Cheftrainer Eugen Polanski
- KommodoreBorussia
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Re: Cheftrainer Eugen Polanski
@Kampf: Auch, wenn wir gegen den KSC souverän gewinnen sollten?
Re: Cheftrainer Eugen Polanski
Ich schon. Gegen vermeintlich gute Gegner werden selbst Niederlagen eher erträglich und somit färben solch Niederlage das Bild meist positiver als es in Wirklichkeit ist.Zisel hat geschrieben: 25.10.2025 17:45 Eieiei. Eine Niederlage gegen Bayern nach 70 Minuten Unterzahl lastet ihr ernsthaft dem Trainer an? Verstehe ich nicht.
Spielausrichtung und Spielgestaltung sind m.E. weiterhin nicht erkennbar. Was zum einem an der mit Stöger falsch besetzten Schlüsselspielerposition und zum anderen den permanenten Startelfrotation liegt. Wofür steht Polanski? Was für einen Weg will er mit der Mannschaft beschreiten?
Jede Woche einen neuen Ansatz versuchen bringt uns nicht weiter. Er hätte schon längst das "optimale System" für den Kader herauslesen müssen und darauf unseren Spielplan abstimmen müssen. Hat er nach meiner Beobachtungen aber nicht, Vielmehr versucht er an jedem Spieltag ein neues Experiment, was letztlich dazu führt, dass die ohnehin kaum vorhandenen Automatismen, sich völlig in Luft auflösen. So gibt man einem Team keine Stabilität sondern impliziert zunehmend Orientierungslosigkeit und Verunsicherung. Für Polanski ist es sehr unglücklich gelaufen. Vielleicht hätte er mit einer kompletten Vorbereitung und einer Transferbeteiligung besser performen können aber unter den herrschenden Rahmenbedingungen, wird es ihm wohl nicht gelingen.
- Isolde.Maduschen
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Re: Cheftrainer Eugen Polanski
Das eine System, das man durchgängig spielt und dem Gegner aufzwingt, kann man spielen, wenn man ausreichend stark besetzt ist, wie z.B. Bayern.
Dafür haben wir überhaupt nicht den Kader.
Wir haben heute ein vernünftiges Spiel gemacht.
Wir müssen von Spiel zu Spiel denken und irgendwie versuchen, uns in die Winterpause zu mogeln, ohne den Anschluss zu verlieren.
Dann müssen Verstärkungen her und dann ist die Klasse auch zu halten!
Dafür haben wir überhaupt nicht den Kader.
Wir haben heute ein vernünftiges Spiel gemacht.
Wir müssen von Spiel zu Spiel denken und irgendwie versuchen, uns in die Winterpause zu mogeln, ohne den Anschluss zu verlieren.
Dann müssen Verstärkungen her und dann ist die Klasse auch zu halten!
- Lattenkracher64
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Re: Cheftrainer Eugen Polanski
Im Rahmen der Möglichkeiten für heute vielleicht vernünftig, aber ein System vermag ich bei uns nicht zu erkennen.
- Nothern_Alex
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Re: Cheftrainer Eugen Polanski
Nein. Ein System kann man auch spielen, wenn man nicht mit Superstars gespickt ist.
Aktuell hieße mein System, Catenaccio und alles Offensive auf Tabaković. Aber egal, für welches System Polanski sich entscheidet, er soll sich endlich entscheiden.
Aktuell hieße mein System, Catenaccio und alles Offensive auf Tabaković. Aber egal, für welches System Polanski sich entscheidet, er soll sich endlich entscheiden.
- Isolde.Maduschen
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Re: Cheftrainer Eugen Polanski
Also, ich würde gegen Heidenheim immer ein anderes System spielen, als gegen Bayern.
Und nicht nur das: Man muss auch in der Lage sein, das System während des Spiels zu ändern.
Z.B. in Abhängigkeit vom Spielstand.
Und nicht nur das: Man muss auch in der Lage sein, das System während des Spiels zu ändern.
Z.B. in Abhängigkeit vom Spielstand.
