Cheftrainer Dieter Hecking

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borussenmario
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von borussenmario » 17.12.2017 23:59

pepimr hat geschrieben: In der Liga gibt es keine leichten Spiele für Borussia Mönchengladbach. Wir sind nicht der FC Bayern. Das hat Eberl heute im Doppelpass auch noch mal klargestellt.
Ja ja, wir sind nicht der FC Bayern, dewegen müssen wir trotzdem keine Führung aus der Hand geben in Hamburg. Die wären dann sogar direkt abtiegen, so gut waren die. Und auch die letzten Spiele alle Remis, wenn man die Big Points machen kann, muss nicht sein.
Aber brech dir ruhig weiter einen dabei ab, zuzugeben, dass da am Ende mehr drin war. Ich verstehe zwar den Sinn dessen nicht, aber kein Problem. :cool:
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borussenmario
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von borussenmario » 18.12.2017 00:00

ewigerfan hat geschrieben: Daher ist Heckings Leistung in der Rückrunde nicht hoch genug einzuschätzen, musste doch eine völlig verunsicherte Mannschaft wieder aufgerichtet und neu eingestellt werden. :daumenhoch:
Da war doch ein Jahr vorher mal was ganz ähnliches, was war das noch? Ach ja, jetzt... :wink:
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3Dcad
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von 3Dcad » 18.12.2017 00:03

Badrique hat geschrieben:Volland spielt seine erste gute Halbserie für Bayer und hat sich gerade in seinem ersten Jahr nicht mit Ruhm bekleckert. Nicht umsonst, war plötzlich kein Thema mehr für die N11 während ein Stindl sich zurecht Hoffnungen auf die WM machen darf. Stindl ist der komplettere Spieler. Bailey hat sehr viel Qualität, da stimme ich zu. Der wird sicher auch nicht ewig bei Leverkusen bleiben. Das war ein sehr guter Transfer. Auch Brandt hat eine lange Phase im letzten Jahr wo bei ihm garnichts lief. Für mich ein sehr guter Spieler aber kein Ausnahmekönner.
Es ist gut zu sehen das auch andere Mannschaften wie Leverkusen oder Hoffenheim personelle Verluste hinnehmen müssen. Bailey und Brandt bei Bayer und Wagner, Uth und Gnabry bei 1899 v. Chr.
sorry für off topic :oops:
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Badrique » 18.12.2017 00:05

Bayer hatte aber nicht die Menge an Verletzten wie wir sie hatten in dieser Saison, das ist fakt. Ebenfalls sorry für OT und gute Nacht!
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von pepimr » 18.12.2017 00:13

borussenmario hat geschrieben: Aber brech dir ruhig weiter einen dabei ab, zuzugeben, dass da am Ende mehr drin war. Ich verstehe zwar den Sinn dessen nicht, aber kein Problem. :cool:
Dass mehr drin gewesen wäre, ist klar. Aber das mache ich halt nicht am Trainer fest, sondern an der Mannschaft.
Nachdem diese Mannschaft mit fünf Niederlagen in Folge Favre vergraulte, unter Schubert es letzte Saison plötzlich nicht mehr lief und nun auch Hecking an den zwei Gesichtern der Mannschaft manchmal verzweifelt, ist für mich ein Punkt erreicht, dass vieles nicht am Trainer festzumachen ist, da Favre, Schubert und Hecking doch eigentlich alle drei gute Trainer sind und doch nicht plötzlich in Gladbach das Coachen verlernt haben.

Also bin ich dafür, dem Trainer Zeit zu geben, um an den Schwächen zu arbeiten. Neuen Schwung durch einen Trainerwechsel halte ich nach wie vor nur im Abstiegskampf für notwendig, aber den schauen wir uns ja unter Hecking trotz der schwankenden Leistungen nur mit dem Fernglas an.

Und wer hier argumentiert, wir müssen dringend unter die ersten vier, um unsere Spieler halten zu können, über den kann ich mich nur kaputtlachen.
Denn gerade wenn wir uns für die CL qualifizieren, werden unserer Spieler interessant für andere Vereine.

So gingen Reus, Dante und Neustädter nach Platz 4 im Jahre 2012, Kramer und Kruse nach Platz 3 im Jahre 2015 und Xhaka und Nordtveit nach Platz 4 im Jahre 2016.

Das werden wir nie verhindern können, selbst wenn wir jedes Jahr CL spielen.

Dortmund konnte doch auch nicht Dembeles oder Lewandowskis Abgang verhindern.
Oder Bremen spielte mit Schaaf mehrere Jahre jedes Jahr CL und verlor jedes Jahr seine besten Leute (Ismael, Diego, Micoud, Pizarro, Klose etc.).

