André Schubert
- HB-Männchen
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Re: Cheftrainer André Schubert
Also, wenn vermeintliche STAMMspieler ausfallen, ist das immer ein Verlust. Jeder Spieler hat seine Stärken, die dann eben von anderen Spielern eingebracht werden müssen oder wo der Trainer dann anderen Spielertypen mit anderen Stärken das Vertrauen schenkt. Klar, wenn nun gleich mehrere STAMMspieler ausfallen, die auch noch die gleichen Stärken haben, wird das natürlich nicht ohne Spuren bleiben können.
Ja, Raffa und Thorgan und Ibo fehlen und ja, man sieht das am Spiel derer, die es eben nicht so hinbekommen, wie diese drei.
Aber (!!!): Bei diesem Kader, der sehr wohl eine sehr große Qualität hat und der wahrscheinlich beste ist, den Borussia jemals hatte, sollte doch auch genug Qualität vorhanden sein, um nicht völlig hilflos und saft- und kraftlos zu wirken. DAS ist es, was ich nicht verstehe! Unsere Mannschaft wirkte gegen Frankfurt tatsächlich hilflos! Und wenn Trainer und SpoDi sagen, die Dreifachbelastung sei zwar erwünscht und man sei glücklich, diese Belastung haben zu dürfen, dennoch sei sie aber nicht von der Hand zu weisen .......... dann frage ich mich, warum man nicht rotiert und die ran lässt, die den Kader (angeblich!?!) in der Breite so sehr verbessern??? Auch diese Spieler können was, auch diese Spieler sind wichtig (wie man das immer thematisiert), aber auch diese Spieler sollten Spielpraxis bekommen, um der Mannschaft im Falle des Falles (also JETZT) helfen zu können. Warum wechselt der Trainer dann in einem Spiel, in dem es überhaupt nicht läuft, früher andere Spieler ein sondern erst wenige Minuten vor Schluss? Bringt er zwei frische, unverbrauchte, nicht müde Spieler zur zweiten Halbzeit, sollten diese genug Qualität mitbringen, um die Mannschaft nicht zwingend ins Unglück (=Niederlage) zu reißen sondern mit neuem Schwung und Elan und ausgeruhtem Geist auch neue Optionen und Input ins Spiel hinein zu bringen.
Ja, Raffa und Thorgan und Ibo fehlen und ja, man sieht das am Spiel derer, die es eben nicht so hinbekommen, wie diese drei.
Aber (!!!): Bei diesem Kader, der sehr wohl eine sehr große Qualität hat und der wahrscheinlich beste ist, den Borussia jemals hatte, sollte doch auch genug Qualität vorhanden sein, um nicht völlig hilflos und saft- und kraftlos zu wirken. DAS ist es, was ich nicht verstehe! Unsere Mannschaft wirkte gegen Frankfurt tatsächlich hilflos! Und wenn Trainer und SpoDi sagen, die Dreifachbelastung sei zwar erwünscht und man sei glücklich, diese Belastung haben zu dürfen, dennoch sei sie aber nicht von der Hand zu weisen .......... dann frage ich mich, warum man nicht rotiert und die ran lässt, die den Kader (angeblich!?!) in der Breite so sehr verbessern??? Auch diese Spieler können was, auch diese Spieler sind wichtig (wie man das immer thematisiert), aber auch diese Spieler sollten Spielpraxis bekommen, um der Mannschaft im Falle des Falles (also JETZT) helfen zu können. Warum wechselt der Trainer dann in einem Spiel, in dem es überhaupt nicht läuft, früher andere Spieler ein sondern erst wenige Minuten vor Schluss? Bringt er zwei frische, unverbrauchte, nicht müde Spieler zur zweiten Halbzeit, sollten diese genug Qualität mitbringen, um die Mannschaft nicht zwingend ins Unglück (=Niederlage) zu reißen sondern mit neuem Schwung und Elan und ausgeruhtem Geist auch neue Optionen und Input ins Spiel hinein zu bringen.