Re: Cheftrainer Eugen Polanski
Sorry traue ihm das nicht zu .
Einzig das Leverkusen Spiel hatte wirklich ein wow Effekt was danach kam ist schlicht zu wenig
Denke das Frankfurt spielt hat mehr kaputt gemacht als man annimmt. Man kann nur spekulieren wie intern die Mannschaft das aufgefasst hat .
Das Spiel am Dienstag soll eine Antwort für ihn sein entweder Siegen oder das Kapitel mit ihm beenden.
Dazu sind die kommenden 3 Liga Spiele zu wichtig um weiter zu Experimentieren
Einzig das Leverkusen Spiel hatte wirklich ein wow Effekt was danach kam ist schlicht zu wenig
Denke das Frankfurt spielt hat mehr kaputt gemacht als man annimmt. Man kann nur spekulieren wie intern die Mannschaft das aufgefasst hat .
Das Spiel am Dienstag soll eine Antwort für ihn sein entweder Siegen oder das Kapitel mit ihm beenden.
Dazu sind die kommenden 3 Liga Spiele zu wichtig um weiter zu Experimentieren
Re: Cheftrainer Eugen Polanski
Ja, wir haben angesichts der Umstände ein anständiges Spiel gemacht. Wir haben uns gewehrt, haben aufmerksam verteidigt, gut im Verbund verschoben, die Räume eng gemacht, vernünftige Zweikämpfe geführt. Die Mannschaft hat gezeigt, daß sie nicht tot ist, daß da noch Energie auf den Platz zu bekommen ist. In Unterzahl nicht auseinandergefallen, das System weitergespielt, gekämpft und geackert.
Aber das war´s dann auch schon. Fußballerisch ist und bleibt das größtenteils armselig, so ehrlich muß man schon sein. Mit dem Ball gibt´s so gut wie keine Lösungen, da wirkt nichts einstudiert, nichts automatisiert. Welche Überlegungen hinter den regelmäßigen Personalwechseln stehen weiß ich nicht. Irgend etwas wird sich Polanski schon dabei gedacht haben. Was wir aber sehen können ist, daß dadurch keine Verbesserungen auf den Platz gebracht werden.
Der Kader gibt nicht viel her. Wir haben - das wurde oft genug durchgekaut - ein unausgewogenes Verhältnis von Spielern und Positionen. Erschwerend hinzu kommt noch, daß durch die Verkäufe von Plea, Weigl und Itakura nicht nur die letzten Qualitätsspieler verkauft wurden, sondern auch das gesamte Zentrum hergegeben wurde. Wir warten jetzt alle auf Kleindienst. Aber selbst der, und da brauchen wir uns nix vormachen, er wäre verkauft worden, wenn er sich nicht verletzt hätte. Das alles hat dazu geführt, daß der Kader ausgeblutet ist und jetzt wenig Alternativen bildet. Das ist alles ein Einheitsbrei. Die einzelnen Spieler schenken sich, was ihr Leistungsvermögen angeht, nicht viel. Sowohl im Abwehrzentrum, im Mittelfeldzentrum als auch im Sturmzentrum und auf der zentralen Zehnerposition gibt es keine Achse, die die Mannschaft trägt. Und da frage ich mich schon, unter welchen Gesichtspunkten so ein Kader zusammengestellt wird. Itakura durch Diks ersetzt, der gleichzeitig so polyvalent ist, daß er noch beide Außenverteidigerpositionen im Notfall abdecken kann. Mit Scally nur ein gelernter Verteidiger, der wie die gesamte Mannschaft im Leistungsloch steckt und dann durch einen Mittelfeldspieler ersetzt werden muß. Der gleiche, der noch gegen Union Berlin im halblinken Mittelfeld auflaufen durfte. Das Ergebnis dieser Kaderplanung ist das Resultat des Schaffens eines schwachen Sportdirektors unter Mithilfe eines schwachen Trainers.
