Ehrenpräsident Rolf Königs

Präsident, Sportdirektor, Trainer, Platzwart. Borussia Mönchengladbach - Macht euch Gedanken zum Verein!
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borusse1994
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Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von borusse1994 » 05.06.2009 19:49

gibt es keine möglichkeit ihn als finanziellen präsident und bonhof als sportlichen präsident zu melden...

königs wäre dann bei allen finanziellen aber nicht sportklichen entscheidungen dabei..bonhof genau andersrum doer versteht der auch was von geld?ß

denn finanziell sind wir nur dank ihm gut aufgestellt...also aus finanziellen hinsicht kann man ihm nichts vorwerfen und das sportliche wird sich legen,da wir nächste saison platz 11 belegen werden..
varixs16
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Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von varixs16 » 05.06.2009 19:51

Leute, Leute...

Ich glaube fakt ist das Herr Königs für das Wirtschaftliche "verantwortlich" ist -
und diesen "Job" hat er ja wohl die letzten Jahre gemeistert. Es gibt genug BL Vereine die gerade in Wirtschaftlich schlechteren zeiten
miese machen... oder vielleicht sogar kurz vor dem "Aus" stehen.
Dies blieb und bleibt uns hoffe ich auch in den nächsten jahren erspart. Das ist für mich ein Verdienst von Herrn Königs.

Voraus gesetzt Herr Königs hat mit dem "Sportlichen Bereich" ausser dem Finanzielen Teil nichts zu tun bzw. hält sich
da raus...
dann sei doch bitte die Frage erlaubt "Wo liegen den dann seine Fehler?"
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Aderlass
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Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von Aderlass » 05.06.2009 19:53

Wenn jetzt schon die Mitglieder des Aufsichtsrates von den "Fans" gewählt werden, dann wird mir echt bald Angst und Bange,
dass Leute wie Effenberg hier früher oder später in verantwortlichen Positionen tätig sein werden.
Ich will hier keine Zustände wie beim HSV! Bonhoff ist jetzt da und der kümmert sich ums sportliche.
Königs regelt die wirtschaftlichen Belange und gut ist! Was in der Vergangenheit war kümmert mich jetzt mal ausnahmsweise einen feuchten Dreck.

Auf die Zukunft kommt es an und da gilt es jetzt gemeinsam anzupacken.
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Ehrenrunde
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Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von Ehrenrunde » 05.06.2009 19:55

varixs16 hat geschrieben:dann sei doch bitte die Frage erlaubt "Wo liegen den dann seine Fehler?"
Naja, solange es ihn einen Kehricht interessiert was kleine Bauerntoelpel fordern bin ich zufrieden denn genau solange geht es mit uns auch wirtschaftlich aufwaerts. Jeder der das nicht erkennt sollte zurueck zum Hallenhalma gehen. Mal ganz salopp ausgedrueckt. Ich bin ihm dankbar fuer Alles was er in den letzten Jahren aufgebaut hat und entgegen allen Kleingeistern noch aufbauen wird. Danke.

Die Satzungsaenderung sehe ich als absolut falschen Schritt und hindert die Borussia auf lange Sicht ein Team zu haben welches auch miteinander arbeiten kann. Wer auch immer diese Idee hatte mag irgendwie seine Gruende dafuer haben aber durchdacht ist die Sache nicht. Das der Mob da natuerlich fuer ist sollte klar sein aber im schlimmsten Falle enden wir mit so allseits bekannten "Fachleuten" wie Matthaeus und Effenberg an der Spitze. Dann gibt der Letzte sich die Klinke in die Hand und macht ein paar Monate spaeter nur noch das Licht aus.
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Ehrenrunde
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Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von Ehrenrunde » 05.06.2009 20:00

Gallagher hat geschrieben:Ja, genau, Jagger. Er holte durch seine wirtschaftliche Arbeit zwar mehr als früher rein, verbrannte es aber postwendend sinnlos. Und dass er 5 Millionen aus dem Jansen-Transfer zum Finanzamt geschafft hat statt vernünftig zu investieren, verstehe ich bis heute nicht. Andereseits haben wir dann nicht mal ein paar Euro um eine große Raute am Stadion zu platzieren.