Re: Cheftrainer André Schubert
@HB-Männchen
Was du beschreibst und fragst habe ich vor der Saison quasi gefordert:
Ich stehe voll zu der Kaderplanung von Eberl. Wenn man dann den Kader aus gewissen Spielern mit Talent und Entwicklungspotenzial formt, muss man diese Spieler auch spielen lassen. Man hat ja auch ordentlich Geld hingelegt, für das man fertigere Spieler hätte bekommen können. Wenn man sich dann aber für einen anderen Weg entscheidet, muss man den auch konsequent verfolgen.
Was du beschreibst und fragst habe ich vor der Saison quasi gefordert:
Ich stehe voll zu der Kaderplanung von Eberl. Wenn man dann den Kader aus gewissen Spielern mit Talent und Entwicklungspotenzial formt, muss man diese Spieler auch spielen lassen. Man hat ja auch ordentlich Geld hingelegt, für das man fertigere Spieler hätte bekommen können. Wenn man sich dann aber für einen anderen Weg entscheidet, muss man den auch konsequent verfolgen.
Re: Cheftrainer André Schubert
Für mich ist und bleibt es eine Systemfrage. Man konnte das gegen Stuttgart sehr gut sehen als in der 2. Hälfte auf 4er Kette umgestellt wurde.
Die defensive Stabilität kommt im Moment davon, dass die 3er/5er Kette defensiver gespielt wird. Für den Spielaufbau waren die letzten Spiele Vestergaard, Strobl, Kramer und Jantschke verantwortlich, das ist meiner Meinung nach zu wenig. Die Erklärung von Schubert, das andere Teams doch offensiv auch mit 3er Kette spielen, weil ein 6er für den Spielaufbau abkippt ergibt für mich auch keinen Sinn. Wer kippt denn da so ab? Weigl beim BVB, Aranguiz bei Leverkusen, Alonso bei Bayern und bei uns war es letzte Saison Xhaka. Das sind alles Strategen die nen guten Aufbau haben und bei uns sollen es Innenverteidiger oder Mittelfeldkämpfer übernehmen.
Naja Sei s drum, ich hoffe weiterhin Andrè bekommt die Kurve, vor allem weil ja auch noch die verletzten zurück kommen.
Die defensive Stabilität kommt im Moment davon, dass die 3er/5er Kette defensiver gespielt wird. Für den Spielaufbau waren die letzten Spiele Vestergaard, Strobl, Kramer und Jantschke verantwortlich, das ist meiner Meinung nach zu wenig. Die Erklärung von Schubert, das andere Teams doch offensiv auch mit 3er Kette spielen, weil ein 6er für den Spielaufbau abkippt ergibt für mich auch keinen Sinn. Wer kippt denn da so ab? Weigl beim BVB, Aranguiz bei Leverkusen, Alonso bei Bayern und bei uns war es letzte Saison Xhaka. Das sind alles Strategen die nen guten Aufbau haben und bei uns sollen es Innenverteidiger oder Mittelfeldkämpfer übernehmen.
Naja Sei s drum, ich hoffe weiterhin Andrè bekommt die Kurve, vor allem weil ja auch noch die verletzten zurück kommen.
Re: Cheftrainer André Schubert
Das ist der Grund, warum ich nicht verstehe, dass Mo nicht auf diese Position kommt. Der könnte den Job mMn bei uns am besten übernehmen. Er wird aber immer als offensiver 6er eingesetzt ...gloin81 hat geschrieben: Wer kippt denn da so ab? Weigl beim BVB, Aranguiz bei Leverkusen, Alonso bei Bayern und bei uns war es letzte Saison Xhaka. Das sind alles Strategen die nen guten Aufbau haben und bei uns sollen es Innenverteidiger oder Mittelfeldkämpfer übernehmen.
Re: Cheftrainer André Schubert
Weil Mo zu viel Risiko geht, da kann ich Schubert schon verstehen. Ich kann mir ne Doppel 6 mit Kramer und Strobl schon vorstellen wenn man dann aber die Aussen verstärkt und dadurch mehr Leute vor den Ball bekommt.