Ausbaden durfte das ganze nun Polanski. Immerhin bescheinigte man ihm Talent, Ehrgeiz und Energie. Er wurde in ein Himmelfahrtskommando hochgelobt. In Wahrheit mußte er den letzten Fehler des gescheiterten Sportdirektors ausbaden, nämlich zu lange an Seoane festgehalten zu haben. Polanski, ein Viertligatrainer ohne Profierfahrung, soll aus diesem Kader eine konkurrenzfähige Mannschaft zaubern - ohne Vorbereitung, in einer Drucksituation mit der Last einer beispiellosen Negativserie. Dafür darf er sich mal Interimstrainer und dann wieder Cheftrainer nennen. Es ist eigentlich unglaublich, wie man einen Verein in so einer relativ kurzen Zeit, den man dann auch noch Borussia-Weg oder Umbruchphase nennen darf, wie nett - so herunterwirtschaften konnte.
Sei´s drum. Polanski kann das nicht leisten. Er arbeitet bestimmt am Limit, probiert vieles aus, vieles kippt er dann wieder im nächsten Spiel. Aber er probiert wenigstens etwas. Doch das reicht nicht. Wir brauchen jetzt jemanden, der den Kader, die Mannschaft nochmal genau checkt, einfachen Fußball spielen läßt, aufbauend auf den Basics ansetzt, individuelle Schwächen durch Geschlossenheit auszugleichen versucht. Hat schon mal funktioniert, lang ist es her, aber es soll es schon mal gegeben haben. Egal ob kurzfristigen oder langfristigen Erfolg. Es beginnt mit einem Plan, einem Plan oder einem System das die Spieler verstehen und auf das sie sich verlassen können. Unter Polanski wird das nichts mehr. Das ist Flickschusterei. Wir müssen den Trend brechen, diese verdammte Negativserie stoppen, endlich mal wieder gewinnen, damit der Kopf hoch kommt und das Selbstvertrauen zurückkommt. In der jetzigen Konstellation schaffen wir das nicht.
Nur meine Meinung.
Aber das war´s dann auch schon. Fußballerisch ist und bleibt das größtenteils armselig, so ehrlich muß man schon sein. Mit dem Ball gibt´s so gut wie keine Lösungen, da wirkt nichts einstudiert, nichts automatisiert. Welche Überlegungen hinter den regelmäßigen Personalwechseln stehen weiß ich nicht. Irgend etwas wird sich Polanski schon dabei gedacht haben. Was wir aber sehen können ist, daß dadurch keine Verbesserungen auf den Platz gebracht werden.
Der Kader gibt nicht viel her. Wir haben - das wurde oft genug durchgekaut - ein unausgewogenes Verhältnis von Spielern und Positionen. Erschwerend hinzu kommt noch, daß durch die Verkäufe von Plea, Weigl und Itakura nicht nur die letzten Qualitätsspieler verkauft wurden, sondern auch das gesamte Zentrum hergegeben wurde. Wir warten jetzt alle auf Kleindienst. Aber selbst der, und da brauchen wir uns nix vormachen, er wäre verkauft worden, wenn er sich nicht verletzt hätte. Das alles hat dazu geführt, daß der Kader ausgeblutet ist und jetzt wenig Alternativen bildet. Das ist alles ein Einheitsbrei. Die einzelnen Spieler schenken sich, was ihr Leistungsvermögen angeht, nicht viel. Sowohl im Abwehrzentrum, im Mittelfeldzentrum als auch im Sturmzentrum und auf der zentralen Zehnerposition gibt es keine Achse, die die Mannschaft trägt. Und da frage ich mich schon, unter welchen Gesichtspunkten so ein Kader zusammengestellt wird. Itakura durch Diks ersetzt, der gleichzeitig so polyvalent ist, daß er noch beide Außenverteidigerpositionen im Notfall abdecken kann. Mit Scally nur ein gelernter Verteidiger, der wie die gesamte Mannschaft im Leistungsloch steckt und dann durch einen Mittelfeldspieler ersetzt werden muß. Der gleiche, der noch gegen Union Berlin im halblinken Mittelfeld auflaufen durfte. Das Ergebnis dieser Kaderplanung ist das Resultat des Schaffens eines schwachen Sportdirektors unter Mithilfe eines schwachen Trainers.
