Cheftrainer Michael Frontzeck #2

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StevieKLE
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von StevieKLE » 25.10.2010 23:07

Montag's ist doch generell trainigsfrei.
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borussenmario
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von borussenmario » 25.10.2010 23:10

Thosus hat geschrieben: Ach, und du weißt, er kann das nicht? :shock:
Was für eine unsinnige Gegenfrage, was spielt das für eine Rolle? Du hast gesagt, man soll ihn das machen lassen, dann solltest Du dich auch soweit damit auseinandergesetzt haben, dass Du die Frage von Schlappschuss vernünftg beantworten kannst. Sonst bleibt wie bei der Antwort dazu von Diplom-Borusse auch wieder mal nichts als der üble Beigeschmack von leerem Geschwätz......
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Thosus
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Thosus » 25.10.2010 23:16

borussenmario hat geschrieben:Was für eine unsinnige Gegenfrage, was spielt das für eine Rolle? Du hast gesagt, man soll ihn das machen lassen, dann solltest Du dich auch soweit damit auseinandergesetzt haben, dass Du die Frage von Schlappschuss vernünftg beantworten kannst. Sonst bleibt wieder mal nichts als der Beigeschmack von leerem Geschwätz......
Dann will ich erst mal hören, warum er es nicht kann - ist doch einfach, oder? Wenn er es nicht beantworten kann, dann mach du es! Was du treibst ist leeres Geschwätz!
Am Samstag ein hypernervöser Trainer auf der Bank und eine nervöse Mannschaft auf dem Platz- was glaubst du denn, was dabei rauskommt?
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borussenmario
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von borussenmario » 25.10.2010 23:35

Dann will ich erst mal hören, warum er es nicht kann - ist doch einfach, oder?
So funktioniert das aber nicht. Ich kann mich auch nicht hinstellen, und sagen, Du bist ein Vollpfosten und wenn Du fragst warum das denn, die Gegenfrage "Warum nicht?" stellen. Da wäre dir eine Begründung für meine Behauptung sicher viel wichtiger als deine eigene, warum du keiner bist....
Wenn Du lieber Demandt auf der Bank sehen willst, ist das ja ok, aber Du solltest das schon begründen können, anstatt die anderen Dir erklären zu lassen, was dagegen spricht, dann kannst Du auch gleich den Busfahrer oder Greenkeeper vorschlagen, macht genausoviel oder besser wenig Sinn....
Wenn er es nicht beantworten kann, dann mach du es!
Du hast Demandt ins Spiel gebracht, warum soll ich oder sonstwer dann was dazu begründen?

Am Samstag ein hypernervöser Trainer auf der Bank und eine nervöse Mannschaft auf dem Platz- was glaubst du denn, was dabei rauskommt?
Geht das auch in "verständlich"? Und könntest Du mir dann gleich noch den Zusammenhang, Bezug und Sinn erläutern, ich kann dir gerade nicht folgen....
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Thosus
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Thosus » 25.10.2010 23:42

Was ist daran soo schwer verständlich?
Thosus hat geschrieben:Vielleicht sollte man Frontzeck mal drei Wochen Urlaub geben und den Demandt mal ans Zepter lassen, damit mal ein wenig Ruhe einkehrt.
Hier müssen Mannschaft und der Trainer mal den Kopf frei bekommen. Ganz einfach

Soll ich es noch einfacher schreiben?
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borussenmario
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von borussenmario » 25.10.2010 23:46

Achso, Du meinst, wir sollten Frontzeck mal ne Auszeit geben, damit sich die Mannschaft wieder beruhigen kann, sehr interessante und innovative Idee, ich glaube, so was gab's auch noch nie....
pepimr

Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von pepimr » 25.10.2010 23:52

