Michael Bradley

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HerbertLaumen
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Re: Michael Bradley [26]

Beitrag von HerbertLaumen » 10.08.2010 09:15

AlanS hat geschrieben:Warum dann noch Belege?
Dafür, dass dies verantwortlich für die vielen Weitschußgegentore sei.
Tja HerbertLaumen, du weißt ja jetzt, dass ich dich erkannt habe...
Du erkennst gar nichts, daher beende ich jetzt jegliche Diskussion mit dir, es ist völlig zwecklos.
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raute56
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Re: Michael Bradley [26]

Beitrag von raute56 » 10.08.2010 09:29

Zumindest bei einem Tor bei Bradley unschuldig: Bei Maniches 1:1 in Köln lassen Levels und Arango den Portugiesen sträflich allein.

Ich habe die Gegentore aus der zweiten Reihe nicht im Kopf. Meines Erachtens muss es aber Aufgabe der Sechser sein, zu versuchen, eben diese Schüsse zu vermeiden. Die Mannschaft lässt sich zu sehr in den Strafraum reindrängen und gibt dadurch immer wieder dem Gegner die Gelegenheit, aus der zweiten Reihe zu schießen.
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borussenmario
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Re: Michael Bradley [26]

Beitrag von borussenmario » 10.08.2010 09:42

..nimmt ihm damit aber auch oft die Gelegenheit, sich zu viel gefährlicheren Situationen auf kurze Distanz zu kombinieren, das hat alles ein für und wider. Die richtige Mischung muß halt noch gefunden werden. Die vielen Gegentreffer insgesamt stehen da ganz sicher negativ zu Buche, sind allerdings auch zum Teil der Tatsache geschuldet, dass wir seit Jahren nicht mehr solchen Offensivdrang bei unserer Borussia gesehen haben. Hätten die Stürmer letzte Saison die Konter konsequenter zu Ende gebracht und die zu erwartenden Tore auch gemacht, würden wir trotz der Gegentreffer bombastisch dastehen.
AlanS

Re: Michael Bradley [26]

Beitrag von AlanS » 10.08.2010 09:43

@VLC007

Danke für die Links, werde ich mir anschauen. Sorry, habe ich vorher übersehen, dass du die Tore verlinkt hattest.
Nein, ich scheue mich nicht vor Zahlen und Bildern, kenne mich aber nicht so gut aus, wo ich die nötigen dann schnell herbekomme. Über die Existenz des von mir angesprochenen Phänomens waren sich alle einig, also brauchte es keine Belege.

AlanS hat geschrieben:
denn gut verteidigende Mannschaften (Barcelona, Uruguay, Inter, unsere Nati, FCB sind mir da aufgefallen) machen solche Vorgaben sinnvollerweise nicht, da sie kontraproduktiv sind.[/quote]

Wir haben doch um ein bestimmtes Verhalten diskutiert: das sehr tiefe Zurückfallenlassen der 6er in den eigenen Strafraum bei Gegenangriffen. Diese Vorgabe meine ich in der Aussage oben. Das war aus dem Kontext der Diskussion heraus auch deutlich.

AlanS hat geschrieben:
...dass bei Offensivaktionen des Gegners zu oft eine zu große Lücke zwischen der unter Bedrängnis stehenden Defensive (sagen wir bis etwa 16er) und den nachrückenden Angreifern des Gegners besteht[/quote]

