So kommt es einem vor, wahrscheinlich können diese User es einfach nicht ertragen, dass auch ein anderer Trainer mit Borussia erfolgreich sein kann.3Dcad hat geschrieben:Manchem hier bricht echt ein Zacken aus der Krone wenn er zugeben müßte: "Tolle Vorrunde dank Andre Schubert!"
André Schubert
- HerbertLaumen
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Re: Cheftrainer André Schubert
Re: Cheftrainer André Schubert
Das fände ich sinnvoll.Tellefonmann hat geschrieben:9. Jetzt müssen wir abwarten, ob es Schubert und den Spielern gelingt diese Vorstellungen solide und regelmäßig, zu Hause und auf fremden Plätzen, auf den Rasen zu bringen.

Favre hat auch mehrere Saisons gebraucht um vom Konterfussball aufs Tikitaka umzuswitschen damit es in der Tabelle nach oben ging bzw. wir uns dort etablieren.
Man darf davon ausgehen das Hans Meyer, Bonhof und Eberl nicht tatenlos zusehen wenn Schubert bspw. jetzt 5mal hintereinander 2-6 verloren hätten. Die beobachten die Entwicklung genau (siehe Bonhof Interview). Vom Kader her ist Borussia aber offensiv stärker ausgerichtet als die Jahre zuvor, deshalb denke ich hat man auch vor die Spielweise dahingehend zu ändern (Vorgabe vom Verein). Die Denke das der Trainer den Kader nur nach seinen Wünschen zusammenstellen darf halte ich für unrealistisch, weil es sich der Verein nicht leisten kann falls es mit der Spielweise die der Trainer vorhat nicht klappt/ wir keinen Erfolg haben. Schubert ist deshalb Borussentrainer geworden weil Borussia offensiv agieren soll. Kann man raushören aus dem Schmadtke, Eberl Interview.
Zuletzt geändert von 3Dcad am 23.02.2016 12:00, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Cheftrainer André Schubert
Aber wozu braucht es diese Erwähnung? Das wissen doch alle das Favre ein toller Trainer war, jetzt aber Schubert unsere Mannschaft anleitet. Fair gegenüber Schubert wäre es dies gar nicht mehr zu erwähnen. Favre hatte man Zeit gegeben also sollten wir Schubert auch die Zeit geben um seine Mannschaft zu bauen. Borussia ist mehr als nur Schubert. Wir haben gute kompetente Leute um Schubert herum. Favre ist gegangen und wir hatten tolle Erfolge, weil um ihn herum auch sehr gute Arbeit gemacht und gute Entscheidungen Spieler zu verpflichten getroffen wurden. Vom Tikitaka sollten wir uns verabschieden, das wird nicht wiederkommen.Tellefonmann hat geschrieben:Ich bin zumindest der Meinung, dass man hd_fohlen65 dahingehend verstehen sollte, dass Schubert eine zwar verunsicherte, aber sehr gut ausgebildete Elf übernommen hat. Wären das alles Antifussballer ohne taktische Schulung und Spielintelligenz, brächte keine Motivation etwas.
Re: Cheftrainer André Schubert
@ 3Dcad
Fair hin oder her. Mancher, der angesichts der zuletzt gezeigten Defensivschwächen kritische Töne anklingen lässt, wird immer wieder auf die bombastische Hinrunde ab Schubert hingewiesen. Da ist es dann auch nachvollziehbar, wenn man darauf hinweist, dass die guten Ergebnisse ohne die gute Qualifikation der Spieler nicht möglich gewesen wären.
Schuberts Aufgabe soll aber nicht nur im Verwalten und Konservieren bestehen, sondern im Entwickeln der Mannschaft. Dieser Prozess setzt eben etwas verzögert ein. Dabei hat die zeitweise erhebliche Defensivschwäche Zweifel genährt.
Wie gesagt: Es heißt jetzt für Fans wie Verantwortliche beobachten und abwarten und für uns Fans überdies voller Support.
Fair hin oder her. Mancher, der angesichts der zuletzt gezeigten Defensivschwächen kritische Töne anklingen lässt, wird immer wieder auf die bombastische Hinrunde ab Schubert hingewiesen. Da ist es dann auch nachvollziehbar, wenn man darauf hinweist, dass die guten Ergebnisse ohne die gute Qualifikation der Spieler nicht möglich gewesen wären.