VLC007 hat geschrieben: Niemand kann sagen, ob wir nach unserem Aufstieg nicht mit Luhukay die Wende geschafft hätten...
Gerade in diesem Fall kann man es mit Sicherheit sagen, da die von Luhukay und Ziege zusammengestellte Mannschaft zu schwach für die erste Liga war. Eingestanden hätten die beiden sich das nie, das sieht man schon daran, dass Ziege entnervt zurückgetreten ist, als Meyer mehrfach die Zusammenstellung des Kaders kritisierte. Ein sang- und klangloser Abstieg wäre mit dem Duo Ziege und Luhukay die Folge bei Kontinuität gewesen.
VLC007 hat geschrieben: ...oder ob der Wechsel von Krauss zu Bongartz in letzter Konsequenz effektiv war, oder der von Bongartz zu Meyer zu Rausch, oder von Rausch zu Bonhof und so weiter und so fort.
Aussage von Bruns auf Seite 232 in "Tore; Tränen und Triumphe": "Mit Werner wären wir abgestiegen. Unter ihm kam gar nichts mehr: Allein der Wechsel hat nochmal für Schwung gesorgt, bei dem einen oder anderen Motivationsschübe freigesetzt." Ein erfahrener Profi, der am eigenen Leib erfahren hat, was allein ein Trainerwechsel bewirken kann, irrt sich doch wohl nicht dermaßen. Nach seiner Aussage reicht allein ein Wechsel, um noch einmal im Schlussspurt Energien freizusetzen, deshalb wäre ich schon vorsichtig mit der Aussage, dass sechs Spieltage vor Schluss der Wechsel von Meier zu Rausch nicht der entscheidene Kick gewesen sein soll, um drin zu bleiben. Beim ersten Trainerwechsel in Gladbach war das ja laut Bruns auf jeden Fall so.
Mikael Forssell wurde 2003 vom DSF mal gefragt, wie nach ein paar Spielen unter Lienen sein Eindruck vom Trainerwechsel sei. Ohne Not (da ja nur nach Lienen gefragt wurde) haute er raus, dass er ja noch nicht lange in Gladbach sei, er aber gehört hätte, dass Meyer schon zu lange dagewesen sei und einfach mal ein Wechsel nötig gewesen wäre. Ob bei einer solchen Aussage es nicht doch richtig war, 11 Spieltage vor Schluss einen neuen Trainer zu holen?
Der Freund einer Arbeitskollegin von mir ist selbst Fußballprofi. Er spielte letztes Jahr noch in der Zweiten Liga, ist aber mit seinem Verein abgestiegen und spielt nun in der Dritten bei Rot-Weiß Ahlen. Nach Aussage meiner Arbeitskollegin sagt er immer, eine Mannschaft spiele grundsätzlich nicht gegen den Trainer, das sei ein Mythos, trotzdem könne ein einfacher Wechsel nach seinen Erfahrungen Wunder bewirken. Wenn Bruns und er das sagen, dann glaub ich das halt. Schließlich können Leute, die im Fußballgeschäft tätig sind, ganz gut beurteilen, ob ein Trainerwechsel hilft. Und nach deren Erfahrungen kehren neue Besen gut. Die Sportdirektoren der Liga, die schon lange im Profifußball tätig sind, wissen das auch und entlassen die Trainer nur deshalb andauernd, da sie laufend gute Erfahrungen damit gemacht haben. Nicht umsonst hat Soldo noch gestern gesagt, dass man im Trainerberuf grundsätzlich immer schon die Koffer gepackt haben sollte.

