Ehrenpräsident Rolf Königs

Präsident, Sportdirektor, Trainer, Platzwart. Borussia Mönchengladbach - Macht euch Gedanken zum Verein!
Antworten
Benutzeravatar
michy
Beiträge: 5843
Registriert: 06.12.2004 14:39

Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von michy » 18.04.2009 09:18

Bin bekannter maßen hier wie Du weißt @Bruno pro Rolf Königs, allerdings steht er nun mal als Präsident dem Verein vor und trägt daher auch die Verantwortung für das Handeln in unserem Verein. Über die Verdienste unseres Präsidenten muss man hier nicht diskutieren, denn die hat er ohne jegliche Zweifel sich erworben, jedoch gibt es auch sehr viel Probleme und die liegen jetzt schon seit Jahren vor allem im sportlichen Bereich.

Persönlich würde ich es sehr begrüßen wenn Rolf Königs dem Verein erhalten bliebe und das vielleicht in eine Art des Ehrenpräsidenten. Allerdings sehe ich in Rolf Königs mittlerweile keine echte Zukunft mehr, unseren Verein noch weitere Impulse zu geben. Er war zur richtigen Zeit am richtigen Ort, aber meiner persönlichen Auffassung nach, brauchen wir nun andere Leute die sein Werk vor allem im sportlichen Bereich nicht nur weiterführen, sondern ausbauen.

Bitte nicht falsch verstehen, das soll hier jetzt kein Aufruf zur Ablösung unseres Präsidenten werden, zumal hierfür erst einmal eine geeignete und kompetente Person zur Verfügung stehen müsste. Es ist nur meine persönliche Auffassung wie ich derzeit die Person Rolf Königs im Amt als Präsidenten sehe.
Benutzeravatar
VLC007
Beiträge: 1848
Registriert: 05.03.2007 13:13
Wohnort: Hardterbroich

Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von VLC007 » 18.04.2009 09:54

Bruno hat geschrieben:Alles schlimme Dinge. Aber das hier ein direkter Zusammenhang zu RK`s Tätigkeit im Präsidium besteht ist lediglich Deine Auffassung...
Meine Auffassung ist, das mehrere Personen aus der Vereinführung hierfür verantwortlich sind. Königs, Söllner und Schippers sind seit 1999 im Amt. Wenn wir uns weitesgehend darin einig sind, dass die Vereinsführung, bestehend aus diesen drei Mitgliedern, federführend die Geschicke des Vereins lenkt, dann sind diese drei verantwortlich für die wesentlichen getroffenen Entscheidungen der letzten 10 Jahre. Bedarf es dann zum Nachweis für deren Beteiligung an den "vermeintlichen" Fehlentscheidungen, die zur - meiner Meinung nach - sportlichen und wirtschaftlichen Stagnation des Vereins geführt haben, hieb- und stichfeste Beweise, oder sind Logik und gesunder Menschenverstand ausreichend?

Ich stimme dir bewusst zu, dass es zum heutigen Zeitpunkt eine nicht nötige Bausstelle ist. Ich drücke mich auch noch einmal klar aus, dass ich nicht die Ablösung eines oder aller genannten Mitglieder der Vereinsführung fordere, sondern lediglich die Meinung keineswegs teile, dass die Verantwortung für die unbefriedigenden sportlichen Ergebnisse, zumindest der letzten 10 Jahre, überwiegend bei der sportlichen Leitung zu suchen sind und die Vereinsführung somit "verantwortungsentlastet" dargestellt erscheint.
Bruno hat geschrieben:Dabei macht es auch wenig Sinn immer wieder auf der Vergangenheit herum zu reiten. Wenn jemand in seinem Job Mist gebaut hat, etwas ändert und dann einen guten Job macht, schmeißt man ihn doch nicht raus?
Das Schlimme ist ja, dass nicht auf der Vergangenheit rumgeritten wird, sondern Entscheidungen, die höchstaktuell in der noch laufenden Saison (!) getroffen worden sind, bemängelt werden. Und eigentlich noch schlimmer ist, dass es jede Saison aufs Neue passiert. Es wird also im Job Mist gebaut, man ändert nichts und macht dann weiterhin einen bescheidenen Job.
Benutzeravatar
HerbertLaumen
Beiträge: 50913
Registriert: 24.05.2004 23:14
Wohnort: Sagittarius A*

Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von HerbertLaumen » 18.04.2009 10:07

VLC007 hat geschrieben:Das Schlimme ist ja, dass nicht auf der Vergangenheit rumgeritten wird, sondern Entscheidungen, die höchstaktuell in der noch laufenden Saison (!) getroffen worden sind, bemängelt werden.
Du bist wirklich der Meinung, dass der Trainerwechsel nichts gebracht hat? Dann mal Butter bei die Fische: beweise uns bitte, dass das Präsidium Luhukay entlassen hat! Welche Entscheidungen hat das Präsidium deiner Meinung nach noch zu verantworten?
Benutzeravatar
VLC007
Beiträge: 1848
Registriert: 05.03.2007 13:13
Wohnort: Hardterbroich

Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von VLC007 » 18.04.2009 10:13

HerbertLaumen hat geschrieben: Dann mal Butter bei die Fische: beweise uns bitte, dass das Präsidium Luhukay entlassen hat!
"Die sportliche Leitung und die Vereinsführung haben die Situation gestern Abend und heute ausführlich beraten. Dabei sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass wir ohne Jos Luhukay weitermachen", so Präsident Rolf Königs.
Quelle: Kicker 05.10.2008

Wer ist deiner Meinung nach in diesem Zusammenhang die Vereinsführung und warum tritt der Präsident des Vereins vor die Presse und verkündet die Entlassung?
Benutzeravatar
HerbertLaumen
Beiträge: 50913
Registriert: 24.05.2004 23:14
Wohnort: Sagittarius A*

Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von HerbertLaumen » 18.04.2009 10:18

VLC007 hat geschrieben:Wer ist deiner Meinung nach in diesem Zusammenhang die Vereinsführung und warum tritt der Präsident des Vereins vor die Presse und verkündet die Entlassung?
Lustig, dass du "Die sportliche Leitung und..." weg lässt, aber natürlich ist das Präsidium in der Vereinsführung enthalten. Aber wer noch? Der AR auch? Es ist ganz so, wie ich es sage: es werden Teamentscheidungen getroffen. Im übrigen solltest du mal in die Satzung gucken, da werden viele deiner Fragen beantwortet.
Herner

Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von Herner » 18.04.2009 10:28

Bei Chaos Borussia wird es nie aufwärts gehen. Wir werden eine Fahrstuhlmannschaft bleiben.
Hier muss Kontinuität in den "Laden", ohne wenn und aber.

Bin kein Befürworter von Meyer und auch keiner von Königs, aber einige scheinen es nicht zu verstehen, dass uns dieses jahrelange "hire&fire" dahin gebracht hat, wo wir nun stehen.

Guckt mal nach Bochum, Frankfurt, Hannover usw. da sind die Fans auch nicht begeistert gewesen.
Der Verein hat trotzdem Ruhe bewahrt, in allen Entscheidungen und keinen Trainer/Präsidenten etc entlassen.

Wo stehen die und wo stehen wir?

Das sollte man sich mal vor Augen führen. :wink:
Benutzeravatar
VLC007
Beiträge: 1848
Registriert: 05.03.2007 13:13
Wohnort: Hardterbroich

Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von VLC007 » 18.04.2009 10:40

HerbertLaumen hat geschrieben:Es ist ganz so, wie ich es sage: es werden Teamentscheidungen getroffen.
RP: Werden Sie auch gehört, wenn es darum geht, ob ein Trainer oder Sportdirektor entlassen wird?

