atreiju hat geschrieben:
1.) Neid und Mißgunst:
Ihr Verein, der natürlich viel mehr Tradition hat und eine gewachsene Fankultur, dieser Verein hat es verident in der Bundesliga zu spielen, doch so ein Kunstverein nicht. In Wahrheit, sch.eiße, warum kriegen wir nicht das Geld von dem, warum haben wir nicht auch einen Milliardär, der uns dieses Geld gibt, wieso unterstützt der seinen blöden Heimatverein, den keiner kennt und nicht einen echten Fussballverein...
Also ich habe ja hier schon geschrieben das ich eigentlich kein so großer Kritiker von Hoffenheim mehr bin, aber mal ganz ehrlich, hast du mal die Beiträge von Gegnern von dem Projekt gelesen, da läuft vieles falsch, und viele Argumente sind auch rein emotional aufgeladen, aber bitte erspart uns doch mal die Neid Debatte, Hoffenheim ist imho für die meisten ne reine Projektionsfläche. Man weiß das seit mindestens 15-20 Jahren die Entwicklung im Fußball in die ganz falsche Richtung geht, man weiß das der eigenen Verein da nun wahrlich auch dabei ist, man ist unzufrieden mit den vielen Modefans im Stadion die mit ihrer Familie kommen und keinen Fangesang können, man ist genervt von den Event und Paadie XXX die schon vorm Spiel kaum mehr stehen können, keinen Spieler und keinen GEsang kennen, und nur kommen um sich mal so richtig daneben benehmen zu dürfen, es reicht einfach vielen das 90 % der heutigen Besucher einfach null Leidenschaft am start haben, das das ganze für sie eine nette kleine freizeitbeschäftigung ist, wie ein Kinobesuch, reiner Konsum, es geht nichtmehr darum gemeinsam etwas zu schaffen, die athmosphäre leidet überall weil das Sektpublikum lieber ein paar große Deals einfädelt, der Fußball ist eine begleiterscheinung.
Es nervt das das Logo des eigenen Vereins mitlerweile auf jedem Scheiß zu finden ist, es nervt das Ecken präsentiert werden von "Firma XY", er nervt das in jedem Stadion bei Toren ein Animationsgehabe stattfindet das an den BAllermann oder eine Schaumparty erinner "Tooooor, Toooor, Heimverein: EINS, Gastverein: NULL, DANKE-BITTE". Emotion aus der Retorte, damit die VIPs zuhause erzählen können das sie sich total heiser gebrüllt haben und die Stimmung gigantisch war
Die ganze entwicklung des Fußballs geht in die total falsche Richtung, und Hoffenheim ist projektionsfläche für diese unzufriedenheit, und Hoffenheim schürt Ängste das so jemand wie Hopp eben auch bei dem eigenen Verein einsteigt, jemand der dann garkeine rücksicht mehr nehmen muss auf de interessen der Fans, jemand der den Club in seiner Hand hat. Und wenn da jemand kommt der im Gegensatz zu Hopp dann auch irgendwann Gewinn sehen will, dann sind die Stehplätze schnell geschichte, große Fahnen sind dann schnell geschichte (soll ja jeder zahlende Kunde sehen können) Gesänge sind dann schnell geschichte (wer von denen die sich bei den steigenden preisen den eintritt leisten können schreit sich denn bitte 90 Mnuten die Seele aus dem Leib, schau mal nach England, such mal bei youtube nach Videos von The Kop aus den 60er Jahren, und vergleich das mit Liverpool heute. Eine Legende liegt blutend am Boden, aber ist ja egal, hauptsache es ist alles schön sicher und steril, hauptsache die leute sehen weltstars und tollen fußball, hauptsache irgendein investor kann profit machen oder sein gesicht in die kamera halten.
Lasst doch einfach das scheiß Neid-Argument weg, das gebietet der gegenseitige respekt.
