt. damon hill und jaques villeneuve, die beiden einzigen anderen weltmeister in dieser langen zeit , waren für mich nicht mehr als nutzniesser der aufbauphase bei ferrari und mercedes, die zudem in einem mehr oder weniger fertigen auto sassen, das zwangsläufig zu dieser zeit die formel 1 dominieren musste. ...nebenbei bemerkt bleibt mir wohl für immer unverständlich, wie wenig die ausserordentlichen, konstanten erfolge renaults in der formel 1 auf die marke im allgemeinen abfärben...
der vorgänger dieses fahrertyps war für mich allerdings allein alain prost, während ich ayrton senna in diesem (und nur in diesem) zusammenhang eher mit den villeneuves, raikkönens und alonsos vergleichen würde. senna war ein absoluter ausnahmefahrer. aber er sass dabei gleichzeitig immer im absoluten ausnahmefahrzeug. dass dies nicht automatisch den wm-titel bedeutet, zeigen halt beispiele wie raikkönen, montoya und nicht zu vergessen heinz-harald frentzen. darin liegt wiederum der grund für sennas ausnahmestellung.
- Mightyduck
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