André Schubert

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Butsche
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Butsche » 05.03.2016 11:08

towerstar hat geschrieben:[...]
Meiner Meinung nach stützt dies meine Theorie im Moment nur, dass Eberl den Schubert aktuell nur als "Verschleißtrainer" ins Amt gesetzt hat.
[...]
Deine Beiträge werden langsam bösartig.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von towerstar » 05.03.2016 11:10

Butsche hat geschrieben: Deine Beiträge werden langsam bösartig.
Das ist nicht meine Intention.
Bösartig ist maximal der Ausdruck Verschleißtrainer, aber deshalb hab ich ihn auch in Anführungszeichen gesetzt.
Zuletzt geändert von towerstar am 05.03.2016 11:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Borusse 61 » 05.03.2016 11:11

Die werden es nicht, die sind es schon..... :wut2: :gaga: das hat Andre wirklich nicht verdient ! :nein:
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borussenmario
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von borussenmario » 05.03.2016 11:19

Wenn ich jetzt gerade meine Meinung schreiben würde, müsste ich mich anschließend selbst sperren.

Zurück zum Fußball, ich freue mich auf das Spiel heute und bin sehr gespannt, ob wir die tolle Einstellung und Leistung von Mittwoch auch dort auf den Platz bringen werden.
AlanS

Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von AlanS » 05.03.2016 11:32

altborussenfan hat geschrieben:... Das Problem scheint mir zu sein, dass sich jeder "Kritiker" jeden Schuh anzieht, obwohl er überhaupt nicht gemeint ist. So scheint es mir auch bei Dir zu sein. ...
Eine Aussage von mir war bei der Zitatensammlung von Butsche dabei. Zumindest eine gleich lautende. Da fühle ich mich erstens schon angesprochen und zweitens mal wieder mit einer Menge anderer User in einen Topf geschmissen. Das ist ja genau das Problem, dass hier gerade vollkommen unnötig zwei Lager gebildet werden.
Da will ich nicht mitmachen und ich will auch zu keinem Lager gehören - und schon gar nicht von anderen einem Lager zugeordnet werden.

Und ich will über Fuppes diskutieren :diebels:
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Hotte62
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Hotte62 » 05.03.2016 11:34

towerstar hat geschrieben: Warum haben wir dann Schubert "nur" einen Vertrag bis 2017 gegeben?
(1)
Weil das im Umfeld des auslösenden Moments ganz normal war. Schubert wurde zunächst rein kommissarisch eingesetzt und als das über einen ausreichenden Zeitraum gut funktionierte (und das tut es meines Erachtens immer noch), hat man die Vereinbarung von "kommissarisch" absolut fair für Schubert auf "2017" verlängert.

(2)
Zum Zeitpunkt der Favre-Flucht waren ad hoc nicht irgendwelche Leute vom Markt zu ziehen, die der ein oder andere hier vielleicht auf seinem persönlichen Trainer-Wunschzettel hatte.
Und man hätte so oder so nicht gewusst, wie diese unmittelbar notwendige Lösung auf Dauer funktioniert. Und zwar VÖLLIG UNABHÄNGIG von der gefundenen Lösung, will heißen, egal ob sie aus internen oder externen Ressourcen gefunden würde.

(3)
Favre ist nach meiner Information auch über diese Saison hinaus noch an die Borussia gebunden. Wer ihn also will, muss ihn für teuer Geld ablösen.


Fazit: der Verein (in der Hauptsache ME) hat alles richtig gemacht. Schubert hat eine Absicherung, alle Optionen bleiben offen und wirtschaftlich ist das ganze für alle eintretenden Fälle ebenso bestmöglich gelöst.
AlanS

Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von AlanS » 05.03.2016 11:36

altborussenfan hat geschrieben:
Es ist nicht unsere Sache über berufliche Schicksale von Borussen Empfehlungen auszusprechen oder diesbezüglich Wünsche zu äußern. Das hat mit konstruktiver Kritik nichts mehr zu tun. Das ist zumindest schlechter Stil. :schildmeinung:
Da stimme ich dir zu 1900% zu!
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von towerstar » 05.03.2016 11:38

Hotte62 hat geschrieben: Fazit: der Verein (in der Hauptsache ME) hat alles richtig gemacht. Schubert hat eine Absicherung, alle Optionen bleiben offen und wirtschaftlich ist das ganze für alle eintretenden Fälle ebenso bestmöglich gelöst.
Und genau dieses Fazit teile ich auch uneingeschränkt.
Wer meinen Beitrag nämlich aufmerksam gelesen hat und nicht nur den Teil rausgepickt hat, der ihn am meisten empört, wird feststellen, dass ich genau dieser Meinung bin.