atreiju hat geschrieben:2.) Keine Ahnung und Ignoranz:
Die meisten hier wissen doch überhaupt nicht, wie Dietmar Hopp wirklich tickt, was er alles für die Region, für den Sport, für Kultur, für Soziales und für zig andere Dinge macht, um langfristig und nachhaltig seine Heimatregion nachvorne zu bringen. Wer weiß schon, wieviele projekte er fördert und unterstützt, über die kein Mensch spricht. Der Mann ist angeblich mediengeil und will im Mittelpunkt stehen, selten größeren Quatsch gelesen, wenn er wollte, könnte er täglich in den Medien stehen und Interviews geben, macht er aber nicht. Und dass er ungefähr fünfmal soviel Geld, wie er in Fussball, Eishockey und Handball zusammen pro Jahr investiert, jedes Jahr in die Hand nimmt, um soziale Projekte zu fördern, um benachtieligten Jugendlichen eine Schul- oder Ausbildung zu sichern, um Medizinforschung zu betreiben, die bisher nicht behandelbare Krankheiten heilen soll, dass er jedes Jahr rund 2-3000 Arbeitsplätze erhalten oder geschaffen hat bei Firmen, die sonst heute nicht mehr existieren würden, all das und das ist nur ein kleiner Ausschnitt des Lebens und Wirkens dieses Mannes, wissen viele nicht, wollen viele nicht wissen oder interessiert sie nicht, weil es würde ja bedeuten, dass man Hopp und den Verein differenzierter sehen müsste.
Richtig, gegen die Person Hopp hab ich nichts, ich kenn den Mann nicht, einige äusserungen in letzter Zeit sind mit aber übel aufgestoßen, seine Kritik z.B. an der Entscheidung das Bundesliga zeitnah nach den Spielen im Free-TV zu sehen sein soll. ABer hier gibt es keinen Vereinsverantwortlichen der eine andere Position hat.
atreiju hat geschrieben:3.) Verklärung der Vergangenheit:
Ach wie schön war doch der Fussball früher, als der böse Kapitalismus noch nicht zugange war, als die Fans noch viel mehr zu sagen hatten und mitzuentscheiden und nicht die Macht des Geldes, als der Fussball noch ehrlich war usw. usw. heute sind die Fans nur noch Beiwerk und das Kapital beherrscht den Fussball.
Mhh, wenn du sagst "Verklärung" willst du ja ausdrücken das es nicht so war. Aber du musst zugeben das es mit Sicherheit zeiten gab in denen der Fußball noch im zentrum stand, und nicht überall nur das Event in den Vordergrund geschoben wurde. Es ist ja auch diese Eventisierung, diese künstliche Art Stimmung zu erzeugen die ausdruck der ganzen entwicklung ist, wo keine echte Leidenschaft mehr ist, weil das ganze längst zu einer sponsorenveranstaltung geworden ist, muss man halt über einen grenzdebilen aus irgendeine Club in Ibiza eingeflogenen Vollpfosten über die Stadionlautsprecher die leute bei Toren Animieren wenigstens da mitzujubeln, und hinterher wird ein lustiger Jingle eingespielt, damit auch der letzte mal kurz aufs spielfeld schaut und zur kenntnis nimmt das da gerade ein Tor erzielt wurde.
Wie gesagt, man schaue sich Videos von The Kop aus den 60ern an. Total überfüllt, keine Aufgänge, eine riesen Wand, alle schunkeln, alle singen, der sound dröhnt durchs stadion, und schau dir The Kop heute an, und dann sag mir bitte, ob es das wert war.
atreiju hat geschrieben:Siorry Jungs, willkommen im Leben, genauso wie der Sport in Sachen Training, Leistungsdiagnostik und und und professioneller geworden ist, genauso ist er eben auch professioneller in Sachen Vermarktung geworden, professioneller in Sachen Finanzen und damit marktorientierter. ein Fussballverein ist eben keine Spielwiese mehr für ehrenamtliche Leute, sondern ein Unternehmen, an dem in der Buli in der Regel 50-200 oder mehr Arbeitsplätze hängen und MUSS daher marktorientiert geführt werden.
Natürlich, aber meinst du nicht das es vielleicht auch grenzen geben mag? Und da meine ich jetzt nicht Hoffenheim, was Hopp da macht ist legitim, und warum sollte es nicht auch einen Club wie Hoffenheim geben, den man halt ein wenig belächeln kann, es musst ja nicht jeder Verein dieselben Ideale vor sich herschleppen, in Hoffenheim wird wohl kaum eine kritische Fanszene entstehen die Hopp oder andere kritisiert, und Hopp nimmt da ja auch keinem was weg, also was soll es.
