André Schubert

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Sarah
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Sarah » 16.02.2016 19:08

pepimr hat geschrieben:Der Autor habe ja schließlich nicht das Recht, dem Trainer eine Bewährungsfrist bis Sommer zu geben.
Danke, die Spitze ist erfolgreich dort gelandet, wo sie landen sollte.

Ohne jetzt sämtliche Argumente zu wiederholen, die ich auf den letzten Seiten schon aufgeführt habe. Wäre es nicht ungeheuerlich gewesen, diese "Frist" ausgesprochen zu haben, wenn sich jetzt vieles zum Besseren wenden würde?

Warum muss man zu all dem Druck, den die Mannschaft und vor allem der Trainer spürt, noch eine zusätzliche Schärfe rein bringen? Glaubst du wirklich, dass Schubert nicht selbst auch unzufrieden ist, mit der Situation?
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von towerstar » 16.02.2016 19:09

mikael hat geschrieben:wir werden weiter so spielen das wir ballbesitz plus dominanz aufbauen sollen
daran wird sich nicht viel ändern.
Ballbesitz und Dominanz war bei Favre. Das spielt bei Schubert keine große Rolle mehr.
Schau dir mal die Statistiken der Rückrundenspiele an. Wir hatten fast immer weniger Ballbesitz als der Gegner, aber das ist auch so gewünscht.
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Oldenburger
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Oldenburger » 16.02.2016 19:22

towerstar hat geschrieben:Wir hatten fast immer weniger Ballbesitz als der Gegner, aber das ist auch so gewünscht.
oha
gibt es dazu auch eine quelle ?
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von yambike58 » 16.02.2016 19:23

Lattenknaller64 hat geschrieben:Artikel von Seitenwahl:

http://www.seitenwahl.de/index.php/2013 ... gangenheit
Für mich ein sehr guter Aktikel der vieles auf den Punkt bringt !
Ich würde mich sehr darüber freuen wenn unser Trainer Andre Schubert die Kurve noch kriegen würde....bloß viel Zeit wie man sieht bleibt ihm nicht mehr !
Die Zeit wo die Trainerwechsel bei Borussia an der Tagesordnung waren
waren auch sportlich nicht erfolgreich.....so etwas darf es bei Borussia nicht noch einmal geben !
Das wir defensiv Probleme bekommen kam mir erst nachdem wir anfingen bei hohen Bällen zu schwimmen.. kaum ein Kopfballduell im Strafraum mehr gewannen .
Gerade bei Eckbällen standen wir unter LF wie eine eins....bekamen da im Laufe einer Saison vielleich 1-2 Tore rein nicht mehr !
Das ist jetzt anders aber warum ?
Das kann nicht nur am Fehlen von Martin Stranzl liegen.....
Wie oft habe ich mich geärgert wenn Max Kruse mal wieder eine von seinen fruchtlosen Ecken tratt....da kam praktisch nichts dabei rum.... da waren wir vermutlich die harmloseste Bundesligamannschaft wo gibt^^
Oft habe ich mich gefragt ob man da nicht was einstudieren kann damit wir da gefährlicher werden....darauf legte LF wohl keinen Wert !
Ich denke heute weiß ich was er trainiert hat....unsere Defensive...
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von towerstar » 16.02.2016 19:27

Oldenburger hat geschrieben: oha
gibt es dazu auch eine quelle ?
Dass wir weniger Ballbesitz als der Gegner hatten?
Findest doch überall...

Und das das beabsichtigt ist, ist doch auch kein Geheimnis. Wir spielen den Ball nicht mehr 100mal quer wie noch unter Favre sondern bringen mehr Risiko ins Spiel, was auch zu mehr Ballverlusten führt.

Ist doch auch erstmal nicht schlechter. Unsere geschossenen Tore geben eindeutig recht hier.
Defensiv sind wir so halt ein wenig mehr unter Druck, da der Gegner mehr am Ball ist, aber das hat auch erst einmal nicht so viel mit den Gegentoren zu tun.