Schubert ist aktuell eine sehr gute Wahl und Eberl hat hier alles richtig gemacht.
Was die Zukunft bringt, kann eh noch keiner sagen, da wir einfach keine Glaskugel haben.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von raute56 » 05.03.2016 11:43

3Dcad hat geschrieben:
@towerstar
Deine Ansichten glaubwürdig rüberzubringen ist deshalb immer schwer, weil du dich einfach nicht festlegen willst, Du willst Dir bei Schubert immer das Hintertürchen offen lassen. Schade.
Nicht nur er. Es ist wirklich hanebüchen, wie hier teilweise diskutiert wird.

Übrigens hat auch Favre 2011 nur einen Vertag bis 2013 bekommen. Was soll also die polemische Frage, warum Schubert nur einen Vertrag bis 2017 erhalten hat???
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Gladbacher01 » 05.03.2016 11:46

nicklos hat geschrieben:Ich erkenne da jedoch keine klare Linie. Schubert spielt es komplett anders als der Vorgänger. Für mich hätte man sich einen defensiveren Trainer sichern sollen. Allein um die Philosophie fortzuführen.

So ein Wandel von heute auf morgen und nachhaltig gestaltet sich eben schwierig. Offensiv erfolgreich sein und zwar nachhaltig, ist meiner Meinung nach deutlich schwerer als defensiv orientiert und wir hatten ja eine super Defensive.

Also ich bin wirklich im Zwiespalt. Momentan läuft es super, aber ich glaube nächste Saison wird das offensive Konzept scheitern besonders nach einigen Abgängen von Leistungsträgern.

Dann kommt eins zum anderen und man kommt dann mit der offensiven Spielweise nicht mehr hoch, siehe Stuttgart.
Sehr guter Beitrag. Dabei wundert mich besonders, dass Eberl nach dem Rücktritt von Favre mehrmals betonte, dass man einen Trainer sucht, der diese Spielphilosophie fortsetzt. In den ersten Wochen hätte man das auch noch fast so nachvollziehen können. Schubert hatte zwar eine etwas andere Art Fussball spielen zu lassen (Pressing bspw.), aber die defensive Kompaktheit war ja dennoch gegeben. Nur war es eben nach und nach so, dass das eben nicht mehr der Fall war. Auch wenn es einige immer wiederholen: Das liegt/lag nicht primär an den Verletzten. Es stimmten einfach einige Dinge im Abwehrverhalten nicht, darunter bspw. die Abstände zwischen den Ketten (die oft gar nicht auf einer Linie waren) oder die Absicherung bei Ballverlusten. Sicher ist es jetzt spektakulärer, wenn wir pro Spiel ~2-4 Tore schießen. Das hilft uns nur nicht, wenn wir hinten löchrig wie ein Schweizer Käse sind. Ich spreche mit Absicht oft in der Vergangenheitsform, weil wir es gegen Stuttgart deutlich besser gemacht haben, vor allem in Bezug auf Absicherung und Kompaktheit. Jetzt bin ich gespannt, ob das eine Eintagsfliege war, an einem schwachen Auftritt der Stuttgarter lag oder, ob das Veränderungen waren, die langfristig Wirkung zeigen. Auch wenn viele der Meinung sind, sowas wird nur an Punkten bemessen: Den meisten Kritikern geht es (so denke ich) eher um die mittel- und langfristige Entwicklung. Wir stehen super da, größtenteils bedingt durch diese super Serie. Wenn wir aber weiter so defensiv spielen wie gegen Hamburg, Augsburg bspw., dann kriegen wir mittelfristig große Probleme. Damit möchte ich sagen: Ich für meinen Teil bemesse so etwas nicht nur Punkten oder Ergebnissen. Im Falle der Defensivschwäche beurteile ich eher die Anzahl an Chancen für den Gegner oder unser generelles Verhalten bei Ballverlusten und in der Rückwärtsbewegung. Wir können noch so tolle Verteidiger im Kader haben, wenn diese auf dem Platz aber nicht optimal zusammenspielen, dann sind das tolle Einzelspieler, die alleine nicht viel ausrichten können.