Was gibt es da misszudeuten? Wie soll ich das exakter beschreiben? Zu große Lücke heißt, zu viele Meter Platz zwischen unseren verteidigenden Spielern und den gegnerischen Angreifern bzw. nachrückenden Angreifern. Dass in genau diesem Bereich etwas mysthisches mit unserer Mannschaft passiert, hast du ja eindrucksvoll mit deiner Statistik bewiesen. Ich bin nun dabei, ein mir aufgefallenes Verhalten als EINE von möglicherweise mehreren Ursachen zu diskutieren. Meiner Meinung nach wäre dieses Verhalten sehr leicht abzustellen, denn es würde genau ein Spieler reichen, der sich nicht so weit in den eigenen 16er zurückfallen lässt und etwa auf Höhe 16er bleibt...
Im Mittelfeld stehen lassen ist eine aus der Luft gegriffene, zweckfreie Aussage. Zurückfallen lassen ist richtig und wichtig, auch bis ziemlich weit. Es geht mir um wenige Meter (vielleicht 5 m) oder gar Schritte, die zuletzt fehlen und dann entscheidend sein können, ob ein Torschuss noch effektiv geblockt werden kann oder nicht.
Das von MuhQ angesprochene allgemeine zu tiefe Stehen unserer Abwehr und der defensiven Mittelfeldspieler (auch hier geht es mir um wenige Meter) verstärkt den negativen Effekt.
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;-)
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Re: Michael Bradley [26]

Beitrag von ;-) » 10.08.2010 10:12

Ich würde AlanS da "großflächig" Recht geben wollen. Das Phänomen war schon beim ersten Saisonspiel in Bochum zweimal zu sehen und zog sich durch die ganze Saison. Das Timing zum rechtzeitigen Rausrücken des 6ers stimmte meiner Meinung nach einfach nicht. Das dann zum Teil wie in Bochum auch gleich "Traumtore" daraus wurden war allerdings auch Pech.
Wobei ich mir mit dem Pech auch nicht ganz so sicher bin, ob nicht unser Torwart eventuell ein kleines Problem mit dem Stellungsspiel bei Fernschüssen hat. wenn man z.B. sieht was ein Butt an eigentlich Unhaltbaren hält. Gibt es zum Verhältnis erzielte Tore zu Fernschüssen die aufs Tor gingen eventuell auch eine Statistik?
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Kaste
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Re: Michael Bradley [26]

Beitrag von Kaste » 10.08.2010 11:13

Grundsätzlich gebe ich AlanS auch Recht, möchte dabei aber Marx auf jeden Fall nicht ausklammern, denn der stand nach meinen Eindrücken in der letzten Saison immer noch etwas defensiver als Bradley. Ob dieses tiefe Drinstehen taktischer Natur ist oder sich einfach nur einschleicht, ist sicher nicht leicht zu beurteilen. Allerdings ist mir aufgefallen, dass wir gerade nach einer Führung immer wieder dazu neigen, dem Gegner zu viel Raum zu geben, eben weil die gesamte Mannschaft dann tief steht. Das ist für die 6er natürlich fatal, denn dann lassen sich solche Tore wie von Azouagh eben nicht verhindern. Und auch wenn das Sonntagsschüsse waren, der muss da zwingend geblockt werden. Dies war für mich auf jeden Fall mal ein Beispiel, dass unsere 6er zu tief stehen und nicht schnell genug an den Mann kommen.
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HerbertLaumen
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Re: Michael Bradley [26]

Beitrag von HerbertLaumen » 10.08.2010 11:28

Kaste hat geschrieben:Und auch wenn das Sonntagsschüsse waren, der muss da zwingend geblockt werden. Dies war für mich auf jeden Fall mal ein Beispiel, dass unsere 6er zu tief stehen und nicht schnell genug an den Mann kommen.
Wie Mario schon schrieb: man kann nicht immer alles verhindern, würde uns das gelingen wären wir wohl frühzeitig Meister. Und wie er auch schrieb: es fehlte die situationsbedingte Feinabstimmung. Rücken die 6er zu selten nicht ein, entstehen Räume, in denen der Gegner in unseren 16er kombinieren kann, rücken sie zu oft ein, bekommt man viele Weitschüsse (die ein Torwart auch mal halten darf, besonders wenn er so hochgejubelt wird wie Bailly). Da Frontzeck aber ein professioneller Trainer ist, wird er das alles selber schon lange erkannt haben und an der Feinabstimmung arbeiten, da bin ich mir ziemlich sicher, wie ich mir auch sicher bin, dass sich das Problem nicht damit lösen wird, dass man einfach nur einen Spieler austauscht und alles ist plötzlich gut. Niemand ist fehlerfrei und jeder muss seine Fehler selber machen, das gilt auch für Neustädter, Alberman, Meeuwis und Jantschke. Da gilt es eben abzuwägen, ob die Qualität dieser Spieler das Risiko der Fehler mindestens aufwiegt und ob man deren Potential höher einschätzt als das von Bradley oder Marx, die uns - trotz vieler Weitschussgegentore - eine alles in allem entspannte Saison beschert haben.
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Re: Michael Bradley [26]

