Transferpolitik der Borussia

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lutzilein
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von lutzilein » 12.06.2016 19:12

Johnson und mit Abstrichen noch Wendt.
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Rainer71
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Rainer71 » 13.06.2016 18:13

Duisburger Borusse hat geschrieben:Warum gibt man eigentlich Marlon Ritter ab , einen Knipser hätten wir doch selbst auch noch gebraucht .....
4. Liga ist nicht 1. Liga. Wenn man wirklich von Ritter überzeugt gewesen wäre, hätte man ihm letzte Saison zumindest ein paar Kurzeinsätze gegeben. Schubert ist ja bei jungen Talenten nicht ganz so vorsichtig-zögerlich wie Favre. So aber hat es offensichtlich nicht gereicht.

Zudem wäre sein Vertrag 2017 ausgelaufen. Ritter hätte vermutlich nur dann verlängert, wenn er in Gladbach einen reelle Perspektive gesehen hätte. Gladbach hätte ihm aber kurz- und mittelfristig diese Perspektive nicht geben können, da Raffael und Stindl weiterhin im Sturm gesetzt sein werden - Hahn und Hazard gleich dahinter. Und im Herbst kommt Drmic wieder, bei dem man zumindest noch mal versuchen sollte, ob es nicht doch passt. Und im Zweifel hätte man vermutlich eher Herrmann als Ritter im Sturm eingesetzt. Ritter wäre dann also Stürmer Nr. 6 oder Nr. 7 gewesen - damit also ohne jede echte Einsatzchance.

Ritter wird auch darauf geschaut haben, wie es mit Hrgota gelaufen ist, der letzte Saison kaum Einsätze hatte (oder vorher mit Kachunga oder Leckie). Hrgota hätte schon vor 1-2 Jahren gehen sollen; die letzten Jahre waren für ihn und für die Borussia vergeudete Zeit. Daher gut, dass man diesen Fehler bei Ritter nicht wiederholt.
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Einbauspecht
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Einbauspecht » 13.06.2016 18:34

PfalzBorusse79 hat geschrieben:Hahn, Hofmann, Hazard, Stindl, Rafael, evtl. Mister X,.....alles Offensive
Hermann,Traore,Drmic....
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3Dcad
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von 3Dcad » 14.06.2016 03:24

Den Wechsel von Ritter finde ich nicht gut. Es zeigt das es Stürmer bei uns total schwer haben. Warum hat man es nicht zumindest 1-2 Jahre probiert mit Ritter bzw. ihn nur 2 Jahre verliehen erstmal? Eberl lag bei De Jong und Drmic (bisher) daneben. Viel Geld für relativ wenig Ertrag. Ich hoffe wenn wir einen Stürmer wieder holen dann ein Talent wie Hrgota. Ernüchternd ist es zu sehen das es die eigenen Sturmtalente nicht schaffen bei uns durchzustarten. :?
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kurvler15
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von kurvler15 » 14.06.2016 08:16

Wahrscheinlich wollte Ritter nicht verliehen werden. Er hatte durch seine kurze vertragslaufzeit die zügel in der Hand. Und auch wenn er wohl bei Verlängerung und ausleihe mehr Geld bekommen hätte als nun bei fortuna spricht das für Marlon. Wer weiß, vielleicht haben wir eine Rückkaufoption oder zumindest ein vorzugsrrcht rausgehandelt. Ansonsten war man wohl tatsächlich nicht überzeugt von ihm.
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Rainer71
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Rainer71 » 14.06.2016 23:31

3Dcad hat geschrieben:Den Wechsel von Ritter finde ich nicht gut. Es zeigt das es Stürmer bei uns total schwer haben. Warum hat man es nicht zumindest 1-2 Jahre probiert mit Ritter bzw. ihn nur 2 Jahre verliehen erstmal? Eberl lag bei De Jong und Drmic (bisher) daneben. Viel Geld für relativ wenig Ertrag. Ich hoffe wenn wir einen Stürmer wieder holen dann ein Talent wie Hrgota. Ernüchternd ist es zu sehen das es die eigenen Sturmtalente nicht schaffen bei uns durchzustarten. :?
Soll der Trainer also Topspieler wie Raffael, Stindl, Hahn und Hazard (sowie vorher Kruse und davor Reus und Hanke) absichtlich auf die Bank setzen, damit Leute wie Kachunga, Leckie, Hrgota und Ritter spielen können und sich dann aber vermutlich trotzdem nicht durchsetzen?! Es sollen immer die Besten spielen - ganz egal, wo sie herkommen. Alles andere ist fehlgeleitete Sentimentalität und daher völlig falsch im erfolgsorientierten Profifußball.

