Cheftrainer Dieter Hecking

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altborussenfan
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von altborussenfan » 29.10.2017 08:34

AlanS hat geschrieben:Das ging mit dem zum damaligen Zeitpunkt viel zu frühen Einsatz von Kolo los (den kann er damals eigentlich nur rein des Namens wegen spielen lassen haben!), setzte sich über die sehr späte Besinnung auf Elvedi als RV fort, über das Festhalten an beständig formschwachen Spielern, ... und gipfelte zuletzt in der ewigen Nichtberücksichtigung Grifos.
Vielleicht ist er ja der Meinung, dass neben Raffael ein zweiter "freischaffender Künstler" wie Grifo die defensive Stabilität gefährdet, zumal ja unsere Abwehr bisher wirklich nicht sattelfest ist. Schon mal daran gedacht? Falls das zutrifft, hat er nach dem gestrigen Auftritt von Grifo ein Problem.
Es gab ja auch bis heute kaum bemerkenswerte taktische Veränderungen.

Richtig und ausgerechnet, als er Grifo zum ersten Mal von Anfang an bringt, nimmt er auch sonst gravierende Änderungen vor (Ginter ins Mittelfeld, die IV nach Mittwoch deshalb erneut verändert, anderes taktisches System, wenn Du Recht hast). Nur der Offensivstärke des Gegners geschuldet? Was ist, wenn Kramer, wie angekündigt, im nächsten Spiel wieder zur Verfügung steht? Rolle rückwärts in der Defensive? Tony raus, Patrick raus, Ginter zurück in die IV, Elvedi wieder rechts und dafür mit Raffael und Grifo?

Hier schrieb jemand, das Hecking nach dem Spiel gestern in einem Interview Grifos Trainingsleistungen kritisch anmerkte. Ich habe es selbst nicht gesehen. Nun, so etwas kennen wir seit den Tagen von Netzer und Weisweiler. Der Trainer ist auf seinen "Star" nicht besonders gut zu sprechen, weil er im Training ein fauler Hund ist, und er aufgrund der Trainingsleistungen eigentlich andere bevorzugen will. Der "Künstler" aber macht oft genug den Unterschied. Man kann ihn eigentlich nicht auf der Bank schmoren lassen.

Gleiches schreiben wir Raffael zu, der ja so schlecht in Düsseldorf nicht war. Verkraften wir nach Heckings Meinung Grifo und Raffael, oder hängt das nur vom Gegner ab? Da bin ich mal sehr gespannt.
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altborussenfan
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von altborussenfan » 29.10.2017 08:53

Ruhrgas hat geschrieben:Ich finde es klasse, das unsere Mannschaft letztlich sehr variabel ist, wir nicht nur Woche das gleiche Konzept sehen. Das macht es unseren Gegnern nicht leichter und auszurechnen.
Einverstanden! Wie aber verträgt sich das mit den - auch von Dir - viel besungenen "Automatismen", wenn der Trainer innerhalb von 3 Tagen schon wieder die bisherige Defensivformation verändert. Doch nicht so wichtig? :wink:
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von PfalzBorusse79 » 29.10.2017 09:14

Ich finde auch, dass Dieter seine Arbeit gut macht und man immer mehr seine Handschrift erkennt.
Gut Ding will Weile haben.
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Aderlass
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Aderlass » 29.10.2017 10:00

Boralle hat geschrieben: Was habe ich diese Spiele Sonntags um 11 Uhr gehaßt :mrgreen:

Das beste waren die Auswärtsspiele. Treffpunkt war stets die Dorfkneipe und auf die Frage "wie viele sind wir heute?" immer die ernüchternde Antwort "mit Dir genau 11!" :mrgreen: Und damit war meist die Klatsche schon eingeläutet. Unser "Dieter" spielte aber meist sogar mit und motivierte uns noch auf dem Platz...
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von KommodoreBorussia » 29.10.2017 10:02

Quanah Parker hat geschrieben:Das Gute ist, ich würde mal Grifo und Raffael zusammen erleben.
Diese Option ist noch offen. :D
Wenn Raffa nach einem Spiel Pause genauso stark zurückkommt, wie Vesti, dann sollte es öfter mal Denkpausen geben. :daumenhoch:
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von BILDverbrennungsAnlage » 29.10.2017 10:21

Es war über die kompletten 90 Minuten ein gutes Spiel. Dass Hoffenheim zur Pause führte war eher der Chancenverwertung als einer Überlegenheit geschuldet. In der zweiten Halbzeit kippte das Spiel dann immer stärker zu unseren Gunsten.