Das wird sich nie ändern, selbst wenn wir jedes Jahr Vizemeister werden sollten. Wir sind halt nicht der FC Bayern.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von nicklos » 18.12.2017 00:25

Letzte Saison unter Hecking war man in der Tat dran an Europa und hat es in der Tat verkackt. Man hat sich schnell unten verabschiedet und dann kam nix mehr.

Ebenso im Pokal gegen Frankfurt.

In Freiburg schwach, zu Hause gegen Leverkusen blamiert. In Dortmund abgeschossen worden. Gegen Frankfurt null Bock und Können, Mainz hat uns dominiert, mehr Glück als Verstand gegen Hannover. Mit Wolfsburg sind das schon 7 Spiele.

28 Punkte sind sensationell, aber da war mehr drin.

Und zu Bayer. Deren Kader finde ich schon besser, wenn ich deren Offensive um Bailey, Brandt, Volland, Bellarabi und Alario allein sehe...
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von pepimr » 18.12.2017 00:35

nicklos hat geschrieben:Letzte Saison unter Hecking war man in der Tat dran an Europa und hat es in der Tat verkackt. Man hat sich schnell unten verabschiedet und dann kam nix mehr.
Damit ist klar, was wir Hecking vorwerfen müssen. Er hat letzte Saison die Punkte in der falschen Reihenfolge geholt.
Erst werden 5 von sieben Spielen gewonnen, dann von den letzten 7 nur noch 2.
Er hätte besser mit 7 Unentschieden starten und dann 5 der letzten 7 Spiele gewinnen sollen. Ergebnis wäre das gleiche gewesen, aber wir hätten wenigstens nicht das Gefühl gehabt, dass wir es "verkackt" haben.

Vielleicht hätte man gegen Schalke in der EL keinen neuen Rasen verlegen und einen anderen Schiedsrichter bestellen sollen. Dann hätte wir auch da wenigstens nicht das Gefühl gehabt, dass wir was "verkackt" haben.

Und Frankfurt hätten wir besser im Halbfinale 5:0 geschlagen. Ob wir aber wirklich Dortmund im Finale gepackt hätten, sei mal dahingestellt. Verkackt hatten wir damit also nur die Finalteilnahme, aber nicht unbeding den Pokaltitel. Aber sowas kann halt mal vorkommen, dass man ein Halbfinale verliert.

Mir tut es übrigens sehr leid, dass hier offensichtlich viele Fans noch unter der letzten Saison leiden. Für mich persönlich zählt nur noch diese Saison.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von 3Dcad » 18.12.2017 00:41

Wie heißt es so schön: Der letzte Eindruck bleibt hängen (bezogen auf die letzten Spiele in der Bundesligasaison 2016/2017, Pokal und EL).
Hecking muss geschickter werden im Punkte sammeln. :wink:
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von borussenmario » 18.12.2017 00:42