Und nun können folgend wieder alle das Gegenteil behaupten. :mrgreen:
Das ist gar nicht noetig. Reine Polemik und Aktionismus ohne jegliche Fakten oder auch nur einen Hauch von Ahnung ist keinen Kommentar oder gar Diskussion wert. Sorry. :lol:
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Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von B-OJO » 05.06.2009 20:14

Aderlass hat geschrieben:Wenn jetzt schon die Mitglieder des Aufsichtsrates von den "Fans" gewählt werden, dann wird mir echt bald Angst und Bange,
dass Leute wie Effenberg hier früher oder später in verantwortlichen Positionen tätig sein werden.
Ich will hier keine Zustände wie beim HSV! Bonhoff ist jetzt da und der kümmert sich ums sportliche.
Königs regelt die wirtschaftlichen Belange und gut ist! Was in der Vergangenheit war kümmert mich jetzt mal ausnahmsweise einen feuchten Dreck.

Auf die Zukunft kommt es an und da gilt es jetzt gemeinsam anzupacken.

Immer halblang, die zur Wahl stehenden Personen werden doch eh vorher auf Herz und Nieren geprüft. Lest euch Die Satzungsänderung doch erst mal genau durch. Und ob ein Effe da durch kommt, insbesondere wenn er wirklich Peter Pleite empfohlen hat, wage ich zu bezweifeln. :winker:
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Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von HM4ever » 05.06.2009 20:24

Pro Königs. Hält sich seit langem zurück, hat sich mit Bonhof einen Profi ins Team geholt und wieder schwarze Zahlen geschrieben. Dass ein Colautti aus 5 Metern nicht trifft, viele Standards verpuffen und unsere Defensive oft neben der Spur war, hat er wohl nicht zu vertreten.
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Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von Gallagher » 05.06.2009 20:32

Ehrenrunde hat geschrieben: Das ist gar nicht noetig. Reine Polemik und Aktionismus ohne jegliche Fakten oder auch nur einen Hauch von Ahnung ist keinen Kommentar oder gar Diskussion wert. Sorry. :lol:
Welche Fakten und welche Ahnung hast Du denn? Was zeichnet Dich aus hier auf "Ahnungstyp" zu machen? Warst Du schon auf einer unserer Mitgliederversammlung, Herr Klugpupser? :winker: Ich habe seit 1998 jede besucht und Auge in Auge mitbekommen was Königs gesagt und versprochen hat (auch zm Thema Stadion) und ich sehe was sportlich heutzutage Realität ist. Ich will ihm das gar nicht persönlich vorwerfen. Er ist auch kein Zauberer. Ich sehe auch dass er wirtschaftlich nicht übel arbeitet. Wie er allem unsere Potenzial geschickt gebündelt hat. Auch im Bereich Sponsoren. Aber hier stoßen wir wahrscheinlich nun auch an unsere Grenzen. Hast Du Dir die Riege unseres Aufsichtsrates schon mal live gesehen? Weißt Du überhaupt wer Herr Jansen ist? Ein intakter und vernünftiger Herr, der viel für den Verein leistet. Aber irgendwie ist er keiner, der Königs mal Contra gibt. Und genau das haben die Mitglieder gestern gemacht. Warum sollte der AR nicht ein wenig mit jungen Leuten erweitert werden? Und genau da hat sich Königs quer gestellt, weil er sich nicht reinreden lassen will. Und das geht nicht. Aber entschuldige meine Emotionen, Du bist ja der Ahnungstyp, der keinen Widerspruch duldet. :lol:
Lobe
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Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von Lobe » 05.06.2009 20:49