Schuberts Aufgabe soll aber nicht nur im Verwalten und Konservieren bestehen, sondern im Entwickeln der Mannschaft. Dieser Prozess setzt eben etwas verzögert ein. Dabei hat die zeitweise erhebliche Defensivschwäche Zweifel genährt.
Wie gesagt: Es heißt jetzt für Fans wie Verantwortliche beobachten und abwarten und für uns Fans überdies voller Support.
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Re: Cheftrainer André Schubert
Ich glaube, dass Schubert das favrsche, defensiv ausgerichtete Spielprinzip, in dem die Grundordnung der Star und die Null hinten das Ziel war, der einzelne eine eher untergeordnete Rolle spielte, welches er bei uns und auch bei der Hertha als das einzig wahre angesehen hat, gegen ein auf die individuellen Fähigkeiten des einzelnen ausgerichtetes System, mit dem Ziel das Spiel zu gewinnen, ausgetauscht hat.
Der Spieler erfährt wieder mehr Wertschätzung, seine Leistung ebenso, der Ball im gegnerischen Tor zählt mehr, als die Null im eigenen. Vom Grundsatz her also eher ein Quantensprung sondergleichen der mit Favre, meiner Meinung nach, vom ersten Spiel Schuberts an, auch rein gar nichts mehr zu tun hat.
Ich sehe das auch im Zusammenhang mit plötzlich "aufblühenden" Spielern, wie Raffa, Wendt, Traore, Stindl, Mo etc. Was wurde nicht vermutet wie tief das Loch sein mag, in das Raffa nach dem Weggang Favres fallen würde? Direkt Ankunft Australien wurde prognostiziert.
Die individuelle Klasse des einzelnen ist heute mehr gefragt und die zeigt dann auch ab und an die eine oder andere Schwäche auf. Ibo verliert den Ball und zack Gegentor. Langer Ball, zu klein, Gegentor.
Einziger Haken diesen Quantensprungs könnte dann sein, das irgendwann die individuelle Klasse des einzelnen nicht mehr ausreicht.
Der Spieler erfährt wieder mehr Wertschätzung, seine Leistung ebenso, der Ball im gegnerischen Tor zählt mehr, als die Null im eigenen. Vom Grundsatz her also eher ein Quantensprung sondergleichen der mit Favre, meiner Meinung nach, vom ersten Spiel Schuberts an, auch rein gar nichts mehr zu tun hat.
Ich sehe das auch im Zusammenhang mit plötzlich "aufblühenden" Spielern, wie Raffa, Wendt, Traore, Stindl, Mo etc. Was wurde nicht vermutet wie tief das Loch sein mag, in das Raffa nach dem Weggang Favres fallen würde? Direkt Ankunft Australien wurde prognostiziert.
Die individuelle Klasse des einzelnen ist heute mehr gefragt und die zeigt dann auch ab und an die eine oder andere Schwäche auf. Ibo verliert den Ball und zack Gegentor. Langer Ball, zu klein, Gegentor.
Einziger Haken diesen Quantensprungs könnte dann sein, das irgendwann die individuelle Klasse des einzelnen nicht mehr ausreicht.
- FritzTheCat
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Re: Cheftrainer André Schubert
Um mal kontrovers diskutieren zu können würde ich diesen Schritt dann aber auch konsequent gehen und sagen wir haben eine Mannschaft die unter den Top 6 spielen kann, egal welcher Trainer da ist. Tendenziell würde ich das dann sogar unterschreiben, denn Max und nicht der Trainer ist hier der entscheidende Faktor!Tellefonmann hat geschrieben:Ich bin zumindest der Meinung, dass man hd_fohlen65 dahingehend verstehen sollte, dass Schubert eine zwar verunsicherte, aber sehr gut ausgebildete Elf übernommen hat. Wären das alles Antifussballer ohne taktische Schulung und Spielintelligenz, brächte keine Motivation etwas.
Re: Cheftrainer André Schubert
Gewagte These. Man müsste dann zumindest auch den Trainerkreis einschränken denn ich glaube nicht, dass ein Benno Möhlmann(bei allem Respekt vor seiner wirklich beeindruckenden Vita) mit unserer Mannschaft auf Platz 5 stehen würde, schon gar nicht nach diesem Saisonstart.