pepimr hat geschrieben: Dass mehr drin gewesen wäre, ist klar. Aber das mache ich halt nicht am Trainer fest, sondern an der Mannschaft.
Nachdem diese Mannschaft mit fünf Niederlagen in Folge Favre vergraulte, unter Schubert es letzte Saison plötzlich nicht mehr lief und nun auch Hecking an den zwei Gesichtern der Mannschaft manchmal verzweifelt, ist für mich ein Punkt erreicht, dass vieles nicht am Trainer festzumachen ist, da Favre, Schubert und Hecking doch eigentlich alle drei gute Trainer sind und doch nicht plötzlich in Gladbach das Coachen verlernt haben.
Da hast Du einigen Kollegen hier aber einiges an Einsicht voraus, die Schubert nach wie vor für die personifizierte Oberlusche halten, der alles Schuld war, egal was, während der neue Trainer alles richtig macht, auch egal was. Ich verstehe bis heute nicht, wie man so beharrlich außer Acht lassen kann, wie der junge Mann uns förmlich den Hintern gerettet und uns die vielen Millionen erst möglich gemacht hat, mit denen u.a. auch unsere neuen Supertalente finanziert werden konnten, darf man ruhig mal erwähnen. (Ich bin ihm dafür, und auch für saugeile Spiele und Fights, echte Highlights, die ich niemals mehr vergessen werde, jedenfalls ewig dankbar) Ebenso darf man auch berücksichtigen, wie ihm dann quasi alle Persönlichkeiten aus der Mannschaft unter dem Hintern weggerissen wurden (Stranzl, Brouwers, Xhaka, Nordtveit, Dominguez schon vorher). Das war für mich mal ein Umbruch, der den Namen verdiente und leider nicht schnell genug ging...
Also bin ich dafür, dem Trainer Zeit zu geben, um an den Schwächen zu arbeiten. Neuen Schwung durch einen Trainerwechsel halte ich nach wie vor nur im Abstiegskampf für notwendig, aber den schauen wir uns ja unter Hecking trotz der schwankenden Leistungen nur mit dem Fernglas an.
Die hat er ja, von mir haste hier noch kein Trainer raus gehört, allerdings sehe ich zweiteres ganz anders. Zum Saisonende muss man analysieren, was unsere sportlichen Ziele (und da spreche ich nicht von der Platzierung) sind und wie die Entwicklung dahin voranschreitet oder auch nicht, und dementsprechend reagieren und handeln.
Und wer hier argumentiert, wir müssen dringend unter die ersten vier, um unsere Spieler halten zu können, über den kann ich mich nur kaputtlachen.
Wer sagt das denn? Aber wenn wir gute Chancen haben, international dabei zu sein und dementsprechend Einnahmen zu generieren, dann darf man sich das nicht mit Leistungen wie in Freiburg kaputt machen, jedenfalls nicht mehrfach. (Das sind die Dinge und die Entwicklung, die ich oben meine)
Denn gerade wenn wir uns für die CL qualifizieren, werden unserer Spieler interessant für andere Vereine.
Das mag sein und ist wohl auch so, aber das darf uns doch wohl nicht davon abhalten, alles zu versuchen, trotzdem reinzukommen, birgt schließlich auch immer neue Chancen, nicht nur Risiken in Form von Abgängen.
pepimr

Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von pepimr » 18.12.2017 00:51

3Dcad hat geschrieben: Hecking muss geschickter werden im Punkte sammeln. :wink:
Auf jeden Fall. Er hätte letzte Saison z. B. auch auf die Aufholjagd in Florenz verzichten können. Dann würde man ihm heute nicht Schalke vorwerfen.

Und er hätte besser in der Liga in Hamburg gepunktet und im Pokal dort verloren. Dann würde man ihm heute Frankfurt nicht vorwerfen.

Diese Saison verhält sich Hecking ebenfalls höchst ungeschickt: Warum schlägt er Leverkusen nicht 3:1 und verliert nach Riesenspektakel ein zweites Mal 3:5 in Hoffenheim? Das würde nicht so schlecht aussehen wie ein 1:5 zu Hause und ein 3:1 auswärts.

Oder warum muss er 4:2 in Berlin und 2:1 gegen Bayern gewinnen, um dann in Freiburg und Wolfsburg zu verlieren? Wären nicht ein 1:2 in Berlin und ein 1:2 gegen Bayern nach jeweils großem Kampf besser gewesen, wenn man dann dafür bei den Luschenvereinen Wolfsburg und Freiburg gewonnen hätte?

Man kann nur hoffen, dass Hecking die Punkte in der Rückrunde besser verteilt.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von 3Dcad » 18.12.2017 01:04

:lol: :daumenhoch:
Absolut, die Hoffnung stirbt zuletzt.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Isolde.Maduschen » 18.12.2017 01:26

Ich halte es ja nicht für schön, schlecht über Ex-Borussen zu schreiben, die mir im Grundsatz sympathisch sind und bei denen ich der Meinung bin, dass sie alles für den Verein geben wollten.

Aber ich persönlich muss schon sagen, dass ich die Lobhudeleien auf Schubert dann doch tatsächlich nicht nachvollziehen kann.

Die Mannschaft hat unter ihm so deutliche Defizite gezeigt, die er einfach nicht in den Begriff bekommen hat, weil er nicht bereit war, seine Vorstellungen der gegebenen Situation anzupassen. Er ist einfach stur in sein Verderben gerannt und musste ersetzt werden.

Man kann positiv sagen, er hat erfrischenden Fußball spielen lassen, man kann aber auch sagen, dass das vogelwild war und nachdem die anderen Vereine den Stil durchschaut hatten, konnte man damit eben scheinbar nicht mehr erfolgreich sein.

Aber er hat trotzdem nicht die nötigen Schlüsse gezogen und das ist einfach schlecht und nicht professionell.