Ich bin Schubert offen gegenüber, halte Kritik in der aktuellen Situation allerdings für wichtig, sinnvoll und nötig (!), denn nur auf die Tabelle schauen halte ich für enorm eindimensional. Da ich Fan von Borussia bin, wünsche ich mir, dass wir es schaffen, dass Defensivkonzept so weiter erfolgreich umzusetzen, denn mit einem neuen Trainer kommt auch meist ein kleiner bis großer (in Verbindung mit Abgängen) Umbruch, dem der Verein sich stellen muss. Von daher finde ich es nicht in Ordnung, dass man manchen hier vorwirft, sie sind so stark gegen Schubert. In meinen Augen sind die User nicht gegen Schubert, sondern lediglich FÜR Borussia (wie wir alle) und äußern lediglich ihre Bedenken.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von altborussenfan » 05.03.2016 11:46

@ towerstar: Man kann es auch so sehen, dass der Vertrag fast über 2 Jahre läuft, die ersten 5 Spieltage ausgenommen. So hat es Eberl selbst begründet. Dann relativiert sich die vermeintlich "kurze" Vertragsdauer schon wieder. Manchen hier war schon das zu lang.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von raute56 » 05.03.2016 11:58

Gladbacher:

Zu Deinem letzten Absatz:

Jeder hat gesehen, dass wir in Spielen defensiv Probleme hatten, zumal unsere Personalsituation nicht gerade die beste war und ist (Wendt fällt ja jetzt auch noch aus). Es stellt sich aber die Frage: Traut man es Schubert zu, eine ausgewogene Balance zu finden? Gibt man ihm die Zeit dafür?

Und da ist meine Meinung: Es gibt in diesem Forum so manchen, da meine ich jetzt nicht Dich, der unter dem Deckmantel für Borussia zu sein, Schubert einfach nur ans Leder will. Von Anfang an oder, nachdem er von ihm überzeugt war, auf einmal Zweifel entdeckte.

Ich sage: Mir gefällt Schuberts Fußball besser als der von Favre, wobei die Stuttgart-Partie über weite Strecken schon an Favre erinnert. Ich glaube auch, dass der Schubertsche Fußballstil nicht so schnell perfekt in der Balance Defensive/Offensive umgesetzt werden kann. Es wird Rückschläge geben (vielleicht heute schon). Aber ich habe das Vertrauen, dass Schuberts Stil spätestens in der kommenden Saison optimaler gespielt werden kann.

Die Kritiker sind doch fein raus: Sie haben, egal wie die Entwicklung weitergeht, immer Recht.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von 3Dcad » 05.03.2016 12:02

raute56 hat geschrieben:Nicht nur er. Es ist wirklich hanebüchen, wie hier teilweise diskutiert wird.
Es bringt nichts mit ihm darüber zu diskutieren. Er ist davon so überzeugt das er es eben auf TM.de nochmal gepostet hat. Dort wird er Zustimmung erhalten. Man muss nicht alles verstehen. :wink:
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von borussenmario » 05.03.2016 12:07

Gladbacher01 hat geschrieben:
Ich bin Schubert offen gegenüber, halte Kritik in der aktuellen Situation allerdings für wichtig, sinnvoll und nötig (!), denn nur auf die Tabelle schauen halte ich für enorm eindimensional. Da ich Fan von Borussia bin, wünsche ich mir, dass wir es schaffen, dass Defensivkonzept so weiter erfolgreich umzusetzen.....
Kritik ist ja nicht gleich Kritik. Es gibt hier halt nicht nur Kritik im eigentlichen Sinne, es gibt auch viel Genörgel, persönliche Angriffe und Gebashe gegen den Trainer. Ich denke, das Genörgel und letzteres ist es, was andere Fans hier dazu veranlasst, dem entschieden entgegenzutreten, nicht ersteres. Man sollte das nicht immer komplett vermengen oder sich als jemand, der Kritiker übt, grundsätzlich angesprochen fühlen.

Zum Thema Tabelle, ist es nicht letztendlich, so enorm eindimensional gedacht das klingen mag, doch nur die Tabelle, an der Erfolg, jeder Verein und jeder Trainer letztendlich gemessen wird?

Ernst gemeinte Frage, was ist dir persönlich wichtiger, würdest Du für ein Defensivkonzept, dass deinen Vorstellungen entspräche, auf ein paar Tabellenplätze verzichten, weil zum Beispiel zwar weniger verloren, aber öfter ein torloses Remis zustande kommen würde?
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Hotte62
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Hotte62 » 05.03.2016 12:15

S + 2N = 3U

Alles klar?
Wenn nicht --> Formelsammlung Fußball
Bodensee
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Bodensee » 05.03.2016 12:15

Am 25. September hat Midnightsun71 geschrieben:
„Vielleicht ist Schubert mit Geideck die optimale Lösung ! Schubert mit neuen Ideen und Geideck mit dem Know-how von 4,5 Jahren Favre !! Könnte passen meiner Meinung nach“

Mein Beitrag am selben Tag
„Max hat sein gutes Händchen schon oft bewiesen. Wenn ich mich aus dem Fenster lehne, so könnte es sein, dass er den Herrn Schubert geholt hat um ihn als Backup aufzubauen... Jetzt ist der Wechsel halt früher als "geplant (???)" eingetreten.“

Inzwischen hat Borussia eine total verrückte Aufholjagd vom letzten Platz aus mit minus zehn Toren auf Rang vier mit plus neun Buden hingelegt.