Beitrag von VLC007 » 10.08.2010 11:35

AlanS hat geschrieben:Meiner Meinung nach wäre dieses Verhalten sehr leicht abzustellen, denn es würde genau ein Spieler reichen, der sich nicht so weit in den eigenen 16er zurückfallen lässt und etwa auf Höhe 16er bleibt...
Schau dir erstmal ein paar Videos an, vielleicht relatviert sich dann dein Eindruck ein wenig. Im Moment habe ich nämlich das Gefühl, du siehst bei jedem Gegenangriff eine Perlenkette von Spielern, die auf der Strafraumlinie stehen und dem ist nicht so.
AlanS

Re: Michael Bradley [26]

Beitrag von AlanS » 10.08.2010 12:10

@VLC007

Danke! Durfte aber leider nicht alle sehen... :(

Hat mit Perlenkette nichts zu tun. Die Bilder sind tatsächlich hilfreich für meine Argumente, wenn sie auch nicht exakt das zeigen, worüber wir gesprochen hatten.

Habe dir per PN geantwortet.
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Re: Michael Bradley [26]

Beitrag von Sven1549 » 10.08.2010 12:21

Mit den Weitschusstoren kann man es sich auch ein bisserl einfach machen.

Sehr oft kommt es doch zur Situation, dass ein Gegenangriff über außen vorgetragen wird und dann muss ein IV dem AV helfen, da dieser ausgespielt wurde. Dann rückt ein 6er natürlich rein, um das Zentrum wieder zu schließen. Und wenn dann ein Rückpass zum 16er kommt und der eingerückte 6er schafft es nicht mehr rechtzeitig, dann ist er der "dumme". wenn man die Situation oberflächlich betrachtet.

Die Trainer und unserer 6er sind ja nicht zum ersten Mal auf dem Fußballplatz und ein Fußballspiel ist auch nicht statisch angelegt. Da kommt es immer wieder zu verschiebungen und das nicht nur bei uns, sondern auch bei anderen Mannschaften.
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Re: Michael Bradley [26]

Beitrag von Borossi » 10.08.2010 12:52

Kaste hat geschrieben:Grundsätzlich gebe ich AlanS auch Recht, möchte dabei aber Marx auf jeden Fall nicht ausklammern, denn der stand nach meinen Eindrücken in der letzten Saison immer noch etwas defensiver als Bradley. Ob dieses tiefe Drinstehen taktischer Natur ist oder sich einfach nur einschleicht, ist sicher nicht leicht zu beurteilen. Allerdings ist mir aufgefallen, dass wir gerade nach einer Führung immer wieder dazu neigen, dem Gegner zu viel Raum zu geben, eben weil die gesamte Mannschaft dann tief steht. Das ist für die 6er natürlich fatal, denn dann lassen sich solche Tore wie von Azouagh eben nicht verhindern. Und auch wenn das Sonntagsschüsse waren, der muss da zwingend geblockt werden. Dies war für mich auf jeden Fall mal ein Beispiel, dass unsere 6er zu tief stehen und nicht schnell genug an den Mann kommen.
Das liegt aber in der Natur der Sache! Unsere Truppe ist von den Einzelspielern her für Konterfußball zusammengestellt und den wollen wir auch spielen. Dafür muss man dem Gegner erst einmal Raum gewähren und ihn kommen lassen.
Richtig ist aber, daß wir die sich bietenden Konterchancen dann auch konsequent nutzen müssen, was ja vergangene Saison ansatzweise schon sehr gut klappte - aber sicher noch besser werden wird.
Wenn man also Konterfußball spielt muss man den Gegner nun einmal kommen lassen und ihm augenscheinliche Feldüberlegenheit gewähren!
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Re: Michael Bradley [26]