Für mich ist es jedenfalls kein Wunder, dass er trotz des anfänglichen Erfolges bis jetzt keinen neuen Verein gefunden hat und scheinbar kaum mal bei einem Trainerwechsel ernsthaft ins Auge gefasst wurde. Jedenfalls nicht bei irgendeiner guten, ambitionierten Adresse.
Zuletzt geändert von Isolde.Maduschen am 18.12.2017 10:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von nicklos » 18.12.2017 08:08

pepimr hat geschrieben: Mir tut es übrigens sehr leid, dass hier offensichtlich viele Fans noch unter der letzten Saison leiden. Für mich persönlich nur noch diese Saison.
Hätte auch full quote machen können.

Ganz kurz. Ich mache Hecking keinen Vorwurf. Das ist halt die Faktenlage.

Mich wundert vielmehr, wie du antwortest.

Auch bei Hecking ist nicht alles Gold was glänzt. Ebenso wenig beim Vorgänger.

Gerade Max Eberl leidet an einem Pokaltrauma. Er will diesen Titel. Pokal Frankfurt leidet er bis heute. Ok, nicht nur Frankfurt.
Im Pokal waren wir ab und zu nah dran im Halbfinale.

Auch dieses Jahr will er den Pokal unbedingt gewinnen, siehe Doppelpass.

Er hat ja auch zugegeben, dass er dachte, dass wir Mainz schlagen.

Nicht nur die Fans wollen mehr.

Die Erwartungshaltung ist bei der Mannschaft meiner Meinung nach zurecht hoch. Wäre sie aber bei jedem Trainer. Nicht nur bei Hecking! Also nicht ganz so dünnhäutig bitte.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Badrique » 18.12.2017 09:31

nicklos hat geschrieben:Und zu Bayer. Deren Kader finde ich schon besser, wenn ich deren Offensive um Bailey, Brandt, Volland, Bellarabi und Alario allein sehe...
Sind alles gute Spieler aber Bellarabi kommt seit einem Jahr sehr oft von der Bank. Hat dieses Jahr 2 Scorerpunkte gesammelt. Alario hat auch noch keine Bäume ausgerissen, wobei ich den vom Spielertyp schon interessant finde. So das war der letzte OT Beitrag zu Vizekusen im Hecking Thread.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von borussenmario » 18.12.2017 09:33

Schubert hat die Hinrunde verkackt, aber der wurde entlassen und als wir wieder dran waren, ihm fehlten schließlich auch nicht mehr Punkte zu Platz 7 als ein Jahr davor Schubert zu Platz 4, hat Hecking in der Rückrunde auch regelmäßig die Chancen verkackt. Quelle: Realität :)

Meinetwegen hat auch die Mannschaft Schuld und die Trainer können überhaupt nichts für die Einstellung, mit der man den Gegner spielt, wenn ihr davon so überzeugt seid. Kann man alles wegleugnen, bleibt aber so. Ebenso, wie wir in dieser Runde in Freiburg und Wolfsburg die Punkte komplett verschenkt haben, die uns hoffentlich nicht irgendwann am Ende richtig wehtun werden. Da nützt auch kein Playstation Formel1 Beispiel mit Boxenstop und Reifenwechsel etwas. 8)

Das war's dann auch von mir, und jetzt können die, die hier auf den letzten Seiten immer wieder zu Schubert abschweifen, worauf man dann höflicherweise antwortet, am besten gleich noch schreiben, man solle doch die Vergangenheit endlich ruhen lassen, das fehlt nämlich noch :wink:
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von ewigerfan » 18.12.2017 10:01

Das verstehe ich jetzt nicht, Mario. Du kommst doch immer mit Schubert um die Ecke und bejubelst den Fußball, der unter ihm gespielt wurde.

Kann ich auch verstehen, weil es stellenweise wirklich großartig anzusehen war (Höhepunkt für mich war übrigens das 3:1 gegen die Bayern). Nur leider waren wir dann auf dem direkten Weg in die 2. Liga und dort kann man sich nichts dafür kaufen, eine Saison vorher CL gespielt zu haben.

Aber ich denke das wir alle verstanden habe, worum es Dir geht. Du willst Hecking ums Verrecken nicht als Trainer unserer Borussia. :roll:
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von borussenmario » 18.12.2017 10:07

Bli bla blub
Sorry, aber damit kommt man bei dir ja vielleicht weiter als mit Argumenten. Oder verhindert zumindest weitere persönliche Unterstellungen. Fröhliche Weihnachten :wink:
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Heidenheimer » 18.12.2017 10:09