Aber im eigenen Verein wird man ja wohl grenzen definieren können. Es gibt ja nunmal dinge die man nicht so einfach verkaufen kann.
atreiju hat geschrieben:Ohne Geld geht eben nichts mehr und bitte verschont mich mit St. Pauli, die sind auf ihre Art auch ein Meister des Vermarktens ihres Antiimages und gab es da nicht auch früher einen Mäzen ohne den die zigmal pleite gewesen wären
Ja, und der Mann wäre fast der UNtergang gewesen. Genau deswegen kritisiere ich diese entwicklung. Der Mann war machtgeil ohne Ende, zugegebenermaßen hat er uns das ein oder andere mal gerettet vor der Pleite, aber wäre er nicht irgendwann gegangen, hätte er den Verein zerstört, beispiel? Er wollte ein Stadion mit dem HSV gemeinsam realisieren, dann gab es immer neue entwürfe für ein neues eigenes Stadion, eins bescheuerter und hässlicher als das andere, die krönung war ein "sports dome" das ding hatte garnichts mehr vom Fußballstadion. So ein Mäzen kann aus einem Verein etwas vollkommen anderes machen, in den Sports Dome wäre ich nicht gepilgert, und auch in die AOL Arena wäre ich nicht gegangen, und nahezu 90 % der leute die ich kenne und die ich mag auch nicht, nur die eventleute wären weiter gekommen. Kritische, kreative politische Fanszene? Dann nichtmehr mein lieber, ne ganz normale Fußballgeschichte wäre es geworden, mit "AWH" Rufen bei Abschlägen, mit eventspacken, der ganz normale scheiß bundesligaverein...
Und sicher hast du recht, man kann sich dem Markt nicht ganz verschließen, deshalb sag ich doch hier, das es falsch ist auf Hoffneheim einzuschlagen, man sollte sich um seinen Club kümmern.
Du sprichst St. Pauli an, zu Recht. Ja wir vermarkten das Antiimage ohne Ende, bis zum erbrechen. Meinst du das stört mich nicht? Den Totenkopf der mal für wiederstand gegen den ganzen kommerz stand auf Schultüten? Auf Brötchentüten? Auf Feuerzeugen? Meinst du allen ernstes ich hätte scheuklappen auf und würde diese entwicklung nicht sehen? Ich bin der erste der diesen Kram kritisiert. Aber wie du ja sagst, man kann sich den Mechanismen des Marktes nicht zu 100 % entziehen, und da muss man die sache dann halt auseinandernehmen:
Nehmen wir diese Vermarktung des "etwas anderen Clubs", welche negativen auswirkungen hat das?
-Das jeder XXX in der Republik "Pauli" total knorke findet und sich fanstuff kauft. Stört mich garnicht, mich nervt zwar worauf man überall den Totenkopf findet, aber kann ich mt leben.
-Das diese XXX gerade bei Auswärtsspielen ins Stadion kommen und z.B. homophoben oder sexistischen scheiß ablassen? Ja, nervt ungemein, aber das kriegt man hin den typen zu sagen das sie die klappe halten oder gehen sollen, und sexismus auch nicht besser ist als rassismus. Aber in der Tat nervt die entwicklung des publikums, aber das könnte man in den Griff kriegen.
So, aber sehen wir doch mal die positiven effekte der sache. Will man den "etwas anderen Verein" vermarkten, dann muss man auch ein bischen anders bleiben. UNd da steht für mich gerade das "purere" Fußballerlebnis im Vordergrund. Wobei dies natürölich auch einer Fanszene zu verdanken ist die für jeden Vereinspräsi ein alptraum ist. Als wir letztes Jahr eine Leinwand bekommen haben, waren erstmal viele ganz dagegen, sie wollten die alte anzeigentafel wieder, die von hadn bedient wird. Zu groß war die Angst das auf der Tafel Webrung gezeigt würde.
Nenn mir einen Verein wo das passiert wäre.
Und ganz konkret möchte ich hier mal eine antwort: Schau dir mal ein Spiel bei Werder Bremen an (für mich DAS negativbeispiel für das reine Stadionerlebnis, jeder scheiß wird kommentiert, jedes Tor, jede Ecke von irgenwem präsentiert, "Halbzeit TV", bei jeder Ecke wird ein lauter werbejingle eingespielt der so laut ist, das du automatisch auf die leinwand guckst und da läuft dann ein werbespot) und dann ein Heimspiel bei uns, udn dann sag mir bitte ob es nicht doch ein unterschied ist. Das einzige was man beim Stadionerlebnis bei uns kritisieren kann, ist das wir auch einen Stadionsprecher haben der einfach nicht begreift das er die schnauze halten soll nach Toren. Er kann nach dem jubel gern kurz sagen wer der torschütze war, aber neee, er schreit auch da: "TIMO: SCHULLLTZ" bla. aber das ist das einzige, ansonsten machen die fans die stimmung und es wird nicht soviel neben dem platz gemacht was aufmerksamkeit erhaschen soll für firmn oder künstich eventstimmung kreieren. Bei uns gab es ja sogar lange zeit eine diskussion darüber ob am ende die eigenen mannschaftsaufstellung nicht einfach nur normal vorgelesen werden soll, man entschied sich davor, dieses affige wechselspiel mit den fans fand man scheiße, wie gesagt, stadion, leidenschaft, athmosphäre, keine großraumdisse auf Malle.
