Borussias Finanzen

Präsident, Sportdirektor, Trainer, Platzwart. Borussia Mönchengladbach - Macht euch Gedanken zum Verein!
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don pedro
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Re: Borussias Finanzen

Beitrag von don pedro » 26.09.2008 20:49

luckie hat geschrieben: ....
Borussia-Kredit Da könnte Geld fließen – aber frühestens 2012. Die Stadt hat Borussia beim Stadionbau rund 35 Millionen Euro geliehen. Die erste Tranche soll 2012 mit 17 Millionen Euro zurück gezahlt werden. Aber nur dann, wenn es die wirtschaftliche Situation des Vereins erlaubt. Also: unsicher.
[/quote]die stadt wird der borussia als 1a werbeträger wohl kaum ans bein pinkeln...
Nik
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Re: Borussias Finanzen

Beitrag von Nik » 27.09.2008 01:36

die stadt wird der borussia als 1a werbeträger wohl kaum ans bein pinkeln...
Die stadt wird gesagt bekommen, wem sie ans Bein zu pinkeln hat, nämlich von der Bezirksregierung in Düsseldorf. Denn die hat schon seit einigen Jahren das Sagen über den Etat der Stadt Mönchengladbach. Und die wird kaum auf das Eintreiben von zustehenden geldern verzichten.
Herner

Re: Borussias Finanzen

Beitrag von Herner » 19.10.2008 17:48

spiegel.de

Hans Meyer:

"Zur Frage, ob es Zugänge geben soll sagte er: "Ich komme gerade aus einer Präsidiumssitzung und habe mir die finanzielle Seite angehört. Sie ist nicht so, dass große Möglichkeiten da wären. Wenn es bezahlbar und nötig ist, werden wir es aber tun. Ich hoffe, dass ich nach 14 Tagen Training sagen kann, dass wir es nicht nötig haben."

Sollte das stimmen, wo ist denn das Geld hier hin?
Rekordgewinne etc........
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Miami Vice
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Re: Borussias Finanzen

Beitrag von Miami Vice » 19.10.2008 17:54

Herner hat geschrieben:Sollte das stimmen, wo ist denn das Geld hier hin?
Rekordgewinne etc........
Ich bin zwar was die Zahlen anbelangt, nicht mehr auf dem laufenden Herner, aber gehn wir mal davon aus, dass "nur" noch die Jansen Millionen da sind und der Rest durch die 2. Liga verbraucht wurde, dann stehen da 10 Mio €.

7,0 Mio € sind jetzt an neue Spieler ausgegeben worden. Luhukay bekommt weiter seinen Gehaltscheck jeden Monat und dazu kommen noch geschätzte 1,5 Mio Gehalt an Meyer. Soooo viel ist da nimmer übrig von den Jansen Mios.
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Re: Borussias Finanzen

Beitrag von Gallagher » 19.10.2008 17:59

Durch die permanenten Personalwechsel der letzten Jahre ist da eine Menge verbrannt, denke ich. Wenn ein Verein nicht mal das Geld hat eine leuchtende Raute an der Ostseite des Stadions zu installieren, dann wundert mich das nicht. Schließlich muss man es seit Jahren im Personalbereich zum Fenster rauswerfen - warum auch immer. Ich kann nur hoffen, dass man einen vernünftigen Ersatz für Kyocera finden wird. Im Augenblick habe ich diesbezüglich kein gutes Gefühl, weil wir sportlich in den letzten Wochen ja wieder null positive Werbung gemacht haben.
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Re: Borussias Finanzen

Beitrag von Gallagher » 19.10.2008 18:01

Miami Vice hat geschrieben: Ich bin zwar was die Zahlen anbelangt, nicht mehr auf dem laufenden Herner, aber gehn wir mal davon aus, dass "nur" noch die Jansen Millionen da sind und der Rest durch die 2. Liga verbraucht wurde, dann stehen da 10 Mio €.
Ach was, dieses Geld ist doch längst beim Finanzamt. :winker:
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Miami Vice
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Re: Borussias Finanzen