Ausbaden durfte das ganze nun Polanski. Immerhin bescheinigte man ihm Talent, Ehrgeiz und Energie. Er wurde in ein Himmelfahrtskommando hochgelobt. In Wahrheit mußte er den letzten Fehler des gescheiterten Sportdirektors ausbaden, nämlich zu lange an Seoane festgehalten zu haben. Polanski, ein Viertligatrainer ohne Profierfahrung, soll aus diesem Kader eine konkurrenzfähige Mannschaft zaubern - ohne Vorbereitung, in einer Drucksituation mit der Last einer beispiellosen Negativserie. Dafür darf er sich mal Interimstrainer und dann wieder Cheftrainer nennen. Es ist eigentlich unglaublich, wie man einen Verein in so einer relativ kurzen Zeit, den man dann auch noch Borussia-Weg oder Umbruchphase nennen darf, wie nett - so herunterwirtschaften konnte.
Sei´s drum. Polanski kann das nicht leisten. Er arbeitet bestimmt am Limit, probiert vieles aus, vieles kippt er dann wieder im nächsten Spiel. Aber er probiert wenigstens etwas. Doch das reicht nicht. Wir brauchen jetzt jemanden, der den Kader, die Mannschaft nochmal genau checkt, einfachen Fußball spielen läßt, aufbauend auf den Basics ansetzt, individuelle Schwächen durch Geschlossenheit auszugleichen versucht. Hat schon mal funktioniert, lang ist es her, aber es soll es schon mal gegeben haben. Egal ob kurzfristigen oder langfristigen Erfolg. Es beginnt mit einem Plan, einem Plan oder einem System das die Spieler verstehen und auf das sie sich verlassen können. Unter Polanski wird das nichts mehr. Das ist Flickschusterei. Wir müssen den Trend brechen, diese verdammte Negativserie stoppen, endlich mal wieder gewinnen, damit der Kopf hoch kommt und das Selbstvertrauen zurückkommt. In der jetzigen Konstellation schaffen wir das nicht.
Nur meine Meinung.
- borussenmario
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Re: Cheftrainer Eugen Polanski
Dass man gegen diese momentan leider unfassbar starken Bazis in Unterzahl mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit nicht 90 Minuten alles weg verteidigen kann, müsste doch eigentlich jedem, der sich mit Fußball beschäftigt, klar sein. Dass man mit einem Mann weniger offensiv gegen diese Bazis kaum stattfinden wird, ebenso.
Bis der Ball nach 70 Minuten leidenschaftlichem Verteidigen Kimmich unglücklich wieder vor die Füße fällt, haben wir aus meiner Sicht ein richtig gutes Spiel in Unterzahl gemacht.
Hätte kein anderer Trainer besser machen können, wie man von bereits 11 Trainern in dieser Saison lernen konnte, aber so einige etablierte, erfahrene alte Hasen konnten es mit einem Mann mehr sogar schlechter.
Bis der Ball nach 70 Minuten leidenschaftlichem Verteidigen Kimmich unglücklich wieder vor die Füße fällt, haben wir aus meiner Sicht ein richtig gutes Spiel in Unterzahl gemacht.
Hätte kein anderer Trainer besser machen können, wie man von bereits 11 Trainern in dieser Saison lernen konnte, aber so einige etablierte, erfahrene alte Hasen konnten es mit einem Mann mehr sogar schlechter.
Re: Cheftrainer Eugen Polanski
Ja.Borowka hat geschrieben: 25.10.2025 21:44 Ja, wir haben angesichts der Umstände ein anständiges Spiel gemacht. Wir haben uns gewehrt, haben aufmerksam verteidigt, gut im Verbund verschoben, die Räume eng gemacht, vernünftige Zweikämpfe geführt. Die Mannschaft hat gezeigt, daß sie nicht tot ist, daß da noch Energie auf den Platz zu bekommen ist. In Unterzahl nicht auseinandergefallen, das System weitergespielt, gekämpft und geackert.