Re: Cheftrainer André Schubert
Da sehen wir doch gerade, dass wir nicht die Spieler dazu haben, um genug Durchschlagskraft zu erzeugen.
Ein Mo auf der 6 könnte auch nicht wirklich für mehr Offensivpower sorgen. Dazu bräuchte er ja Spieler, die vorne die Murmel fordern und was damit anfangen können (1:1 und schnelle Kombinationen meine ich damit). Die fehlen aber gerade.
Also kann ich Schuberts Aufstellungen aktuell auch nachvollziehen.
Ein Mo auf der 6 könnte auch nicht wirklich für mehr Offensivpower sorgen. Dazu bräuchte er ja Spieler, die vorne die Murmel fordern und was damit anfangen können (1:1 und schnelle Kombinationen meine ich damit). Die fehlen aber gerade.
Also kann ich Schuberts Aufstellungen aktuell auch nachvollziehen.
Re: Cheftrainer André Schubert
Eben deshalb ein IV raus Korb und Wendt/ Schulz auf die Aussen und gut ist. So hat man 7 Mann vorm Ball und die Raumaufteilung wäre meiner Meinung nach besser. Wie gegen Stuttgart in Hz. 2. Aber ich bin kein Trainer und es ist nur meine persönliche Wahrnehmung. Ich will auch nicht dass Schubert das Feld räumen muss, das wäre total Kontraproduktiv.
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Re: Cheftrainer André Schubert
Genauso sehe ich es auch. Ich habe mir am Freitag um die 65./70. Minute herum gefragt, was das jetzt für ein Zeichen sein würde, jetzt zwei frische(!) Offensivkräfte zu bringen! Welch eine Signalwirkung! Leider verpufft.Ruhrgas hat geschrieben:...ständige Gerede über die hohe Belastung...
Wenn der Trainer obiges sagt, dann aber - aus nachvollziehbaren Gründen - nicht das Wechselkontingent früh ausschöpft, kann eine solche Entscheidung auch noch für Unruhe bei den nicht eingewechselten Spielern führen und diese weiter verunsichern. Zugleich haben die (überspitzt formuliert) Standfussballer vom Freitag noch das Gefühl in ihrer Leistung bestärkt zu werden.
Da kommen im Moment eine Menge Dinge zusammen, die sich zu einer handfesten Krise auswachsen können. Ich hoffe Schubert geht damit souverän um
Dann der zweite Wechsel in der 86.! Da habe ich mich gefragt, was jetzt die anderen Auswechselspieler denken mögen...
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Re: Cheftrainer André Schubert
Und genau das haben wir im Sommer versäumt zu kaufen.gloin81 hat geschrieben: Wer kippt denn da so ab? Weigl beim BVB, Aranguiz bei Leverkusen, Alonso bei Bayern und bei uns war es letzte Saison Xhaka. Das sind alles Strategen die nen guten Aufbau haben und bei uns sollen es Innenverteidiger oder Mittelfeldkämpfer übernehmen.
Re: Cheftrainer André Schubert
Das Tief von Mo konnte man aber durchaus so nicht kommen sehen. Evtl. hatte man sich ja auch um spielstarke Sechser bemüht, aber die Summen waren vielleicht zu hoch.
Hinterher weiß man es meist besser.
Hinterher weiß man es meist besser.
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Re: Cheftrainer André Schubert
Wenn bei der Borussia in einer strapaziösen Phase der Saison mit einigen Verletzten (bei Borussia 7 Spieler, bei Frankfurt 9) nach dem Pokalspiel nur zwei Spieler getauscht werden (bei Frankfurt 4) und im Spiel das Auswechselkontingent nicht ausgeschöpft wird, zudem der zweite Wechsel in der 86. Minute erfolgt, dann kann dies mE doch nur bedeuten, dass der Trainer die Qualität des Kaders jedenfalls in der Breite nicht so hoch einschätzt, wie die Fachpresse, der Sportdirektor und Teile der Anhängerschaft dies vor der Saison getan haben (und vllt immer noch tun: ME hat noch nach dem Bayern-Spiel gesagt, dass der Kader für drei Wettbewerbe gemacht ist und ausreicht). Kann man ja noch mal drüber reden...intern natürlich...keinesfalls in der Öffentlichkeit....und schon gar nicht in irgendwelchen ForenRuhrgas hat geschrieben:
Wenn der Trainer obiges sagt, dann aber - aus nachvollziehbaren Gründen - nicht das Wechselkontingent früh ausschöpft, kann eine solche Entscheidung auch noch für Unruhe bei den nicht eingewechselten Spielern führen und diese weiter verunsichern. Zugleich haben die (überspitzt formuliert) Standfussballer vom Freitag noch das Gefühl in ihrer Leistung bestärkt zu werden.

