@Baracke
Ist doch nichts anderes als die Langfassung dessen, was ich auch geschrieben habe.

Naja, jedenfalls meinte. Das Spiel war insgesamt durch die zweite Halbzeit noch keine 180°-Wende, aber es waren deutlich mehr als 90°. Denn so richtig schwarz und weiss waren die beiden Halbzeiten ja nun auch nicht in der Gegenüberstellung. Alles eben vor dem Hintergrund der allgemeinen Situation. Da hat in Hälfte Zwei einiges nicht mehr gepasst, das in Hälfte Eins noch stimmte, völlig richtig. Und dass Torchancen (ich halte die Aktionen der Osnabrücker nach wie vor eher für Zufallsprodukte) immer die Gefahr eines Gegentreffers beinhalten, liegt ja nunmal in der Natur der Sache. *auchmalseufz*. Die Gegentreffer fielen aber nicht, wie in der ersten Hälfte das 3:0 und das 4:0 nicht fielen. Wenn ich es auch ebenfalls nicht so richtig prickelnd finde, dass die Mannschaft nach der Pause sehr passiv wurde, habe ich dafür aber trotzdem Verständnis. Es ist doch völlig klar, dass unsere Mannschaft noch nicht imstande ist, eine "Jetzt kann uns hier nichts mehr passieren"-Einstellung zu entwickeln. Nicht innerhalb eines Spieles bzw. durch eine Halbzeit. Da geht einem doch eher durch den Kopf "Das bringen wir jetzt über die Bühne, und nächstes Mal kommt der nächste Schritt"...
Baracke hat geschrieben:Fazit:
Luhukay hat wohl aus seinen bisherigen Fehlern gelernt. ...
Schlechter Einstieg, finde ich.

Dem Rest stimme ich komplett zu. Schlechter Einstieg, weil ich den Zusammenhang so nicht herstellen kann, der unterstellt, die bisherige Auf- und Einstellung der Mannschaft könnte allein auf Jos Luhukays Mist gewachsen sein. Was war heute anders? Der bisher verletzte Oliver Neuville konnte in der Startelf eingesetzt werden. Das bedeutet nicht nur, dass unser potentiell bester Offensivspieler endlich wieder dabei ist, sondern gleichzeitig, dass Andere auf den ihnen angedachten Stammpositionen spielen können. Ausserdem ergibt sich dadurch automatisch das mutmasslich "passende" Sturmduo, was man meiner Meinung nach heute sehr gut beobachten konnte. Durch Oliver Neuvilles Anwesenheit hat Rob Friend ein komplett anderes Spiel gemacht, eine komplett andere Rolle gespielt. ...Von Sascha Rösler darf gerne mehr kommen, die Voraussetzungen dafür sind nun gegeben... Und obendrauf hat es halt auch eine psychologische Bedeutung für die Mannschaft, wenn Oliver Neuville auf dem Platz steht. Das alles ist völlig unabhängig von Jos Luhukays Ansprache vor dem Spiel, in der Halbzeitpause und von seiner Sitzposition auf der Bank. Auch war es bislang nicht sein Fehler, Oliver Neuville nicht in die Startelf gestellt zu haben. ...Roberto Colautti ist in vielerlei Hinsicht nicht Oliver Neuville, das nur rein prophylaktisch. Und dann gab es noch den verletzten Kasper Bögelund, der heute hoffentlich ganz genau hingeschaut hat.