Das Geschrei, was jetzt um Ritter gemacht wird, habe ich bei Kachunga auch schon gehört. Da war es auch angeblich allein Gladbachs Schuld, dass er sich nicht durchgesetzt hat, weil man ihm nicht genügend Chancen gegeben habe. Aber abgesehen von einigen halbwegs ordentlichen Spielen in Paderborn habe ich danach nichts mehr von ihm gesehen. Auch Leckie und Hrgota werden keine Topspieler mehr werden; das sieht man jetzt schon. Bei Ritter muss man abwarten, ob es überhaupt für die 2. Liga reichen wird.

De Jong hat nicht gespielt, weil ab 2013 die Konkurrenz durch Raffael und Kruse einfach zu stark war. Drmic musste sich dem neuen Traumpaar Raffael/Stindl geschlagen geben. Mit Hahn und Hazard stehen weitere gute Offensivspieler bereit. Max Eberl hat also nicht versagt, sondern mit Kruse, Raffael, Hahn und Stindl sowie Hazard jeweils Top-Leute geholt, um dies uns andere Vereine beneiden (na gut, bei Kruse ist der Neid nicht mehr so groß).

Wenn da also ein Hrgota oder ein Ritter sich nicht durchsetzen, sehe ich dies nicht ein Problem, sondern als Zeichen für die sehr hohe Qualität im Gladbacher Sturm. Das Bessere ist der Feind des Guten.
AlanS

Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von AlanS » 14.06.2016 23:36

Rainer71 hat geschrieben:Das Geschrei, was jetzt um Ritter gemacht wird, habe ich bei Kachunga auch schon gehört. Da war es auch angeblich allein Gladbachs Schuld, dass er sich nicht durchgesetzt hat, weil man ihm nicht genügend Chancen gegeben habe.
Zumindest wäre er Borusse - und deutlich billiger als ein Luuk de Jong oder Drmic, die wahrscheinlich auch nicht mehr Spielzeit bekamen, als sie Ritter (oder auch ein Kachunga) bekommen hätte ...
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HB-Männchen
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von HB-Männchen » 15.06.2016 11:19

Ja, am besten behalten wir alle Talente, geben ihnen einen Profivertrag, kaufen aber dann doch noch pro Transferperiode 5-7 Spieler dazu und haben dann bald einen Kader von 40 Spielern, die sich gegenseitig auf den Füßen stehen und wodurch dann die Unzufriedenheit im Kader wächst und wächst .............. :animrgreen:
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nicklos
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von nicklos » 16.06.2016 07:53

Wenn man mal guckt, wie weit es unsere jungen Spieler gebracht haben, die wir freiwillig haben ziehen lassen, komme ich zu dem Schluss, dass wir zu 99,9% alles richtig machen.
Mikael2
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Mikael2 » 16.06.2016 17:57

nicklos hat geschrieben:Wenn man mal guckt, wie weit es unsere jungen Spieler gebracht haben, die wir freiwillig haben ziehen lassen, komme ich zu dem Schluss, dass wir zu 99,9% alles richtig machen.
Kein Verein hat da eine Trefferquote von 100 %. Aber die Borussia kam da schon mit einer guten Quote daher. In den letzten paar Saisons waren da immer ein paar Treffer dabei.
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Rainer71
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Rainer71 » 16.06.2016 18:16

AlanS hat geschrieben:Zumindest wäre er Borusse - und deutlich billiger als ein Luuk de Jong oder Drmic, die wahrscheinlich auch nicht mehr Spielzeit bekamen, als sie Ritter (oder auch ein Kachunga) bekommen hätte ...
Kachunga und Ritter mit de Jong und Drmic zu vergleichen, passt gar nicht.

Bei Kachunga und Ritter haben die Verantwortlichen im Training und den Spielen bei der Borussia intern gesehen, dass sie den Durchbruch bei der Borussia nicht schaffen würden. Wenn diese Erkenntnis da ist, muss man sich trennen, denn es wäre Quatsch, einen für bundesligauntauglich befundenen Spieler zu halten, bloss weil er billig ist und mal im "Fohlenstall" gewohnt hat. Dies wäre falsch verstandene und unprofessionelle Sentimentalität.

Bei externen Neuzugängen wie de Jong und Drmic ist Gladbach zum Zeitpunkt der Verpflichtung dagegen fest davon ausgegangen, dass sie den Durchbruch schaffen würden. Man holt keine Spieler, wo man sich vorher schon sicher ist, dass es maximal zum Backup reicht, sondern nur Spieler, wo man zumindest die Hoffnung hat, sie könnten Stammspieler werden. Aber man weiß vorher auch nie, ob ein Neuzugang dann auch wirklich den Durchbruch schaffen wird.