Aufsichtsratsvorsitzender Jansen: "Das ist das laufende Geschäft des Präsidiums. Ich hielte es für verrückt, wenn sich der Aufsichtsrat dort einmischen würde. Unsere Kontrollfunktion bezieht sich vor allem auf den finanziellen Bereich."
Quelle: RP 04.05.2007
Benutzeravatar
HerbertLaumen
Beiträge: 50913
Registriert: 24.05.2004 23:14
Wohnort: Sagittarius A*

Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von HerbertLaumen » 18.04.2009 10:50

Na prima, dann haben also sportliche Leitung und Vereinsführung (ohne AR) Luhukay entlassen. Und jetzt? War es ein Fehler? Falls ja, welche Konsequenzen muss dieser Fehler haben?
Benutzeravatar
KommodoreBorussia
Beiträge: 12139
Registriert: 26.09.2008 15:19
Wohnort: Düsseldorf

Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von KommodoreBorussia » 18.04.2009 11:00

Leute, was sind das hier für Scheingefechte? Es wird doch wohl keiner das Team CZ und Jos The Boss zurück wünschen. Es geht doch dank der letzten Entwicklungen (Meyer geholt, Bonhof eingebunden) endlich wieder bergauf. Ich bin unbedingt dafür, diesen Kurs beizubehalten. Meyer muss noch ein Jahr weitermachen. In der Zwischenzeit muss ausgiebigst und hinter den Kulissen ein würdiger, geeigneter Nachfolger gefunden werden. Long live King Königs! :bmg:
Benutzeravatar
BILDverbrennungsAnlage
Beiträge: 5413
Registriert: 13.05.2006 12:31

Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von BILDverbrennungsAnlage » 18.04.2009 11:11

Meyer, Erberl, Bonhof neu besetzt.
fantastisch :D

entweder hat man was dazu gelernt oder nur unheimliches Glück,
egal was es ist,
der Weg muss so weitergehen.
davon abgesehen, wirtschaftlich gehts uns eh fantastisch.

ich bin froh, dass wir ein gutes Präsidium haben
:bmg:
Benutzeravatar
Neptun
Beiträge: 13026
Registriert: 23.05.2004 01:35
Wohnort: Rendsburg / S.-H.

Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von Neptun » 18.04.2009 11:22

:daumenhoch:
Benutzeravatar
VLC007
Beiträge: 1848
Registriert: 05.03.2007 13:13
Wohnort: Hardterbroich

Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von VLC007 » 18.04.2009 11:33

HerbertLaumen hat geschrieben:Und jetzt?
Du wolltest doch Beweise für die Verantwortung des Präsidiums haben, oder? Müssen wir jetzt weiterhin die Verantwortung des Präsidiums verwässern, oder sind wir uns einig, dass die "Fehlentscheidungen" der letzten 10 Jahre zumindest zu einem nicht unwesentlichen Teil in deren Verantwortungsbereich fallen?
HerbertLaumen hat geschrieben:Falls ja, welche Konsequenzen muss dieser Fehler haben?
Es geht nicht um einen Fehler. Es geht um eine Ansammlung von unglücklichen Entscheidungen, die in den letzten zehn Jahren getroffen worden sind, und für die sich stets andere haben verantworten müssen, namentlich neun Trainer, vier Manager und eine dreistellige Anzahl von Spielern. Das hat zu einer Inkontinuität geführt, die uns sportlich an den Abgrund gebracht hat. Die Konsequenzen sollte jeder Verantwortliche mit sich selber ausmachen und in letzter Konsequenz die Mitgliederversammlung bestimmen. Von mir aus muss niemand gehen, nur sollte jeder das machen, was er am Besten kann.

Wie ich bereits schrieb. Mir geht es um die richtige Darstellung der Verdienste und der Verfehlungen der Vereinsführung. Ich wiederhole mich: Ich kann keine Meinung teilen, in der die Vereinsführung einseitig aufgrund ihrer unbestrittenen Verdienste um die Rettung des Vereins und seiner finanziellen Stabilität zurecht gelobt wird, aber gleichzeitig seine Beteiligung an sportlichen Fehlentscheidungen verwässert wird. Das gleiche Spiel gab es beim 2. Abstieg mit Luhukay. Da lag sein Anteil am Abstieg bei bestenfalls 5% und Schuld waren nur die charakterlosen Legionäre. Hier ist es das gleiche. Schuld ist immer die sportliche Leitung und die Vereinsführung hat einfach nur Pech mit den Personalentscheidungen und jetzt spreche ich ganz konkret dich an. Stell dir vor du wärst seit zehn Jahren an der Spitze eines mittelständischen Unternehmens und würdest z.B. Schrauben produzieren. Seitdem du dem Unternehmen vorstehst läuft der Laden nicht rund. In dieser Zeit hast du vier Manager und neun Abteilungsleiter sowie über 100 Angestellte ausgetauscht, aber die Qualität deiner Schrauben fällt im Vergleich zur Konkurrenz immer weiter ab. Zwar schreibst du noch Gewinne, aber das lediglich, weil deine Firma immer noch einen sehr guten Ruf hat. Wie würdest du deine Arbeit grundsätzlich bewerten?
Benutzeravatar
nicklos
Beiträge: 35873
Registriert: 14.05.2004 17:07

Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von nicklos » 18.04.2009 11:34

Herner hat geschrieben:Bei Chaos Borussia wird es nie aufwärts gehen. Wir werden eine Fahrstuhlmannschaft bleiben.
Das weiss man nicht.
Herner hat geschrieben:Bin kein Befürworter von Meyer und auch keiner von Königs, aber einige scheinen es nicht zu verstehen, dass uns dieses jahrelange "hire&fire" dahin gebracht hat, wo wir nun stehen.
Hans Meyer macht gute Arbeit. Er hat uns souverän in die 1. Liga geführt und hat uns mit einer absolut unterdurchschnittlichen Mannschaft in der Liga gehalten. Schade, dass er dann gegangen ist. Dann brach das Chaos aus.
Bei Königs kann ich dir nicht groß widersprechen.
Herner hat geschrieben:Guckt mal nach Bochum, Frankfurt, Hannover usw. da sind die Fans auch nicht begeistert gewesen.
Der Verein hat trotzdem Ruhe bewahrt, in allen Entscheidungen und keinen Trainer/Präsidenten etc entlassen.
Das mag sein.
Aber viel besser stehen die Vereine in dieser Saison auch nicht da.
Fest steht für mich nur, dass wir aus unseren finanziellen Möglichkeiten der letzten Jahre viel zu viel Mist gemacht haben.
Benutzeravatar
KommodoreBorussia
Beiträge: 12139
Registriert: 26.09.2008 15:19
Wohnort: Düsseldorf

Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von KommodoreBorussia » 18.04.2009 11:42

Dafür sind ja jetzt Bonhof und Meyer da, damit auch sportlich die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Ich sehe die Lage im Augenblick entspannt. Imho kein Grund, nachzutreten und die Vergangenheit aufzuwärmen.
Benutzeravatar
HerbertLaumen
Beiträge: 50913
Registriert: 24.05.2004 23:14
Wohnort: Sagittarius A*

Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von HerbertLaumen » 18.04.2009 12:02

VLC007 hat geschrieben:Du wolltest doch Beweise für die Verantwortung des Präsidiums haben, oder?
Du hast mit deinem Zitat meine These belegt, dass Teamentscheidungen getroffen wurden.
Müssen wir jetzt weiterhin die Verantwortung des Präsidiums verwässern...
Diskussionen sind für dich also verwässern :lol: Seltsame Einstellung.
...oder sind wir uns einig, dass die "Fehlentscheidungen" der letzten 10 Jahre zumindest zu einem nicht unwesentlichen Teil in deren Verantwortungsbereich fallen?
Zum xten Male: natürlich ist das Präsidium an wichtigen Entscheidungen beteiligt. Bis zu welchem Grade hat aber jetzt welche Person in Präsidium und sportlicher Leitung was zu verantworten?
Es geht nicht um einen Fehler. Es geht um eine Ansammlung von unglücklichen Entscheidungen, die in den letzten zehn Jahren getroffen worden sind...
Bei dir geht es mal hü und mal hott. Eben hast du noch geschrieben, dass es um die Fehlentscheidungen dieser Saison geht ("Das Schlimme ist ja, dass nicht auf der Vergangenheit rumgeritten wird, sondern Entscheidungen, die höchstaktuell in der noch laufenden Saison (!) getroffen worden sind, bemängelt werden.") und jetzt kommst du wieder mit den letzten 10 Jahren an. Wir wissen es ja alle, dass es in den letzten 10 Jahren sportlich besser hätte laufen können, das ist nun wahrlich keine neue Erkenntnis.

