Block16_4eva hat geschrieben:Keine Ahnung, was man innerhalb von 10Minuten an einem Testergebnis drehen kann, aber im Endeffekt geht es darum ja auch nicht. Diese Regularien gelten für alle - Regularien die eine Gleichheit garantieren und Manipulation größtmögliche Einschränkung geben sollen. Die kann man halt nicht einfach nach persönlichem Gusto ändern. Wer sich nicht daran hält, muss sich halt mit dem Sanktionenkatalog von DFL/DfB auseinandersetzen.
In 10 Minuten könnte man ja rein theoretisch, so unangenehm das auch sein mag, sogar den ganzen Urin in der Spielerblase gegen "sauberen" aus einem Beutel austauschen. Die verspätet abgegebenen Dopingproben sind damit also im Grunde völlig wert- und aussagelos, wenn die Spieler nicht die ganze fragliche Zeit lang überwacht wurden.
Und wie jeder weiß: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!
Ausserdem sind das ja auch immerhin Profis und keine Wochenendkicker, da kann man schon erwarten, daß die sich selbst auch über die absoluten Grundregeln informieren. Und Dopingproben und diesbezügliche Regelungen gehören zum Profisport mittlerweile einfach zu den absolut grundlegenden Regelungen. Wer sich an solche Regeln nicht hält, der gehört bestraft, gegebenenfalls dann eben halt auch gesperrt.
Wer so doof, nachlässig oder kriminell veranlagt ist, eben nicht regelkonform unmitelbar nach dem Spiel zur Dopingprobe zu erscheinen, der ist wirklich selber Schuld wenn er gesperrt wird und wenn's ein ganzes Jahr ist!
Es ist und bleibt eben kein Kavaliersdelikt, wenn ein Spieler seine Dopingprobe unbrauchbar macht! (Und wenn es auch "nur" durch 10 Minuten verspätetes Erscheinen ist.)