Re: Cheftrainer André Schubert
Haben wir die Spieler nicht, oder nutzen wir die nicht optimal? Ich mag mich täuschen, aber ist unser Spiel nicht relativ zentral angelegt? Ok, wenn Raffael spielt, der hat dann die Ideen. Aber wenn der Gegner zustellt und Raffa nicht da ist oder auch mal ein gebrauchteres Spiel hat? Dann wirds schwerfällig. Wir nutzen mmn die Breite des Platzes nur bedingt. Früher hatten wir ein besseres Flügelspiel mit Mittelfeld und AV im Wechsel. Wir haben dazu die entsprechenden schnellen Spieler. Gegen den HSV, gegen 10 Mann war das mmn offentsichtlich...als es dann schnell über Aussen ging hatten wir Möglichkeiten. Aber ich mag mich auch täuschen.AlanS hat geschrieben:Da sehen wir doch gerade, dass wir nicht die Spieler dazu haben, um genug Durchschlagskraft zu erzeugen.
Ein Mo auf der 6 könnte auch nicht wirklich für mehr Offensivpower sorgen. Dazu bräuchte er ja Spieler, die vorne die Murmel fordern und was damit anfangen können (1:1 und schnelle Kombinationen meine ich damit). Die fehlen aber gerade.
Also kann ich Schuberts Aufstellungen aktuell auch nachvollziehen.
Re: Cheftrainer André Schubert
Es wird im Moment sehr speziell diskutiert hier im Schubert-Thread. Bin eher für eine grundsätzliche Sichtweise. Ok, vier Spiele ohne Tor, vier Spiele ohne Sieg. Mittelfeldplatz. Niemandsland der Tabelle. Nach hinten 5 Punkte Vorsprung, man weiß, wie schnell man hinten reinrutschen kann. Zu den internationalen Plätzen 5 Punkte Rückstand. Ein Blick in den Rückspiegel kann im Moment nicht schaden finde ich. Aber auch nach vorne ist alles möglich. Zwei, drei Siege hintereinander und man ist wieder dran. Eigentlich noch nix passiert bisher. In der CL aussichtsreich unterwegs, im DFB-Pokal-Achtelfinale vor einer lösbaren Aufgabe. Und im Verein scheint Ruhe und Unaufgeregtheit zu herrschen.
Manches gefällt mir derzeit auch nicht, manches kann ich auch nicht nachvollziehen - muß ich aber auch nicht. Müdigkeit durch Dreifachbelastung im ersten Saisondrittel? Hat man nicht verschiedene Systeme trainiert mit einem für drei Wettbewerbe zusammengestellten Kader? Müßten sich da nicht Möglichkeiten ergeben, den Substanzverlust entsprechend zu kompensieren? Das ständige Verweisen auf die verletzten Scorer, die unser Spielsystem prägen haben Alibi-Charakter und wirken sich bestimmt nicht ausschließlich leistungsfördernd auf die einsatzbereiten Spieler aus. Oder können wir sie einfach nicht adäquat ersetzen, weil der Kader eben doch nicht im oberen Leistungsbereich entsprechend ausgeglichen ist?
Von Schubert, um nun wieder zum Thema zu kommen, kann und muß man verlangen, daß er mit dem vorhandenen Personal Lösungen findet, um erfolgreich Fuppes zu spielen. Das kann und muß man von einem Trainer einer beliebigen Bundesliga-Mannschaft erwarten können.
