gestestet und für gut befunden
da hat sich der Rinne recht viel Arbeit gemacht und vom Sinn her den
richtigen Punkt erwischt, nur vom Inhalt her falsch wieder gegeben.
Er hat sich auf die Trainer vorher bezogen, was gänzlich falsch wieder
gegeben wurde:
Dick Advocaat:
Als DA das Team übernahm, bestand das Team wie folgt:
Advocaat hat das Team als 16. auf einen Abstiegsplatz übernommen:
http://www.fussballdaten.de/bundesliga/2005/10/
Das Team bestand aus:
Kampa - Kozze, Fukal, Strasser, Pletsch, Carnell - Ullich, Hausweiler,
Demo, NvK, Gaede, Ziege, Kluge, Heinz, Broich, Korell - Sverkos, van
Hout, Neuville
Das sind jetzt die Spieler, bei denen ich weiß, dass die im Kader waren.
Wer hier sagt, der heutige Kader sei nicht BuLi tauglich oder schlecht,
der sollte da mal den Kader von DA anschauen und sich dieses Urteil neu
überdenken.
Advocaat hat in sehr kurzer Zeit versucht, den Kader in der eh schon
fast aussichtslosen Winterpause aufgebessert. Er holte folgende Spieler:
Keller - Daems - Böhme - Thijs - Sonck - Moore - Elber
und baute die 2 Junioren Jansen und Polanski auf.
Keller = top Verstärkung
Daems = wartet da mal ab, der Spieler mit dem härtesten Schuß bei uns
Böhme = der hat die Bielefelder als tragende Stütze gerettet
Thijs = hätte das Zeug zum Führungsspieler
Sonck = erfüllt alle Voraussetzungen eines Knipsers
Moore = so schlecht war der nicht
Elber = naja, darüber läßt sich streiten mit dem "er ist nicht fit"
unter Köppel. Machte immerhin in BRA noch 18 Buden in 7 Monaten.
Polanski = wenn wäre hätte, drauf hat er es
Jansen = bringt uns jetzt 10 Mios ein in nur 2 Jahren.
Wer hier die Arbeit in den nur 6 Monaten unter DA schlecht redet, hat
für mich immer noch die Hassbrille auf, denn das war der erste Trainer
überhaupt, wo alles Sinn machte in dem, was er machte. Er hat als
Ehrenmann, als der Druck wie bei einem Vulkan schon zum ausbrechen
drohte, den Rücktritt erklärt und auf jegliche Abfindungen verzichtet.
Er begründete seinen Rücktritt mit den Worten: "Mit meinem Rücktritt
möchte ich den Druck von der Mannschaft nehmen"
Ein Mann, der das Wohl der Mannschaft und der Borussia über seinem
eigenen Wohl stellte. Grund dafür dass es soweit gekommen ist, lag
glasklar am Umfeld Fans und Medien. Als er uns verlassen hat, waren wir
15. und als er kam 16. ( ich beziehe da die Interimslösung HK mit ein ).
Wer hier den Advocaat in seiner Schuldsuche mit einbezieht, lasse das
mal so stehen.
Köppel:
Das was Advocaat aufgebaut hatte, das übernahm Köppel. Advocaat war ein
Trainer, der sehr viel mit dem Ball trainieren lies. Er gilt in
Trainerfachkreisen als excellenter Trainer im Umgang mit dem Ball ( alte
holländische Schule ). Köppel konnte mit dem Schwung in seiner ersten
Hinrunde noch ein super Ergebnis herausholen, da waren wir zur Hinrunde
7. Dass Köppel mit seinem Konditionstraining die Mannschaft kaputt
trainierte, dazu gab es sehr viele Stimmen dazu. Neuville zum Beispiel
sagte zum Torschußtraining unter Klinsi, dass es ihm gut tue, da unter
Köppel kein einziges mal ein solches Torschußspezialtraining gemacht
wurde. Auch die Stimmen gegen Köppel aus dem Trainerteam und bei
Spielern sprechen eine eindeutige Sprache. Deswegen auch diese deutliche
Sprache zur RR unter Köppel, er hat das Team schlecht trainiert ( ich
war selbst bei 2 Trainings dabei und auch andere Trainingsbeobachter
können das bestätigen ).
