André Schubert

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Info.rmer
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Info.rmer » 18.09.2016 04:42

Das mit dem Gradmesser find' ich toll. Demnach haben beide Spiele nicht stattgefunden. Jetzt kommt die nächste Frage. Ist das Spiel gegen Leipzig ein Gradmesser? Es ist auf jeden Fall ein Auswärtsspiel. Und bevor wir uns wieder mit dieser David gegen Goliath-Thematik auseinandersetzen, sollten wir schauen und uns erinnern, daß wir schon einigen großen Mannschaften Paroli bieten konnten.
Deshalb: An guten Tagen sind wir unstoppable, aber dazu müssen wir die Räume haben. Auswärts dann aber nicht mal ne Runde defensiver starten zu können, zeugt doch von der Ungeduld das Spiel schnell entscheiden zu wollen und dann bekommst du die Packung weil die Heim Mannschaft gar nicht versteht warum sie so viel Platz hat und schießt eben die sich "natürlich " ergebenden Tore.
Vielleicht haben wir mit HR unser Traumduo gefunden. Hoffentlich kann Lars eingreifen, falls sie sich nicht durchsetzen können, aufgrund der Leichtigkeit mit der sie unterwegs sind.
quincy

Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von quincy » 18.09.2016 08:38

Leipner hat geschrieben:natürlich ist ManCity kein Gradmesser, hat irgendjemand hier behauptet, dass wir gegen die gewinnen müssten ?
Ich denke jedes Spiel ist ein Gradmesser sich an seiner eigenen Leistung zu messen, schließlich will man jede Partie möglichst gewinnen.
Mit der Einstellung der ersten Halbzeit sollte man in jedes Spiel reingehen, mit der gezeigten Leistung der zweiten Halbzeit kommen wir in Schwierigkeiten. Das haben der Trainer und die Spieler auch richtig erkannt.
Mit nur 90% geht es nicht, deswegen bin ich gespannt wie die Jungs in Leibzig auftreten werden.
Und ja sie werden sich an der Leistung messen lassen müssen, schaffen sie es die erste Halbzeit zu bestätigen, oder verfallen wir wieder in unsere oftmals gezeigte Auswärtslethargie?
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Gladbacher01 » 18.09.2016 08:44

Ich habe es vor dem Spiel gesagt und sage es wieder: Das Spiel gegen Bremen war nie entscheidend, wichtig sind die Auswärtsspiele. Wir waren immer heimstark. Unter Schubert gab es keinen Abwärtstrend, wenn wir zuhause gespielt haben. Der Abwärtstrend ist seit letzten Oktober bei den Auswärtsspielen zu erkennen. Die Frage, die man stellen muss, ist, ob sich dieser Trend auch in der laufenden Saison so andeutet und wir weiter so schwach spielen und wenig punkten. Dabei geht es primär um die Art und Weise.

Selbstverständlich soll das nicht heißen, dass das eine mehr wert wäre als das Andere, aber bei diesen Spielen haben wir halt oft schlecht gespielt und wenig gepunktet
Slowdive
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Slowdive » 18.09.2016 08:49

Dass Bremen schwach war, so ehrlich sollte man sein, kann man schon sagen.
Ich sehe da gewisse Parallelen zu unseren Auftritt gegen City.
Auf dem Papier hört sich das ja gut an: Den Gegner früh unter Druck setzen, denn da haben wir schon gewisse Probleme uns konstruktiv von hinten zu befreien.
Aber das funktioniert leider nur, wenn da der Gegner mitspielt. Und gestern,sowie am Mittwoch hat der Gegner den Gefallen eben nicht getan.
Wären wir und City nicht so stark gewesen, die Spiele hätten durchaus anders laufen können.
Aber wie VS in jedem zweiten Satz sagt: So ist Fußball :mrgreen:
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HeikoDahlin
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von HeikoDahlin » 18.09.2016 09:40

Leipner hat geschrieben:natürlich ist ManCity kein Gradmesser, hat irgendjemand hier behauptet, dass wir gegen die gewinnen müssten ?
Sorry, aber was hat hier manch einer für eine Herangehensweise? Es ist ein sportlicher Wettkampf und im vorliegenden Fall reden wir gar von Profi Sport, die Verdienen ihr Geld damit, und davon reichlich.