Es fiel auf, dass wir formal ein 4-2-3-1 spielten, wobei Zakaria und Grifo eigentlich überall auf dem Platz zu finden waren nach der Heatmap. Auch Stindl und Hazard waren häufiger auf den Flügeln als im Zentrum zu finden, um partial Überzahlsituationen im Kombinationsspiel herzustellen. Durch Grifos Rolle in Kontrast zu Herrmann, der relativ klar seine Position auf der rechten Außenbahn behielt, sorgte es auch für gewissen Assymetrien. Man sieht "4-2-3-1" ist relativ nichtssagen und spiegelt nicht wieder, was man sah.
Während wir wie immer eher über Kombinationsspiel zum Abschluss kommen wollten, setze Hoffenheim da stärker auf Flanken. V.a. versuchten sie dies über links mit einem der schnellsten Buli-Spielern und versuchten dort Überzahlsituationen herzustellen. Das zog auch unser Spiel deutlich auf Rechts wie in der Heatmap zu sehen. Da Grifo nicht seine Position hielt wie Herrmann, kam uns das ganz entgegen. Wobei man jetzt streiten könnte, ob Grifos Rolle so geplant war oder sich durch die Einseitigkeit des Spiels ergab.
Die größten Chancen Hoffenheims ergaben sich so auch nach Flanken per Kopf durch deren Stürmern oder durch Abpraler/Klärungsversuche ins Zentrum vor dem Sechszehner. Das wäre für mich der größte Kritikpunkt an unserem Spiel gewesen: die fehlende Raumdeckung im Zentrum vorm Sechszehner.

Besonders positiv sind mir unsere beiden Spieler mit den freisten Rollen aufgefallen. Zakaria hat wirklich viele Pässe abgefangen und Balleroberungen gehabt, die uns gute Kontersituationen einbrachten. Und Grifos Aktionen hatten Hand und Fuß, viele Torschüsse vorbereitet.

Schön, dass Jantschke und Grifo mittlerweile fit sind und ihren Trainingsrückstand aufgeholt haben, sodass wir hier wieder in der Breite besser aufgestellt sind als zu Saisonbeginn. Wenn Kramer wieder einsatzbereit ist, fühlt man sich da fast wie Bayern, was da alles auf der Bank sitzen muss.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von KommodoreBorussia » 29.10.2017 10:44

Ruhrgas hat geschrieben:Gut, da er zuvor nicht Woche für Woche durchgewechselt hat, die Spieler und Positionen dann einfacher neu und anders besetzt werden können.

Wenn man die Stärken und Schwächen kennt, kann man auch einzelne Puzzleteile tauschen und besser beurteilen, welche Auswirkungen das hat. Setzt meiner Meinung nach aber eben voraus, dass sich eine Mannschaft erstmal findet. Schwer wird es, wenn nach jedem Spiel mehrere Wechsel erfolgen, da Du dann kaum siehst, ob Deine Worte gefruchtet haben.

Dass der Trainer auch noch hohen Niederlagen der Mannschaft und den Spielern das Vertrauen geschenkt hat, zeugt von Reife. Wechselt er durch, entledigt sich ein Trainer der Verantwortung und schiebt sie auf die Spieler. Hecking macht das nicht.

...

Wenn der Trainer dem Spieler erneut die Chance gibt, sagt er einerseits, dass er (der Trainer) es dem Spieler, der es eigentlich kann, nicht gut genug erklärt oder vermittelt hat. Ich fände das als Spieler klasse so einen Trainer zu haben.
...
:daumenhoch:
Toller Beitrag. Ich hoffe, dass es genauso ist.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von KommodoreBorussia » 29.10.2017 10:47

@Bild-Ofen:

Was ist eigentlich eine Heat-Map?
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von borussenmario » 29.10.2017 10:57

Sowas wie eine visuelle Statistik, sie zeigt in dem Fall z.B. an, wo sich Spieler während des Spiel aufgehalten haben, von gelb(wenig) bis rot (überwiegend)

Bild
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von KommodoreBorussia » 29.10.2017 11:07

@Mario: Thx!
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Aderlass
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Aderlass » 29.10.2017 11:09

Gehört zwar nicht hier rein, aber André Schubert ist heute zu Gast im Doppelpass. Nur falls es jemand interessiert.
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thoschi
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von thoschi » 29.10.2017 11:12

Nach einem Sieg dreht sich die Stimmung wie das Fähnchen im Wind. Bei einer Niederlage ebenso. Vorher war keine Handschrift und das ändert auch nicht nach einem Spiel. Die Strecke ist entscheidend.