Ich sehe also keine Logik darin, auf externe Neuzugänge zu verzichten und dafür lieber mittelmäßige Eigengewächse zu halten, bloß weil es ja passieren könnte, dass der externe Neuzugang sich auch nicht durchsetzt, er aber auf der Tribüne weniger Geld kostet.
luckylucien64

Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von luckylucien64 » 16.06.2016 18:54

Rainer71 hat geschrieben:
Bei Kachunga und Ritter haben die Verantwortlichen im Training und den Spielen bei der Borussia intern gesehen, dass sie den Durchbruch bei der Borussia nicht schaffen würden.
Was im Falle Kachungas, schaut man sich seinen weiteren Karriereverlauf an, eine absolut korrekte Einschätzung war. Die Tatsache, daß Ritter sich einem aktuell der unteren Tabellenhälfte zuzuordnenden Zweitligisten anschließt, weist in die gleiche Richtung.
Mikael2
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Mikael2 » 16.06.2016 19:00

Fussball ist auf dem Niveau eine knallharte Auslese. Und das ist manchmal schade. Ich z.B. bedauere, das wir es nicht nochmal mit Younes probiert haben.
AlanS

Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von AlanS » 16.06.2016 19:18

Rainer71 hat geschrieben:Kachunga und Ritter mit de Jong und Drmic zu vergleichen, passt gar nicht.
Passt eben schon! Wenn ich mir die Spielzeit von Luuk und Drmic anschaue, wäre es sogar besser gewesen, auf diese Transfers zu verzichten und stattdessen Eigengewächsen ein wenig Spielzeit zu ermöglichen.
HB-Männchen hat geschrieben:Ja, am besten behalten wir alle Talente, geben ihnen einen Profivertrag, kaufen aber dann doch noch pro Transferperiode 5-7 Spieler dazu und haben dann bald einen Kader von 40 Spielern, die sich gegenseitig auf den Füßen stehen und wodurch dann die Unzufriedenheit im Kader wächst und wächst ..............
Bei dieser Antwort hast du wohl nur von hier bis zur Wand gedacht ... :mrgreen:
Begründung siehst du in meiner Antwort an Rainer71. Warum sollte sich so ein Kader aufblähen? :help:

Wenn ich eh Zweifel habe, mit einem echten (Spieler; sorry!) Stürmer vorne zu spielen, hole ich doch nicht einen, der sehr sehr teuer ist und dann auf der Bank versauert ...
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HB-Männchen
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von HB-Männchen » 17.06.2016 12:06

AlanS hat geschrieben:Bei dieser Antwort hast du wohl nur von hier bis zur Wand gedacht ... :mrgreen:
Begründung siehst du in meiner Antwort an Rainer71. Warum sollte sich so ein Kader aufblähen? :help:

Oh, ein Lyriker unter uns .................... :winker:

Ne Du, Deine Antwort hat genau gar nichts mit meinem Beitrag zu tun. Wenn Ritter abgegeben wird, dann wird man ihm den dauerhafte erfolgreichen Sprung in den Profikader nicht zugetraut haben. Soviel Vertrauen habe ich alle male in die Kompetenz der Verantwortlichen. Und wenn wir dann dennoch solche Talente bei uns behalten und dann zusätzlich junge Talente einkaufen ..................... kapisch? :mrgreen:
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Nothern_Alex » 17.06.2016 17:04

Und ich kenne keinen Spieler, bei dem unsere Verantwortlichen völlig daneben lagen. Mit Abstrichen kann man das über Jan Schlaudraff sagen und das ist schon über 10 Jahre her.
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sam.m
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von sam.m » 17.06.2016 17:13

Nothern_Alex hat geschrieben:Und ich kenne keinen Spieler, bei dem unsere Verantwortlichen völlig daneben lagen. Mit Abstrichen kann man das über Jan Schlaudraff sagen und das ist schon über 10 Jahre her.
Yunus Malli.
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Scrat1900
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Scrat1900 » 17.06.2016 17:24

Der wollte weg, obwohl max ihn behalten wollte
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Rainer71
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Rainer71 » 17.06.2016 18:31

AlanS hat geschrieben:Passt eben schon! Wenn ich mir die Spielzeit von Luuk und Drmic anschaue, wäre es sogar besser gewesen, auf diese Transfers zu verzichten und stattdessen Eigengewächsen ein wenig Spielzeit zu ermöglichen.

