The Civil War! 1861 - 1865

Die legendären threads aus der Forumsgeschichte zum Nachlesen!
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Macragge
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Beitrag von Macragge » 08.04.2006 17:02

@ general lee

beauregard hat einen entscheidenen fehler gemacht, er hat am ersten tag den entscheidenen angriff nich angeordnet, sicher es hätte hohe verluste gegeben doch die blauröcke hätten die schlacht verlohren :!:


ich bin auch ein großer bewunderer der konföderierten soldaten, sie haben mit einer viel schlechteren bewaffnung und quasie völlig ohne ausbildung immer in unterzahl gekämpft und trotzdem hätten sie es fast geschaft die industriemacht USA zu besiegen :!: :respekt:
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HerbertLaumen
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Beitrag von HerbertLaumen » 08.04.2006 17:22

Anfänglich sah das aber noch ganz anders, aus, da waren die CSA besser bewaffnet. Das konnte der Norden aber dann dank der besseren Industrie und der Seeblockade recht zügig aufholen
Macragge
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Beitrag von Macragge » 08.04.2006 17:34

HerbertLaumen hat geschrieben:Anfänglich sah das aber noch ganz anders, aus, da waren die CSA besser bewaffnet. Das konnte der Norden aber dann dank der besseren Industrie und der Seeblockade recht zügig aufholen
eben nicht ... die CSA hatte fast ausschließlich stein-schloss gewehre .. der norden schon repetier :wink:
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General Lee
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Beitrag von General Lee » 08.04.2006 17:34

@ MHgoesBORUSSIA

Beauregard lies ja die Einheiten auch immer hinter- statt nebeneinander aufmarschieren - war auch nicht immer er Brüller. Das was der Süden in seiner Lage geleistet hat, sollten unsere Jungs mal morgen in HH zeigen


@ Herbert Laumen

Die Ausrüstung des Südens war schon immer schlechter als die des Nordens.
Industrie gab es kaum bischen was in Atlanta, in Harpers Ferry und in Richmond.
Dank der Besetzungen der Bundesforts und -arsenale hatte der Süden überhaupt die Möglichkeit Feldtruppen auszurüsten.
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Beitrag von Macragge » 08.04.2006 17:45

beauregard hätte nur breckenridge außenrum zum fluss maschieren lassen müssen, von dort hätte breckenridge die verstärkungen der USA in kämpfe verwickeln können und somit beauregard zeit für den vernichtungsschlag gegeben :!: ...
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Naggn
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Beitrag von Naggn » 09.04.2006 00:34

MHgoesBORUSSIA hat geschrieben:eine sehr interessante cd kann man nur empfehlen :wink:

allerdings stören mich die songs der UNION darauf sehr :lol:

FORZA CSA :lol:
ich hör auch nur immer den zweiten teil der cd, die lieder sind einfach besser( CSA-teil) ;)

ist aber wirklich gut, zumal sämtliche texte dabei sind! ein 64-seitiges "buch" liegt der cd bei! :shock:

aber ok, general lee, übernehmen sie wieder 8) :wink:
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Quanah Parker
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Beitrag von Quanah Parker » 09.04.2006 11:04

wir dürfen den süden mal nicht zu heroisch darstellen.
schließlich haben sie die spaltung der vereinigten staaten (1861 waren es 34 staaten ) nicht nur gefordert, sondern auch mit 13 (anfangs waren es 11) staaten auch getätigt. sie waren die jenigen, die das gesamt gebilde "vereinigte staaten" geschwächt haben.
und warum?
nur weil sie angst hatten, dass ihre sklaverei abgeschafft würde.
nur weil sie angst hatten, da abraham lincoln ( ein abolitionist) gewählt wurde und sie nicht mehr würdig vertreten werden. das ihr hab und gut ( waren ja immerhin menschen) ihnen enteignet werden soll.
völliger quatsch ihre denkweise.
abe lincoln war zwar ein abolitionist, aber dennoch versucht, es beiden seiten gerecht werden zu lassen.
er hatte nie vor,........ich betone NIE..., die sklaverei gänzlich abzuschaffen.
er wollte sie nur etwas eindämmen. damit sie sich nicht noch weiter ausbreitet. gerade im mittleren westen sollte das nicht überhand nehmen.
die, die schon vorhanden war, wollte er auch belassen.
da hat der süden völlig übereilt gehandelt.
auch auf grund der ersten kleineren erfolge, fühlten sie sich stärker als sie eigentlich waren. es gab damals, dass sollte man auch nicht vergessen, ca. 31 millionen einwohner in den vereinigten staaten. davon lebten ca. 8-9 mio. im süden. und davon waren ca. 3-4 mio sklaven. also waren sie bevölkerungsmäßig klar und deutlich unterlegen. von der industrie will ich erst garnicht reden.
wäre die union militärisch anfangs nicht so dermaßen träge dahergekommen, hätten sie den süden wesentlich früher im sack gehabt.
und hätte der süden im vorfeld geahnt, wie lange der krieg dauern könnte oder würde, wären auch sie nicht so euphorisch an die sache rangegangen. unter umständen wäre er sogar vermieden worden.