Ich stimme allerdings zu, dass der Anteil von Max Eberl am Erfolg der Borussia
wesentlich höher ist als der Anteil eines Michael Zorc bei Dortmund oder eines Matthias Sammer bei Bayern. Das gilt im übrigen wahrscheinlich für die ganze Scoutingabteilung und natürlich auch für die Jugendleitung. Man kann das als außenstehender immer XXX schwer beurteilen aber fast 5 Jahre konstant nur Glück gehabt zu haben halte ich doch für abwegig.
Um den Bogen zurück zu Schubert zu spannen bin ich nach wie vor überzeugt, dass er genau der richtige Mann am richtigen Platz war und ist. Genau wie es bei Favre damals eine fast ausweglose Situation gewesen ist und niemand mit dieser Entwicklung gerechnet hat kann dies auch auf Schubert zutreffen. Ich glaube, dass er es schaffen kann, länger als Favre unser Trainer zu bleiben. Er bringt viel taktisches Verständnis mit hat in den richtigen Situationen die nötige Ernsthaftigkeit und versprüht trotzdem einen Schuß Lockerheit. Er muss sich natürlich noch finden als Cheftrainer eines ambitionierten Bundesligaclubs und er macht auch Fehler, die ein Favre sicher nicht gemacht hätte aber das ist legitim. Seine Spielidee und der Einbau der jungen Spieler gefällt mir extrem gut. Das Vertrauen in seine und die Fähigkeiten seiner Spieler macht ihn für mich zu einem guten Mann. Wir bekommen auch für meinen Geschmack zu viele leichte Gegentore aber das Gesamtkonzept gefällt mir sehr, sehr gut. Schubert wird Borussia im oberen Drittel der Liga halten, davon bin ich überzeugt.
Ich stimme allerdings zu, dass der Anteil von Max Eberl am Erfolg der Borussia
wesentlich höher ist als der Anteil eines Michael Zorc bei Dortmund oder eines Matthias Sammer bei Bayern. Das gilt im übrigen wahrscheinlich für die ganze Scoutingabteilung und natürlich auch für die Jugendleitung. Man kann das als außenstehender immer XXX schwer beurteilen aber fast 5 Jahre konstant nur Glück gehabt zu haben halte ich doch für abwegig.
Um den Bogen zurück zu Schubert zu spannen bin ich nach wie vor überzeugt, dass er genau der richtige Mann am richtigen Platz war und ist. Genau wie es bei Favre damals eine fast ausweglose Situation gewesen ist und niemand mit dieser Entwicklung gerechnet hat kann dies auch auf Schubert zutreffen. Ich glaube, dass er es schaffen kann, länger als Favre unser Trainer zu bleiben. Er bringt viel taktisches Verständnis mit hat in den richtigen Situationen die nötige Ernsthaftigkeit und versprüht trotzdem einen Schuß Lockerheit. Er muss sich natürlich noch finden als Cheftrainer eines ambitionierten Bundesligaclubs und er macht auch Fehler, die ein Favre sicher nicht gemacht hätte aber das ist legitim. Seine Spielidee und der Einbau der jungen Spieler gefällt mir extrem gut. Das Vertrauen in seine und die Fähigkeiten seiner Spieler macht ihn für mich zu einem guten Mann. Wir bekommen auch für meinen Geschmack zu viele leichte Gegentore aber das Gesamtkonzept gefällt mir sehr, sehr gut. Schubert wird Borussia im oberen Drittel der Liga halten, davon bin ich überzeugt.
Re: Cheftrainer André Schubert
Mir ist da zuviel Favre in der Diskussion. Ist Monate her, sollte endlich der Deckel drauf. Schubert heisst der Trainer und die Gegenwart hat bis auf den Kader nichts mehr mit Favre zu tun.
- HB-Männchen
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Re: Cheftrainer André Schubert
thoschi hat geschrieben:Mir ist da zuviel Favre in der Diskussion. Ist Monate her, sollte endlich der Deckel drauf. Schubert heisst der Trainer und die Gegenwart hat bis auf den Kader nichts mehr mit Favre zu tun.
