Transferpolitik der Borussia

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Slowdive
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Slowdive » 21.05.2016 12:38

Alan hat recht, sorry :wink:
Zuletzt geändert von Slowdive am 21.05.2016 12:48, insgesamt 1-mal geändert.
AlanS

Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von AlanS » 21.05.2016 12:41

Ich habe doch geschrieben, dass die Vertragsverlängerung mit Reus von Eberl ein guter Deal war ...
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borussenmario
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von borussenmario » 21.05.2016 12:42

AlanS hat geschrieben:aber es macht schon den Anschein....
Genau da liegt ja schon das eigentliche Problem.

Wir wissen, um mal zu Xhaka zurück zu kommen, weder, wie hoch die Ausstiegsklausel wirklich ist/war, noch wieviel man mit allen vereinbarten Zusatzklauseln wirklich erhält, genau genommen nicht mal wieviel ohne die Klauseln usw usw.
Darauf dann eine wie auch immer geartete negative Kritik aufzubauen, ist und bleibt aus meiner Sicht komplett lächerlich.
AlanS

Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von AlanS » 21.05.2016 12:43

Hier steht´s:
AlanS hat geschrieben: Trotzdem, das war ein guter Deal von Eberl, denn die Vertragsverlängerung mit Reus zum damaligen Zeitpunkt war nicht selbstverständlich.
Ist aber auch nicht wirklich mit dem Fall Xhaka zu vergleichen ...
AlanS

Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von AlanS » 21.05.2016 12:49

borussenmario hat geschrieben:Wir wissen, um mal zu Xhaka zurück zu kommen, weder, wie hoch die Ausstiegsklausel wirklich ist, noch wieviel man mit allen vereinbarten Zusatzklauseln wirklich erhält, genaugenommen nicht mal wieviel ohne die Klauseln usw usw.
Da hast du schon auch Recht. Deswegen halte ich auch meistens die Klappe, wenn es um Transfersummen geht :floet: :animrgreen2:

Der Eindruck kommt bei mir auch hauptsächlich bei Transfers, wie dem von Younes zustande. Howie verlässt uns auch für lau, Hrgota wird uns aller Voraussicht nach auch für nichts verlassen. Da liegt schon noch Potenzial brach, finde ich.
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borussenmario
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von borussenmario » 21.05.2016 12:52

Das liest sich auch alles ganz anders als das, was Lupos hier sehr regelmäßig zum Besten gibt, da wird nämlich immer von "ist" gesprochen und das stört mich ganz gewaltig...
Erst kommen viele Vermutungen und Spekulation und dann:
Das ist nicht wirklich wirtschaftlich...
Das ist schon ziemlich enttäuschend
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Rainer71
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Rainer71 » 21.05.2016 21:28

AlanS hat geschrieben: Der Eindruck kommt bei mir auch hauptsächlich bei Transfers, wie dem von Younes zustande. Howie verlässt uns auch für lau, Hrgota wird uns aller Voraussicht nach auch für nichts verlassen. Da liegt schon noch Potenzial brach, finde ich.
Was denn für ein Potenzial? Younes war in Gladbach und sogar in der 2. Liga bei Kaiserslautern gescheitert und galt als untauglicher, selbstverliebter Stehgeiger ohne Zug zum Tor. Da konnte man schon froh sein, dass sich überhaupt noch ein Abnehmer für ihn gefunden hatte.

Nordtveit war in 2015 noch ein reiner Backup gewesen, der vorher eigentlich nur gespielt hatte, wenn Xhaka gelb- oder rotgesperrt war. Erst in dieser Saison und auch nur aufgrund der sehr vielen verletzungsbedingten Ausfälle in der Abwehr ist er Stammspieler geworden. Für ihn hätte man im Sommer 2015 im Backup-Status nicht viel bekommen. Am Ende war es sogar gut, dass man ihn nicht in 2015 verkauft hat. Da im Mai 2015 noch nicht absehbar war, dass sich dann so viele Leute verletzen würden, hätte man vermutlich keinen hochwertigen Ersatz geholt und dann letztlich einen Innenverteidiger zuwenig gehabt.

Hrgota ist ein kleiner Mitläufer, der in seiner Zeit bei der Borussia nichts auf die Reihe gekriegt hat; alle zwei Jahre ein Doppelpack und das Ausgleichstor in Hamburg 2015 reißen nicht die vielen miesen Leistungen raus, die er gezeigt hatte.
Wenn ich an den arrogant-dümmlich verschossenen Elfmeter denke, der Gladbach viel Geld gekostet hat, packt mich immer noch die kalte Wut auf ihn. Für so einen Versager und Angeber kriegt man nicht viel.