so haben sich beide seiten dumm angestellt.
der norden glaubte das die sache ca. 2-4 monate dauern könnte, dann ist der süden erledigt.
der süden glaubte, auf grund ihrer hervorragenden strategen und den kleinen erfolgreichen anfangs-scharmützel, dass sie nur gott besiegen kann. tja.........man darf nicht alles glauben. schon garnicht was gott erzählt....( schönen gruß an "stonewall jackson".....gott hab ihn seelig :wink: )


hier noch ein kleiner auszug aus meinen buch, von dem autor und pulitzerpreis-inhaber....."James M. Mcpherson"....:

Mcpherson schrieb :
Die Verluste beider Seiten am "Antietam", waren viermal so hoch wie die Gesamtverluste der amerikanischen Verbände bei der Landung in der Normandie am 06.06.1944.
In "Sharpsburg" fielen an einem Tag doppelt so viele Amerikaner, wie bei Kampfhandlungen im Krieg von 1812, im Mexikanischen Krieg und im Spanisch-Amerikanischen Krieg zusammen ihr Leben lassen mußten.

Und in der entgültigen Bilanz übersteigt die Zahl der Gefallenen des amerikanischen Bürgerkrieges die aller anderen Kriege, in die Amerika je verwickelt war........Weltkriege eingeschlossen.

......und das alles wegen einem mann.............john brown!


gruß QP :wink:
Macragge
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Beitrag von Macragge » 09.04.2006 11:30

QP ... mein respekt haben die konföderierten soldaten nicht die konföderierten politiker :wink:
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General Lee
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Beitrag von General Lee » 09.04.2006 15:13

@ MHgoes Borussia

ich gebe Dir vollkommen recht, der Respekt gebührt ganz alleine denen, die den wohl aussichtslosen Kampf gefochten haben - angefangen vom kleinste Soldaten bis hin zu den Generälen.

@ QP

man darf nicht vergessen, das im US-Bürgerkrieg halt nur Amerikaner kämpften, da kann man die Vergleiche mit der Normandie oder gesamten Kriegen nicht so heranziehen.
Es darf auch nicht vergessen werden, das viele Tote im CV an den Folgen ihrer Verletzungen starben. Stichwort - Amputationen......
Hätte man die ärztliche Versorgung der Weltkriege im CV gehabt, oder umgekehrt - die Zahlen der nicht Überlebenden wäre anders gewesen.
Zum Thema Sklaverei sei hier noch einmal angemerkt, die Sklaven waren über Generationen EIGENTUM :!:
Hinzu kommt, das die Verfassung der recht jungen USA auf Freiheit basierte. Die Einwanderer kamen aus der Knute in Europa und wollten frei sein - warum wohl haben die Amerikaner sich als Kolonie von England befreit :?:
Wir werden hier mit unserem vereinigten Europa auch noch unser blaues Wunder erleben - wenn die Herren im fernen Brüssel darüber bestimmen, was die einzelnen Mitgliedstaaten zu tun und zu lassen haben, wartet es ab..... vielleicht kann man dann annähernd verstehen was damals in den Staaten abging. :roll:
:stadion:
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Quanah Parker
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Beitrag von Quanah Parker » 09.04.2006 15:40

General Lee hat geschrieben: man darf nicht vergessen, das im US-Bürgerkrieg halt nur Amerikaner kämpften, da kann man die Vergleiche mit der Normandie oder gesamten Kriegen nicht so heranziehen.

natürlich kann man jetzt sagen , dass es im bürgerkrieg ja ausschließlich um amerikaner ging, deshalb ist ja logischerweise die quote auch so hoch.....ganz klar. nur......sollte dieser vergleich dazu dienen ( für quereinsteiger....:wink: ), dass man sich in etwa vorstellen kann wie groß die anzahl der opfer sein mußte, in diesen bruderkrieg.
General Lee hat geschrieben: Es darf auch nicht vergessen werden, das viele Tote im CV an den Folgen ihrer Verletzungen starben. Stichwort - Amputationen......
Hätte man die ärztliche Versorgung der Weltkriege im CV gehabt, oder umgekehrt - die Zahlen der nicht Überlebenden wäre anders gewesen.

das mag ja durchaus sein, general lee......... dennoch bleibt tot gleich tot..! ob durch amputation oder durch einen kopfschuss. beide darstellungen sind unmittelbar mit dem krieg verknüpft.
dadurch merkt man auch, wie groß die opferbereitschaft auf beiden seiten gewesen sein muß.

