rifi hat geschrieben: ↑08.03.2020 17:42
Ok, rein sachlich:
Empfindet eine Person das Spruchband als freie Meinungsäußerung (damit gehe ich sogar konform, auch wenn ich das Band weder sinnvoll noch angebracht finde)
Da geht es natürlich auch um den Sinn dahinter ( maximale Provokation ).
siehe Eberls Aussagen zu den Fans aber (stellenweise) als Diffamierung, liegt aus meiner Sicht eine ungleiche und unsachliche Bewertung vor.
Das war zunächst meine Aussage. Weshalb ich auch das Spruchband nach vollziehen kann. Warum, habe ich ja bereits mehrfach erklärt.
Und auch zu äußern, Spruchbänder müssten bleiben, bis ein staatliches Gericht sie verboten hat, ist für mich keine objektive und gleiche Rechtsauslegung. Sondern eben eine Bevorteilung von sich selbst. Auch das finde ich nur bedingt sachlich.
Spruchbänder MÜSSTEN dann bleiben war die genaue Aussage von mir. Es ging nämlich um ein Gedankenspiel mit einem anderen User hier und nicht um die reale Situation.
Ich gebe gerne zu, dass ich die Polemik zurate gezogen haben, um dem Ausdruck meiner Unzufriedenheit mit entsprechenden Beiträgen mehr Deutlichkeit zu verleihen. Und das trägt sicher nicht zur Versachlichung bei. Hätte ich das Gefühl, dass auf der anderen Seite auch nur ein Hauch von Raum zu offener Diskussion und Veränderung der eigenen Meinung vorhanden wäre, hätte ich das sicher anders formuliert.
Dann hätte ich die Unsachlichkeit gerne genau zitiert. Habe ich bei dir ja immerhin auch gemacht, nur so konntest du jetzt hier darauf antworten.
Aber ich habe bislang kein Sachargument gelesen, das mich betreffend Eberl/Fans von irgendetwas anderem hätte überzeugen können.
Da gibt es auch nicht viel zu überzeugen. Eberl hat sich aus meiner Sicht öfters in der Vergangenheit sehr unglücklich ausgedrückt, weil er seine Vorstellung des netten Familienclubs in Gefahr sah. Das ist auch völlig legitim. Genauso wie es völlig legitim ist, dass die Ultras sich jetzt mal zu Wort melden, nach dem Eberl bereits mehrfach bei unterschiedlichen Themen über das Ziel hinaus geschossen ist. Das Eberl sich nur ein einziges Mal auf die Seite der Fans gestellt hat und das ausgerechnet in Istanbul, wirkt als würde Eberl nur dann Partei für die Fans ergreifen, wenn es dafür 0 Widerspruch in Deutschland gibt. Wie zum Beispiel bei vermeintlicher "Christenfeindlichkeit". Das hat bei vielen Fans, nicht nur Ultras, einen Faden Beigeschmack hinterlassen.