Beitrag von Miami Vice » 19.10.2008 18:09

Gallagher hat geschrieben:Ach was, dieses Geld ist doch längst beim Finanzamt. :winker:
Das ist so ein Thema, was mir nicht in den Kopf geht, denn die zahlen Steuern anstatt zu investieren. Aber da sind noch vermutlich 2 Mios Extra, denn die Presse schreibt ja 12 Mios. Bei Poldi hatten die damals 10 Mio Ablöse plus 2 Mios bei erreichen der Champions League. Denke mal, dass daher die unterschiedlichen Zahlen 10 Mios zu 12 Mios zu erklären sind, also auch 10 Mio Ablöse Jansen plus 2 Mios bei erreichen der CL und da die sogar noch Meister wurden, dürfte da ein Aufschlag drinnen gewesen sein.

Hier sollte die Borussia nach dem Heynckes Prinzip vorgehen, denn wir könnten ruhig mal in die Taschen greifen, auf wenn mal ein Verlust gemacht wird von 4 bis 5 Mios.
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Re: Borussias Finanzen

Beitrag von Gallagher » 19.10.2008 18:15

In dem Fall muss ich Dir zustimmen, MV. Ich hatte dieses Thema hier schon angeschnitten, bin dann aber von Herbert zurückgepfiffen worden. Es bringt nichts. Aber ich sehe es ähnlich wie Du. Was man da einnimmt und spart, wird an anderer Stelle gnadenlos verbrannt. Komisch ist das.
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Re: Borussias Finanzen

Beitrag von Manolo_BMG » 19.10.2008 20:02

Gallagher hat geschrieben: Ach was, dieses Geld ist doch längst beim Finanzamt.
Meinste? :( :wink:
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HerbertLaumen
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Re: Borussias Finanzen

Beitrag von HerbertLaumen » 20.10.2008 01:00

Gallagher hat geschrieben:...bin dann aber von Herbert zurückgepfiffen worden.
Du wurdest nicht "zurückgepfiffen", ihr vergesst nur immer wieder, dass solche Investition meist sehr langfristig abgeschrieben werden.
Vereinfachtes Beispiel: um 6 Mio € Steuern zu sparen, müsste man bei Spielerverträgen mit einer Laufzeit von 3 Jahren schon 18 Mio € investieren. Haben wir die rumliegen? Nein. Bei Gebäuden wird es noch drastischer, wenn man eine 20jährige Abschreibungsdauer annimmt: 120 Mio € Investition, um jährlich 6 Mio € absetzen zu können.
Nur zu investieren, um Steuern zu sparen, ist ziemlich sinnlos.
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Miami Vice
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Re: Borussias Finanzen

Beitrag von Miami Vice » 20.10.2008 17:24

HerbertLaumen hat geschrieben:Vereinfachtes Beispiel: um 6 Mio € Steuern zu sparen, müsste man bei Spielerverträgen mit einer Laufzeit von 3 Jahren schon 18 Mio € investieren. Haben wir die rumliegen? Nein.
Mal abgesehen davon, dass derzeit alle Banken selbst klamm sind, so ist doch das die Aussage von Heynckes. Mal Geld in die Hand nehmen, auch wenn es mal 2 Jahre in der Bilanz ein Minus gibt. Das Problem ist hier bei der Borussia, dass Königs dazu verdammt ist, Gewinne zu erzielen, da seine Person seit Ewigkeiten vom Umfeld her unter Beschuß ist. Würde die Borussia hier Verluste machen würde doch das Zugpferd Königs nur noch Kanonenfutter sein, weil sein Joker wirtschaftlich gesunder Verein mit "ha, wir schreiben Verluste, Königs raus" entgegnet werden würde. Sobald Königs fester im Sattel ist und diese "Anti Königs Stimmung" unter den Fans aufhört, denke ich, dass er mutiger wird.
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Re: Borussias Finanzen