mit heutigen präzisionsgewehren, bist du natürlich in der lage, aus 200 meter entfernung, einen gegner "nur" kampfunfähig zu machen. sei es durch einen sauberen schulterschuß oder einen oberschenkel-steckschuß.
diese genauigkeit hast du 1861-1865 natürlich nicht gehabt.
und auch nicht den sauberen flug dieser eigenartigen bleigeschosse, die, wenn sie dich trafen, durch ihre spiralförmige flugbahn, den halben arm abrissen. da gab es selten einen glatten sauberen durchschuss.
vorn hast du ein 2 euro großes loch.....und hinten fehlt dir der halbe körper.....übertrieben ausgedrückt.


gruß QP :wink:
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Morred
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Beitrag von Morred » 09.04.2006 16:06

Ist es nicht auch so das, wenn eine Bleikugel auf einen Knochen trifft dieser mehr oder weniger Pulverisiert wird anstatt durchschlagen wie bei einem modernen Stahlmantelgeschoss, und das es deswegen zu einer hohen Anzahl an Amputationen kam ?

Die modernere noch fiesere Variante

Klick mich
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Quanah Parker
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Beitrag von Quanah Parker » 09.04.2006 16:17

Morred hat geschrieben:Ist es nicht auch so das, wenn eine Bleikugel auf einen Knochen trifft dieser mehr oder weniger Pulverisiert wird anstatt durchschlagen wie bei einem modernen Stahlmantelgeschoss, und das es deswegen zu einer hohen Anzahl an Amputationen kam ?
auch das ist nicht verkehrt! :wink:
damals waren die kugeleinschläge schier unerschöpflich in ihrer teuflichen qualität der verstümmelung.

man muß schon irgendwie fast bewundernd von den konföderierten sprechen, wenn man weiß, wie unterlegen sie in der menge der bevölkerung waren.......aber sich dennoch immer wieder aufopferungsvoll ins getümmel stürzten....wohl wissentlich um die gefahr, was dieser krieg an ihrer körperlichen versehrtheit anrichten kann.

ich hätte mich nie freiwillig gemeldet, bei diesen kriegswerkzeugen.
dazu braucht es schon das herz eines konföderierten. :wink:
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Beitrag von General Lee » 09.04.2006 20:42

@QP

Glaube mir, auch Du hättest Dich gemeldet, die waren damals so :!: :!: :!:
Mit der medizinischen Versorgung war eigentlich gemeint, daß nicht die Amputation an sich das Problem waren, sondern die Umstände in den Lazaretten.
Ob Johny Reb oder Biily Yank - sie fürchteten nicht den Tod auf dem Schlachtfeld, ondern die Folgen der Behandlungen im Lazarett.
Viele der armen Jungs starben an den banalsten Kinderkrankheiten.
Es war tatsächlich so, wie mit den Kindern wenn sie zu Hause sind in den ersten 3 Jahren, aber wehe sie kommen in den Kindergarten...... da bringen sie alle Krankheiten mit......
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Beitrag von Quanah Parker » 09.04.2006 20:55

General Lee hat geschrieben: Es war tatsächlich so, wie mit den Kindern wenn sie zu Hause sind in den ersten 3 Jahren, aber wehe sie kommen in den Kindergarten...... da bringen sie alle Krankheiten mit......
da ist was sehr sehr wahres dran...... :wink:
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Beitrag von don pedro » 09.04.2006 21:22

General Lee hat geschrieben:@QP

Glaube mir, auch Du hättest Dich gemeldet, die waren damals so :!: :!: :!:
Mit der medizinischen Versorgung war eigentlich gemeint, daß nicht die Amputation an sich das Problem waren, sondern die Umstände in den Lazaretten.
Ob Johny Reb oder Biily Yank - sie fürchteten nicht den Tod auf dem Schlachtfeld, ondern die Folgen der Behandlungen im Lazarett.
Viele der armen Jungs starben an den banalsten Kinderkrankheiten.
Es war tatsächlich so, wie mit den Kindern wenn sie zu Hause sind in den ersten 3 Jahren, aber wehe sie kommen in den Kindergarten...... da bringen sie alle Krankheiten mit......
ich vermute mal das es eben effektiver war bei der masse der verwundeten lieber zu amputieren als glieder zu erhalten.dazu kommt noch der damalige stand der medizin und die anzahl der ärzte.klingt brutal aber vermutlich haben die dadurch mehr leben gerettet wie die leute dann später klarkamen war von weniger interresse....
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Beitrag von General Lee » 09.04.2006 21:27

don pedro hat geschrieben:ich vermute mal das es eben effektiver war bei der masse der verwundeten lieber zu amputieren als glieder zu erhalten.dazu kommt noch der damalige stand der medizin und die anzahl der ärzte.klingt brutal aber vermutlich haben die dadurch mehr leben gerettet wie die leute dann später klarkamen war von weniger interresse....
stimmt, aber sie hatten auch keine andere Möglichkeit...............
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Beitrag von Quanah Parker » 09.04.2006 21:33