Was ist das also für eine sinnfreie Frage?! Ich muss mich IMMER an den Besten orientieren wenn ich mich weiter entwickeln will, nach vorne kommen will.Ich brauche als Profi Sportler ehrgeizige Ziele, selbst wenn diese zunächst unerreichbar erscheinen.Das sollte jeden Sportler antreiben.

Gerade in Einzelsportarten wird deutlich, die ganz ganz großen im Tennis z.B sind absolute Fanatiker und von Ehrgeiz zerfressen opfern einfach nochmal ne Ecke mehr als zb die Nummer 100 der Weltrangliste.
Thommy Haas war zb so ein Kandidat der eben nicht so extrem fanatisch war.

Und es ist auch bekannt ,dass ein C.Ronaldo einfach nochmal mehr macht als Andere, auch ein Robben achtet penibelst auf seinen Körper ist extrem Diszipliniert.
Auch Kahn kann man hier nennen, der auch bei 0:3 10 Minuten vor Schluss noch dran glaubt Remis zu spielen.

Und genau darum geht es, dass erwarte ich einfach von jedem einzelnen Spieler auch, und ich finde zu Recht. Das heißt nicht automatisch das jeder ein Ronaldo oder Robben wird oder werden muss. Aber ich erwarte dass jeder das Maximum versucht aus sich heraus zu holen.
Und auch wenn City sicher fast auf jeder Position besser besetzt ist, muss ich trotzdem ALLES versuchen.Und genau das fehlt manchmal.
Da nützen mir diese Gradmesser und Mancity Übermannschaft Diskussionen überhaupt nicht ,und bringen keinen weiter!
Und das muss ich auch als Trainer vermitteln, evtl. macht Schubert das kann ich nicht beurteilen.

Aber mich nervt einfach dieser "auch mit weniger zufrieden " Grundton.
Ich denke in den letzten Jahren kann hier Atletico Madrid als hervorragendes Beispiel dienen, die einfach das absolute Maximum aus IHREN Möglichkeiten gemacht haben.

Gruß
Kai
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Leipner
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Leipner » 18.09.2016 09:56

ich verstehe nicht ansatzweise, wo da der Zusammenhang zu meiner Frage ist. Glaubst du wir hätten gegen Manchester City gewinnen müssen ?

Natürlich will man jedes Spiel gewinnen, natürlich sollte man mit entsprechender Einstellung zu Werke gehen, das heißt aber nicht, dass gegen die Besten der Welt ein Sieg Pflicht ist oder ?
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von uli1234 » 18.09.2016 10:09

mir haben schubert´s worte gestern nach dem spiel gefallen......das war selbst ihm in halbzeit 2 streckenweise viel zu wenig. gleiches gab ja auch yann sommer von sich.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Insider71 » 18.09.2016 10:14

HeikoDahlin hat geschrieben:Sorry, aber was hat hier manch einer für eine Herangehensweise? Es ist ein sportlicher Wettkampf und im vorliegenden Fall reden wir gar von Profi Sport, die Verdienen ihr Geld damit, und davon reichlich.

[...]

Aber mich nervt einfach dieser "auch mit weniger zufrieden " Grundton.
Ich denke in den letzten Jahren kann hier Atletico Madrid als hervorragendes Beispiel dienen, die einfach das absolute Maximum aus IHREN Möglichkeiten gemacht haben.

Gruß
Kai
Genau richtig und treffend geschrieben. Und wenn wir hier über Gradmesser sprechen, was war dann Freiburg für uns? Und da sind wir wieder beim Punkt das es hier einige gibt, die legen sich gewisse Resultate zurecht, aber nur die die in ihre Argumentation passen...

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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von HeikoDahlin » 18.09.2016 10:19

Leipner hat geschrieben:ich verstehe nicht ansatzweise, wo da der Zusammenhang zu meiner Frage ist. Glaubst du wir hätten gegen Manchester City gewinnen müssen ?

Natürlich will man jedes Spiel gewinnen, natürlich sollte man mit entsprechender Einstellung zu Werke gehen, das heißt aber nicht, dass gegen die Besten der Welt ein Sieg Pflicht ist oder ?
Hi.
Nein natürlich ist da ein Sieg nicht Pflicht.
Ich finde nur wenn man Dinge sagt wie:

Mancity ist eine der Besten Teams in Europa
City ist kein Gradmesser

Setzt das halt die eigene (sehr schlechte) Leistung in eine Relation in welcher sie gar nicht mehr so schlecht aussieht.Das wiederum könnte dazu führen, dass man nicht genügend auf diese Defizite hinweist, daran arbeitet sie abzustellen und es könnte der Eindruck entstehen dass ich ( der Spieler) ja so gut sowieso nicht werden kann und somit meine eigene Leistung als ausreichend ansehe.