atreiju hat geschrieben:oder Fortuna Köln, jetzt der Verein der Fans, nichts anderes als ein Marketing-Gag, tja ohne den Jean Löring eben der Pleite geweiht. Wie viele Traditionsklubs soll ich suchen und finden (Nürnberg, Schalke, Dortmund etc.), bei denen es Zeiten gab, in denen reiche Mäzene sie finanziert haben, weil sie sonst vielleicht nie Traditionsklubs geworden wären oder heute nicht mehr existieren würden. Denkt doch mal nach...
Richtig, find ich auch mehr als kritikwürdig, aber logisch das Hopp einfach mehr aufsehen erregt, er rettet ja nicht in letzter Minute vor dem Untergang, sondern er führt einen kreisligisten in die CL (langfristig)
atreiju hat geschrieben:Oder andere Vereine, die durch staatliche oder städtische oder Landesförderung überhaupt noch existieren, schlimmstes Beispiel Kaiserslautern. Für mich ist das Wettbewerbsverzerrung und zudem Veruntreuung meiner Steuergelder, wenn Stadt, Land oder Staat denen Stadien schenken, Gelände abkaufen, Stadienmieten erlassen oder sie für ein Appel und ein ei zur Verfügung stellen, wie z.B. Bayern das Oly in den 70ern und bis Mitte der 80er. Mann, hier werden Wahrheiten so verdreht, wie sie in die Ideologie passen....
Richtig, geht garnicht und sollte genauso angesprochen, aber im ernst, schau mal hier im Forum in den Kaiserslautern Thread. Glaub kaum das die Problematik ignoriert wird.
atreiju hat geschrieben:Mal ganz abgesehen davon, wer dieser tollen Fans möchte denn heute noch wirklich sich in den alten, zugigen Stadien den Ar... abfrieren und ohne Überdachung bei strömendem Regen zuschauen, wieviel Zuschauer waren denn im Schnitt bei Schlechtwetter da so vor 20-30 Jahren

Bis heute hoffe ich (obwohl unser Stadion nicht ganz so hässlich ist wie viele von den Stahl und Glas Arenen, weil man unter anderem draussen roten Klinker verwendet, und man als formgebung alte englische arenen als vorbild hat, und man die 4 Einzeltribünen Bauweise bevorzugt statt diesen durchgehenden rängen) das uns irgendwann das Geld ausgeht. Von mir aus sollen sie nach dem Bau von Süd, Haupt, und Nordtribüne gezwungen sein aufzuhören. Damit die gute alte Gegengerade (in der ich stehe) nicht umgebaut werden kann. Scheiße ja, ich will bei Regen bis zu den knöcheln im Schlamm stehen, verdammt ja ich will überhaupt erstmal nass werden wenn es regnet, ich will meinen alten schiefen wellenbrecher und ich will keine heizstrahler im Stadion. Genau das ist es doch was die ganzen Eventleute abgehalten hat ins Stadion zu kommen, es war unbequem, kein netter freizeitspaß sondern manchmal anstrengend, und auf deine letzte Frage, vielleicht waren bedeutend weniger da, aber die die da waren kamen bei jedem wetter, bei jeder kälte, rissen sich den XXX auf.
Aber man braucht ja viele viele zuschauer, vor allem finanzkräftige leute die gleich ihre kinder mitbringen, damit man Spieler wir ROnaldinho bezahlen kann.
UNd scheiße, nichtmal in der Oberliga wird man davon verschont, ich war neulich mal bei nem SPiel von Altona 93, die machen da mehr Werbug und Event als wir...
atreiju hat geschrieben:All diese neuen schicken Stadien, durch die auch mehr Fans da sind, haben viel Geld gekostet und müssen finanziert werden. Wieviele Vereine haben denn ihr Stadion voll eigenfinanziert ohne Zuschüsse von öffentlicher Hand aus Steuermitteln, also auch durch mein, dein, unser Geld ?? Nee, dann soll doch lieber ein privatmann das finanzieren und das Risiko tragen, meine Steuergelder habe ich nicht für andere vereine gezahlt...