Es folgte, was folgen mußte, Köppel hinterlies einen vom Training her
versauten Scherbenhaufen.
Heynckes:
Vom Training her ähnlich wie Advocaat, läßt viel mit dem Ball arbeiten.
Bis zum 7. Spieltag lief alles noch einwandfrei. Bei den Heimspielen
hatten wir nur 1 einziges Gegentor erhalten und auch auswärts sah man
eine Verbesserung.
Schau dir das hier mal an:
http://www.fussballdaten.de/bundesliga/2007/7/
Ab dem 7. Spieltag fingen arge Problem an. Ab dem Spieltag sind
langfristig verletzt ausgefallen:
Sonck = ca. 3 bis 4 Monate
Degen = ca. 2 bis 3 Monate
Jansen = ca. 2 bis 3 Monate
Svard = ca. 4 bis 5 Monate
Daems = die ganze Zeit
Svensson = 3 Monate
Bögelund = 2 Monate
Neuville = 6 bis 8 Wochen
Polanski = 4 bis 6 Wochen
Heynckes war nur 6 Monate unser Trainer und das hier sind Spieler, die
er fast gleichzeitig ersetzen mußte.
Was für eine tragende Rolle die vielen verletzten ( allesamt zum Stamm
werdent oder gehörend ) ausmachte, läßt sich nur mit einer Glaskugel
erahnen. Für mich die wesentlichste Rolle, weil es bis zum 7. Spieltag
einwandfrei lief und da dann mit Svensson der KO kam m.E.
Luhukay:
Er war bereits im Trainingslager dabei und kannte das Team bestens.
Hier der Stand der Übernahme:
http://www.fussballdaten.de/bundesliga/2007/19/
und nimmt man den Bonus des Trainerwechsels hinzu, also den AHA Effekt,
dann wäre sogar streng genommen dieser Stand hier zulässig:
http://www.fussballdaten.de/bundesliga/2007/20/
Wer hier im Forum von dem Schwachsinn schreibt, wir wären bereits
abgestiegen gewesen, der sollte hier sich mal vor Augen führen, dass wir
Punkt und Torgleich mit Platz 15 ( dem rettenden Ufer ) waren und zu
diesem Zeitpunkt 4 Punkte vor dem HSV und selbst noch 1 Punkt vor Mainz.
Wenn ich dann lese, der Luhukay hätte nur 10% am Abstieg zu
verantworten, oh Man, wie blind muß man denn dazu sein.
Ich lege mich fest, denn hätten wir dieses Spiel hier gewonnen, wir
wären nicht abgestiegen. Da wären wir mit 3 Punkten Vorsprung auf Platz
14 gewesen:
http://www.fussballdaten.de/bundesliga/ ... ch-aachen/
Aber was macht Herr Luhukay, er läßt mit einem 4-6-0 spielen und hier
wundern sich noch Leute, dass diese Maurertaktik mit einem 0:0 endet.
Dann weiter gegen Dortmund, die nächste große Chance. Was macht er, er
mauert mit dem gleichen 4-6-0 ohne eine einzige Veränderung im Team. Ein
Sieg bei diesem Spiel, wir wären immerhin auf Platz 15 gestanden mit 23
Punkten.
http://www.fussballdaten.de/bundesliga/2007/22/
Die 2 Großchance, über den Strich zu kommen und einen AHA Effekt zu
erzielen.
Weitere Chancen wie das Frankfurt Spiel und das HSV Spiel lasse ich da
mal außen vor, denn diese Großchancen wurden alle kläglich versemmelt.
10% Schuld, das ist ein Witz.
Zum sehr sachlich gut vorgetragenen Punkt von Rinne:
Punkt 1) Extrinsische Motivation:
Unter extrinsischer Motivation versteht man die Motivation einer Person
durch einen Anreiz, der von außen hinzugefügt wird. Dieser kann positiv
sein, oder negativ. Bezogen auf ein kleines Kind wäre positiv z.B. ein
Eis. Negativ wäre Hausarrest. Nun könnt ihr euch für unsere
Fußballspieler selber aussuchen was positiv und was negativ ist.