Beitrag von ;-) » 10.08.2010 13:04

Sven1549 hat geschrieben:Mit den Weitschusstoren kann man es sich auch ein bisserl einfach machen.
...
Die Trainer und unserer 6er sind ja nicht zum ersten Mal auf dem Fußballplatz und ein Fußballspiel ist auch nicht statisch angelegt. Da kommt es immer wieder zu verschiebungen und das nicht nur bei uns, sondern auch bei anderen Mannschaften.
Von "einfach machen" kann nicht die Rede sein. Das Tore meistens aus den eigenen Fehlern entstehen wird sich nie ändern, aber wenn man in einer Rubrik negativer "Branchenführer" ist ist das auf jeden Fall eine Baustelle die man sich mal näher ansehen sollte.
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Re: Michael Bradley [26]

Beitrag von Kaste » 10.08.2010 15:27

Borossi hat geschrieben: Das liegt aber in der Natur der Sache! Unsere Truppe ist von den Einzelspielern her für Konterfußball zusammengestellt und den wollen wir auch spielen. Dafür muss man dem Gegner erst einmal Raum gewähren und ihn kommen lassen.
Sorry, aber Konterfußball spielen heißt nicht automatisch, sich bis an den eigenen 16er zurückzuziehen. Nein, streckenweise haben wir nach der Führung völlig den Faden verloren und uns zu weit zurückgezogen, was letzte Saison nicht so schlimm war wie in der Saison davor. Da waren dann oft die Offensivkräfte zugestellt und die Lücke zum MF zu groß, weil man zu defensiv stand. So spielt man keinen Konterfußball, sondern bekommt eher mal Tore aus der Ferne. :wink:
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Re: Michael Bradley [26]

Beitrag von HerbertLaumen » 10.08.2010 15:39

Wenn man das hier alles so liest (nein Kaste, du bist nicht gemeint, auch sonst niemand im Speziellen), muss man meinen, wir hätten einen Trainer mit Null Ahnung und wären mit sang- und klanglos abgestiegen :lol:
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Re: Michael Bradley [26]

Beitrag von Kaste » 10.08.2010 15:42

Na, ich finde z.B., dass sich die "Karnickel-im-Fernlicht-Mentalität" nach einer Führung unter Frontzeck deutlich zum Positiven gewandelt hat. :wink:
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Re: Michael Bradley [26]

Beitrag von Scrat1900 » 10.08.2010 15:52

Ob man die Weitschusstore Bradley anhängen ist aber von vielen Faktoren abhängig, beginnend bei der Zuordnung über Laufwege zur Raumdeckung.
Könnte ja auch sein das Marx für diesen Raum zuständig war/ist. Oder das sich Reus/Arango/Herrmann falsch bewegt haben, oder Boba zu früh draufgegangen ist.
Ich denk mir einfach mal, dass es dafür einer kompletten Spielanaylse bedarf, in dem die Bewegungen und nichtbewegungen einen jeden einzelnen festgehalten werden, um ein Shema der Laufwege und des Spielkonzepts darzustellen. Dann müßte man doch, denk ich mal, erkennen, wer letztendlich Schuld am (Weitschuß)Gegentor war/ist.
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Re: Michael Bradley [26]

Beitrag von Borossi » 11.08.2010 10:57

Kaste hat geschrieben: Sorry, aber Konterfußball spielen heißt nicht automatisch, sich bis an den eigenen 16er zurückzuziehen. Nein, streckenweise haben wir nach der Führung völlig den Faden verloren und uns zu weit zurückgezogen, was letzte Saison nicht so schlimm war wie in der Saison davor. Da waren dann oft die Offensivkräfte zugestellt und die Lücke zum MF zu groß, weil man zu defensiv stand. So spielt man keinen Konterfußball, sondern bekommt eher mal Tore aus der Ferne. :wink:
Da hast Du sicher Recht, es hat auch keiner behauptet das die angestrebte Taktik immer aufging. Aber das wir bei eigener Führung tief stehen und auf Konter lauern ist nunmal glaube ich unbestritten. Dass dieser Schuss dann des Öfteren nach hinten losging ist eine andere Sache und daran muss noch gearbeitet werden. Seine Taktik durchzusetzen wäre natürlich ganz einfach - wenn der Gegner das nicht gemeinerweise verhindern wöllte.
Das Problem ist also mMn nicht das "Tief stehen" bei eigener Führung, sondern das wir zu oft dann nicht die richtige Balance finden.
Aber das wird bestimmt in der neuen Saison wieder ein bischen besser! :bmg:
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Re: Michael Bradley [26]

