Das klingt für mich wie eine schwache Vereinsführung. Denn das was Du beschreibst wäre allein durch das Präsidium zu lösen.Fohlisch a.k.a. The Chief hat geschrieben: Ich bin der Meinung, dass der Verein in der Hand von Fanmeinungen, die sich drehen wie Fahne im Wind und ohnehin selten in eine Richtung gehen, in der Hand von Medien, denen nichts so lieb ist wie eine negative Story und in der Hand mittelmässiger Spieler ist, die für sich entscheiden können, ob sie bis an die Leistungsgrenze gehen wollen oder nicht. Und bei letzteren genügen 3-4 schwarze Schafe und vielleicht noch eine Schar von unzufriedenen Ersatzkräften und fertig ist die Suppe. Fussball sollte einfach keine Demokratie sein, besonders nicht dann, wenn eigene Vorteile gesehen und eigene Interessen über die des Vereins gestellt werden. Ich wünsche mir mehr unpopuläre Entscheidungen. Leider gibt es dann immer noch keine Garantie für ein gutes Abschneiden, aber das wäre eine Strategie. Ich sehe momentan eher einen Zickzack-Kurs, bei dem man versucht den Speerspitzen der obengenannten Unruhefaktoren auszuweichen. So sehe ich auch Jos Entscheidungen, wo er wild rumrotierte um jeden vermeintlich eingeschnapptem die Grundlage für seine Unzufriedenheit zu entziehen. Das konnte aber mit einer fehlenden Breite im Kader (qualitativ natürlich) eigentlich nur in die Hose gehen.
Der Fan verhält sich doch eher nicht rational. (Merkt man doch auch hier im Forum) . Und wir sind nunmal kein kleiner Kriesliagverein wo man nach dem Abpfif mit Präsidium, Trainer und Spielern noch im Vereinslokal hockt.
das der Fan eine gewisse Macht innehat erklärt sich auch daraus, dass man sein Geld will. Natürlich will man dann alles Tun, damit die Masse der Zuschauer (incl. der Juwelenklimperer) zufrieden ist. Langeweile ist nicht nur im Bett tödlich. Bloss ist man schneller seine Alte quitt als sich von seinem Verein abzuwenden. Da leidet man schonmal intensiver.