VLC007 hat geschrieben: Der einzig logische Schluss aus deinen Ausführungen für mich ist- und korrigier mich bitte falls ich es falsch verstehe - jedem Trainer allerhöchstens einen 6 Monats Vertrag zu geben und diesen auch auf keinen Fall zu verlängern, selbst wenn dieser erfolgreich wäre (man werfe einen Blick nach Stuttgart bspw,). Da Trainerwechsel nachweislich kurzfristig zu einer Erhöhung des Punkteschnitts führen braucht man eigentlich nur den richtigen Moment abpassen, um den Wechsel zu vollziehen.
Nein, meiner Meinung nach fährt man mit Zweijahresverträgen ganz gut. Wenn es gut läuft, dann kann man wieder um zwei Jahre verlängern. Aber ein Jahr vor Vertragsende schon um zwei Jahre bis 2013 zu verlängern, hielt ich für falsch, da Gladbach letzte Saison nicht stabil in den Leistungen war und ein Abrutschen in den Keller unter MF im Bereich des Möglichen lag.
VLC007 hat geschrieben: Da Trainerwechsel nachweislich kurzfristig zu einer Erhöhung des Punkteschnitts führen braucht man eigentlich nur den richtigen Moment abpassen, um den Wechsel zu vollziehen.
Ja, und der richtige Moment ist für mich gekommen, wenn der Trainer nicht in der Lage ist, Gladbach in der Liga wenigstens auf Platz 15 zu halten. Ansonsten hatte ich als Gladbachfan in der Vegangenheit noch nie was dagegen, als Uefacupkandidat auf einem enttäuschenden 12.Platz zu stehen. Trainerwechsel waren meiner Meinung nach immer nur dann nötig, wenn die Erstligaexistenz akut gefährdet war, ansonsten sollte man immer am Trainer festhalten, selbst wenn man das Saisonziel Meister hatte und nur 14. wird. Ist dann der Trainer entlassen, muss man hoffen, dass der Nachfolger endlich ein gutes Konzept hat und mal länger als 2 Jahre bleibt, was ja bei Meyer und Krauss der Fall war, gewinnt der neue Trainer aber konsequent Woche für Woche kein Spiel mehr und setzt sich auf einen Abstiegsplatz fest (was ja z. B. bei Werner, Meier, Rausch, Bonhof, Advocaat, Heynckes oder Luhukay der Fall war), dann muss man halt wechseln, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.
VLC007 hat geschrieben: Und sollte Heimeroth zum "Torwartmonster" avancieren wäre ich auch dafür die Startaufstellung von der Nordkurve bestimmen zu lassen und nicht mehr vom Trainer.
Das Traurige ist ja, würde die Nordkurve die Mannschaft aufstellen, würde man unwesentlich weniger Punkte haben, als wenn MF die Mannschaft aufstellen würde, denn viele Punkte müsste die Nordkurve ja nicht holen, um MF zu übertreffen.
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Thosus
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Thosus » 25.10.2010 23:53

borussenmario@

Ja!
Ne schwere Grippe und alle mal durchatmen lassen. Ich denke, das wir allen gut tun. Hier muss unbedingt Ruhe rein, sonst steigert sich das immer mehr auf.
pepimr

Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von pepimr » 25.10.2010 23:55

borussenmario hat geschrieben:Achso, Du meinst, wir sollten Frontzeck mal ne Auszeit geben, damit sich die Mannschaft wieder beruhigen kann, sehr interessante und innovative Idee, ich glaube, so was gab's auch noch nie....
Hat es aber schon gegeben. Oberhausen gab Risitc mal ne Auszeit, um ihn ein paar Jahre später wieder zurückzuholen, um den Klassenerhalt zu schaffen. Zudem hat vor zwei Jahren Jena den Trainer (weiß nicht mehr wie der hieß) entlassen, um mit neuem Trainer den Klassenerhalt zu schaffen, um dann den Feuerwehrmann wieder zu feuern und den alten Trainer für die neue Saison wieder zurückzuholen. Es wäre also nicht innovativ, sondern es ist schon vorgekommen und hat prima funktioniert.
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Diplom-Borusse » 25.10.2010 23:59

borussenmario hat geschrieben:Sonst bleibt wie bei der Antwort dazu von Diplom-Borusse auch wieder mal nichts als der üble Beigeschmack von leerem Geschwätz......
Schade, dass du meine Argumente auf Seite 354 des Threads (die ich mir hier spare alle nochmal zu posten) nicht zur Kenntnis nimmst und dich damit auseinandersetzt. Aber natürlich ist es ein "hochwertigerer" Beitrag von dir, einfach mal die Argumente der anderen auszublenden und andere Beiträge als "leeres Geschwätz" zu bezeichnen; vlt. kaschiert es ja, dass du selber offenkundig keine hinreichenden für deine Position(en) hast.