Aber das war´s dann auch schon. Fußballerisch ist und bleibt das größtenteils armselig, so ehrlich muß man schon sein. Mit dem Ball gibt´s so gut wie keine Lösungen, da wirkt nichts einstudiert, nichts automatisiert. Welche Überlegungen hinter den regelmäßigen Personalwechseln stehen weiß ich nicht. Irgend etwas wird sich Polanski schon dabei gedacht haben. Was wir aber sehen können ist, daß dadurch keine Verbesserungen auf den Platz gebracht werden.
Der Kader gibt nicht viel her. Wir haben - das wurde oft genug durchgekaut - ein unausgewogenes Verhältnis von Spielern und Positionen. Erschwerend hinzu kommt noch, daß durch die Verkäufe von Plea, Weigl und Itakura nicht nur die letzten Qualitätsspieler verkauft wurden, sondern auch das gesamte Zentrum hergegeben wurde. Wir warten jetzt alle auf Kleindienst. Aber selbst der, und da brauchen wir uns nix vormachen, er wäre verkauft worden, wenn er sich nicht verletzt hätte. Das alles hat dazu geführt, daß der Kader ausgeblutet ist und jetzt wenig Alternativen bildet. Das ist alles ein Einheitsbrei. Die einzelnen Spieler schenken sich, was ihr Leistungsvermögen angeht, nicht viel. Sowohl im Abwehrzentrum, im Mittelfeldzentrum als auch im Sturmzentrum und auf der zentralen Zehnerposition gibt es keine Achse, die die Mannschaft trägt. Und da frage ich mich schon, unter welchen Gesichtspunkten so ein Kader zusammengestellt wird. Itakura durch Diks ersetzt, der gleichzeitig so polyvalent ist, daß er noch beide Außenverteidigerpositionen im Notfall abdecken kann. Mit Scally nur ein gelernter Verteidiger, der wie die gesamte Mannschaft im Leistungsloch steckt und dann durch einen Mittelfeldspieler ersetzt werden muß. Der gleiche, der noch gegen Union Berlin im halblinken Mittelfeld auflaufen durfte. Das Ergebnis dieser Kaderplanung ist das Resultat des Schaffens eines schwachen Sportdirektors unter Mithilfe eines schwachen Trainers.
Ausbaden durfte das ganze nun Polanski. Immerhin bescheinigte man ihm Talent, Ehrgeiz und Energie. Er wurde in ein Himmelfahrtskommando hochgelobt. In Wahrheit mußte er den letzten Fehler des gescheiterten Sportdirektors ausbaden, nämlich zu lange an Seoane festgehalten zu haben. Polanski, ein Viertligatrainer ohne Profierfahrung, soll aus diesem Kader eine konkurrenzfähige Mannschaft zaubern - ohne Vorbereitung, in einer Drucksituation mit der Last einer beispiellosen Negativserie. Dafür darf er sich mal Interimstrainer und dann wieder Cheftrainer nennen. Es ist eigentlich unglaublich, wie man einen Verein in so einer relativ kurzen Zeit, den man dann auch noch Borussia-Weg oder Umbruchphase nennen darf, wie nett - so herunterwirtschaften konnte.
Sei´s drum. Polanski kann das nicht leisten. Er arbeitet bestimmt am Limit, probiert vieles aus, vieles kippt er dann wieder im nächsten Spiel. Aber er probiert wenigstens etwas. Doch das reicht nicht. Wir brauchen jetzt jemanden, der den Kader, die Mannschaft nochmal genau checkt, einfachen Fußball spielen läßt, aufbauend auf den Basics ansetzt, individuelle Schwächen durch Geschlossenheit auszugleichen versucht. Hat schon mal funktioniert, lang ist es her, aber es soll es schon mal gegeben haben. Egal ob kurzfristigen oder langfristigen Erfolg. Es beginnt mit einem Plan, einem Plan oder einem System das die Spieler verstehen und auf das sie sich verlassen können. Unter Polanski wird das nichts mehr. Das ist Flickschusterei. Wir müssen den Trend brechen, diese verdammte Negativserie stoppen, endlich mal wieder gewinnen, damit der Kopf hoch kommt und das Selbstvertrauen zurückkommt. In der jetzigen Konstellation schaffen wir das nicht.