Jeder Trainer, so bestimmt auch Schubert, beobachtet die einzelnen Spieler bestimmt nicht mit dem Fernglas oder läßt sie im Training von seinen Co-Trainern scouten - er ist an der Mannschaft am nächsten dran, er kann das Leistungsvermögen einschätzen, er übernimmt die Verantwortung für die Aufstellung, die taktische Ausrichtung, das Spielsystem.
Schubert hat, angesichts der eingeschränkten Möglichkeiten im Offensiv- und Kreativbereich, das Spiel umgestellt. Wenn vorne nix läuft, dann macht man hinten dicht. Es wirkt alles sehr mühsam, sehr zäh derzeit, aber ich bin da eigentlich bei ihm. Wenn man die Schubertsche Fußballphilosophie kennt, dann muß ihm diese andere Spielphilosophie mehr als Bauchschmerzen bereiten.
Ob die Mannschaft dieses System derzeit gerne spielt oder nicht kann ich nicht beantworten. Aber man sieht, daß sie mitzieht, daß sie läuft, daß sie das akzeptiert. Und deshalb ist Schubert für mich auch weiterhin der richtige Coach für unsere Mannschaft - weil er die Mannschaft erreicht. Außerdem habe ich persönlich das Gefühl, daß die Mannschaft, der Coach und auch der Sportdirektor hier an einem Strang ziehen - wohl wissend, daß die Saison lang ist und daß wir, wenn wir komplett sein sollten, uns vor keinem verstecken brauchen.
Manches gefällt mir derzeit auch nicht, manches kann ich auch nicht nachvollziehen - muß ich aber auch nicht. Müdigkeit durch Dreifachbelastung im ersten Saisondrittel? Hat man nicht verschiedene Systeme trainiert mit einem für drei Wettbewerbe zusammengestellten Kader? Müßten sich da nicht Möglichkeiten ergeben, den Substanzverlust entsprechend zu kompensieren? Das ständige Verweisen auf die verletzten Scorer, die unser Spielsystem prägen haben Alibi-Charakter und wirken sich bestimmt nicht ausschließlich leistungsfördernd auf die einsatzbereiten Spieler aus. Oder können wir sie einfach nicht adäquat ersetzen, weil der Kader eben doch nicht im oberen Leistungsbereich entsprechend ausgeglichen ist?
Von Schubert, um nun wieder zum Thema zu kommen, kann und muß man verlangen, daß er mit dem vorhandenen Personal Lösungen findet, um erfolgreich Fuppes zu spielen. Das kann und muß man von einem Trainer einer beliebigen Bundesliga-Mannschaft erwarten können.
Jeder Trainer, so bestimmt auch Schubert, beobachtet die einzelnen Spieler bestimmt nicht mit dem Fernglas oder läßt sie im Training von seinen Co-Trainern scouten - er ist an der Mannschaft am nächsten dran, er kann das Leistungsvermögen einschätzen, er übernimmt die Verantwortung für die Aufstellung, die taktische Ausrichtung, das Spielsystem.
Schubert hat, angesichts der eingeschränkten Möglichkeiten im Offensiv- und Kreativbereich, das Spiel umgestellt. Wenn vorne nix läuft, dann macht man hinten dicht. Es wirkt alles sehr mühsam, sehr zäh derzeit, aber ich bin da eigentlich bei ihm. Wenn man die Schubertsche Fußballphilosophie kennt, dann muß ihm diese andere Spielphilosophie mehr als Bauchschmerzen bereiten.
Ob die Mannschaft dieses System derzeit gerne spielt oder nicht kann ich nicht beantworten. Aber man sieht, daß sie mitzieht, daß sie läuft, daß sie das akzeptiert. Und deshalb ist Schubert für mich auch weiterhin der richtige Coach für unsere Mannschaft - weil er die Mannschaft erreicht. Außerdem habe ich persönlich das Gefühl, daß die Mannschaft, der Coach und auch der Sportdirektor hier an einem Strang ziehen - wohl wissend, daß die Saison lang ist und daß wir, wenn wir komplett sein sollten, uns vor keinem verstecken brauchen.