Jetzt gibt es keinen Grund Königs contra zu geben. Aus den sportlichen Belangen hält er sich verbal schon ewig raus und jetzt haben wir Bonhof an seiner Seite! Vielleicht genau der Mann der lange im Vortsnd gefehlt hat und die Sache jetzt ergänzen wird!
Es nutzt absolut nichts die Herren mal life gesehen zu haben um einzuschätzen wie sie sich in einer Präsidiumssitzung gegenüber verhalten. Und da ich denke das bei solchen Sitzungen noch keiner von den Fans anwesend war, ist alles andere reinste Fantasie! Ich glaube kaum das eine Mitgliederversammlung damit vergliechbar ist. Und es wäre schon unterste Stufe wenn sich das Präsidium bei einer Jahreshauptversammlung gegenseitig an die Gurgel gehen würde! Also NULl Vergleich. Und ich würde mal hier nicht unbedingt behaupten das ich weiß wie die Jungs im engsten Kreis miteinander umgehen, nur weil ich seit 10 Jahre die Jahreshauptversammlungen besuche! Das ist ein schwerer Irrtum daraus urteilen zu wollen!
Wir sind ein gesunder Verein. Bekommen dermnächst einen neuen Hauptsponsor! Und ich sage mal, daß das in naher Zukunft auf Grund der Finanzkrise ungemein wichtig für unseren Verein sein wird! Das wird einigen Vereinen in Europa und auch hier bei uns ziemlich bitter aufstoßen!

Ich bin klar pro Königs/Bonhof!!!!!!!!!
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Aderlass
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Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von Aderlass » 05.06.2009 21:15

mdi hat geschrieben: dass es sich hierbei um eine korrelation handelt, nicht um einen kausalen zusammenhang.
Hallo gehts noch? :lol: Das ist inhaltlich gesehen wohl mal definitiv das gleiche!!
Denn wenn eine sportliche Misere und die Amtszeit von Herrn Königs stark positiv korrelieren, dann gibt es ja wohl auch
einen kausalen Zusammenhang.

So, und jetzt is Schluss mit dem Akademiker-Gequatsche hier, ich will in Ruhe mein Bier trinken und die Bild lesen!

Wie die meisten anderen hier übrigens auch.
*ganz schnell wegduck* :lol:
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HerbertLaumen
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Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von HerbertLaumen » 05.06.2009 21:35

05.06.2009
"Emotionen gehören dazu"

Bild

Mit der Jahreshauptversammlung ist die Saison 2008/09 für Borussia nun auch formell beendet. Wir sprachen mit Präsident Rolf Königs über den gestrigen Abend.

Herr Königs, bei der Mitgliederversammlung gab es gestern Abend Lob für die finanzielle Situation des Clubs, aber aufgrund der sportlichen Entwicklung auch Kritik gegen Ihre Person. Hat Sie das getroffen?

Königs: Natürlich treffen einen solche persönliche Attacken, vor allem wenn es unter die Gürtellinie geht. Aber wir sind im Fußball, da gehören Emotionen dazu, und man muss damit leben, dass sich die Kritik der Fans auf einen Einzelnen fokussieren. Das ist nicht schön, aber es gibt halt nicht nur Sonnenschein.

Einzelne Mitglieder haben offen Ihren Rücktritt gefordert. Wie gehen Sie damit um?

Königs: Ich werde meine Arbeit für Borussia nicht von der Stimmungslage einiger Leute bei der Versammlung abhängig machen. Dass es nach der Hinrunde dieser Saison und dem langen Zittern um den Klassenerhalt Kritik gibt, verstehe ich. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit Rainer Bonhof im Präsidium, Max Eberl als Sportdirektor und Michael Frontzeck als Trainer einen guten Weg eingeschlagen haben. Ich werde dafür kämpfen, dass dieses Team Rückhalt bekommt und hoffe, dass es auch von den Fans die nötige Unterstützung erhält.

Für alle drei war es der erste Auftritt bei einer Jahreshauptversammlung von Borussia.

Königs: Ja, und sie haben sich meiner Meinung nach sehr gut präsentiert. Max Eberl hat den Mitgliedern sein Konzept aufgezeigt. Damit, und mit der Art und Weise seines Auftritts, hat er die Versammlung für sich gewonnen. Michael Frontzeck hat klar gemacht, wie sehr er sich auf seine neue Aufgabe freut, und er hat den Kampfgeist gezeigt, den wir uns von ihm und unserer Mannschaft versprechen. Und Rainer Bonhof hat meiner Meinung nach auch authentisch vermittelt, warum unser Weg im sportlichen Bereich Unterstützung verdient. Ich denke, dass unsere „Sportler“ den Mitgliedern Aufbruchstimmung vermittelt haben.

