Das ist ja mal ein witziger Fred hier.
Aber zum Thema:
Man sollte dann aber auch das ganze Interview vom Pleitemeier lesen und nicht auf diese Schlagzeilen reinfallen - gerade
diese ölner Zeitung ist ja bekannt dafür.
Hier das gesamte Interview:
Im EXPRESS-Interview
Michael Meier: „Wir sind wieder wer in Europa!“
Von MARKUS KRÜCKEN
Köln – Total entspannt verfolgte Michael Meier (59) die Show der Saisoneröffnung.
Nach den jüngsten Transfercoups liegen die FC-Fans dem Manager schier zu Füßen.
Das EXPRESS-Interview mit Michael Meier.
Herr Meier, was für ein Gefühl haben Sie von Ihrem Team vor dem Pokalspiel in Emden?
Meier: Die Feiertage beim 1.FC Köln müssen jetzt vorbei sein. Das erste Training mit Poldi, das Spiel gegen Bayern, dann die Saisoneröffnung waren schöne Momente.
Aber wir müssen schnell wieder zur Realität kommen. Und die Realität sieht so aus, dass uns eine unglaublich schwierige Saison bevorsteht! Das wird immer wieder vergessen bei der ganzen Euphorie.
Ihr Appell?
Ich kann nur mahnen: Wir werden nicht wie Phönix aus der Asche kommen. Man weiß, dass das Auftaktprogramm nicht einfach ist. Was meinen Sie, was hier wieder los ist, wenn wir die ersten Spiele verlieren? Wir brauchen Geduld.
Kann Lukas Podolski dem Druck standhalten?
Lukas und wir wissen, was wir hier initiiert haben. Der Druck lastet auf ihm sowieso, ob bei Bayern oder in Köln. Er ist Nationalspieler und muss damit umgehen. Wie er das tut, ist sensationell.
Und wichtig ist: Wir haben mit unseren Transfers bewiesen, dass der Druck nicht nur bei Lukas bleibt. Freis wurde mir viel zu sehr vergessen bislang. Mit Maniche haben wir eine internationale Herausforderung verpflichtet und mit Nova, Geromel, Mondragon, Womé und Petit Spieler, die auf dem Niveau von Lukas sein können.
Können Nova und Geromel ihre letzte Top-Saison wiederholen?
Beide haben ihre Klasse nachgewiesen. Nova kam als Novakonix, heute hat er in der Liga einen klangvollen Namen. Das ist seinem Naturell zu verdanken. Wie bei Geromel – der spürt den Druck gar nicht, bricht auch nach Fehlern nicht ein.
Geromel hat einen neuen Vertrag im Sommer bekommen. Kriegt Nova den auch?
Novas Vertrag haben wir im letzten Jahr angepasst, ohne dass wir es mussten. Was wir darüber hinaus machen, bleibt intern.
Wie überzeugt man einen Spieler wie Maniche vom FC?
Wenn du erstmalig mit einem Spieler sprichst und ihm vom FC erzählst, sagt er: Gerade erst aufgestiegen? Ihr krebst auf Platz 11 rum? Für die Qualität der Spieler ist das keine attraktive Adresse. Das muss man anerkennen, denn: Wir kennen den FC alle anders. Wir wissen, was mit dem FC verbunden ist. Die Spieler aber noch nicht.
Hat sich das Image des FC nicht gebessert?
Es sind sicher heute andere Voraussetzungen. Es geht ja auch darum, das Selbstbewusstsein zurückzufinden als Verein. Nicht nur über Gesichter wie Podolski, sondern auch über die Qualität von anderen. Das ist das Wichtigste, was wir wieder aufbauen müssen: Selbstbewusstsein! Jetzt kann ich in Verhandlungen mit Spielern Namen nennen, die im internationalen Fußball bekannt sind.
Ob das Podolski ist, Petit, oder Novakovic. Das sind Namen, die einen aufhorchen lassen. Da sind wir wieder wer in Europa. Im Fall Maniche war unser größter Botschafter Petit. Er ist in Portugal ohnehin der größte Botschafter des FC. Wie schwer es war, den vor einem Jahr zu verpflichten!
Was meinen Sie damit?
Er war Kapitän von Benfica und sagte mir: Ich zu einem Aufsteiger? Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie vier Spiele in Folge verloren. Er dachte, er kommt in eine Rufschädigung sondergleichen hinein. Aber das Risiko ist er eingegangen. Wie Christoph Daum, als er in die 2. Liga ging.
Wirklich nicht sauer, dass Daum Sie im Stich ließ?
Es nützt alles nichts. Das muss man emotionslos respektieren. Man hätte ihn nicht vergewaltigen können, um zu sagen: Ich bleibe hier.
Sie haben Womé im Trainingslager zum Rapport bestellt, acht Tage später telefonierte er auf der Ersatzbank. Kriegen Sie den noch in die Spur?
Pierre Womé ist ein wunderbarer Fußballer. Den findest du selten in der Bundesliga. Es ist unsere Aufgabe, mit ihm klarzukommen und ihn zu disziplinieren. Ist doch klar: Wenn einer so ein Verhalten an den Tag legt, ist das unprofessionell und hat Konsequenzen.
Akzeptiert Womé die Konsequenzen?
Sicher akzeptiert er die Geldstrafen. Das Konto ist nicht schlecht, was er da angelegt hat.
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zu grün:
In dem Zusammenhang ist der Satz gar nicht so verwerflich...