Schick? Wo sind die schick? Keines der neuen Stadien hat Charakter. Für mich gibt es zwei Ausnahmen, Lautern und Köln, diese Stadien haben ein eigenes Gesicht, sind unverwechselbar. (Ich zähle hier Dortmund nicht mit weil es ja fast nicht zu den "neuen" Stadien gehört)
Das mit der Finanzierung stimmt. Dennoch halte ich es für sinnvoller wenn ein Verein das über ein sinnvolles Konzept finanziert als sich irgendeinen privaten investor ins boot zu holen. Dann ist man nämlich ruck zuck dabei und spielt in der "Commerzbank Arena". Von da ist es nur noch ein kleiner Schritt zum "FC Coca-Cola Gladbach" Wobei, FC ist altbacken, warum nicht: "Coca-Cola Fohlenpower Gladbach"
atreiju hat geschrieben:4.) Wir haben eine Fankultur und Erfolge, die nicht:
Hmm, woher soll denn Hoffenheim eine vergleichbare Fankultur haben wie wir oder andere vereine, die seit Jahrzehnten im bezahlten fussball spielen. und wieso ist das eine Voraussetzung dafür, dass man in der Bundesliga spielen darf

Wie war denn unsere Fankultur bis zu unserem Aufstieg 65

Hatten wir da auch schon einen ausverkauften Bökelberg bei jedem Heimspiel

Dafür, dass Hoffenheim erst seit zwei Jahren wirklich erfolgreich ist und sich da etwas aufbaut, ist die Entwicklung schon beachtlich. und auch bei allen anderen Vereinen war es auch der erfolg, der die Fans gebracht hat, war es auch das Geld, das gute Spieler geholt hat von anderen, oder ganz früher eben das jobangebot, die Ausbildungsstätte oder was auch immer. Warum spielt Marin bei uns und nicht mehr bei Frankfurt, weil Borussia seinem Vater den job als Scout geschenkt hat, den Frankfurt nicht frei hatte und zusätzlich bezahlen wollte, nur deshalb, also hört doch auf zu flennen...
Richtig, stimme ich absolut zu, die frage ist aber ob das klappt:
atreiju hat geschrieben:Gebt doch Hoffenheim mal 20-30 Jahre Zeit, so wie wir von 65 bis heute Zeit hatten, eine Fankultur aufzubauen und dann reden wir wieder über Traditioon und Fankultur...
Ob es da wirklich jemals eine aktive Fankultur geben wird? Man siehe Leverkusen und Wolfsburg, de hatten genug zeit, wo ist da was gewachsen?
atreiju hat geschrieben:Oder wollt ihrt jetzt auch behaupten, dass diese Philosophie, junge Spieler, Offensivfussball, technisch und spielerisch starke Mannschaft in Hoffenheim nicht umgesetzt werden.
Nun, du hast sicher recht, ich muss zugeben ich kenne mich mit deren Infrastruktur und Scoutingsystem garnicht so aus, wie gesagt, eigentlich ist mir Hoffenheim egal und man sollte bei dem eigenen Verein mit der Kritik ansetzen.
Aber viele leute finden es schwer das einzusehen wenn da Ba, Eduardo und Wellngton in der startelf stehen
atreiju hat geschrieben:All das kotzt natürlich viele an, weil sie sich fragen wieso schaffen wir das nicht, wieso müssen wir immer um den Klassenerhalt zittern, wieso spielen da solche Leute, mal ganz ehrlich, wer kannte denn hier Demba Ba und Obasi, bevor Hoffenheim sie holte

Und gleichzeitig wird vielen das eigene versagen klar, weil wenn man überlegt, wieviel Geld Borussia in den letzten 15 Jahren in Spieler, gehälter, Trainer und Abfindungen, Handgelder investiert hat, dann ist das sicher deutlich mehr als Hopp in den letzten 5 Jahren in Hoffenheim und doch spielt da eine Mannschaft, die jetzt besser gestartet ist, die viel Potential hat, attraktiv spielt jung ist und gewaltige Perspektiven hat....Haben wir also etwas falsch gemacht