Thema war gestern Abend auch der Hauptsponsor …

Königs: … den wir in Kürze präsentieren werden. Ich hätte den Mitgliedern dazu gestern gerne mehr gesagt, doch das können wir erst tun, wenn alle Verträge unterschrieben sind. Wir müssen damit noch ein bisschen warten, aber Borussia wird auf jeden Fall mit einem neuen Trikotsponsor in die Saison 2009/10 gehen.

Bei der Entlastung des Präsidiums gab es mehr Gegenstimmen als sonst, aber immer noch eine deutliche Mehrheit, die für das Präsidium gestimmt hat. Wie bewerten Sie dieses Ergebnis?

Königs: Dieses Votum nach einer heftigen, kontroversen Aussprache nehme ich als Votum für die Arbeit des Präsidiums. Und ich sehe die Gegenstimmen als Motivation für uns, alle Mitglieder von unserer Arbeit zu überzeugen.

Am Ende des Abends wurde die Satzung in drei Punkten geändert. Strittig war der Punkt, dass künftig alle Mitglieder des Aufsichtsrats direkt von der Mitgliederversammlung gewählt werden sollen. Dies wird künftig so sein. Können Sie damit leben?

Königs: Ja, diese Entscheidung ist das Resultat eines demokratischen Prozesses, sie ist das Votum unserer Mitgliederversammlung. Die Vereinsgremien haben vorher klar gesagt, dass sie der Meinung sind, dass sich unsere Satzung mit dieser Änderung eher verschlechtert, denn wir beschneiden uns der Möglichkeit, Persönlichkeiten, zum Beispiel aus der Wirtschaft, in den Aufsichtsrat zu kooptieren. Aber wir haben auch kein Problem damit, dass künftig alle sieben Aufsichtsratsmitglieder statt bisher vier, also auch die Mehrheit, direkt von der Mitgliederversammlung gewählt werden.
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Schlappschuss
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Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von Schlappschuss » 05.06.2009 23:43

B-OJO hat geschrieben:Immer halblang, die zur Wahl stehenden Personen werden doch eh vorher auf Herz und Nieren geprüft. Lest euch Die Satzungsänderung doch erst mal genau durch. Und ob ein Effe da durch kommt, insbesondere wenn er wirklich Peter Pleite empfohlen hat, wage ich zu bezweifeln. :winker:
Ja, wenn er denn in den Aufsichtsrat wollte... :roll:

Wenn es aber irgend jemandem gelingt, 4 Leute in den Aufsichtsrat zu kriegen, die genau die Kompetenzen haben, die vom Ehrenrat gefordert werden, dann können die dem Vorstand das Vertrauen entziehen und einen Herrn E. auf Königs Platz setzen und dagegen macht dann keiner was...

Bei den nächsten MVs muss man verdammt genau hin schauen, wen man da in den Aufsichtsrat befördert. :|
PugBowler

Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von PugBowler » 06.06.2009 00:00

herr königs
lesen diesen bericht mal und machen sie das m it :)

http://www.dfb.de/index.php?id=500014&t ... i4[cat]=71
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mdi
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Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von mdi » 06.06.2009 00:07

jo, genau. alle geschlossen zurücktreten. und dann schauen wir halt mal, wie's weitergeht, oder wie? können ja jetzt voll mitbestimmen. Bild Bild
Lobe
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Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von Lobe » 06.06.2009 02:24

PugBowler hat geschrieben:herr königs
lesen diesen bericht mal und machen sie das m it :)

http://www.dfb.de/index.php?id=500014&t ... i4[cat]=71
Und? Wen wollt ihr denn da sitzen haben? So einen wie damals Rolli Rüßmann oder den Kölner-Schulden und Ruinier-Meier!
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moto
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Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von moto » 06.06.2009 07:49

fakt ist:
# uns gehts finanziell (relativ) gut!
# sportlich haben wir die klasse gehaltn (wenn auch mit viel dussel war aber wir sind drinnen geblieben)
# durch die reinnahme von Bonhof haben wir nun auch sportliche kompetentz in der chefetage bekommen,
und das ist schon ein kleines zeichen gewesen das man aus der vergangenheit gelernt hat!