Generell denke ich, dass er für eine Entwicklung der falsche Trainer ist. Aber zum Verein und der konservativ vorsichtigen Ausrichtung passt er. Nur ob wir da nachhaltig auch mal oben anklopfen können bezweifle ich.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von AlanS » 29.10.2017 12:02

altborussenfan hat geschrieben:Vielleicht ist er ja der Meinung, dass neben Raffael ein zweiter "freischaffender Künstler" wie Grifo die defensive Stabilität gefährdet
Natürlich habe ich auch daran gedacht, aber das passt doch gar nicht zum Rollenverständnis von Raffael, Stindl und Hazard.
Ich sehe da auch keine grundsätzliche "Konkurrenzsituation", die sich dadurch ergeben könnten, wenn Grifo und Raffael gleichzeitig spielen.
Grifo hat die Position, die sonst Johnson hat.
Sowohl Grifo als auch Stindl, Raffael und Hazard haben ein sehr gutes Gespür dafür, wo sie sich wann und wie bewegen müssen/können.
Aber du hast schon auch Recht: es müssen von den Spielern gewisse Grundsätze eingehalten werden, wie absichern und hinten aushelfen. Aber dafür ist ja auch ein Trainer da, um das im Training zu steuern.
Daher sehe ich das Problem, dass du dann ansprichst, überhaupt nicht. Im Gegenteil: Ich würde darin eine weitere Stärke von uns vermuten. Noch mehr Unberechenbarkeit für den Gegner, mehr Offensivstärke, mehr Durchschlagskraft (die Grifo ganz klar erhöht!). Und: einen wirklich starken Standardschützen und Fernschützen!
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thoschi
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von thoschi » 29.10.2017 12:14

Unser ExExTrainer (Ordungsfanatiker) liess auch einen gewissen J.A.die Freiheiten. Geschadet hat es uns nicht...im Gegenteil.
AlanS

Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von AlanS » 29.10.2017 12:15

altborussenfan hat geschrieben:Richtig und ausgerechnet, als er Grifo zum ersten Mal von Anfang an bringt, nimmt er auch sonst gravierende Änderungen vor (Ginter ins Mittelfeld, die IV nach Mittwoch deshalb erneut verändert, anderes taktisches System, wenn Du Recht hast). Nur der Offensivstärke des Gegners geschuldet? Was ist, wenn Kramer, wie angekündigt, im nächsten Spiel wieder zur Verfügung steht? Rolle rückwärts in der Defensive? Tony raus, Patrick raus, Ginter zurück in die IV, Elvedi wieder rechts und dafür mit Raffael und Grifo?
Hier sprichst du nun wirklich die hohe Kunst des Trainer-Jobs an.
Einerseits braucht die Mannschaft einen Plan im Kopf, Automatismen und andererseits darf das nicht zu sehr eingeschliffen sein, dass man sogar unflexibel und leicht ausrechenbar wird. Zudem darf es nicht der Fall sein, dass immer nur die 11 Stammspieler diese Automatismen auf dem Platz umsetzen können. Es müssen sofort auch die Einwechselspieler als kleines Rädchen im komplizierten Uhrwerk funktionieren. Das haben wir ja nun wirklich alle bei Favre geliebt: egal, wen er einwechselte, der Spieler funktionierte.

Bei diesem Thema bin ich ganz klar der Meinung, dass diese Automatismen im Training erarbeitet werden müssen und sie nicht zu sehr von immer nur den gleichen Spielern abhängig gemacht werden dürfen. Wir erleben ja seit mehr als einem Jahr, wie oft es zu Verletzungen und Spielerausfällen kommen kann. Dann müssen die B-Spieler sofort bereit sein und sich empfehlen können!

Schubert sah das ja so, dass heutige Fußballprofis taktisch so gut geschult sind, dass man problemlos zwischen verschiedenen Systemen switchen könne. Da stimme ich ihm grundsätzlich zu, nur, wenn man dann übertreibt, stiftet man schon Verwirrung und Verunsicherung, was sich dann lähmend auf Spieler und Spielfluss auswirkt.
So gesehen ist dein Einwand auch völlig berechtigt. Hecking sollte es mit den Veränderungen nicht übertreiben.
Gegen Hoffenheim waren es im zweiten Spiel hintereinander ganz schön viele Veränderungen auf mehreren Positionen. Vielleicht hat er dieses Mal auch etwas Glück gehabt, dass die Spieler sich auf ihren neuen Positionen so gut untereinander verstanden, denn bei Ginter und Vesti hat er ja ganz schön lange gebraucht, um zu erkennen, dass die Beiden sich nicht optimal ergänzen.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von atreiju » 29.10.2017 12:26

