Edel Borusse hat geschrieben:Herr Friend darf ruhig auch mal vor der eigenen Haustür kehren.
Wenn ich diese versteckten Spitzen lese
Natürlich bin ich als einzige Spitze manchmal ein wenig einsam vorne im Angriff, vor allem, wenn die Kollegen in der Defensive gebunden sind. Das ist aber nun einmal meine Position, und da heißt es für mich, hart zu arbeiten, um Chancen zu bekommen.
geht mir die Hutschnur hoch. Selbstkritik sucht man jedoch vergebens.
Ein Novakovic ist in Köln ebenso einzige Spitze und macht bislang 7 Tore dabei sind die Kölner im Mittelfeld sicherlich spielerisch limitierter als Borussia.
Das soll sich Herr Friend mal durch den Kopf gehen lassen.
Und jetzt vergleichst du Novakovic den spielenden Stürmer mit dem absoluten Strafraumstürmer Friend ?
Das sit halt das problem, was du aber nciht erkennst glaube ich. In einer solchen Taktik, mit einem echten Stürmer, da brauchst du vorne drin einen, der sowohl kopfballstark ist, als auch Schnell und technisch versiert, da er eben desöfteren auf sich allein gestellt sein wird. Er muss in der Lage sein mal an 1 oder 2 Abwehrspielern vorbeizugehen. Und ein solcher Typ ist Friend definitiv nicht.
Aus diesem Grund probierte Luhukay in Cottbus auch das gleiche System mit Neuville als einziger Spitze aus. Und was kam bei raus, unser Mittelfeld und unsere Abwehr spielten die Bälle genauso hoch auf Neuville wie zuvor bei Friend...
Das bezeichnenste an unserem mangelnden Spielvermögen ist die Tatsache, dass Friend viel zu oft am Ball ist. Als einzige richtige Spitze darf der eigentlich kaum Bälle bekommen, die mehr als 5-10 Meter vom Gegnerischen Strafraum entfernt sind, da dann zwischen ihm und dem Strafraum logischerweise einfach ncihts mehr aus Borussen-Sicht ist.
So wie wir momentan spielen, nämlich entweder hoch und weit auf friend, oder aber flach Friend so anspielen, dass dieser den Ball mit dem Rücken zum gegnerischen tor annehmen muss und noch 30-40 Meter von diesem entfern ist, macht es einfach jedem gegner zu einfach. Da rückt man als Viererkette geschlossen auf und macht den Raum zwischen Friend und den eigenen Mittelfeldspielern möglichst eng.
Ergebnis dieser kleinen Analyse: Entweder man braucht echte Außenstürmer, wie früher Kette, Aidoo, Van Houdt und dahinter noch offensive Aussenverteidiger, die sich mit einschalten und Flanken können oder aber man stellt Friend einen 2. Stürmer zur Seite.
Ansonsten is dieses System mit Friend nicht praktikabel.
Liberopoulos z.b. machte das bei Frankfurt eigentlich nicht schlecht. Vorne eigentlich immer mit dabei und wenn er sich fallen ließ, hatte er immer genug Möglichkeiten auf beide Flügel zu verteilen, was bei seinem exzellenten Passpiel und seiner tollen Überischt auch meistens klappte!