Beitrag von MeineBorussia » 21.10.2008 05:32

HerbertLaumen hat geschrieben: Du wurdest nicht "zurückgepfiffen", ihr vergesst nur immer wieder, dass solche Investition meist sehr langfristig abgeschrieben werden.
Vereinfachtes Beispiel: um 6 Mio € Steuern zu sparen, müsste man bei Spielerverträgen mit einer Laufzeit von 3 Jahren schon 18 Mio € investieren. Haben wir die rumliegen? ...
Nur zu investieren, um Steuern zu sparen, ist ziemlich sinnlos.
Naja etwas einfach ausgedrückt!
Aber wie wäre es denn mal mit Weitsicht planen. Wir machen jetzt schon seit Jahren Gewinne! Wir werden dieses Jahr mit Rekordsponsoren und wieder in der ersten Liga mit Sicherheit wieder einen Gewinn einfahren! Wir hätten alleine den Gewinn vor 3 Jahren investieren können, dann letztes Jahr wieder und wir hätten jedes weitere Jahr Steuern sparen können! Wie groß das Risiko bei namhaften Spieler ist, sieht man doch bei einem Thygesen, Insua oder Heinz! Diese Spieler sind nicht eingeschlagen und trotzdem haben wir diese Spieler z.T. mit Gewinn weiterverkauft! Sicher braucht man das Geld nicht zum Fenster rauswerfen, aber wenn unsere Scountingabteilung keine passenden Spieler findet, liegt vielleicht da der Hund begraben.
Wer weiß, ob da damals was dran war, aber wenn man in einen Nakamura, Agger, Torres, Huntelaar... (wurden damals alle mal in Zeitungen erwähnt) investiert hätte, dann hätte man einen Topspieler gehabt und einen mit ihm sogar einen riesen Gewin machen.
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Re: Borussias Finanzen

Beitrag von HerbertLaumen » 21.10.2008 09:11

Mal davon abgesehen, dass solche Spieler nicht nur durch Geld zu überzeugen sind, hätte man dann trotzdem immer noch Gewinn gemacht, die Liquidität wäre aber futsch gewesen. Wäre ja dann auch wieder ein prima Grund gewesen, Königs anzugreifen. Als vorsichtige Kaufleute planen er und Schippers wahrscheinlich mit dem worst case-Szenario und sie geben nicht mehr Geld aus, als wir uns auch leisten können, da stehen sie in bester Tradtition zu Grashoff. Aber der wurde ja auch damals schon angefeindet und aufgefordert, mehr Risiko zu gehen und Borussia zu verschulden. Dann kam Rüßmann, der dieses Risiko ging und Borussia beinahe in den Ruin getrieben hätte. Nein danke, darauf kann ich verzichten. Dann lieber in kleinen Schritten etwas aufbauen.
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Re: Borussias Finanzen

Beitrag von Fohlenhener » 21.10.2008 09:40

Naja, in kleinen Schritten etwas aufbauen klappt die letzten Jahre ja nicht wirklich oder...Da wird eher in regelmäßigen Abständen durch Abstiege in großen Schritten was abgebaut. Der Grashoff Vergleich hinkt aus meiner Sicht gewaltig...Er hatte kein 50.000 Zuschauer fassendes Stadion, keine Sponsoren in den GRößenordnungen wie heute und auch das Merchandising lief auf einem ganz anderen Niveau. Wenn man dieses Jahr die Klasse halten würde und dann mal in der nächsten Saison in die richtigen Spieler investieren würde, dann würde ggf. auch mal wesntlich mehr Geld rein kommen. Ein wirtschaftliches Risiko bleibt, das bleibt aber auch beim derzeitigen Sparkus. Da kann man durch fehlende Qualität mal ganz schnell absteigen und nimmt automatisch auch mal eben wesentlich weniger Geld ein. Wenn der Verein es schafft sich zu stabilisieren, dann sollte auch mal ein etwas höheres Risiko bei Transfers gegangen werden! Müssen ja nicht unbedingt wieder große Namen sein die kurz vor der Sportinvalidität stehen und ne riesen Kohle verlangen, wie es gehen könnte machen Köln und Hoffenheim gerade vor!
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Re: Borussias Finanzen

