http://www.borussia.de/de/aktuelles-ter ... 0d3009cd06
Max Eberl: "Als wir vor der Saison über unsere Ziele gesprochen haben, haben wir es nicht in Betracht gezogen, dass über Wochen sechs, sieben, acht Spieler wegen Verletzungen oder Sperren ausfallen."
Allerdings sind davon außer Dante & Arrango keine Leistungsträger betroffen, da Spieler wie Dorda, Jaures, Matmour, Brouwers, Jantschke etc. in einer nach Leistungskriterien aufgestellten Manmnschaft ohnehin nicht spielen würden. Und wer hat doch noch gleich Boba für das Spiel in Lautern gesperrt, Herr Eberl

Wenn eine BL-Mannschaft also noch nicht einmal den Ausfall von zwei bis max. drei relevanten Spielern mit ihrem Kader auffangen kann, dann muss wohl in Bezug auf die Kaderplanung einiges im Argen liegen, oder, Herr Eberl

Max Eberl: (...) "wir hatten auch am vergangenen Mittwoch im Pokalspiel gegen Leverkusen große personelle Sorgen und die Mannschaft, die auf dem Platz stand, hat es sehr gut gemacht."
Ach, sieh an, liegt es dann doch nicht an der personellen Situation ? Könnte es sein, dass die Mannschaft gg. Lev. recht stark aufspielte und den Einzug in die nächste Runde unbedingt wollte, weil sie weiß bzw. ahnen kann, dass dann in Runde 3 der Trainer nicht mehr MF heißt ? Und hatte man nicht irgendwie das Gefühl, dass die Mannschaft in Lautern im BL-Alltag geradezu darum bettelt, von ihrem Übungsleiter erlöst zu werden ?
Max Eberl: "Logan war sicher nicht alleine verantwortlich dafür, dass wir so viele Gegentreffer kassiert haben. Aber die Zahl der Gegentore hat ihm zu schaffen gemacht, das war ihm deutlich anzumerken. Deshalb hat Michael Frontzeck entschieden, ihm eine Pause zu geben"
Falsch, Herr Eberl, nicht MF hat diese Entscheidung getroffen, sondern faktisch das Publikum in der Kurve beim Spiel gg. Werder. Wenn Logan so deutlich anzumerken war, wie sehr ihm diese Situation zu schaffen macht - warum wurde dann nicht zum Wohl der Mannschaft bzw. des Vereins wie des Spielers früher eingeschritten, sondern erst gewartet, bis der Frust sich an ihm (= Logan) entlädt, um danach "Handlungskonsequenz" zu zeigen ?
Max Eberl: "Die Situation macht uns Sorgen. Die Lage ist ernst und das hat hier jeder erkannt."
Schön zu hören, dass proaktives Handeln offenbar für Sie nicht zu den relevanten Managementtugenden gehört, Herr Eberl ! Und es ist wahrlich beeindruckend, zu welchen Konsrquenzen diese Erkenntnis bei Ihnen geführt hat: Der schlechteste Feldspieler eines heißen Abstiegskandidaten kriegt den Vertrag bis 2013 verlängert, ein durchschnittlicher Kicker wie Marx kriegt noch einen Aufschlag, und Neuverpflichtungen zur Winterpause brauchen wir auch keine ! Toll, Herr Eberl, sie haben den Ernst der Situation wirklich erkannt ! Ach ja, und ein Trainerproblem haben wir ja auch nicht...
Max Eberl: "Wir haben Probleme, aber wir haben kein Trainerproblem."
Natürlich nicht, denn es ist selbstverständlich normal, dass ein signifikant überforderter Spieler (Daems) einen Stammplatz und das Kapitänsamt hat. Ebenso "klasse" ist es, wie führungskompetent mit Logan umgegangen wurde (s.o.). Außerdem ist es normal, dass eine Mannschaft null taktische Flexibilität drauf hat, in den beiden Partien gg. Lev & Lautern nur jeweils einmal eingewechselt wurde und die Bankdrücker sich langsam mehr als nur veräppelt vorkommen müssen, Borussia seit Monaten in jedem Auswärtsspiel mind. zwei Gegentore in der 2. Hz. kassiert (unabhängig vom Spielstand zur Hz.), im Mittelfeld regelmäßig riesige Löcher klaffen und Stürmer unnötig verunsichert werden (Boba durch "Sperre", Mo durch Rotation auf div. Positionen oder Bank wie gg. WOB). Und wie "grandios" die Wiedergutmachungen nach den div. Klatschen in quasi identischer Aufstellung funktioniert haben, darf natürlich auch nicht übersehen werden, gell, Herr Eberl ?
Max Eberl: "Wir haben eine verdammt schwierige Zeit vor uns und wir werden sie nur erfolgreich überstehen, wenn wir unseren Weg konsequent fortsetzen."
Natürlich; Herr Eberl, was denn auch sonst - Augen zu und durch, klappt ja alles prima !!! Bloss nie ein bewährtes Konzept einfach umschmeißen !
Ach, ähm, Herr Eberl, falls es ihnen noch nicht aufgefallen sein sollte: Wenn Borussia zu keinem der bisherigen Ligaspiele angetreten wäre, hätten wir
- erstens exakt den selben Tabellenplatz inne und
- zweitens exakt die selbe Anzahl Gegentore, da dann nämlich alle Spiele mit 3:0 für den Gegner gewertet worden wären, was in toto ebenfalls 30 Gegentore liefert.
Okay, wir hätten dann noch sechs Punkte weniger - aber wen interessieren schon Punkte, wenn ein Konzept so überzeugend aufgeht wie Ihres, Herr Eberl, und wenn Borussia sich so kontinuierlich weiterentwickelt - da sind doch Punkte bestenfalls die schönste Nebensache der Welt; oder, Herr Eberl