Nur meine Meinung.
Gute zusammen Fassung der Situation.
Re: Cheftrainer Eugen Polanski
Zum "Glück' gab es diese rote Karteborussenmario hat geschrieben: 25.10.2025 21:56 Dass man gegen diese momentan leider unfassbar starken Bazis in Unterzahl mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit nicht 90 Minuten alles weg verteidigen kann, müsste doch eigentlich jedem, der sich mit Fußball beschäftigt, klar sein. Dass man mit einem Mann weniger offensiv gegen diese Bazis kaum stattfinden wird, ebenso.
Bis der Ball nach 70 Minuten leidenschaftlichem Verteidigen Kimmich unglücklich wieder vor die Füße fällt, haben wir aus meiner Sicht ein richtig gutes Spiel in Unterzahl gemacht.
Hätte kein anderer Trainer besser machen können, wie man von bereits 11 Trainern in dieser Saison lernen konnte, aber so einige etablierte, erfahrene alte Hasen konnten es mit einem Mann mehr sogar schlechter.
So kann man die 75 minütige Abwehrschlacht rechtfertigen
Glaube bei 11 gegen 11 hätren wir schlechter ausgesehen
- borussenmario
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Re: Cheftrainer Eugen Polanski
Glauben kann man ja auch, was immer man will. Ich glaube das z.B. nicht. 
Re: Cheftrainer Eugen Polanski
Ich war auch für einen Trainer Wechsel, auch wenn ich immer die Mannschaft, im Vergleich zu vielen anderen, in der Pflicht gesehen habe.
Ich bin von der Fußballlromantik angetan, es mit dem eigenen Sohn zu probieren.
In der Realität ist Bundesliga aber ein Ergebnis Sport und da Frage ich mich ernsthaft ob es mit Seoane in den 5 Spielen genauso unterirdisch gelaufen wäre?
Wenn Dienstag keine spielerische Entwicklung sichtbar ist, muss dringend was passieren ohne wenn und aber musst du 9 Punkte aus den nächsten 3 holen.
Borussia ist nach 8 spielen mehr als 3 Punkte vom nicht Abstieg entfernt, das ist eine voll Katastrophe!!
Ich bin von der Fußballlromantik angetan, es mit dem eigenen Sohn zu probieren.
In der Realität ist Bundesliga aber ein Ergebnis Sport und da Frage ich mich ernsthaft ob es mit Seoane in den 5 Spielen genauso unterirdisch gelaufen wäre?
Wenn Dienstag keine spielerische Entwicklung sichtbar ist, muss dringend was passieren ohne wenn und aber musst du 9 Punkte aus den nächsten 3 holen.
Borussia ist nach 8 spielen mehr als 3 Punkte vom nicht Abstieg entfernt, das ist eine voll Katastrophe!!
Re: Cheftrainer Eugen Polanski
Ich glaube auch, dass es egal wie, so gekommen wäre auch zu 11., ist aber selbstverständlich hypothetisch.
Dennoch haben wir -12 Tore, egal wie positiv man ja dies sehen will mit 3 Punkten, wovon Eugen bisher nicht ganz so viel dazu beigetragen hat.
Es war von Anfang an das Risiko da, dass wir den Trainer mit dieser Aktion verbrennen, und das ist bereits passiert.
Jetzt gehen wir ein noch größeres Riskio, indem man ihm zutraut den Negativtrend zu stoppen. Mit jeder weiteren Niederlage, die jetzt kommt, verringern wir die Chance die Klasse zu halten und machen uns gleichzeitig immer weniger attraktiv für einen potenziellen Nachfolger.