Sehe ich sehr anders. Die Mannschaft hat nach wie vor Automatismen im Spiel, die LF über einen langen Zeitraum mit der Mannschaft einstudiert und quasi in das Erbmaterial eines jeden Einzelnen hineinoperiert hat. Favre hatte ein klasse System und eine klasse Spielidee, Schubert als sein Nachfolger konnte und kann darauf aufbauen und die Mannschaft und das Gelernte weiterhin verfeinern. Das alles wegzuwischen und zu verwerfen wäre in meinen Augen fahrlässig und mit Verlaub dämlich.
Ich meine auch, dass Andre Schubert hier auf einem guten Weg ist. Es ist erkannt worden, dass bei aller Offensiv-Euphorie die Abwehr und das Defensivverhalten nicht minder wichtig ist, man kann diese Abkehr von dem reinen offensiven Hurra-Fußball allein beispielsweise an Thorgan Hazard erkennen, ihn habe ich noch nie derart aufopferungsvoll kämpferisch und fleißig in der Defensive gesehen, wie am Samstag im Derby - obendrein hat er auch offensiv eine sehr starke Leistung geboten. An ihm mache ich fast das fest, was sich in der Mannschaft angedeutet hat und hoffentlich auch mittel- und langfristig als System festzementieren wird. Andre Schubert wird zur "Vollendung" dieser Veränderung natürlich Zeit benötigen, aber wie gesagt, das Ganze scheint mir auf einem guten Weg.
Re: Cheftrainer André Schubert
Nicht wegwischen...aber der Blick nach hinten macht ein steifes Genick. Diese Vergleiche finde ich relativ respektlos gegenüber einem Trainer der seit Monaten im Amt ist und der eine komplett andere Taktik spielt. Zu Beginn ok...aber wie lange soll der Schatten noch mitgeschleppt werden? Bis er länger als Favre da ist? Oder ist das noch ne Form der "Trauerbewältigung"?
- FritzTheCat
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Re: Cheftrainer André Schubert
Das sehe ich anders, wir waren nicht die einzige Mannschaft die modernen Fussball gepielt hat. M.M.n. hätten es mit unserem Kader auch andere Trainer geschafft.HB-Männchen hat geschrieben:Sehe ich sehr anders. Die Mannschaft hat nach wie vor Automatismen im Spiel, die LF über einen langen Zeitraum mit der Mannschaft einstudiert und quasi in das Erbmaterial eines jeden Einzelnen hineinoperiert hat.
Re: Cheftrainer André Schubert
Am Samstag konnte man sehen, wie und vor allem DASS das System Schubert auch defensiv funktionieren kann.
Allerdings funktioniert dies nur, wenn alle 120% geben und solange die Fitness auch noch vorhanden ist, was nicht selbstverständlich bei dieser Intensität ist.
Für meinen Geschmack ist die Grundbalance aber noch immer etwas zu offensiv ausgelegt. Eine kleine Prise mehr Fokus auf die Defensive und ich denke uns wäre sehr geholfen.
Dass darf aber auch keine Einflüsse auf die Offensive haben, denn sind wir ehrlich, hätten wir gegen die Ziegen zum Schluss noch einen gefangen, dann wäre der Punktverlust erst einmal auf die mangelnde Chancenauswertung in den ersten 60 Minuten zu suchen.
Bin insgesamt wieder etwas positiver gestimmt. Zuhause funktioniert das Konzept bereits ganz gut. Jetzt müssen wir aber auch zeigen, dass es auch auswärts funktioniert. Und genau dort dürfen wir uns nicht in die Defensive drängen lassen, sondern müssen genauso wie auch zu Hause das Spiel selbst an uns reißen.
Angriff ist eben die beste Verteidigung. Aber auch dort mit 120%, auch wenn nicht Derby ist! Mit 90% wie gegen Hamburg geht das ganze schnell mal in die Hose.
Allerdings funktioniert dies nur, wenn alle 120% geben und solange die Fitness auch noch vorhanden ist, was nicht selbstverständlich bei dieser Intensität ist.
Für meinen Geschmack ist die Grundbalance aber noch immer etwas zu offensiv ausgelegt. Eine kleine Prise mehr Fokus auf die Defensive und ich denke uns wäre sehr geholfen.