Ich frage mich einfach was hinter einer Aussage wie " City war kein Gradmesser" steht, was bringt das und wem genau?
Es bringt mich als Sportler eher weiter Bremen gestern nicht als Gradmesser anzusehen, um mich nicht auf dem Sieg und der erbrachten Leistung auszuruhen.
Ich muss einfach immer weiter streben, immer besser werden wollen und nie zufrieden sein.

Gruß
Kai
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von altborussenfan » 18.09.2016 10:22

HeikoDahlin hat geschrieben:Ich denke in den letzten Jahren kann hier Atletico Madrid als hervorragendes Beispiel dienen, die einfach das absolute Maximum aus IHREN Möglichkeiten gemacht haben.
Welche Möglichkeiten nutzen sie denn?

Schon mal darüber nachgedacht, wie Atletico es schafft, in einer Liga mit 20 Mannschaften, dem Pokal mit Hin- und Rückspiel sowie Teilnahme an der CL in der Endphase einer kräftezehrenden Saison mit hohem läuferischem Aufwand noch zuzulegen, während Mannschaften wie Barcelona und Bayern schwächeln? Das ist eine Frage, die ich mir zwar schon seit einiger Zeit stelle, aber nicht seriös beantworten kann, da mir Fakten fehlen. Glauben wir also noch mal an das Gute im Hochleistungssport. :aniwink:

Atletico sehe ich aber schon aus einem anderen Grund nicht als Vorbild für Borussia! Wenn man den Erfolg um jeden Preis anstrebt, wie ihn Simeone und sein Bodyguard schon an der Seitenlinie jenseits aller Fairness und Sportlichkeit repräsentieren - und das kann ich bewerten -, ist das nicht der Weg, den ich bei Borussia sehen will.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Slowdive » 18.09.2016 10:25

Klar war City ein Gradmesser. Wir wissen jetzt, dass wir unter normalen Umständen mit solchen Teams nicht mithalten können. Nur wenn alles passt und sie selbst was anbieten.
Und davon war das Spiel, mit allen Begleitumständen, sehr weit entfernt.
Hier sind sich ja erfreulicherweise alle einig :wink:
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Leipner » 18.09.2016 10:27

HeikoDahlin hat geschrieben:
Ich frage mich einfach was hinter einer Aussage wie " City war kein Gradmesser" steht, was bringt das und wem genau?
Ich wurde gefragt ... :|

Und, falls du es nicht weißt, ich bin kein professioneller Fußballspieler, ich schaue Fußball, sehe unsere Mannschaft und schätze dann subjektiv ein gegen wen wir gewinnen können/müssen oder eben nicht.

Ich denke nicht, dass ein Hazard oder sonstwer deswegen die eigenen Ansprüche zurückschraubt oder weniger trainiert oder nicht mehr zu einem ganz großen Verein wechseln will.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Klinke » 18.09.2016 10:31

so und jetzt wieder mit ner Lulli Einstellung gegen Leipzig wieder ne Packung abholen - am besten noch 1-2 Tage frei geben weil man gegen desaströse Bremer gewonnen hat .
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von HeikoDahlin » 18.09.2016 10:37


Schon mal darüber nachgedacht, wie Atletico es schafft, in einer Liga mit 20 Mannschaften, dem Pokal mit Hin- und Rückspiel sowie Teilnahme an der CL in der Endphase einer kräftezehrenden Saison mit hohem läuferischem Aufwand noch zuzulegen? Das ist eine Frage, die ich mir zwar schon seit einiger Zeit stelle, aber nicht seriös beantworten kann, da mir Fakten fehlen. Glauben wir also noch mal an das Gute im Hochleistungssport. :aniwink:

Atletico sehe ich aber schon aus einem anderen Grund nicht als Vorbild für Borussia! Wenn man den Erfolg um jeden Preis anstrebt, wie ihn Simeone und sein Bodyguard schon an der Seitenlinie jenseits aller Fairness und Sportlichkeit repräsentieren - und das kann ich bewerten -, ist das nicht der Weg, den ich bei Borussia sehen will.
Hi.
Du vermutest Doping wenn ich Dich richtig verstehe? Nun, dafür gibt es keine Anhaltspunkte.Sodass ich mich schwer tue denen sowas zu unterstellen. Oder habe ich dich falsch verstanden?