Nordtveit ist damals ablösefrei gekommen, Younes kam aus der Jugend und Hrgota für sehr wenig Geld. Gladbach hat hier also kein Transferminus gemacht. Stellt man aber gegenüber, wieviel Transferüberschüsse Max Eberl durch die Verkäufe von Reus, ter Stegen, Kruse und jetzt Xhaka erwirtschaftet hat, stellt sich meines Erachtens die Frage überhaupt nicht, ob Eberl finanziell gute Arbeit leistet.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Lupos » 21.05.2016 22:16

borussenmario hat geschrieben:Das liest sich auch alles ganz anders als das, was Lupos hier sehr regelmäßig zum Besten gibt, da wird nämlich immer von "ist" gesprochen und das stört mich ganz gewaltig...
Erst kommen viele Vermutungen und Spekulation und dann:...]
Stört es dich genauso ganz gewaltig, wenn geschrieben wird "das ist eine gute Arbeit / das ist ein brillanter und sehr wirtschaftlicher Transfer".... ?
Das wäre deiner Argumentation folgend nämlich so ziemlich das gleiche.

Aber auch hier sind dann eigentlich nur Spekulationen und Vermutungen unterwegs.
Aber das wäre für dich wahrscheinlich okay.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von dirkdirk56 » 21.05.2016 23:46

AlanS hat geschrieben: Es bleibt bis jetzt jedenfalls der Eindruck, dass wir uns sehr schwer tun, Spieler, die Maxi für uns aussucht, trotz der sehr guten sportlichen und finanziellen Situation, für uns zu überzeugen.
Das ist auch sehr gesund so!

Wir sind doch die Neuen im erlauchten Kreise der Vereine, die um die int. Plätze mitspielen. Es fehlt einfach noch das Selbstverständnis, dass wir langfristig jedes Jahr (wahrscheinlich) int. vertreten sein werden.

Außerdem "verlieren" wir die "ausgesuchten" Spieler auch nicht an Mainz oder etwa Augsburg, sondern an die großen Vereine der Liga.
Bei denen ist halt gefühlt die Chance auf das internationale Geschäft größer.
Hinzu kommt noch, dass deren Finanzkraft (noch) deutlich stärker ist.

Letztlich reizen wir unseren finanziellen Rahmen offensichtlich nicht vollständig aus und zahlen daher insgesamt niedrigere Gehälter - ersparen uns aber den Druck unbedingt CL oder EL spielen zu müssen, damit wir keinen finanziellen Schiffbruch erleiden.

Natürlich muss man dafür auch Rückschläge einstecken, aber ME nennt es aber doch genau deshalb den "Weg der kleinen Schritte"!
AlanS

Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von AlanS » 22.05.2016 00:02

@dirk

Einleuchtend. Mit den Spielern, die wir haben wollen, aber nicht bekommen, meine ich aber keine sogenannten "Kracher", also teure etablierte und sehr gute Spieler, sondern hauptsächlich sehr gute Talente/Perspektivspieler, die den nächsten Sprung machen müssen/wollen. Also eigentlich Spieler, bei denen man denken würde, die sollten froh sein, dass die Borussia ihnen die Chance gibt, ins Rampenlicht zu kommen.
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Badrique
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Badrique » 22.05.2016 04:36

Sehr gut beschrieben dirkdirk56! :daumenhoch:
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sam.m
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von sam.m » 22.05.2016 10:11

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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von LotB » 22.05.2016 10:45

sam.m hat geschrieben:http://www.laola1.at/de/red/fussball/in ... illitsch-/

Ich wäre dafür :daumenhoch:
Mit. Der Junge ist mir mehrfach positiv aufgefallen, für einen mir zuvor völlig unbekannten Spieler bringt der eine Menge mit, was Übersicht, Spielgestaltung und Technik betrifft. Potential für Entwicklung sollte da auch sein - und wir hätten wieder einen Österreicher im Kader, das macht sich bei Interviews extrem charmant :ja: :daumenhoch:
effe borusse
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von effe borusse » 22.05.2016 11:07

Ist Xhaka wirklich nur halb so gut wie K. de Bruyne ? ??
Orkener

Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Orkener » 22.05.2016 11:29

Mahlzeit,

meine ganz persönliche Meinung:

Ich hoffe, dass Eberl und Co. jetzt nicht versuchen, die Xhaka Millionen sofort wieder in den Kreislauf zu bringen.

Kramer 18 Mio., Tielemanns 18 Mio., Verstergaard 9 Mio., Doucoure und Co., da sind ganz schnell in Summe 50 Mio. weg.

Irgendwo gibt es für jeden Verein eine kritische Größe, welches Risiko ein einzelner Transfer (Einkauf) ausmachen darf; nennen wir es mal Risikomanagement hinsichtlich
* Erfüllung der sportlichen Erwartungen;
* Risiko einer schwerwiegenden Verletzung oder Erkrankung;
* Sonstige Risiken.