Finde es geht hier weniger um *verkacken* von Spielen als um die Philo unseres Trainers wie ein Spiel ablaufen soll.
Hecking will nach einer Führung kontern. Eigentlich genau unsere Stärke. Es ist nicht ein mentalitäts oder Einstellungsproblem, wenn sich unsere Spieler zurückziehen nach einem Führungstreffer. Dies ist Taktik gewollt von Hecking. Wir reagieren im realen leben oft genauso nach diesem gleichen Muster. Etwas erreichen > safen > und auf eine neue, *sichere* Möglichkeit hoffend (die wir mit unserer Stärke erreichen möchten. Leider stimmt die Balance längst nicht immer und wir sehen dann genau dieses Resultat im Spielverlauf.
Gleiches gilt für die Abschläge. Wir *nöhlen* rum wenn sie ins Aus fliegen. Die Absicht klar, denn diese Risikoabschläge nahe ans Seitenaus haben (wenn erfolgreich) die gleichen Auswirkungen wie bei einem eingeleiteten Konterspiel. Abschlag nach Aussen > ablegen nach innen und pass in die Spitzen.
Die Abschläge genauso *in die Mitte*. Denkt hier ernsthaft jemand, dass unsere *Zwerge* (dies bloss nach körperlicher Länge gemeint) hier einen Ball im Kopfballspiel sehen? Da wird ganz klar auf den 2ten ball spekuliert nach einer Abnahme des Balls vom Gegner. Ist ein Gegenspieler stark im Kopfballspiel wird der Erfolg gering sein.
Was aber eigentlich *passieren* sollte sieht man bei einigen Zentrumsabschlägen gegen uns. Vestergaard holt sich praktisch jeden Ball, kaum ne Chance für den gegnerischen Stürmer da irgendwie ran zu kommen. Nur, Yannik`s Technik hat jedoch immer noch Luft nach oben in Sachen Kopfball. Ab und zu ist er zu früh oder zu spät für einen präzisen Ball und der 2. Ball fliegt wieder zum Gegner. Genau das, was Hecking mit den Abschlägen ins Feld erreichen möchte. Der zweite Ball.
So gibt unser Kader auch wenn man es oft nicht wahr haben möchte bloss einen gehobenen Mittelfeldplatz her oder knapp in der erweiterten Spitze. Zuviele Spieler um konstant zu spielen haben bei uns entweder die Technik oder die Geschwindigkeit aber nicht beides zusammen und genau dies ist der Unterschied zu den Spitzenteams. Dazu kommt das Mentalitätsproblem bestandener deutschen Trainer die zwar reagieren aber nicht mehr agieren können.
Deutschland hat in der Trainerausbildung an Boden verloren (bezieht sich jetzt bloss auf die aktuell tätigen Trainer). All die Slomkas kriegen kaum mehr nen Job nachdem sie bereits auf den verschiedenen Klubsessel *wirken* konnten. Kloppo scheint es geschafft zu haben, bildet jedoch eine Ausnahme. Keiner will noch einen mit deutscher Ausbildung. Noch gibt es erfolgreiche *Pensionäre*, doch die Kovacs, Löws, Hasenhüttl's und & haben ihre Ausbildung in der *fremde* abgeschlossen.
So sind es nicht die Spieler sondern oft die Trainer mit ihrer überholten Einstellung wie man spielen soll in der Verabtwortung. Wie lange wird es wohl dauern bis auch in der Domstadt der liebe Armin auch wieder für einige Zeit aufs Bänkchen darf weil wir hier bei uns nach dem Prinzip *Sesselrücken* verfahren und lieber einem jungen Spieler eine erkleckliche Gehaltserhöhung damit er auch wirklich die neuste Playstation kaufen kann.
Ok..abgerutscht in wenig :-D vom Thema. Hecking kann bloss Plan A weil er es so gelernt hat. Trotzdem wird seine Erfahrung dazu führen, dass wir *mit der Zeit* eine gewisse, ausgewogene Balance finden im Spiel, wenn wir uns nach erarbeiteter Führung zu Beginn eines Spiels auf unsere *Stärken* bauen.
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Simonsen Fan
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Simonsen Fan » 18.12.2017 10:10

ewigerfan hat geschrieben:Aber ich denke das wir alle verstanden habe, worum es Dir geht. Du willst Hecking ums Verrecken nicht als Trainer unserer Borussia. :roll:
ich bin jetzt auch nicht gerade ein bekennender Hecking Fan, aber man muss halt mit dem klar kommen, was man hat. Sonst würde Wendt ja auch nicht immer spielen :animrgreen2:
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Altborusse_55 » 18.12.2017 10:47

Ruhrgas hat geschrieben:Ich finde man sollte die Vergangenheit einfach - nein, endlich - mal ruhen lassen.
Ist es nicht unser Spodi, der immer wieder die Vergangenheit rausholt?
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