Übrigens: Geh doch mal in den Daems-Thread (S. 210). Dort findet sich folgende Konstellation in Folge kritischer Kommentare zu Filip:
100%gladbach hat geschrieben:aha, so spricht man also über jemanden, der aktuell unser Kapitän ist und schon seit fünf Jahren für uns spielt. Arme Borussia.
borussenmario hat geschrieben:so isses, leider....
und noch auf der selben (!) Thread-Seite zu Daems
Ellsworth Kelly hat geschrieben:Vorbildlich! Wieder mal an 2 von 3 Toren direkt beteiligt.
Jacinta hat geschrieben:Na, das erste sicherlich, aber das andere kannst du ihm zumindest nicht komplett zuschreiben. Ganz zum Buhmann muss man ihn nicht machen.
Und dann kommt deine Reaktion:
borussenmario hat geschrieben:Er hatte ja schon viel früher Glück bei dem grandiosen, weil völlig unbedrängten Fehlpass, ich kann solche Szenen echt nicht mehr sehen...
Vielleicht druckst du dir das mal aus, hebst die "so isses, leider"-Stelle hervor und hängst es schön in einem Rahmen über deinen Schreibtisch als Musterbsp. dafür, was "leeres Geschwätz" ist und was man als Leser (und ich bin wahrlich kein Daems-Fan !) da so als Beigeschmack bzgl eines borussenmario empfinden kann :mrgreen: :winker:
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von borussenmario » 26.10.2010 00:00

@pepimr
Schöne Beisspiele, er sprach aber von 3 Wochen Urlaub/Auszeit, nicht von Entlassung und ewig später wieder zurückholen... :roll:
pepimr

Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von pepimr » 26.10.2010 00:02

Hmm, wenn ich weiter darüber nachdenke, wäre das doch eine gute Idee. Ein Feuerwehrmann wird geholt und MF zum Co-Trainer degradiert, sobald der Klassenerhalt eingetütet ist, zahlt man dem Feuerwehrmann die vereinbarte Nichtabstiegsprämie und MF wird wieder zum Chef befördert und fängt in der neuen Saison wieder bei null an. Das würde hier im Forum glaube ich alle zufriedenstellen.
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Thosus » 26.10.2010 00:15

Das wäre nicht so hilfreich.
Zwei - drei Wochen Pause. Einfach mal ein anders Training, locker werden, andere Stimmen hören, den Stress abbauen.
Wenn Frontzeck zurück kommt, ist das wie ein Trainerwechsel.
pepimr

Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von pepimr » 26.10.2010 00:20

borussenmario hat geschrieben:@pepimr
Schöne Beisspiele, er sprach aber von 3 Wochen Urlaub/Auszeit, nicht von Entlassung und ewig später wieder zurückholen... :roll:
In Jena waren es ja auch gerade mal 11 Spieltage. Hab nachgeguckt, der Trainer hieß van Eck, wurde 11 Spieltage vor Schluss durch einen gewissen Herrn Fascher ersetzt, um dann in der neuen Saison wieder das Zepter zu übernehmen. Da das von Jena wohl von Anfang an so geplant war, kann man in dem Fall eigentlich auch nicht von einer Entlassung van Ecks sprechen. Aber hier hat man das ja gemacht, obwohl man von van Eck überzeugt war, aber ihm die Bewältigung dieser Krise nicht zugetraut hatte. Zeigt aber auch, dass man sich vom Trainer in der Regel nur aus statistischen Gründen in der Saison trennt, selbst wenn man meint, den richtigen Mann zu haben.
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Bo.
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Bo. » 26.10.2010 00:25

Oder wir setzen einfach mal 3 Spiele aus, wir holen ja eh keine Punkte, dann kehrt erstmal Ruhe ein, alle können ausschlafen, Spiele werden mit 2:0 für den Gegner gewertet. :schildironie:
pepimr

Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von pepimr » 26.10.2010 00:27

Hubsi hat geschrieben:Oder wir setzen einfach mal 3 Spiele aus, wir holen ja eh keine Punkte, dann kehrt erstmal Ruhe ein, alle können ausschlafen, Spiele werden mit 2:0 für den Gegner gewertet. :schildironie:
Wieso Ironie? Der Vorschlag ist großartig! :schildironie:
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von borussenmario » 26.10.2010 00:27

Diplom-Borusse hat geschrieben: Vielleicht druckst du dir das mal aus, hebst die "so isses, leider"-Stelle hervor und hängst es schön in einem Rahmen über deinen Schreibtisch als Musterbsp. dafür, was "leeres Geschwätz" ist und was man als Leser (und ich bin wahrlich kein Daems-Fan !) da so als Beigeschmack bzgl eines borussenmario empfinden kann :mrgreen: :winker:
Brauch ich nicht, mach du das ruhig mit deinem Kommentar, direkt neben dein Diplom, als Kontrast... :wink:

Du weißt natürlich genauso gut wie ich, dass sich mein erster zitierter Beitrag bei Daems auf die sehr schmierigen und teils entfernten Kommentare zu seiner Verlängerung bezogen hat, die der User 100%gladbach angeprangert hat und der zweite Beitrag Kritik an einer Spielszene war, zwei völlig verschiedene Paar Schuhe, aber netter Versuch, wenn auch wieder nur Geschwätz, diesmal anstatt leeres halt dummes, macht ja nix....ist aber auch o.t. hier....
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ewigerfan
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von ewigerfan » 26.10.2010 09:36

yes1969 hat geschrieben:war heute trainingsfrei für die spieler vom bremen spiel
training für was denn
klappt doch alles
Genau das habe ich auch gedacht, als ich das gelesen habe. Passt aber zur Abschaffung des Leistungsprinzips durch Frontzeck.
atreiju
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von atreiju » 26.10.2010 10:33

Um eins klarzustellen, ich wünsche mir und uns allen, dass Michael Frontzeck auch dieses Jahr mit der Mannschaft noch die Kurve bekommt, ähnlich wie im letzten Jahr, als wir nach 9 Spieltagen 7 Punkte hatten und 5 Spiele in folge verloren hatten. Aber er braucht dringend einen Befreiungsschlag und Punkte, egal wie. denn die Situation ist wesentlich dramatischer als im letzten Jahr, weil unsere Mitkonkurrenten damals auch wenige punkte auf dem Konto hatten und alle in Schlagdistanz waren, dies ist dieses Jahr leider anders. Wenn ich mal davon ausgehe, dass der VfB, Schalke, Wolfsburg und wohl auch Frankfurt dauerhaft nicht unten bleiben, dann beträgt unser Abstand zum rettenden Platz 15 bereits jetzt 7 Punkte, wenn man unser Torverhältnis mitberücksichtigt (Nürnberg 12 Punkte).

Wir werden also mehr Punkte als im Vorjahr brauchen, um nicht abzusteigen. Das Beispiel Hertha hat letzte Saison gezeigt, dass eine zu schlechte Hinrunde kaum kompensierbar ist, selbst wenn man eine gute Rückruunde spielt, aber eben die Ergebnisse nicht folgen.

Es gibt viele Punkte, die mit dazu beitragen und für die MF nichts kann, dass wir so schlecht dastehen, aber andererseits hat unser umgang mit diesen Punkten, auch von Seiten des Trainers her, mit dazu geführt, dass wir so schlecht dastehen. Ja, wir hatten bisher kein Schiriglück - nein, das darf keine Entschuldigung für die Mannschaft sein und auch niemals so angesprochen werden, von Trainer oder Sportdirektor, weil es der mannschaft Alibis liefert. Ja, wir haben Verletzungspech, aber genau dafür haben wir doch einen großen, ausgeglichenen Kader. Keine Alibis bitte, stattdessen Konsequenz nach Spielen wie gegen Hannover (letzte Saison), Stuttgart (diese Saison). Auch hier bemängel ich die Art, wie MF solche Spiele mehr oder weniger folgenlos hat durchgehen lassen.

MF kann nichts für Verletzungen wie vor Saisonbeginn bei de Camargo, Marx, dann bei Dante. er kann nichts für dumme Unbeherrschtheiten wie bei Arango, nichts dafür, dass Spieler wie Brouwers, Daems, teilweise Levels, Marx sein Vertrauen nicht rechtfertigten und ihn im Stich lassen. er kann nichts dafür, dass unsere Stürmer und offensiven Mittelfeldspieler zuviele Chancen auslassen, nichts für falsche Schirientscheidungen.