Bei dieser Antwort hast du wohl nur von hier bis zur Wand gedacht ... :mrgreen:
Begründung siehst du in meiner Antwort an Rainer71. Warum sollte sich so ein Kader aufblähen? :help:

Wenn ich eh Zweifel habe, mit einem echten (Spieler; sorry!) Stürmer vorne zu spielen, hole ich doch nicht einen, der sehr sehr teuer ist und dann auf der Bank versauert ...
Ist das eigentlich Vorsatz, dass Du Kommentare von Usern hier komplett falsch verstehst? Sowohl HB-Männchen als auch ich haben versucht, Dir zu erklären, dass man Eigengewächse, die schon im Verein sind und daher bezüglich ihres Leistungsvermögens und ihrer Bundesliga-Tauglichkeit gut von Eberl und Schubert beurteilt werden können nicht vergleichen kann mit externen Neuzugängen.

Bei Spielern wie Kachunga, Leckie und Ritter hat man in der täglichen Arbeit im Training und in den Einsätzen in der U23 und der A-Mannschaft erkannt, dass diese in Gladbach nichts mehr reißen würden. Daher ist es folgerichtig, dass man sie ziehen lässt.

Bei Transfers von externen Spielern wie Reus, Kruse, Stindl, Raffael, de Jong und Drmic war man in jedem Fall sicherlich überzeugt, dass sie Verstärkungen sein würden. Aber nicht jeder Transfer geht dann wirklich auf; das ist nun mal so. Bei einigen dieser Spieler hat es sehr gut funktioniert, bei anderen nicht ganz so gut. Das hat aber überhaupt nichts damit zu tun, wie sich Eigengewächse wie Kachunga oder Ritter entwickelt haben.

Wäre Kachunga Stammspieler in Gladbach geworden, wenn man de Jong nicht geholt hätte? Ganz sicher nicht, wie man anhand des letzten halben jahrs in Paderborn und seiner Präsenz in Ingolstadt gesehen hat. Haben Stindl und Raffael einem Eigengewächs den Platz weggenommen, der ansonsten bei der Borussia voll durchgestartet wäre? Ebenfalls ganz sicher nicht, da ich kein einziges Gladbach-Eigengewächs sehe, dass dann parallel bei einem anderen Erstliga-Klub voll durch die Decke gegangen ist.

Mir geht es mittlerweile ziemlich auf die Nerven, wie einige Besserwisser sich permanent an den Transfers von de Jong und Drmic hochziehen und so tun, als sei Eberls Personalpolitik falsch. Es gibt keinen einzigen Manager, der eine 100% Trefferquote hat. Dass de Jong und Drmic sich nicht durchgesetzt haben (bei Drmic habe ich aber noch nicht aufgegeben), liegt auch daran, dass Eberl bei den Verpflichtungen von Kruse, Raffael, Hahn und Stindl jeweils absolute Volltreffer gelandet hatte, so dass im Sturm seit Jahren eine sehr hohe Qualität vorherrscht. Aber das wird bei der Beurteilung von Eberls Arbeit dann gern unterschlagen, weil es nicht in das negativ-destruktive Raster passt.

Und bei den Eigengewächsen, die Gladbach in den letzten Jahren hat ziehen lassen, sehe ich auch keinen, dessen Abgang sich im nachhinein als großer Fehler entpuppt hätte - da stimme ich meinen Vorrednern zu. Manchmal habe ich den Eindruck, einigen Leuten wäre es lieber, Gladbach würde - nur mit Eigengewächsen bestückt - gegen den Abstieg spielen oder in der 2. Liga rumdümpeln als mit externen Top-Leuten um die CL-Plätze zu spielen.

Nur mit Eigengewächsen es zu schaffen, in der Top5 zu spielen, ist Quatsch - das wird niemals funktionieren. Zum einen, weil hier viel Glück und Zufall dabei ist, ob man Talente sehr frühzeitig entdeckt und wie sich diese dann entwickeln und zum zweiten, weil man Spieler auch nicht ewig halten kann, wie man bei ter Stegen, Malli und Kurt (aus unterschiedlichen Gründen) gesehen hat.
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Rainer71
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Rainer71 » 17.06.2016 18:36

Nothern_Alex hat geschrieben:Und ich kenne keinen Spieler, bei dem unsere Verantwortlichen völlig daneben lagen. Mit Abstrichen kann man das über Jan Schlaudraff sagen und das ist schon über 10 Jahre her.
Selbst bei Schlaudraff lag man nicht daneben. Mit seiner negativen Körpersprache und seinen mäßigen Leistungen hatte er (außer in Aachen) doch überall Probleme gehabt, zuletzt auch sehr stark in Hannover, wo es für einen guten Spieler eigentlich kein Problem sein sollte, sich durchzusetzen.
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