Was ist denn jetzt? War es ein Fehler, Luhukay zu entlassen und falls ja, welche Konsequenzen müssen daraus gezogen werden?
...und für die sich stets andere haben verantworten müssen...
Wenn sie aber diese "unglücklichen Entscheidungen" zu verantworten haben?
Ich kann keine Meinung teilen, in der die Vereinsführung einseitig aufgrund ihrer unbestrittenen Verdienste um die Rettung des Vereins und seiner finanziellen Stabilität zurecht gelobt wird, aber gleichzeitig seine Beteiligung an sportlichen Fehlentscheidungen verwässert wird.
Bisher sehe ich nur, dass du keine Meinung teilen kannst, die dem Präsidium auch nur halbwegs etwas positives abgewinnt. Keiner "verwässert" hier irgendetwas, aber solange du dich im Bereich der Spekulationen befindest, wirst du mit Widerspruch leben müssen, ob dir das gefällt oder nicht. "Verwässern" ist mir übrigens deutlich zu negativ, ich möchte nicht, dass du meine Meinung und Argumentation damit belegst, so wie du nicht möchtest, dass man deine Meinung mit solchen Schlagworten belegt. Bitte unterlasse dies.
...und Schuld waren nur die charakterlosen Legionäre.
Behauptet wer?
Schuld ist immer die sportliche Leitung und die Vereinsführung hat einfach nur Pech mit den Personalentscheidungen und jetzt spreche ich ganz konkret dich an.
Wo soll ich das behauptet haben? Und wurde durch die Installation Bonhofs nicht eine Konsequenz aus den gemachten Fehlern bei Personalentscheidungen auf dem Gebiet der sportlichen Leitung gezogen?
Stell dir vor du wärst seit zehn Jahren an der Spitze eines mittelständischen Unternehmens...
Du vergleichst wieder Äpfel mit Birnen, Borussia ist kein solches Unternehmen, das in aller Ruhe Schrauben produzieren kann.
Benutzeravatar
VLC007
Beiträge: 1848
Registriert: 05.03.2007 13:13
Wohnort: Hardterbroich

Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von VLC007 » 18.04.2009 12:39

HerbertLaumen hat geschrieben:Diskussionen sind für dich also verwässern
Ich glaube wir beide betreiben hier eine vernünftige sachliche Diskussion, oder nicht? These, Belege, Antithese, Belege. Fehlt nur noch die Synthese. Ganz so wie in der Schule gelernt. Ich denke ich habe mit Aussagen des Präsidenten und des Aufsichtsratsvorsitzenden halbwegs akzeptabel belegt, dass die wichtigsten Personalentscheidungen durch das Präsidium gefällt werden. Wenn man jetzt noch von Teamentscheidungen spricht, da ja auch die sportliche Leitung (die dem Präsidium hierarchisch untersteht) ihre Meinung kundtut und im Präsidium mehr als eine Person sitzt, dann versucht man in meinen Augen Verantwortungen klein zu halten. Das darf aber jeder natürlich anders sehen.
HerbertLaumen hat geschrieben:Bei dir geht es mal hü und mal hott.
Das ist hübsch. Du kannst mein Zitat exakt zuordnen und verstehst den Zusammenhang genau, aber zur reinen Diskreditierung meines Posts kommt dann sowas :lol:
HerbertLaumen hat geschrieben:War es ein Fehler, Luhukay zu entlassen
Kannst du mir "garantieren", dass wir unter Luhukay jetzt schlechter da gestanden wären?
HerbertLaumen hat geschrieben:Wenn sie aber diese "unglücklichen Entscheidungen" zu verantworten haben?
Ich persönlich kann nicht mit Bestimmtheit sagen, ob ein Trainer der ca. 13 Monate im Schnitt arbeiten darf, oder ein Manager der doppelt soviel Zeit bekommt einen schlechten Job macht. Verantworten musste er sich bis jetzt aber dennoch
undzwar durch seinen Abgang.
HerbertLaumen hat geschrieben:dass du keine Meinung teilen kannst, die dem Präsidium auch nur halbwegs etwas positives abgewinnt
Das ist total albern. Ich glaube fast ich muss hier so schreiben wie damals GordanGecko: In bunt und in Schriftgrösse Riesig :lol:
HerbertLaumen hat geschrieben:Wo soll ich das behauptet haben?
Sorry, falscher Satzbau. Ansonsten musst du auch nicht jede, nicht explizit an dich addressierte Aussage, auf dich beziehen. Im Grunde diskutiere ich hier quasi zeitgleich mit RPott, Bruno und dir.
HerbertLaumen hat geschrieben:Du vergleichst wieder Äpfel mit Birnen,
Das du nicht darauf antworten möchtest ist mir schon klar. Musst du aber nicht, denn im Grunde handelte es sich um eine rethorische Frage.
Benutzeravatar
HerbertLaumen
Beiträge: 50913
Registriert: 24.05.2004 23:14
Wohnort: Sagittarius A*

Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von HerbertLaumen » 18.04.2009 12:57

VLC007 hat geschrieben:Ich glaube wir beide betreiben hier eine vernünftige sachliche Diskussion, oder nicht?
Ohne solche Attribute wie "verwässern" ja.
Ich denke ich habe mit Aussagen des Präsidenten und des Aufsichtsratsvorsitzenden halbwegs akzeptabel belegt, dass die wichtigsten Personalentscheidungen durch das Präsidium gefällt werden.
Tut mir leid, das hast du nicht. Anhand der Aussage von Königs zur Entlassung von Luhukay hast du das zB. nicht getan, denn dort ist die Rede davon, dass die sportliche Leitung UND die Vereinsführung zu dem Entschluss gekommen sein. Dass der AR sich nicht einmischt, habe ich ja akzeptiert.
Wenn man jetzt noch von Teamentscheidungen spricht, da ja auch die sportliche Leitung (die dem Präsidium hierarchisch untersteht) ihre Meinung kundtut...
Dieser Satz ist aus zwei Gründen sehr falsch:
1. Die sportliche Leitung hat lt. Aussage Königs nicht nur ihre Meinung kundgetan, sondern die Entscheidung mit getroffen.
2. Die sportliche Leitung ist dem Präsidium NICHT hierarchisch untergeordnet, das Präsidium ist kein Organ der GmbH.
...und im Präsidium mehr als eine Person sitzt, dann versucht man in meinen Augen Verantwortungen klein zu halten.
Und du versuchst in meinen Augen, sämtliche Verantwortung Königs anzulasten, obwohl du Aussagen von ihm zu Rate ziehst, die das Gegenteil beweisen.
Das ist hübsch. Du kannst mein Zitat exakt zuordnen und verstehst den Zusammenhang genau, aber zur reinen Diskreditierung meines Posts kommt dann sowas :lol:
Soviel dann zum Thema "wir diskutieren ja so sachlich" :lol: Du musst dich schon um Kontinuität und Stringenz in deiner Argumentation bemühen, das leugnen von Themenhopping von angeblichen Fehlentscheidungen dieser Saison zu Fehlentwicklungen der letzten 10 Jahre wird auch bei gegenteiliger Behauptung nicht veritabel.
Kannst du mir "garantieren", dass wir unter Luhukay jetzt schlechter da gestanden wären?
Du bist doch sonst so ein Statistikfan: Punkte/Spiel. Interessant aber zu sehen, wie du dich um die Beantwortung dieser Frage drückst und mit Gegenfragen antworten musst.
Verantworten musste er sich bis jetzt aber dennoch undzwar durch seinen Abgang.
Wenn er die Fehlentscheidungen zu verantworten hat, ist der Abgang die logische Konsequenz.
Im Grunde diskutiere ich hier quasi zeitgleich mit RPott, Bruno und dir.
Vielleicht solltest du dann kenntlich machen, an wen du dich wendest.
Das du nicht darauf antworten möchtest ist mir schon klar.
Dein Beispiel ist mit Borussia nicht zu vergleichen.
Das ist total albern. Ich glaube fast ich muss hier so schreiben wie damals GordanGecko: In bunt und in Schriftgrösse Riesig :lol:
Soviel dann zum Thema "wir diskutieren ja so sachlich" :lol:

Lächerlich, du willst sachlich diskutieren, verlässt aber sofort die Sachebene, wenn Argumente kommen, die dir nicht in de Kram passen. Ich werde auf diese Art der "Diskussion" nicht einsteigen, komm wieder, wenn du Sachargumente vorbringen möchtest.
Benutzeravatar
Neptun
Beiträge: 13026
Registriert: 23.05.2004 01:35
Wohnort: Rendsburg / S.-H.

Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von Neptun » 18.04.2009 13:03

Das Problem bei dieser ganzen Situation und Diskussion ist doch, daß man immer nur hinterher beurteilen kann, ob eine Entscheidung richtig oder falsch war. Auch ein Rolf Königs hätte sicherlich so manches anders gemacht, wenn er vorher gewußt hätte wie das Ergebnis aussieht. Von daher ist es müssig darüber zu diskutieren.
Benutzeravatar
VLC007
Beiträge: 1848
Registriert: 05.03.2007 13:13
Wohnort: Hardterbroich

Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von VLC007 » 18.04.2009 17:09

HerbertLaumen hat geschrieben:dass die sportliche Leitung UND die Vereinsführung zu dem Entschluss gekommen sein.
Das liegt meiner Meinung nach darin begründet, dass die sportliche Leitung keinen Entschluss OHNE die Vereinsführung fassen kann. Mir fällt zumindest spontan weltweit und in keiner Sportart eine sportliche Leitung ein, die im Dissens zur Vereinsführung einen Trainer entlassen kann. Das eine Vereinsführung im Dissens zur sportlichen Leitung einen Trainer entlassen kann, haben wir kürzlich auf Schalke gesehen.

Man kann es drehen und wenden wie man will. Die wesentlichen (sportlichen) Entscheidungen werden von Präsidium gefällt und von niemandem sonst. Ich rede die ganze Zeit ja nicht von präsidialen Alleingängen, sondern schreibe jetzt bestimmt schon zum vierten Mal, dass Entscheidungen mit vielen besprochen aber von sehr wenigen gefällt werden. Aber ich leite vom Titel Präsident - lat. praesidere = den Vorsitz haben - ab, dass dieser zumindest die moralische Verantwortung für gemeinsam getroffene Entscheidungen des Präsidiums innehat.

Warum fällt es hier einigen so unfassbar schwer einen Satz zu formulieren, in dem gleichzeitig DIE VON MIR SEIT JEHER UNBESTRITTENEN VERDIENSTE des Präsidenten ZURECHT GEWÜRDIGT werden und auf seine, in einem nicht unwesentlichen Maße, mitzuverantwortenden Fehlentscheidungen hingewiesen wird, die eine Hinterfragung seiner Eignung als Präsident eines Fussballvereins zumindest legitimiert?

Was fordere ich denn hier seit Anbeginn dieser Diskussion? Das sowohl seine Verdienste als auch "seine" Fehlentscheidungen halbwegs objektiv dargestellt werden. Lesen muss ich aber z.B. dass es bei Klassenerhalt keinen Grund gibt den Präsidenten infrage zu stellen. Da wird mal eben ausgeblendet, dass wir uns diese Saison mal wieder lächerlich gemacht haben. Das es zum ersten Mal in der Bundesligageschichte einen Sportdirektor gab, der in einer Saison zum Trainer befördert, eine Woche später zum Co-Trainer degradiert und weitere wenige Wochen später zum Ex-Co-Trainer mutiert ist. Das ein weiteres Mal Unsummen in Transfers innerhalb einer einzigen Saison investiert worden sind, die im Bereich eines kompletten Etats vieler Zweitligamannschaften liegen, und dabei gleichzeitig Transfers, die noch vor einer Saison getätigt worden sind, komplett abgeschrieben werden müssen. Meiner Meinung nach ist die Vereinsführung nicht komplett schuldlos daran. Trotzdem ist das bei Klassenerhalt - Puff - wie von Copperfield weggezaubert.

Dann muss ich lesen, dass der komplette Argumentationsstrang auf dem die Kritik an Königs basiert, lediglich ein Rumreiten auf der Vergangenheit sei und das ja jetzt "ein guter Job" gemacht würde. Auch hier - Puff - vergessen wir die aktuelle Saison, also das Wiederholen einer mehr als erwiesenen falschen sportlichen Strategie. Weise ich daraufhin, dass der "Fehler" nicht nur in der Vergangenheit passiert sei, sondern auch heute genauso wieder passiert und kritisiere eben dieses dauerhafte "Fehlverhalten" der Vereinsführung, mahnt man mehr Stringenz in meiner Argumentation an. Pardon: Das ist ja wohl ein Witz!

