Vielleicht ist er ja der Meinung, dass neben Raffael ein zweiter "freischaffender Künstler" wie Grifo die defensive Stabilität gefährdet, zumal ja unsere Abwehr bisher wirklich nicht sattelfest ist. Schon mal daran gedacht? Falls das zutrifft, hat er nach dem gestrigen Auftritt von Grifo ein Problem.AlanS hat geschrieben:Das ging mit dem zum damaligen Zeitpunkt viel zu frühen Einsatz von Kolo los (den kann er damals eigentlich nur rein des Namens wegen spielen lassen haben!), setzte sich über die sehr späte Besinnung auf Elvedi als RV fort, über das Festhalten an beständig formschwachen Spielern, ... und gipfelte zuletzt in der ewigen Nichtberücksichtigung Grifos.
Es gab ja auch bis heute kaum bemerkenswerte taktische Veränderungen.
Richtig und ausgerechnet, als er Grifo zum ersten Mal von Anfang an bringt, nimmt er auch sonst gravierende Änderungen vor (Ginter ins Mittelfeld, die IV nach Mittwoch deshalb erneut verändert, anderes taktisches System, wenn Du Recht hast). Nur der Offensivstärke des Gegners geschuldet? Was ist, wenn Kramer, wie angekündigt, im nächsten Spiel wieder zur Verfügung steht? Rolle rückwärts in der Defensive? Tony raus, Patrick raus, Ginter zurück in die IV, Elvedi wieder rechts und dafür mit Raffael und Grifo?
Hier schrieb jemand, das Hecking nach dem Spiel gestern in einem Interview Grifos Trainingsleistungen kritisch anmerkte. Ich habe es selbst nicht gesehen. Nun, so etwas kennen wir seit den Tagen von Netzer und Weisweiler. Der Trainer ist auf seinen "Star" nicht besonders gut zu sprechen, weil er im Training ein fauler Hund ist, und er aufgrund der Trainingsleistungen eigentlich andere bevorzugen will. Der "Künstler" aber macht oft genug den Unterschied. Man kann ihn eigentlich nicht auf der Bank schmoren lassen.
Gleiches schreiben wir Raffael zu, der ja so schlecht in Düsseldorf nicht war. Verkraften wir nach Heckings Meinung Grifo und Raffael, oder hängt das nur vom Gegner ab? Da bin ich mal sehr gespannt.