Und ja ,den Trainer muss man nicht mögen. Ich glaube auch nicht das sein Gehabe an der Seitenlinie der entscheidende Faktor war ins Finale der CL zu kommen, zweimal!
Sicherlich hat er seine ganz eigene Art seine Mannschaft heiß zu machen, ähnlich wie Klopp halt.
Aber vor allem finde ich gut wie sie halt an sich glauben ,wie selbstbewusst sie sind.Und das ist sicherlich eine Leistung von Simone.
Das zeigt ,dass man mit Kampf und Leidenschaft sehr viel erreichen kann.
Egal wie der Gegner heißt, wenn ich physisch TOP drauf bin und extrem giftig (nicht unfair) in den Zweikämpfen dann hat er per se jede Mannschaft schwer.

Und genau das erwarte ich von der Mannschaft.Das mag noch altmodisch klingen etc. Jedoch bleiben dass für immer die Grundtugenden in diesem Sport, gerade dann wenn eben der Gegner einfach die bessere Mannschaft ist .

Die Mutter aller Beispiele dafür ist der Sieg gegen Ungarn im WM Finale 1954.

Heute gibt es halt zu vermehrt zu viele Götzes , Dahouds, Kurts, Marins, etc etc. alles ganz tolle Fussballer, aber eben auch teilweise zu weich, zu wenig Gierig.
Teilweise haben sie da garnicht die alleinige Schuld dran, sie verdienen heute mit 20 Jahren bereits Millionen, werden hofiert etc.

Aber das ist ein anderes Thema, hängt aber auch sicher irgendwie alles zusammen.Einer der vom Typ zu 100% richtig tickt ist A.Hahn. Und wer seinen Weg kennt vom Jugendspieler bis er dann bei uns landete den wundert das auch nicht, er musst sich halt durchbeißen. Während man einem Mo Dahoud oder auch einem Mario Götze schon mit 13 gesagt hat er wird mal der Beste Fussballer der Welt (etwas überspitzt). Vielleicht kann man dann sowas was ich erwarte von diesen Jungs nicht mehr einfordern, aber darüber sollte man evtl.auch im Jugendbereich mal nachdenken.

Gruß
Kai
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von McMax » 18.09.2016 10:39

Mit 6 Punkten nach 3 Spieltagen ist es für die Borussia der beste Bundesliga-Start seit 5 Jahren (7 Punkte in der Saison 2011/12).
Mikael2
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Mikael2 » 18.09.2016 10:53

HeikoDahlin hat geschrieben:
Sorry, aber was hat hier manch einer für eine Herangehensweise? Es ist ein sportlicher Wettkampf und im vorliegenden Fall reden wir gar von Profi Sport, die Verdienen ihr Geld damit, und davon reichlich.

[...]

Aber mich nervt einfach dieser "auch mit weniger zufrieden " Grundton.
Ich denke in den letzten Jahren kann hier Atletico Madrid als hervorragendes Beispiel dienen, die einfach das absolute Maximum aus IHREN Möglichkeiten gemacht haben.

Gruß
Kai
Aber Kai, wie kannst Du nur das "Boese" Atletico, diese spanische Über Mannschaft hier erwähnen. Außerdem sind die doch nur auf Steuerschulden aufgebaut, haben einen chinesischen Investor usw.
Zuletzt geändert von Neptun am 18.09.2016 12:09, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote gekürzt
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Slowdive » 18.09.2016 11:00

Wieso Du gerade die Schuldengeschichte ins Lächerliche ziehst, kannst Du uns ja mal an anderer Stelle erklären.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von ewigerfan » 18.09.2016 11:05

HeikoDahlin hat geschrieben: Was ist das also für eine sinnfreie Frage?! Ich muss mich IMMER an den Besten orientieren wenn ich mich weiter entwickeln will, nach vorne kommen will.Ich brauche als Profi Sportler ehrgeizige Ziele, selbst wenn diese zunächst unerreichbar erscheinen.Das sollte jeden Sportler antreiben.
Die Frage ist alles andere als sinnfrei. Während des City-Spiels im Livestream und danach war hier ganz klarer Tenor, dass Schubert das Debakel auf seine Kappe zu nehmen habe. Stichwort Taktik, Dreierkette ("wie kann man so nur spielen!") etc. pp.