Diese Motivation war bereits nach dem Rücktritt von Heynckes vorhanden.
Dann der Sieg gegen Bielefeld und mit einem weiteren Sieg gegen Aachen
wäre man die Abstiegssorgen weitgehend weg gehabt. Noch mehr Motivation
als dieses Aachen Spiel konnte man nicht mehr haben. Vernichtet wurde
diese Motivation mit einer 4-6-0 Ausrichtung. Hier wurde die positive
Motivation Eis mit einer negativen Motivation Hausarrest ( Sonck, Thijs,
Baumjohann, Thygesen ) entgegnet, was kräftig in die Hose ging. Die
negative Ausstrahlung auf Punkt 1 hat einzig und alleine der Trainer mit
seiner Maurertaktik zu verantworten.
Punkt 2) Intrinsiche Motivation:
Unter intrinscher Motivation versteht man die Motivation des Individuums
von sich selber aus. Das Individuum will selber etwas erreichen.
Ansporne können sein: Macht, Geld, sich vor anderen Beweisen, Sieg,
Wissen, Erfolg etc. pp.
Wer intrinsisch motiviert ist, ist von außen leichter zu Höchstformen
aufzurufen. Wem diese intrinsiche Motivation jedoch fehlt, der ist nur
schwer von außen zu motivieren. Das von außen zugefügte motivierende
Medium muss immer mehr verstärkt werden um einen Effekt zu erzielen.
Es gibt bei der Borussia einen einzigen Spieler, auf den diese Art der
Motivation am besten paßt: Wesley Sonck.
Sonck war zur RR bis in die Haarspitzen motiviert und diese Motivation
hätte gefördert gehört. Andere Spieler, deren intrinische Motivation
gänzlich fehlten, also Spieler, die vom Kopf her schon weg waren bei der
Borussia, die wurden als Stammspieler eingesetzt.
Kommen wir zum 3. Punkt: Flow
Als Flow bezeichnet man mehr oder weniger instinktives Handeln.
Messungen an Hirnströmungen ergeben, dass beim Flow nur gewisse
Hirnregionen aktiv sind und vom Rest gleichmäßige Strömungen ausgehen.
Man denkt nicht nach über das, was man macht, man macht es – wie man
sagt – instinktiv. Beispiele wären Hobbyflieger, die die Welt um sich
vergessen wenn sie fliegen, Mathematiker, die sich in Mathematikaufgaben
verlieren und: Leistungssportler. Bei Leistungssportlern stellt man Flow
zuhauf fest.
Das ist für meinen Geschmack die beste Formulierung. Das Gehirn ist eine
Datenautobahn, auf welcher sich viele Dinge im Alltag abspeichern und
immer wieder hervor geholt werden. Das Gehirn läßt sich nicht abschalten
für 90 Minuten, das arbeitet auf Hochtouren selbst im Schlaf noch
weiter. Wenn ein Spieler jetzt im Gedanken bereits bei einem anderen
Verein ist, oder sich Gedanken darüber macht, den Verein zu wechseln,
das wirkt sich auch auf dem Platz aus. Da sind private Probleme, also
Zoff mit der Alten, ein bevorstehender Umzug, jegliche Probleme aller
Art, all das wirkt sich negativ aus.
Wenn man jetzt die Spieler mit den negativsten Hirnströmungen hernimmt,
dann sind das Fakiri, Delura, Kluge und Jansen schon mal 4 Spieler,
deren Hirnströmungen nicht gerade für einen positiven Flow auswirken.
Die hatten doch bereits mit der Borussia im Gedanken schon
abgeschlossen, zählten aber dennoch zu den Stammspielern. Ein positiver
Flow wäre doch bei einem Spieler, der unbedingt bei der Borussia bleiben
will, am positivsten dafür geeignet.
Letztendlich ist Luhukay am Mix aus
Extrinsische Motivation > Intrinsische Motivation > Flow
gescheitert, eben weil er den Mix aus diesen 3 Arten der Motivation
nicht gefunden hat. Wer hat denn für die Mixtur die Verantwortung ?
Der Trainer und deswegen ist der Trainer auch nicht aus der
Verantwortung zu nehmen für das klägliche Scheitern.