Dass darf aber auch keine Einflüsse auf die Offensive haben, denn sind wir ehrlich, hätten wir gegen die Ziegen zum Schluss noch einen gefangen, dann wäre der Punktverlust erst einmal auf die mangelnde Chancenauswertung in den ersten 60 Minuten zu suchen.
Bin insgesamt wieder etwas positiver gestimmt. Zuhause funktioniert das Konzept bereits ganz gut. Jetzt müssen wir aber auch zeigen, dass es auch auswärts funktioniert. Und genau dort dürfen wir uns nicht in die Defensive drängen lassen, sondern müssen genauso wie auch zu Hause das Spiel selbst an uns reißen.
Angriff ist eben die beste Verteidigung. Aber auch dort mit 120%, auch wenn nicht Derby ist! Mit 90% wie gegen Hamburg geht das ganze schnell mal in die Hose.
Re: Cheftrainer André Schubert
Verzögert? Schubert hatte in der Winterpause 3 Wochen Zeit. Nicht besonders viel um ein neues System der Mannschaft zu vermitteln. Auch finde ich kann man nicht erwarten das neue Spieler wie Hofmann und Hinteregger sofort funktionieren. Sind Menschen keine Maschinen. In der Winterpause sah es bei Stranzl gut aus, er verletzte sich aber wieder, also mußte Hinteregger schon ran obwohl der noch nicht soweit war. Gut wenn man die Erwartung hat das Schubert in den 3 Wochen alles perfekt löst inkl. der Neuzugänge die bei 100% sind dann kann ich die Unzufriedenheit verstehen, jedoch für realistisch halte ich sie nicht.Tellefonmann hat geschrieben:Schuberts Aufgabe soll aber nicht nur im Verwalten und Konservieren bestehen, sondern im Entwickeln der Mannschaft. Dieser Prozess setzt eben etwas verzögert ein. Dabei hat die zeitweise erhebliche Defensivschwäche Zweifel genährt.
Re: Cheftrainer André Schubert
Immer wieder schön zu lesen, wie viele kompetente Trainer hier schreiben. Man nehme die defensive Grundordnung von Favre, trainiert gezielt die Offensive unter der Woche und spielt danach um Platz 2 mit.
Und da das Schubert bisher nicht zur Zufriedenheit erfüllt hat, sind die Erfolge selbstverständlich noch Favre zuzuschreiben, die Misserfolge gehen auf Schuberts Kappe.
Die Gegner spielen dabei ebenso keine Rolle wie andere Faktoren, auf die ein Trainer keinen Einfluss nehmen kann.
Und das Coolste überhaupt: Diese Scheindiskussion gibt es jetzt seit Wochen in allen threads. Ohne Pause, immer wieder von vorne, egal ob nach guten oder schlechten Spielen.
Wo steckt hier der Sinn?
Und da das Schubert bisher nicht zur Zufriedenheit erfüllt hat, sind die Erfolge selbstverständlich noch Favre zuzuschreiben, die Misserfolge gehen auf Schuberts Kappe.
Die Gegner spielen dabei ebenso keine Rolle wie andere Faktoren, auf die ein Trainer keinen Einfluss nehmen kann.
Und das Coolste überhaupt: Diese Scheindiskussion gibt es jetzt seit Wochen in allen threads. Ohne Pause, immer wieder von vorne, egal ob nach guten oder schlechten Spielen.
Wo steckt hier der Sinn?
Re: Cheftrainer André Schubert
Der Nachfolger guckt sich also stundenlang die Videos seines Vorgängers an und sagt zu den Spielern dann: "Wir machen es so wie am 05.03.2015 wie wir gegen den HSV gespielt haben, jedoch mit ein paar kleinen Änderungen....1. .... 2. ... und 3. ..." ??HB-Männchen hat geschrieben:Sehe ich sehr anders. Die Mannschaft hat nach wie vor Automatismen im Spiel, die LF über einen langen Zeitraum mit der Mannschaft einstudiert und quasi in das Erbmaterial eines jeden Einzelnen hineinoperiert hat. Favre hatte ein klasse System und eine klasse Spielidee, Schubert als sein Nachfolger konnte und kann darauf aufbauen und die Mannschaft und das Gelernte weiterhin verfeinern. Das alles wegzuwischen und zu verwerfen wäre in meinen Augen fahrlässig und mit Verlaub dämlich.