Im Grunde läuft es immer meistens auf die gleiche Argumentation raus: gewinnen wir, hatten wir entweder Glück oder der Gegner war zu schlecht. Verlieren wir, ist Schubert eine Graupe.

Und genau deshalb wehre ich mich dagegen, einzelne Spiele für die Beurteilung des Trainers ranzuziehen. Ich sage: warten wir bis zur Länderspielpause ab. Dann haben wir noch einmal CL, einmal DFB-Pokal und drei schwere Ligaspiele hinter uns.
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Leipner
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Leipner » 18.09.2016 11:22

Das sind aber 2 unterschiedliche Fragen.

Die einen definieren Gradmesser anscheinend so, dass es auf jedes Spiel zutrifft wodurch das Wort mMn. rapide an Bedeutung verliert.

Der nächste glaubt, wenn es kein Gradmesser war, dann war automatisch die Taktik und alles richtig.

verrückt hier :|
Mikael2
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Mikael2 » 18.09.2016 11:26

altborussenfan hat geschrieben: Welche Möglichkeiten nutzen sie denn?

Schon mal darüber nachgedacht, wie Atletico es schafft, in einer Liga mit 20 Mannschaften, dem Pokal mit Hin- und Rückspiel sowie Teilnahme an der CL in der Endphase einer kräftezehrenden Saison mit hohem läuferischem Aufwand noch zuzulegen, während Mannschaften wie Barcelona und Bayern schwächeln? Das ist eine Frage, die ich mir zwar schon seit einiger Zeit stelle, aber nicht seriös beantworten kann, da mir Fakten fehlen. Glauben wir also noch mal an das Gute im Hochleistungssport. :aniwink:

Atletico sehe ich aber schon aus einem anderen Grund nicht als Vorbild für Borussia! Wenn man den Erfolg um jeden Preis anstrebt, wie ihn Simeone und sein Bodyguard schon an der Seitenlinie jenseits aller Fairness und Sportlichkeit repräsentieren - und das kann ich bewerten -, ist das nicht der Weg, den ich bei Borussia sehen will.
Finde Deine, teils versteckten, Seitenhiebe gegen Atletico reichlich unfair. Zur Fitness: Auch Atletico hat Durchhaenger im Verlaufe der Saison. Sie hatten in der vorletzten Saison ziemliche Schwankungen und kamen erst in der Rückrunde der letzten Saison wieder ins Rollen.
Ihre besten Spiele in der letzten Saison waren die Spiele gegen Barca und Bayern in der Champ.-League und mit Abstrichen das Finale in diesem Wettbewerb.
Im uebrigen lässt Simeone einen sehr oekonomischen Spielstil aus einer sehr starken Abwehr spielen.
Zu den Finanzen bzw. der sonstigen Situation des Klubs: Atletico stieg am Anfang des vorigen Jahrzehnts aus der ersten Liga ab, tummelte sich danach jahrelang eher im Mittelfeld der ersten Liga. Zwar kamen erste Erfolge im UEFA cup, aber richtige Konstanz kam erst mit Simeone seit ca. 2012.
Seitdem kamen in einer Liga mit zwei Übermannschaften tatsächlich tolle Erfolge zustande.
Und ein Hauptgrund für die Erfolge dürfte tatsächlich im defensiven, oekonomischen Spielstil zu finden sein.
Ein Hinweis auf Doping kann getrost auf andere Mannschaften angewandt werden. Allein aus der Fitness lässt er sich nicht begründen.
Als letztes noch zu Simeone: das Verhalten an der Linie ist zum Teil grenzwertig. Sehe ich auch so. Allerdings ist er ein emotionaler Typ, der den Erfolg mit diesem Klub bedingungslos will. Wenn dieses Verhalten eine Grenze nicht uebreschreitet, kann ich es akzeptieren.
Zu der Steuerschuld: Atletico zahlt seit zwei, drei Jahren seine hohe Steuerschuld an den Staat im Rahmen eines definierten Rueckzahlungsplanes zurück.
Insgesamt bemüht sich der Verein seit geraumer Zeit um mehr Seriosität. Er ist viel weniger ein Schuldenverein als Barca oder Real.
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