ich bin auch kein großer Königs fan und würde lieber einen altgedienten borussen auf seinen sessel sitzen
sehen. aber sagt mir mal bitte einen altgedienten der so viel vom geschäftlichen versteht wie ein Königs?
mir fällt beim besten willen keiner ein.
die welt steckt in einer finanzkrise und solange sich Königs aus dem sportlichen bereich hält steht er
uns gut zu gesicht! er soll kohle in die kasse bringen und den sponsoren die hand oder wenns nötig
ist auch den hintern küssen um an die scheine zu gelangen und genau das hat er die letzten 2 jahren
sehr gut gemacht!
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Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von VLC007 » 06.06.2009 09:19

mdi hat geschrieben:die fehler im sportlichen bereich werden Rolf Königs in erster linie angedichtet, werden auf seine person fokussiert. weil eine kausalität hergestellt wird, wo es keine gibt zwar kann man mit seiner in letzter konsequenz gesamtverantwortlichen position argumentieren. diese argumentation wird hier allerdings mehrheitlich missbraucht. weil sie so herrlich einfach ist. problem: sie ist zu einfach, viel zu einfach und viel zu eindimensional
Meiner Meinung nach wird die Argumentation der Gegenseite, die massgeblich auf der Kleinhaltung der Verantwortlichkeit des Präsidiums basiert, genauso missbraucht, und auch das ist in meinen Augen zu einfach und zu eindimensional. Die Königs-Befürworter reduzieren die Verantwortlichkeit des Präsidiums nahezu vollständig auf den wirtschaftlichen Bereich. Hier sind Königs Erfolge unbestritten und auch nicht der Punkt der Kritik an seinen Amtshandlungen. Es ist aber nunmal Fakt, dass das Präsidium (und ich betone nicht Königs als Präsident alleine!) ebenso die Rahmenbedingungen für den sportlichen Bereich z.B. in Form der Verpflichtung von verantwortlichem Personal, Budgetbereitstellung und in letzter Konsequenz auch das Votum pro oder contra eines Transfers, schaffen.

Es ist bezeichnend, dass Eberl in zwei unterschiedlichen Interviews betont, dass jetzt (er meint seit seiner Amtseinführung), im Gegensatz zu früher, im sportlichen Bereich eine einheitliche Philosophie und Strategie verfolgt wird, und seitdem Trainer auch hinsichtlich ihrer Arbeit (nämlich das Trainieren einer Mannschaft) gescouted werden. Was wurde denn dann vorher gemacht und wer ist für diesen offenkundigen Missstand verantwortlich zu machen? Lediglich die sportliche Leitung selbst? Wie reagierten ein fachkundiges Präsidium und Aufsichtsrat in der gleichen Situation?

In meinen Augen war es eine grobe Fahrlässigkeit sich jahrelang als fachunkundiger Präsident von "Beratern" leiten zu lassen und nicht neben sich eine sportlich kompetente Instanz mit Handlungsvollmacht installiert zu haben. Jetzt, nachdem das Kind mehrfach in den Brunnen gefallen ist, wurde das mit Bonhof korrigiert. Die Befürworter werden jetzt wieder sagen, dass man ja mehrfach versucht hat, diesen Posten zu besetzen, aber nur Absagen bekommen hat. Das mag ja sein, aber warum bekam die Borussia jahrelang einen Korb? Kann es wirklich sein, dass sich kein Trainer, Manager oder Spieler a.D., Lothar Matthäus oder jemand der irgendwie mit dem Fussball zu tun gehabt hat, diesen Job neben Königs vorstellen konnte? Niemand?? Möglich, aber für mich schwer vorstellbar.
Lobe hat geschrieben:Und? Wen wollt ihr denn da sitzen haben?