Gestern hat Hecking für mich fast alles richtig gemacht, aus meiner Sicht wr neben der Hereinnahme von Grifo auch das Verbleiben von Elvedi in der IV und das Vorziehen von Ginter auf die 6 mit ein entscheidender Schlüssel für den verdienten Sieg und die insgesamt sehr gute Leistung. Lediglich die Schwäche auf der RV-Position wurde wieder einen Tick zu spät korrigiert.
AlanS

Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von AlanS » 29.10.2017 12:42

altborussenfan hat geschrieben:Hier schrieb jemand, das Hecking nach dem Spiel gestern in einem Interview Grifos Trainingsleistungen kritisch anmerkte. Ich habe es selbst nicht gesehen. Nun, so etwas kennen wir seit den Tagen von Netzer und Weisweiler. Der Trainer ist auf seinen "Star" nicht besonders gut zu sprechen, ...
Wenn es sich hierbei um die Aussage von Hecking aus einer der letzten Pressekonferenzen handelt, wird Hecking da falsch zitiert. Er hat eben nicht gesagt, dass er nicht mit Grifo zufrieden ist, sondern dass andere Spieler Fähigkeiten haben, die ihm derzeit wichtiger sind. Das war vor dem Spiel gegen Düsseldorf, glaube ich.
AlanS

Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von AlanS » 29.10.2017 14:06

altborussenfan hat geschrieben: ... Richtig und ausgerechnet, als er Grifo zum ersten Mal von Anfang an bringt, nimmt er auch sonst gravierende Änderungen vor (Ginter ins Mittelfeld, die IV nach Mittwoch deshalb erneut verändert, anderes taktisches System, wenn Du Recht hast). ...
Tja, genau, wenn ich Recht habe ... :wink:
Du hast ja offensichtlich auch so manche Veränderung wahrgenommen.
Was habe ich beobachtet bzw. was bilde ich mir ein, erkannt zu haben?

Die positionellen Veränderungen hast du ja schon aufgezählt. Wenn ich mir dann unsere Grundformation anschaue, fiel mir persönlich auf, dass Jantschke und Wendt schon sehr hoch standen. Der Raum hinter ihnen war oft leer. (Darin steckte das Risiko dieser Maßnahme: besonders Jantschke hatte ja mit Schulz einen sehr schnellen Gegenspieler, der den freien Raum auch gut zu nutzen wusste)
Bei Ballbesitz der Hoffenheimer kam uns das aber meist zugute, weil es für die Hoppes dadurch fast unmöglich wurde, gezielt durch diesen sehr stark verengten Raum zu kombinieren. Ich sah dann Jantschke, Ginter, Zak und Wendt auf einer Höhe, wobei diese Kette noch von Stindl, Hazard und Grifo unterstützt wurde - wo wir schon bei der nächsten Auffälligkeit wären: unser Gegenpressing!
Noch gegen Düsseldorf kritisierte ich, dass man sich oft zwar taktisch richtig verhält und dann auch am richtigen Ort ist, sogar in die Zweikämpfe kommt, diese dann aber trotz zahlenmäßiger Überlegenheit herschenkt. Ich erinnere an die Szene mit Neuhaus. Gegen Dortmund und auch in den Spielen davor kam man oft sogar nicht mal in die Zweikämpfe oder man verhielt sich zu zögerlich und passiv.
Diese Sache sah ich nun gegen Hoffenheim stark verbessert. Unsere Spieler waren gedankenschnell und erzwangen die zweiten Bälle. Zwar war ich immer noch nicht mit dem Zweikampfverhalten einzelner Spieler zufrieden (mal der mal der), aber im Kollektiv war man dann sehr aggressiv und bissig und entschied viele zweite Bälle für sich.
Die nächste Sache, die mir auffiel, war die Rolle Hazards, der in meinen Augen der offensivste/vorderste Spieler war - unsere nominelle Spitze.

Aber wie oben schon geschrieben: Vielleicht bilde ich mir da auch nur etwas ein :wink: :winker:
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von desud » 29.10.2017 14:11

@AlanS
Nein, das war gestern direkt nach dem Spiel.
In etwa "wenn er das jetzt im Training auch noch zeigt"
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HerbertLaumen
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von HerbertLaumen » 29.10.2017 14:13

Die Punkteausbeute kann sich doch sehen lassen. Hätten wir in einigen Spielen konzentrierter gespielt, könnten wir sogar noch mehr Punkte haben, aber das war ja letzte Saison auch schon so. Hoffentlich bekommen wir jetzt ein bisschen Konstanz in die Ergebnisse.
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