Beitrag von HerbertLaumen » 21.10.2008 10:11

Fohlenhener hat geschrieben:Da wird eher in regelmäßigen Abständen durch Abstiege in großen Schritten was abgebaut.
Das liegt leider daran, dass sich sportlicher Erfolg nicht planen lässt.
Der Grashoff Vergleich hinkt aus meiner Sicht gewaltig...
Kein bisschen. Damals gab es zwar weniger Einnahmen, allerdings waren die Kosten ja auch viel geringer.
...und dann mal in der nächsten Saison in die richtigen Spieler investieren würde, dann würde ggf. auch mal wesntlich mehr Geld rein kommen.
Wer sind denn die "richtigen" Spieler, die den Erfolg garantieren, der dann mehr Geld einbringt? Du tust ja gerade so, als würde man immer absichtlich die falschen Spieler holen, damit man ja nicht hoch kommt.
Ein wirtschaftliches Risiko bleibt, das bleibt aber auch beim derzeitigen Sparkus.
Das sehe ich anders. So lange man nicht über seine Verhältnisse lebt, bleibt kein Risiko für den Super-GAU.
Wenn der Verein es schafft sich zu stabilisieren, dann sollte auch mal ein etwas höheres Risiko bei Transfers gegangen werden!
Das ist zwar eine tolle populistische Forderung, der sich sicher jeder gerne anschließt, aber wenn es schiefgeht, sollte sich auch jeder darüber im Klaren sein, dass es dann die einzig wahre Borussia nicht mehr geben könnte. Klar, man könnte das Risiko auch dort minimieren, nur ist der Erfolg auch dann nicht garantiert, absteigen kann man auch mit zwei Stars zu je 5 Mio €, wenn man zu diesem Preis überhaupt noch "Kracher" bekommt.

Es ist doch kein Patentrezept für Erfolg, einfach mal die "richtigen", teuren Spieler zu holen.
Müssen ja nicht unbedingt wieder große Namen sein die kurz vor der Sportinvalidität stehen und ne riesen Kohle verlangen, wie es gehen könnte machen Köln und Hoffenheim gerade vor!
Ich bitte dich! Guck dir mal an, was Hoffenheim in den letzten 2, 3 Jahren investiert hat und vergleiche das mal mit uns. Ebenso *öln, wo es zudem keine genauen Zahlen zu Petit gibt und Daum massig Spieler in der 2. Liga verschlissen hat, ehe er jetzt anscheinend zwei gute Griffe getan hat.
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Re: Borussias Finanzen

Beitrag von Fohlenhener » 21.10.2008 11:17

Ich bin bestimmt kein Hoffenheim Fan Hl, aber man muss auch ehrlich zugeben, dass die Spieler die dort am meisten einschlagen, nicht unbedingt die sind, die am meisten gekostet haben...Köln hat auch viel Mist geholt, aber mittlerweile steht bei denen das sportliche Gerüst...Ich finde das bei Borussia seit Jahren eignetlich ein sehr hohes Risiko bei der Manschafts zusammenstellung gegangen wird, ohne das damit unbedingt viel Geld ausgeben gemeint ist...Erst hat man gedacht man könnte es mit großen Namen die ihren Zenith bereits überschritten haben reißen, jetzt hat man Spieler geholt, die in ihren Ligen sicher nicht schlecht waren, aber in der Buli scheinbar nicht wirklkich mithalten können, oder sich eben erst mal an die Liga gewöhnen müssen. Der Verschleiß an Trainern trägt sein übriges dazu bei, da jeder neue Trainer auch wieder bestimmte Spielertypen für sein System bevorzugt und dafür andere aufs Abastellgleis rutschen. Es basiert mir einfach zuviel auf dem Prinzip Hoffnung in den letzten Jahren, wenn du mich fragst. Man muss jetzt nicht wieder eine Grundsatzdiskussion starten, wer dafür verantwortlich ist und so weiter, darum geht es gar nicht. Aber würden gezielte Investitionen mit einem gewissen finanziellen Risiko, die Chance auf sportlichen Misserfolg nicht vielleicht reduzieren? Momentan wird nicht viel Investiert mit dem Argument dann auch nicht viel verlieren zu können. Stimmt das denn überhaupt? Oder wäre ein weiterer Abstieg vielleicht doch ein finazielles Fiasko?
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Re: Borussias Finanzen

