DocHoliday hat geschrieben:Zum Glück sind die hiesigen Verhältnisse noch etwas anders.
Mal abgesehen, dass wir mit Dortmund bereits so einen Fall haben und da ebenso ein Anteil der Aktien nur an Mitglieder und Fans ausgegeben wurden, frage ich mich, warst nicht du derjenige welche, der hier vehement nach solchen Verhältnissen rief mit "Trainermanager" alá GB ?
Zudem gab es auch bei ManU prozentuale Anteile für Fans. Das läßt sich schon deswegen nicht "regeln", weil sich immer jeder selbst am nächsten ist. Die Fan-Aktien sind immer in der Minderheit und bei ManU habe ich mal gelesen, dass der Aktienwert in einem 10-stelligen Bereich liegt.
Der Börsenwert liegt bei ca. dem 20-fachen des Rohertrages vor Steuer zzgl. "Vermögenswerte". Wie hoch der ist weiß ich nicht, aber bei 60 Mio Umsatz, gehe ich mal von ca. 300.000.000,- Euro aus. Das dürfte auch in etwa die Notierung vom BvB gewesen sein.
Wenn jetzt 10% ausgegeben werden an Fans, dann würden wir von 30 Mio Euro reden. Wenn du mit deinem Trust, was schon deswegen nicht möglich ist, weil du dazu einen Fan-Fond gründen bzw. auflegen müßtest, würde das bedeuten, dass bei 30.000 Fans jeder schon mal 1000,- Euronen einzahlen muß.
Wir realistisch das ist, naja, das sind bzw. wären Träume und du als Fond Häuptling

( ist nur Spaß, denn ich denke schon, dass du selber weißt, dass du da nicht in der Lage dazu bist ), da kannst du dir mal ausrechnen, was du mit diesen 10% zu sagen hättest.
Bei ManU hat der Übernahme-Poker viele Jahre gedauert. Immer wieder sind auch eigene Fans umgefallen und haben verkauft. Glazer hat immer wieder dafür gesorgt, dass immer mehr Anteil auf ihn übergegangen sind durch ständige Aufkäufe.
Laßt uns beten, dass wir mit der Borussia solche Verhältnisse nie bekommen werden. Diese Träumereien mit Fan-Fonds haben noch bei keinem Verein funktioniert, weil diese alleine schon auf Grund des hohen AG-Notierungskapitals immer Minderheiten darstellen werden.
Solche AG´s funktionieren nur wie im Fall Bayern, als man 10% der Anteile an Addidas verkaufte und 90 % behalten hat als Verein. Sobald der Verein seine Mehrheiten verliert, ist eine Übernahme durch so einen Ölmulti oder Medienguru garkein Problem mehr, sondern lediglich eine Preisfrage.
Ich denke, dass wir so wie jetzt ganz gut auskommen und mit einem Lizenzetat von 27,5 Mios können wir auch ohne AG zumindest finanziell im oberen Drittel mithalten, selbst wenn wir niemals mit den Bayern mithalten können, bin ich so wie es ist recht zufrieden.
Laßt den Königs in Ruhe, nicht dass wir noch einen Präsi bekommen, der da auf komische Schnapsideen kommt.
Cheers Doc Holiday.