So gesehen jammern, mäkeln und nörgeln wir doch auf sehr hohem Niveau. Leider trifft das nur für die Tabelle, nicht aber für jede Wortwahl zu...

So und jetzt freue ich mich auf die nächsten Spiele!
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von borussenmario » 05.03.2016 12:19

Hotte62 hat geschrieben:S + 2N = 3U

Alles klar?
Wenn nicht --> Formelsammlung Fußball
Meinst Du mich?
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Hotte62 » 05.03.2016 12:21

Nein. Das ist ein allgemeiner Beitrag bzw. Anmerkung zur hier in Teilen so kritisch gesehenen Spielweise von Schubert.
mitja

Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von mitja » 05.03.2016 12:28

Dazu zählen in der Tabelle zuerst die Punkte, dann die Tordifferenz und dann die erzielten Tore. Sprich: die DFL belohnt offensivere Spiele mit vielen Toren.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Gladbacher01 » 05.03.2016 12:30

borussenmario hat geschrieben: Kritik ist ja nicht gleich Kritik. Es gibt hier halt nicht nur Kritik im eigentlichen Sinne, es gibt auch viel Genörgel, persönliche Angriffe und Gebashe gegen den Trainer. Ich denke, das Genörgel und letzteres ist es, was andere Fans hier dazu veranlasst, dem entschieden entgegenzutreten, nicht ersteres. Man sollte das nicht immer komplett vermengen oder sich als Kritiker grundsätzlich angesprochen fühlen.

Zum Thema Tabelle, ist es nicht letztendlich, so enorm eindimensional gedacht das klingen mag, doch nur die Tabelle, an der Erfolg, jeder Verein und jeder Trainer letztendlich gemessen wird?

Ernst gemeinte Frage, was ist dir persönlich wichtiger, würdest Du für ein Defensivkonzept, dass deinen Vorstellungen entspräche, auf ein paar Tabellenplätze verzichten, weil zum Beispiel zwar weniger verloren, aber öfter ein torloses Remis zustande kommen würde?
Selbstverständlich ist Kritik nicht gleich Kritik. Allerdings ist es so, dass du bei jedem Verein, in jedem Forum immer Leute hast, die irgendwelche Spieler/Verantwortliche bashen. Das ist nicht zu ändern, macht aber in meinen Augen auch nur einen sehr kleinen Teil der User aus. Viele Beiträge, die ich hier gelesen habe, befassen sich mit dem Thema und diesen Leuten geht es um den Erfolg (wie uns allen).

In meinen Augen ist dieses Forum leider oft sehr dünnhäutig, was Kritik angeht. Damit meine ich gar nicht einen User speziell, aber Kritik wird oft einfach "abgewatscht", obwohl es konstruktive Kritik ist und nicht "Schubert kann nix, der wird uns in Richtung Liga 2 führen (übertrieben gesagt)"-Kritik. In einem Forum geht es um Meinungsaustausch und Diskussion - positiv wie negativ.

Natürlich wird ein Trainer an Leistungen und Erfolgen gemessen. Das steht außer Frage. Man darf nur nicht vergessen, dass wir in der Rückrunde nicht so überragend dastehen, wie es hier teilweise dargestellt wird. Wir profitieren auch sehr stark von der schwächelnden Konkurrenz. Letztlich ist mir der langfristige Erfolg wichtig. Es geht doch gar nicht darum, dass wir ein Defensivkonzept haben, dass meinen Vorstellungen entspricht. Mir geht es darum, zumindest ansatzweise stabil zu stehen. Wie das nun passiert, ist doch Aufgabe des Trainers. Viele Wege führen nach Rom. Nur wäre es nicht einfacher auf dem Konzept des vorherigen Trainers aufzubauen, da die Spieler das in- und auswendig kennen? Es würde uns einiges an Entwicklungszeit ersparen. Ich habe einfach den Eindruck, dass wir mit so einer schwachen Grundordnung (in den letzten Spielen vor Stuttgart) auf lange Sicht in der Tabelle nicht mehr um die internationalen Plätze mitspielen. Natürlich möchte ich meine Mannschaft am Liebsten immer da oben sehen. Wenn ich mich aber entscheiden könnten, ob sie jetzt 4. wird und in den nächsten Jahren zwischen 9-12 abschneidet oder eher dieses Jahr auf 8-10 und in den nächsten Jahren konstant vorne dabei ist - Tja, dann entscheide ich mich für letzteres.

Seit Eberl da ist, planen wir den langfristigen Erfolg und da teile ich die Meinung der Verantwortlichen vollkommen.

Sorry, wenn der Beitrag etwas wuselig ist :lol: :winker:
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