Noch 3 Spieltage und fast 1/3 der Saison ist gespielt, aber warten wir eben noch ab und reden uns jede weitere Niederlage schön, weil so viel Positives wir schon gewonnen haben, müssten wir eigentlich um die CL Plätze spielen, aber weit gefehlt wir stehen mit 3 Punkten und -12 Toren auf dem 18.Tabellenplatz. Einzig positiv ist zu sehen, dass es nur 4 Punkte auf Platz 14 sind - noch!
Dennoch haben wir -12 Tore, egal wie positiv man ja dies sehen will mit 3 Punkten, wovon Eugen bisher nicht ganz so viel dazu beigetragen hat.
Es war von Anfang an das Risiko da, dass wir den Trainer mit dieser Aktion verbrennen, und das ist bereits passiert.
Jetzt gehen wir ein noch größeres Riskio, indem man ihm zutraut den Negativtrend zu stoppen. Mit jeder weiteren Niederlage, die jetzt kommt, verringern wir die Chance die Klasse zu halten und machen uns gleichzeitig immer weniger attraktiv für einen potenziellen Nachfolger.
Noch 3 Spieltage und fast 1/3 der Saison ist gespielt, aber warten wir eben noch ab und reden uns jede weitere Niederlage schön, weil so viel Positives wir schon gewonnen haben, müssten wir eigentlich um die CL Plätze spielen, aber weit gefehlt wir stehen mit 3 Punkten und -12 Toren auf dem 18.Tabellenplatz. Einzig positiv ist zu sehen, dass es nur 4 Punkte auf Platz 14 sind - noch!
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turricanron
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Re: Cheftrainer Eugen Polanski
So leid es mir für Eugen tut, aber wir müssen sofort handeln.
Ja es war eine undankbare Aufgabe, die für ihn zu früh war.
Er hat dem zugestimmt, er wusste worauf er sich einlässt.
Jetzt brauchen wir jemanden, der sein Handwerk versteht und endlich den Sauhaufen in den Griff bekommt und die Wende einleitet.
Noch weiter an Eugen festhalten und hoffen, bringt nichts. Irgendwann ist es dann zu spät.
Ja es war eine undankbare Aufgabe, die für ihn zu früh war.
Er hat dem zugestimmt, er wusste worauf er sich einlässt.
Jetzt brauchen wir jemanden, der sein Handwerk versteht und endlich den Sauhaufen in den Griff bekommt und die Wende einleitet.
Noch weiter an Eugen festhalten und hoffen, bringt nichts. Irgendwann ist es dann zu spät.
Re: Cheftrainer Eugen Polanski
Was kann man denn an den Polanski Auftritten positiv sehen?
Gab es ein Spiel in dem die Herangehensweise nicht war irgendwie ein 0:0 zu ermauern?
Spielerisch ist es arg peinlich uns aktuell anzusehen.
Und ja die Kadersituation spielt da rein, aber das es positiv ist das die Truppe sich in 3 von 5 spielen gewehrt hat, ist doch schon arg traurig.
Gab es ein Spiel in dem die Herangehensweise nicht war irgendwie ein 0:0 zu ermauern?
Spielerisch ist es arg peinlich uns aktuell anzusehen.
Und ja die Kadersituation spielt da rein, aber das es positiv ist das die Truppe sich in 3 von 5 spielen gewehrt hat, ist doch schon arg traurig.
Re: Cheftrainer Eugen Polanski
Die Schonfrist ist jetzt endgültig vorbei.
Zuletzt geändert von maltesa am 25.10.2025 22:53, insgesamt 1-mal geändert.
- KommodoreBorussia
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Re: Cheftrainer Eugen Polanski
Ja, bis vor kurzem war das Thema Abstieg noch ein rein theoretisches Szenario, das gefühlt nur Berufspessimisten beschworen haben, und über das man fast schon lachen konnte.
Aber das Lachen ist mir vergangen, denn jetzt stehen wir wirklich seit Wochen auf einem direkten Abstiegsplatz - mittlerweile auf dem letzten, und haben in der Tat schon 4 Punkte Rückstand auf Platz 15, mit etwas Pech morgen auch schon 4 Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz.