Die Vereinigten Staaten vor Ausbruch des Bürgerkriegs

Bild


Die Spitzenstärke der Streitkräfte war bei den Nordstaaten rund eine Million, bei den Südstaaten etwa 600 000 Mann; insgesamt dienten in der Unionsarmee rund
2 100 000, in der konföderierten Armee etwa 800 bis 900 000 Mann. Bei Ausbruch des Bürgerkrieges waren die beiderseitigen Streitkräfte annähernd gleich stark.
Es war jedoch nur eine Frage der Zeit, wann die zahlenmäßige Überlegenheit der Nordstaaten sich auch auf dem Schlachtfeld auszuwirken begann.
Beginn und Ablauf der militärischen Ereignisse wurden wesentlich von der im ersten Kriegsjahr auf beiden Seiten herrschenden allgemeinen Ansicht von einer kurzen Dauer des Bürgerkrieges maßgeblich beeinflußt.
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Beitrag von General Lee » 09.04.2006 21:58

@ QP

Es war damals nur die Rede von einer Schlacht, und alles ist vorbei.
Schließlich kamen ja etliche "Schlachtenbummler" zum Bull Run, um zu sehen, wie der Süden die Hucke vollbekommt. Man nahm das alles überhaupt nicht ernst. Die Führung des Südens war über den Ablauf durch die Presse und durch Belle Boyd bestens informiert.
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Beitrag von Quanah Parker » 11.04.2006 17:23

wer waren für euch die "helden" im civil war?
wer blieb beim biographie lesen am meisten bei euch hängen?
jeder bitte immer nur einen nennen ( in etwa so, wie bei dem spiel "wörterkette" im gleichnamigen thread....:wink: ) damit andere auch die möglichkeit haben, einen zu wählen.
sonst grasen General Lee, MHgoesBORUSSIA, Morred und Quanah Parker in nur 5 minuten alles ab. dann bleibt nichts mehr übrig.....:D



also ich fang mal mit dem ersten an :

aus dem lager der "damn" yankees......unangefochten für mich die no 1....:


Joshua Lawrence Chamberlain

Bild

was dieser theologie - und rhetorikprofessor für rede und moderne sprache ( er war ein sprachgenie. konnte neben deutsch und französisch, auch griechisch, spanisch, latein, arabisch und hebräisch..wow) in gettysburg geleistet hat, lässt sogar stonewall jackson vor neid erblassen.

der brigadegeneral und oberst des "20. maine" regiments, hatte bei der schlacht von gettysburg seine größte stunde. er verteidigte nicht nur den little round top......nein.......er schlug die grauröcke auch sensationell in die flucht. als er bei der verteidung der anhöhe merkte, dass keiner seiner soldaten auch nur einen funken munition mehr hatte, war die niederlage so gut wie besiegelt, dachten alle.
nur einer nicht..........JOSHUA L. CHAMBERLAIN!!!! der motivationskünstler beschwor seinen "haufen toller hunde" einen gegenangriff einzuleiten.

auf die frage eines der soldaten : " wie soll das gehen? die rebellen sind uns 2-3 fach überlegen. zudem haben sie auch noch munition.!"
chamberlain antwortet in seiner ruhigen unnachamlichen weise : " das macht nichts, guter mann. für was haben wir den bayonett! legt die bayonett an männer......wir werden sie angreifen. schließlich haben wir es einfacher. sie müssen bergauf laufen.....wir aber können den berg hinunter rennen".
und so geschah es auch.
die männer um joshua l. chamberlain sammelten sich, und starteten den gegenangriff. mit ohrenbetäubenden geschrei und aufgespießten bayonett rannten sie den berg hinunter. das völlig verdutze 15. Alabama Infanterieregiment war dermaßen überrascht, dass sie trotz munition und
überlegenheit ängstlich die flucht ergriffen. damit war die bedrohung der äußerst linken Flanke für die potomac-armee beendet. während des kampfes wurde chamberlain zweimal verwundet.


gegen diesen typen hätte jeder im pokerspiel verloren. unglaublich.
meine hochachtung vor dem professor aus maine.
seine 20zigste ging in die geschichte ein.
auch die union hatte ihre kämpfer die alles gaben. auch wenn die sache manchmal noch so aussichtslos erschien......:wink:


gruß QP
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Beitrag von Macragge » 11.04.2006 18:06

ein sehr schöner bericht QP .. mein bericht folgt heute abend . .werde mal ein wenig sammeln 8)
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