Wen haben wir denn im Moment da? Ausgehend davon, dass wir (noch) theoretisch ein Sportclub sind, aus welchem Kreis, oder aus welcher Branche sollte ein Kandidat für den Aufsichtsrat kommen? Sollte er z.B. aus der Politik kommen, aus dem Finanzsektor, aus dem Handwerk, aus der Universität oder aus dem medizinischen Bereich, oder kann er auch durchaus irgendwie aus dem Sport kommen?
Zuletzt geändert von VLC007 am 06.06.2009 09:26, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von raute56 » 06.06.2009 09:20

Das Borussia wirschaftlich gut da steht, ist Verdienst von RK. Wenn er sich jetzt weiter um die Finanzen kümmert und das Sportliche RB, ME und SK überlässt und den Fachleuten auf diesem Gebiet vertraut,dann sei die Frage gestattet: Gibt es einen besseren Präsi als RK?
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HerbertLaumen
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Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von HerbertLaumen » 06.06.2009 10:21

VLC007 hat geschrieben:Die Königs-Befürworter reduzieren die Verantwortlichkeit des Präsidiums nahezu vollständig auf den wirtschaftlichen Bereich.
Ich glaube, das siehst du falsch. Jeder hier kennt die sportliche Fehlentwicklung und jeder hier weiß, dass Königs natürlich auch in sportlicher Hinsicht Fehler gemacht hat. Ich für meinen Teil wehre mich aber dagegen, dass diesem Mann die Alleinschuld und auch Alleinverantwortlichkeit zugeschoben wird, das ist viel zu simpel und eindimensional gedacht. An der sportlichen Misere haben sehr viele Köche mitgekocht, auch Königs, dessen Verantwortung als Chefkoch darin liegt, zuviele Köche ausgetauscht zu haben.
Was ist denn genau geschehen? Wir sind nach dem 1. Abstieg wieder aufgestiegen und waren halbwegs in der 1. Bundesliga angekommen, aber steckten immer noch im Abstiegskampf. Dann kam die prima Hinrunde mit Köppel, wo man in der Winterpause noch Anschluss an die UEFA-Cup-Plätze hatte. In dieser Winterpause muss irgendetwas vorgefallen sein zwischen Königs, Pander und Köppel. Ich spekuliere, dass Königs und Pander das Saisonziel "nichts mit dem Abstieg zu tun haben" nach oben korrigiert haben, womit Köppel nicht einverstanden war. Zurecht, wie sich in der Rückrunde zeigte, aber Köppel trotzdem an diesem neuen Ziel gemessen wurde und gehen musste. Mit Heynckes wollte man dieses Ziel dann endlich erreichen, was aber viel zu schnell und mit der Brechstange versucht wurde. Ergebnis bekannt. Aus diesen Fehlern scheint Königs gelernt zu haben, er hält sich seit dem Abstieg merklich zurück, hat mit Bonhof sportliche Kompetenz in den Vorstand geholt, der ganz offenkundig nicht nur eine Marionette ist, sondern tatkräftig mitwirkt. Zudem hat man das Saisonziel Nichtabstieg - mit viel Hängen und Würgen zwar - erreicht. Spätestens ab dieser Rückrunde ist Königs' Verantwortlichkeit auf den wirtschaftlichen Bereich begrenzt.
Was wurde denn dann vorher gemacht und wer ist für diesen offenkundigen Missstand verantwortlich zu machen?
Vorher hat man die Trainer ihre Philosophie machen lassen. Was jetzt Eberl macht, wollte Heynckes auch einführen: einen roten Faden. Leider musste man den ja mit Morddrohungen wegmobben.
Lediglich die sportliche Leitung selbst? Wie reagierten ein fachkundiges Präsidium und Aufsichtsrat in der gleichen Situation?
Königs hat zigmal gesagt, dass er von sportlichen Dingen keine Ahnung hat. Daraus lese ich heraus, dass er seiner Abteilung Sport freie Hand lässt. "Fachkundig"? Welche fachkundigen Präsidenten oder Vize gibt es denn außerhalb von *öln und Bayern in der 1. und 2. Bundesliga? Warum muss der Präsident aus dem Fußball kommen? Das sind doch überhaupt nicht seine Aufgaben, das Präsidium eines Vereins ist in erster Linie für den ordnungsgemäßen Ablauf des Geschäftsbetriebes verantwortlich.
In meinen Augen war es eine grobe Fahrlässigkeit sich jahrelang als fachunkundiger Präsident von "Beratern" leiten zu lassen und nicht neben sich eine sportlich kompetente Instanz mit Handlungsvollmacht installiert zu haben.
Das liegt dann wohl an deinen unvollständigen Informationen. Man hat Heynckes mehr als einmal gefragt, ob er nicht im Präsidium mitarbeiten wolle, das hat er immer wieder abgelehnt.
Jetzt, nachdem das Kind mehrfach in den Brunnen gefallen ist, wurde das mit Bonhof korrigiert.
In welchen Brunnen ist es denn gefallen? Sind wir wieder abgestiegen?
Möglich, aber für mich schwer vorstellbar.
Niemand weiß, mit wem außer Heynckes noch Gespräche geführt wurden. Lass uns doch bitte bei den Fakten bleiben, wenn kritisiert wird.
Ausgehend davon, dass wir (noch) theoretisch ein Sportclub sind, aus welchem Kreis, oder aus welcher Branche sollte ein Kandidat für den Aufsichtsrat kommen?
Aufsichts- und Ehrenrat kannst du mit Ex-Borussen vollstopfen, so sie denn Lust haben. Eine Garantie für sportlichen Erfolg ist das aber auch nicht, siehe den 1. Abstieg, da sass Vogts im AR, wenn ich mich recht erinnere. Es ist ja auch nicht Aufgabe des AR, Fehlentwicklungen im sportlichen Bereich zu korrigieren, auch wenn sich in anderen Vereine solche Leute häufig zu Wort melden und die Unruhe dadurch nur noch größer machen. Da ist Hermann Jansen sehr zu danken, dass er sich angenehm zurück hält.
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Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von VLC007 » 06.06.2009 10:52