- KommodoreBorussia
- Beiträge: 12313
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- Wohnort: Düsseldorf
Re: Cheftrainer André Schubert
Amen.
1900% agree.
1900% agree.
Re: Cheftrainer André Schubert
Gladbacher01 hat geschrieben:Ich warte lieber ab, denn vollends überzeugt bin ich noch nicht.
In Ordnung.
Ich enthalte mich.
Re: Cheftrainer André Schubert
So...heute bitte ein souveräner Sieg damit hier wieder RUHE ist
achso und Freitag natürlich ein Auswärtssieg
Wünsche dem Andre Schubert viel Glück

achso und Freitag natürlich ein Auswärtssieg

Wünsche dem Andre Schubert viel Glück

- HerbertLaumen
- Beiträge: 51018
- Registriert: 24.05.2004 23:14
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Re: Cheftrainer André Schubert
Ich verstehe schon, was du meinst, aber das bringt die Misere schön auf den Punkt: Schubert muss Siege abliefern, alles andere zählt nicht, Erklärungen werden nicht zugelassen, das sind Ausreden oder Alibis. Egal welche Spieler da sind oder welche Form sie haben: Schubert muss Siege abliefern, sonst wird alles in Grund und Boden kritisiert. Schon sehr ähnlich zu den Bayern, da herrscht auch nach jedem Unentschieden Krisenstimmung.
Re: Cheftrainer André Schubert
Na wenn das mal nicht treffend analysiert ist.
Die “Krise“ findet derzeit wirklich im Umfeld statt, in den Köpfen einiger Anhänger.
Die “Krise“ findet derzeit wirklich im Umfeld statt, in den Köpfen einiger Anhänger.
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- Wohnort: Dortmund
Re: Cheftrainer André Schubert
Na ja, vielleicht haben wir eine klitzekleine Ergebniskrise, aber auch die geht vorbei.
Denke, Schubert hat bewiesen, ein guter Trainer zu sein, nicht ohne Grund hat der Verein mit ihm verlängert.
Denke, Schubert hat bewiesen, ein guter Trainer zu sein, nicht ohne Grund hat der Verein mit ihm verlängert.
Re: Cheftrainer André Schubert
Also so ganz verstehe ich das nicht???HerbertLaumen hat geschrieben:Ich verstehe schon, was du meinst, aber das bringt die Misere schön auf den Punkt: Schubert muss Siege abliefern, alles andere zählt nicht, Erklärungen werden nicht zugelassen, das sind Ausreden oder Alibis. Egal welche Spieler da sind oder welche Form sie haben: Schubert muss Siege abliefern, sonst wird alles in Grund und Boden kritisiert. Schon sehr ähnlich zu den Bayern, da herrscht auch nach jedem Unentschieden Krisenstimmung.
Natürlich muss Schubert Siege abliefern... aber das hat nichts mit Schubert zu tun.
Ich glaube das ist überall so wo Fussball gespielt wird.
...und was Ausreden betrifft..das kann in jede Richtung gelten.
Ich kann immer sagen der Schubert konnte nicht gewinnen weil...
alle verletzt, blöde CL und den DFB Pokal nicht vergessen der bricht uns sowieso das Genick.
Ich lasse das gerne alles zu ... ABER.... irgendwann ist das auch ausgelutscht.
Das ganze würde für mich bedeuten das man vor der Saison nicht mit verletzten gerechnet hat, CL und Pokal ganz plötzlich kamen.
Eine Krise sehe ich überhaupt nicht und ein Unentschieden ist ok.
Ich bin bei weiten kein Schubert-Fan aber ich fordere auch nicht seine Entlassung.
Mich stört es nur, dass man keine Siege fordern darf/kann was auch immer.
Ich gehöre halt zu der Sorte der sich über ein dreckiges vllt. auch unverdientes 1:0 mehr freut als über Spektal-Fußball. Ich zwinge ja keinen die gleiche Meinung zu vertreten und akzeptiere auch jeden der Offensiv-Fussball über alles will und fordert (nen 4:0 mit mit allen was dazu gehört ist mir natürlich auch lieber).