Und zu guter Letzt bekomme ich Dresche, weil ich den Versuch der Kleinredung der Beteiligung des Präsidenten mit "verwässerung" attribuiere. Ich akzeptiere in vollster Weise eine andere Ansicht als die meinige und habe kein Problem damit darüber zu diskutieren, nur finde ich es seltsam, dass Königs höchstpersönlich und alleine nicht weniger als die Rettung, Sanierung, der Stadionneubau und die finanzielle Stabilisierung angerechnet wird und dabei die Beteiligung des Aufsichtsrats, laut Jansen für die Kontrollfunktion des finanziellen Bereichs zuständig, vollkommen ausgeblendet wird, im Gegenzug aber die "Fehlentscheidungen" auf alle möglichen Schultern verteilt werden. Es mag ja sein, dass es tatsächlich so ist. Wenn dem aber nicht so ist, dann ist das meiner Meinung nach de facto eine verwässerung.
HerbertLaumen hat geschrieben:Interessant aber zu sehen, wie du dich um die Beantwortung dieser Frage drückst und mit Gegenfragen antworten musst.
Auch hier weisst du ganz genau, dass diese Frage nicht zu beantworten ist. Ich, als bekannter und bekennender Luhukay-Gegner und Meyer-Fan, möchte aber im Gegensatz zu dir keine Antworten schuldig bleiben: Ich hielt es für die richtige Personalentscheidung zum falschen Zeitpunkt. Luhukay hat mit einer gerade erst aufgestiegenen Mannschaft ohne nennenswerte Erstligaerfahrung ein sehr, sehr schweres Auftaktprogramm gehabt. Und es ist sicherlich nachzulesen, dass ich vom Saisonstart an geschrieben habe, dass unsere Saison ab Spieltag 7 anfängt und das es gut möglich sei, dass wir höchstens 2 oder 3 Punkte bis dahin holen. Solange wollte man ja dann nicht warten, sondern hat die "Kontinuitäts-Strategie" eiskalt unter die Erde gebracht. Kann mir irgendjemand mit Bestimmtheit sagen, dass Luhukay die Wende nicht geschafft hätte? Nein, das kann keiner! War seine Entlassung ein Fehler der Vereinsführung? Nein, wenn man den Aspekt des "Klassenerhalts um jeden Preis" berücksichtigt und Ja, wenn man es als Aufgabe der "Kontinuitäts-Strategie" ansieht. Gerade letzteres ist aber das, was uns nicht nur nach Meinung der Fans, sondern auch der Vereinsführung nach vorne bringen sollte. Und genau das kritisiere ich! Luhukay und Ziege hatten ganze 19 Monate Zeit, 19 Monate Kontinuität. Deiner Meinung nach haben beide versagt. Genau genommen haben beide von Juni bis Oktober versagt, also von Saisonende bis zu deren "Abdankung". Das das Versagen eine Etage höher vielleicht stattgefunden haben könnte, kommt dir natürlich nicht in den Sinn. Soweit reicht also deine "Geduld" mit der sportlichen Leitung bis sie zur Verantwortung gezogen werden, soweit reicht dein Wunsch nach Kontinuität.
Zuletzt geändert von VLC007 am 18.04.2009 19:09, insgesamt 3-mal geändert.
Altborusse_55
Beiträge: 1968
Registriert: 14.10.2008 19:53

Re: Präsident Rolf Königs

Beitrag von Altborusse_55 » 18.04.2009 17:21

KommodoreBorussia hat geschrieben:Dafür sind ja jetzt Bonhof und Meyer da, damit auch sportlich die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Ich sehe die Lage im Augenblick entspannt. Imho kein Grund, nachzutreten und die Vergangenheit aufzuwärmen.
Ganz entspannt gehen wir mit unserer Führungsleuten,und denen, die nicht mehr da sind, inLiga 2.

Aber wirklich ganz entspannt!
Antworten