Wofür MF durchaus kann sind folgende Punkte:

- Vor der Saison offensichtlich einige Spieler (Bailly, Daems, Brouwers, Marx) überschätzt aufgrund der Leistungten in der (vor)letzten Saison
- Torwartfrage bzw. -problem zu lange auf Besserung gehofft/vertraut
- defensivprobleme aus vergangenen Saison falsch eingeschätzt, Problempositionen nicht gut genug verstärkt
- keine Flexibilität im System, keine dynamischen Veränderungen während des Spiels
- Leistungsabfall in den letzten 30 Minuten offensichtlich - Konditionsfrage
- mentale Probleme, eine Führung über die Zeit zu bringen (auch schon im letzten Jahr offenkundig)
- zu tiefes Verteidigen

All dies führt für mich nicht dazu, zu fordern, MF muss gehen, ein neuer Trainer muss her, aber eins ist klar. Im Profifussball zählen bei einem Trainer nunmal zwei Dinge, erstens die Punkte und der erfolg und zweitens die Weiterentwicklung einer Spielanlage und eines -konzeptes. Deshalb muss Frontzeck jetzt mal einige Handlungen, sein Spielsystem und seine Taktik, vielleicht auch sein Training selbstkritisch überdenken und neue Akzente setzen, Schwächen verringern und braucht dringend Erfolgserlebnisse (vielleicht nimmt Bayer ja den Pokal nicht ernst) und eine Serie. Wenn wir es nicht schaffen, den rückstand auf unsere mitkonkurrenten bis zum ende der Hinrunde zu verringern, dürfte es zu spät sein.

MF ist jetzt gefordert, das Ruder herumzureißen, er braucht auch mal ein Quentchen Glück dabei, aber er hat nur noch wenig zeit dazu, denn wenn wir in 3,4 Spieltagen immer noch weniger als 10 Punkte haben, dann kann ihn auch ME nicht mehr halten, es sei denn, der gesamte Verein stellt sich hin und sagt, wir gehen mit diesem Trainer auch in Liga 2 und ziehen das konsequent durch. Doch dafür sind unsere ansprüche zu hoch und ehrlich gesagt, der kader eigentlich zu stark und zu teuer, um dies ernsthaft zu meinen.
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Günter Thiele
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Re: Cheftrainer Michael Frontzeck

Beitrag von Günter Thiele » 26.10.2010 11:36

Ich behaupte einfach mal:

- wenn gegen Frankfurt das 1:1 von Idrissou und der Elfer nach Foul Franz gegeben worden wäre
- wenn gegen Wolfsburg Diegos Tor nicht anerkannt worden wäre
- wenn gegen Wolfsburg uns das Glück einfach mal hold gewesen wäre (Kopfälle von Camargo)
- wenn gegen Werder nicht eine Schlafmütze in dem einen und ein Riese in dem anderen Tor gestanden hätten
- wenn auch gegen Werder vorne einfach das mal Glück regiert hätte (Abpraller und Hereingaben, wo die Spieler einfach einen Schritt zu weit weg gewesen sind, Kopfball von Idrissou)

...dann hätten man durch aus:
- das Spiel gegen Frankfurt gewinnen können
- gegen Wolfsburg gewinnen bzw. mindestens einen Punkt holen können
- gegen Werder trotz 0:2 Rückstand noch ein 2:2 ziwschenzeitlich erzielen können

...und hier würde nicht über MF diskutiert werden.

Es sind Nuancen in dieser Saison, die über Wohl und Wehe entscheiden. Und so lange ich sehe, das mitunter auch Fussball gespielt wird, Torchancen kreiert werden, ist die Trainerdiskussion völlig fehl am Platz.

Die einzige Kritik, die sich MF von meiner Seite her gefallen lassen muss, ist, in den ersten drei Heimspielen die völlig falsche Taktik spielen gelassen zu haben, weil zu defensiv! DAS ist ein Kritikpunkt.
Zu den restlichen Spielen ist zusagen: Angst fressen Seele auf...dann passieren auch Fehler. Daran muss gearbeitet werden und wie in jeder Saison bringe ich an dieser Stelle den Sportpsychologen ins Spiel, der endlich nach DFB- und Hoffenheim-Vorbild eingestellt werden sollte!

Ich habe eine Theorie: Gegen Leverkusen rein in die Krise, gegen Leverkusen raus aus der Krise!

Wartet´s ab! Versprochen! :bmgja:
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