HerbertLaumen hat geschrieben:dass diesem Mann die Alleinschuld und auch Alleinverantwortlichkeit zugeschoben wird, das ist viel zu simpel und eindimensional gedacht.
Ich persönlich möchte Königs noch nicht einmal die ganze "Schuld" an der sportlichen Misere der letzten Jahre geben, aber es ist nun mal so, dass er an der Spitze des Vereins stehend, für mich zumindest moralisch/ethisch die Gesamtverantwortung für die sportlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen und deren Erfolgsbilanz trägt. Demzufolge finde ich es nur folgerichtig, wenn er stellvertretend für den Verein, als Einzelner kritisiert wird, und dieser Kritik stellt er sich ja auch. Dass Parolen á la "verp... dich du Wic..!" oder "geh endlich, du machst den ganzen Verein kaputt!" sicherlich auf eine eindimensionale Meinungsbildung hinweisen und sich per se disqualifizieren ist hingegen selbstverständlich.
HerbertLaumen hat geschrieben: Warum muss der Präsident aus dem Fußball kommen?
Er muss nicht aus dem Fussball kommen, aber er sollte sich dann zumindest mit Leuten umgeben, die im sportlichen Bereich hinreichend Sachverstand besitzen. Wenn wir uns jetzt (vor Bonhof) das Präsidium, die Geschäftsführung und den Aufsichtsrat anschauen, dann gab es (soweit ich weiss) nicht eine einzige Person, die aus dem Sport kam! Sprich die sportliche Leitung hatte kein kompetentes,sachkundiges Controlling und das ist für mich vielmehr ein strukturelles, als ein personelles Problem. Daher ist mir die Personalie Königs als Präsident egal. Ich würde mir ein check & balance System für den Club wünschen, in dem fachkompetente Personen für alle clubrelevanten Themen sich gegenseitig überprüfen. Beispielsweise hätte ich gerne einen aktiven Aufsichtsrat, in dem paritätisch Leute aus dem Sport und aus der Wirtschaft sitzen und nicht zwingend ein Elektrikermeister oder ein Herzchirurg. Dieser Aufsichtsrat sollte dann auch die wirtschaftlichen und sportlichen Abläufe bewerten können und dem Präsidium beratend und notfalls auch einschreitend zur Seite stehen.
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