Nein, der neue hat das Recht es so zu machen wie er es für richtig hält. Er läßt seine Ideen spielen und zermattert sich nicht das Hirn über die vergangenen Heldentaten seines Vorgängers. Kopieren kann doch nur schief gehen.
Ich halte diesen Gedanken mit aufbauen, verfeinern und ja nicht wegwerfen für total unrealistisch und nicht zielführend. Favre hat seinen Stil und Schubert seinen eigenen. Es ist eine verständliche sichtweise aus Fansicht, fragt man aber einen Trainer oder Eberl wird der diesen Gedanken verwerfen.
@Slowdive
Vielleicht liegts an copy+paste. Ich kopiere lieber das erfolgreiche zusammen bevor man sich neue Gedanken machen muss. Ist doch soooo einfach...
Re: Cheftrainer André Schubert
Wenn ich die Diskussion seit meinem Beitrag hier verfolge, dann stelle ich fest, dass nicht diejenigen, die auch einen Blick auf die Vergangenheit werfen hier zündeln und immer wieder Öl ins Feuer gießen, sondern diejenigen, die jeden Sieg seit dem Hinspiel in Augsburg uneingeschränkt und ganz alleine André Schubert zuschreiben möchten, die keine Mängel in der Defensive erblicken und die sich schon angegriffen fühlen, wenn man ganz sachlich darauf hinweist, dass ein Veränderungsprozess Fahrt aufnimmt, in dessen Verlauf wiederholt ein Defensivverhalten gezeigt wurde, welches bei manchen Beobachtern Zweifel an der Richtung aufkommen lässt.
Das ist in meinen Augen legitim, findet hier, in den Medien und natürlich auch in den verantwortlichen Gremien des Vereins statt.
Gott bewahre uns vor dem Moment, in dem man sich vor allem in der Vereinsführung ein halbes Jahr nach dem Ende einer kleinen Epoche nicht mehr traut den Wert der geleisteten Arbeit und den Nutzen für den Verein anzusprechen. Ich hielte solche Vergleiche, Überlegungen und Analysen nicht für respektlos dem aktuellen Trainer gegenüber sondern deren Unterlassen vielmehr für blauäugig von den Verantwortlichen.
Das ist in meinen Augen legitim, findet hier, in den Medien und natürlich auch in den verantwortlichen Gremien des Vereins statt.
Gott bewahre uns vor dem Moment, in dem man sich vor allem in der Vereinsführung ein halbes Jahr nach dem Ende einer kleinen Epoche nicht mehr traut den Wert der geleisteten Arbeit und den Nutzen für den Verein anzusprechen. Ich hielte solche Vergleiche, Überlegungen und Analysen nicht für respektlos dem aktuellen Trainer gegenüber sondern deren Unterlassen vielmehr für blauäugig von den Verantwortlichen.
- die_flotte_elf
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Re: Cheftrainer André Schubert
Die Vergangenheitsdiskussionen finde ich müßig. Ich behaupte, dass nicht jeder diesen Erfolg erzielt hätte. Ich zumindestens nicht!
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Re: Cheftrainer André Schubert
Ich gehe fest davon aus, das die Verantwortlichen die Saison analysieren und bewerten. Ihrem fachlichen Urteilsvermögen vertraue ich, als ganz normaler Fan ohne besondere Fussballkenntnisse, vollkommen.Tellefonmann hat geschrieben:
... Ich hielte solche Vergleiche, Überlegungen und Analysen nicht für respektlos dem aktuellen Trainer gegenüber sondern deren Unterlassen vielmehr für blauäugig von den Verantwortlichen.
Re: Cheftrainer André Schubert
Satz 1 teile ich nicht. Im Übrigen behaupte ich nichts anderes.die_flotte_elf hat geschrieben:Die Vergangenheitsdiskussionen finde ich müßig. Ich behaupte, dass nicht jeder diesen Erfolg erzielt hätte. Ich zumindestens nicht!
- die_flotte_elf
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Re: Cheftrainer André Schubert
Ich erlese aber immer was anderes. Dann liegt der Fehler wohl bei mir.