Beitrag von HerbertLaumen » 21.10.2008 11:36

Fohlenhener hat geschrieben:Ich bin bestimmt kein Hoffenheim Fan Hl, aber man muss auch ehrlich zugeben, dass die Spieler die dort am meisten einschlagen, nicht unbedingt die sind, die am meisten gekostet haben.
Das stimmt, Rangnick macht da sehr gute Arbeit, aber auch, weil er und die Spieler völlig in Ruhe arbeiten können. Und wenn es nicht so läuft, kommt der gute Onkel Hopp und haut im Winter 20 Mio € raus ;) Das können wir hier beides nicht. Einen Ibisevic hätte ich auch gerne bei uns gehabt, den hab ich damals vorgeschlagen und verbal Prügel kassiert, was ich mit dem "Chancentod" denn wolle :D
Aber würden gezielte Investitionen mit einem gewissen finanziellen Risiko, die Chance auf sportlichen Misserfolg nicht vielleicht reduzieren?
Nein, siehe Nürnberg letzte Saison und Borussia die Saison davor. Nur durch höhere Investitionen in Spieler ist noch nichts gewonnen. Es müssen die von dir genannten "richtigen" Spieler sein und das ist eben die ganz Kunst an der Sache, relativ unabhängig vom Budget. Ansonsten sehe ich das, was du davor geschrieben hast, recht ähnlich.
Momentan wird nicht viel Investiert mit dem Argument dann auch nicht viel verlieren zu können.
Wer sagt das? Ich nicht. Es wird imho nicht viel mehr zum investieren da sein und das man sich nicht verschuldet, das finde ich sehr gut. Es sind mMn max. die 4 Mio € in der Kriegskasse, die man für Riether geboten hat, wahrscheinlich aber eher weniger.
Oder wäre ein weiterer Abstieg vielleicht doch ein finazielles Fiasko?
Natürlich verliert man durch einen Abstieg sehr hohe Einnahmen, aber man kann ihn eben durch sehr hohe Ausgaben nicht 100%ig verhindern. Wenn man dann trotzdem absteigt, fehlen einerseits die Einnahmen, aber man hat zusätzlich noch Schulden.
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Re: Borussias Finanzen

Beitrag von Fohlenhener » 21.10.2008 11:45

HerbertLaumen hat geschrieben:Nur durch höhere Investitionen in Spieler ist noch nichts gewonnen. Es müssen die von dir genannten "richtigen" Spieler sein und das ist eben die ganz Kunst an der Sache, relativ unabhängig vom Budget. Ansonsten sehe ich das, was du davor geschrieben hast, recht ähnlich.
Das trifft das Problem eigentlich im Kern! Ich hoffe das im "Kompetenz Team" jetzt auch mal alles so geregelt ist, das der Name zum Programm wird...Viel rum probiererei sollte man sich jetzt nicht mehr erlauben, sonst werden auch ohne finanzielle Risiken bei transfers, wirtschaftlich schwere Zeiten auf den Verein zu kommen!
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Re: Borussias Finanzen

Beitrag von HerbertLaumen » 21.10.2008 11:55

Ich würde dem Verein dringend empfehlen, Schmadtke im Sommer zu verpflichten, wenn schon nicht als Sportdirektor, dann als Scout. Der Mann hat in Aachen mit kleinstem Budget immer wieder gute Transfers gemacht, die bestens ins Team passten.
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Re: Borussias Finanzen

Beitrag von Fohlenhener » 21.10.2008 12:29

Das gleiche hab ich heut morgen auch gedacht...Schmadke hat im Rahmen seiner Möglichkeiten eine Menge bewegt in Aaachen!
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