Auch wenn wir die Kohle haben, sollte das im Hinterkopf sein. Mag jeder für sich beurteilen, mir erscheinen 18. Mio für einen Spieler derzeit für Borussia noch ein zu großes Risiko darzustellen.
Deswegen bin ich auch froh, dass wir einen Volland für 20 Mio. nicht verpflichtet haben. Ab davon, dass wir offensiv gut genug besetzt sind.

Lieber einen Teil für schlechtere Zeiten, Notkäufe in der Winterpause, etc., auf die Seite legen und die Politik der kleinen Schritte weiter gehen.
köchel
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von köchel » 22.05.2016 12:05

Sehe ich nicht ganz so. Die Preise die für gute Spieler aufgerufen werden , ändern sich in der nächsten Jahren bestimmt nicht mehr, sie werden eher noch nach oben schnellen. Also ich denke, wir sollten einige Euronen wieder investieren. Wenn man die finanziellen Möglichkeiten hat, muss man bei Spielern wie z.B Rode, Vestergart,Kramer,Kostic zuschlagen,im Winter wäre es wieder die Resterampe und das ist nie einfach da einen Treffer zu landen.
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McMax
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von McMax » 22.05.2016 12:42

effe borusse hat geschrieben:Ist Xhaka wirklich nur halb so gut wie K. de Bruyne ? ??

Für Offensivspieler wird ja meistens mehr gezahlt.
Und um einen Leistungsträger von Golfsburg zu kriegen muss man wahrscheinlich sowieso tiefer in die Tasche greifen.



sam.m hat geschrieben:http://www.laola1.at/de/red/fussball/in ... illitsch-/

Ich wäre dafür :daumenhoch:


Auch wenns hier OT ist:
Laola bezieht sich auch nur auf den Twitter-Kanal "Fußballeck". Dafür wär ich aber auch :mrgreen:
PORUSSE
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von PORUSSE » 22.05.2016 13:33

Orkener hat geschrieben:Mahlzeit,

meine ganz persönliche Meinung:

Ich hoffe, dass Eberl und Co. jetzt nicht versuchen, die Xhaka Millionen sofort wieder in den Kreislauf zu bringen.

Kramer 18 Mio., Tielemanns 18 Mio., Verstergaard 9 Mio., Doucoure und Co., da sind ganz schnell in Summe 50 Mio. weg.

Irgendwo gibt es für jeden Verein eine kritische Größe, welches Risiko ein einzelner Transfer (Einkauf) ausmachen darf; nennen wir es mal Risikomanagement hinsichtlich
* Erfüllung der sportlichen Erwartungen;
* Risiko einer schwerwiegenden Verletzung oder Erkrankung;
* Sonstige Risiken.

Auch wenn wir die Kohle haben, sollte das im Hinterkopf sein. Mag jeder für sich beurteilen, mir erscheinen 18. Mio für einen Spieler derzeit für Borussia noch ein zu großes Risiko darzustellen.
Deswegen bin ich auch froh, dass wir einen Volland für 20 Mio. nicht verpflichtet haben. Ab davon, dass wir offensiv gut genug besetzt sind.

Lieber einen Teil für schlechtere Zeiten, Notkäufe in der Winterpause, etc., auf die Seite legen und die Politik der kleinen Schritte weiter gehen.

Normaler Weise ist das nicht möglich, da die Preise für mittelmässige Spieler bald horrend in die Höhe schnellen werden,dann sind deine 40 Mio Peanuts.Jetzt noch schnell zuschlagen Talente zu Borussia holen und entwickeln.Dazu noch einen gestandenen Spieler mit nötiger Erfahrung und Führungsqualität dann passt das.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Fohlen39 » 22.05.2016 14:03

Ich kann mir vorstellen das die Ablösesumme von Xhaka wieder in den Kader gesteckt wird. Keine Ahnung wie hoch die Summe ist. Egal ob 35 Mio oder 40 Mio, im Verhältnis gesehen ist dieser riesen Betrag in der jetzigen Zeit im Fussbalgeschäft nicht viel mehr Wert wie damals die Ablöse für Reus.
Dieses Geld wurde damals , aus meiner Sicht , klug investiert. Unter der Betrachtung welchen Stellen- und Marktwert LDJ in seinem heutigen Club hat würde ich sagen wurde das Geld hervorragend investiert.
Darum bin ich auch entspannt und freue mich schon auf die neue Saison.
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3Dcad
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von 3Dcad » 22.05.2016 15:30

Max Eberl sagt auf einer PK auf der Fohlentour durch die Schweiz, das wir deshalb viele Schweizer Spieler verpfichtet haben weil sie sehr gut ausgebildet werden. Mich würde es deshalb nicht wundern wenn wir auch zukünftig junge Talente aus der Schweiz verpflichten würden. Viele dachten ja wegen Favre haben wir soviele Schweizer in unseren Reihen.
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