Also wenn jetzt nicht höchste Zeit ist, alle Reißleinen im Auge zu behalten und rechtzeitig zu ziehen, dann weiß ich auch nicht mehr.
Ruhige Hand gut und schön.
Aber die Verabredung war nach der Seoane-Entlassung ohnehin:
Eugen ist Interimstrainer.
Plan A) Wenn er seine Sache sehr gut macht, kann er auch selbst Cheftrainer werden - das wäre die Ideallösung.
Plan B) Wenn er seine Sache nicht erfolgreich macht, dann kommt plangemäß ein neuer Cheftrainer und löst den Interimstrainer wieder ab.
Plan A hat bis dato nicht funktioniert, ganz im Gegenteil sind wir jetzt ganz unten drin.
Daher MUSS bald Plan B greifen.
Wie gesagt, wenn wir im Pokal rausfliegen, dann sofort, wenn wir Dienstag gewinnen, dann abhängig von der Punkteausbeute in den beiden nächsten Buli-Spielen.
Aber das Lachen ist mir vergangen, denn jetzt stehen wir wirklich seit Wochen auf einem direkten Abstiegsplatz - mittlerweile auf dem letzten, und haben in der Tat schon 4 Punkte Rückstand auf Platz 15, mit etwas Pech morgen auch schon 4 Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz.
Also wenn jetzt nicht höchste Zeit ist, alle Reißleinen im Auge zu behalten und rechtzeitig zu ziehen, dann weiß ich auch nicht mehr.
Ruhige Hand gut und schön.
Aber die Verabredung war nach der Seoane-Entlassung ohnehin:
Eugen ist Interimstrainer.
Plan A) Wenn er seine Sache sehr gut macht, kann er auch selbst Cheftrainer werden - das wäre die Ideallösung.
Plan B) Wenn er seine Sache nicht erfolgreich macht, dann kommt plangemäß ein neuer Cheftrainer und löst den Interimstrainer wieder ab.
Plan A hat bis dato nicht funktioniert, ganz im Gegenteil sind wir jetzt ganz unten drin.
Daher MUSS bald Plan B greifen.
Wie gesagt, wenn wir im Pokal rausfliegen, dann sofort, wenn wir Dienstag gewinnen, dann abhängig von der Punkteausbeute in den beiden nächsten Buli-Spielen.
Re: Cheftrainer Eugen Polanski
Ich tu mich schwer mit dem pokalspiel. Selbst wenn man das gewinnt. Pokal ist immer was anderes. Vergeigt man dann die 2 Bundesligaspiele ist es zappen duster.
Daher.plan B vor Pauli und unabhängig des pokals
Daher.plan B vor Pauli und unabhängig des pokals
- KommodoreBorussia
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Re: Cheftrainer Eugen Polanski
@Lucas: Kann man auch so sehen.
Imho hätte man dann schon vor dem Bayern-Spiel wechseln sollen.
Das Bayern-Spiel ist - zumal zu 10., nicht richtig bewertbar, auch wenn einiges unglücklich lief wie der verschossene Elfer vom formschwachen Stöger.
Daher würde ich schon noch eine Bewertung des Pokalspiels O.K. finden.
Wobei: Ganz ehrlich fürchte ich, dass wir mit großer Wahrscheinlichkeit auch das Pokalspiel verlieren. Und dann hat sich das Thema imho eh erledigt.
Wenn wir im Pokal mit Ach und Krach ganz knapp weiterkommen, bin ich bei Dir.
Imho hätte man dann schon vor dem Bayern-Spiel wechseln sollen.
Das Bayern-Spiel ist - zumal zu 10., nicht richtig bewertbar, auch wenn einiges unglücklich lief wie der verschossene Elfer vom formschwachen Stöger.
Daher würde ich schon noch eine Bewertung des Pokalspiels O.K. finden.
Wobei: Ganz ehrlich fürchte ich, dass wir mit großer Wahrscheinlichkeit auch das Pokalspiel verlieren. Und dann hat sich das Thema imho eh erledigt.
Wenn wir im Pokal mit Ach und Krach ganz knapp weiterkommen, bin ich bei Dir.