Beitrag von VFLmoney » 12.08.2010 11:11

Scrat1900 hat geschrieben:Ob man die Weitschusstore Bradley anhängen ist aber von vielen Faktoren abhängig, beginnend bei der Zuordnung über Laufwege zur Raumdeckung.
Könnte ja auch sein das Marx für diesen Raum zuständig war/ist. Oder das sich Reus/Arango/Herrmann falsch bewegt haben, oder Boba zu früh draufgegangen ist.
Ich denk mir einfach mal, dass es dafür einer kompletten Spielanaylse bedarf, in dem die Bewegungen und nichtbewegungen einen jeden einzelnen festgehalten werden, um ein Shema der Laufwege und des Spielkonzepts darzustellen. Dann müßte man doch, denk ich mal, erkennen, wer letztendlich Schuld am (Weitschuß)Gegentor war/ist.

Um´s mal an einigen Beispielen festzumachen :

1. Tor von Zidan : Dante & Bradley gehen drauf, werden durch eine Körpertäuschung verladen und es schlägt ein.
2. Tor von Kuzmanovic : Daems köpft den Ball statt nach außen in die Mitte, Kuzmanovic sagt " Danke schön " und wieder ist er drin.
3. Tor von Gentner : Der kann den Ball in Ruhe annehmen ( kein Gegenspieler da ! ), zielen und drin ist das Teil.

Ein einzelner Spieler ist sicher nicht an den Toren schuld, es gab leider immer wieder Phasen von 15-20 Min., in denen wir kaum aus der eigenen Hälfte gekommen sind. Nahezu jeder Ball landete postwendend beim Gegner, da hamwer keine Ruhe ins Spiel bekommen. Natürlich baut der Gegner Druck auf, wir haben uns einschnüren lassen und zu schnell die Bälle verloren.
Wenn unsere Offensive ( de Camargo, Arango, Reus und Bobadilla bzw. Idrissou ) sich eingespielt hat, wird sich da sicher einiges zum Positiven ändern. Das dürfte auch zur Stabilisierung der Defensive führen.
Was man Bradley in der vergangenen Saison ankreiden muss, sind zu viele überhastete und unkonzentrierte Abspiele = Fehlpass = Ballverlust.
An den Gegentoren war er dann nicht maßgeblich oder gar allein schuld, da haben wechselseitig auch alle anderen ihren Anteil.
Kann und wird sicher besser werden.
:daumenhoch:
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Re: Michael Bradley [26]

Beitrag von Quanah Parker » 12.08.2010 17:46

Bradley hat viele Talente.
Vielleicht erlebe ich das "Eine" noch, dass er nur einmal ansatzweise das zeigt, was er in der Nationalmannschaft zeigt. Mit 50% wäre ich schon milde gestimmt. Bei 75% haben wir eine richtig tollen "6er".
Zur Zeit haut er leider nur stagnierende 45% raus. Und das auch noch teilweise lustlos.
Wenn man ganz ganz ehrlich ist ohne Borussenbrille, den sogenannten Durchbruch hat er bisher nicht geschafft.
Doch................diese Saison wird er mindestens 60% schaffen. Positiv sehen heißt das Motto.
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Re: Michael Bradley [26]

Beitrag von tezzinho » 13.08.2010 18:32

sein vater ist nicht mehr nationaltrainer der USA...mhm meint ihr das beeinflusst micheal sehr?

http://transfermarkt.de/de/usa-trainer- ... 44254.html
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