PS: Auch wenn du es mir nicht zutraust. Das ist durchaus positiv für Schubert gemeint.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Oldenburger » 16.02.2016 19:30

hast du nun eine quelle, dass dieses so gewünscht ist oder nicht ?
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von towerstar » 16.02.2016 19:33

Oldenburger hat geschrieben:hast du nun eine quelle, dass dieses so gewünscht ist oder nicht ?
Nein, die brauche ich auch garnicht.
Wenn hier nur noch mit Quellen widerlegte Argumente wert haben, dann wäre gar keine Diskussion mehr möglich.
Und aus welcher Hinsicht das gewünscht ist, hab ich klar und deutlich zum Ausdruck gebracht.
Also was kann ich für dich tun?
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Oldenburger » 16.02.2016 19:35

nichts besonderes.
du hast behauptet das weniger ballbesitz so gewünscht ist und ich frage dich nach einer quelle.
hatte ich mir allerdings gedacht.
passt schon.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von mikael » 16.02.2016 19:36

das wir gegen dortmund nicht mehr ballbesitz haben ist nicht überraschend nur
in mainz und jetzt hamburg waren es mehr als der gegner,das überraschende war nur gegen werder aber da wollte man es wirklich so.

die anderen spiele unter schubert bis auf gegen die bayern sagen was anderes aus
das immer noch darauf gesetzt wird mit ballbesitz und dominanz die spiele zu gestalten alles andere wäre ein schritt
in die falsche richtung.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von towerstar » 16.02.2016 19:38

Aber nicht mehr in dem Maße als unter Favre.
pepimr

Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von pepimr » 16.02.2016 20:02

Sarah hat geschrieben: Danke, die Spitze ist erfolgreich dort gelandet, wo sie landen sollte.
Ja, diese Spitze bezog sich natürlich auf Deinen Beitrag gestern. War aber auch allgemein gültig gemeint.
Ich wünsche mir halt seit langem eine entspanntere Streitkultur im Borussia-Forum. Manche Beiträge hier sehen Schubert zur Zeit zwar sehr kritisch, aber die meisten sind doch konstruktiv und sachlich auf dem Niveau des erwähnten seitenwahl-Artikels (auch wenn dieser eine Trainerdiskussion am Saisonende fordert).
Zu einer sachlichen Diskussion gehört nun mal auch die Frage, ob Schubert angesichts der derzeitigen Darbietungen der richtige für eine nachhaltige Entwicklung der Mannschaft ist.
Für mich gibt es also keinen Grund, Leute, die sich hier sehr kritisch zu Schubert äußern, als Forums-Trolle oder Unruhestifter zu verunglimpfen. Denn auch solchen Fans kann man mit sachlichen Argumenten entgegenwirken.
Wir hatten schließlich auch mit Favre Schwächelphasen und so mancher hier äußerte auch Kritik gegen Favre. Ich als großer Favre-Fan sah das aber nicht als großes Problem an, sondern man hat dann halt sachlich mit den Favre-Gegnern diskutiert.
Sarah hat geschrieben: Wäre es nicht ungeheuerlich gewesen, diese "Frist" ausgesprochen zu haben, wenn sich jetzt vieles zum Besseren wenden würde?
Das wäre sogar super, wenn Schubert die Kurve kriegen und uns ins internationale Geschäft führen sollte. Möglich ist es ja nach wie vor. Die Frist, die z. B. ich gestern oder heute der seitenwahl-Artikel ausgesprochen haben, galt ja nur mit Einschränkung, nämlich unter der Voraussetzung, dass unsere Abwehr bis Saisonende ein Hühnerhaufen bleiben sollte. In diesem Fall wäre es doch nicht verkehrt zu hinterfragen, ob das Konzept Schuberts das richtige für die Zukunft ist.
Sarah hat geschrieben: Warum muss man zu all dem Druck, den die Mannschaft und vor allem der Trainer spürt, noch eine zusätzliche Schärfe rein bringen? Glaubst du wirklich, dass Schubert nicht selbst auch unzufrieden ist, mit der Situation?
Möglicherweise stöbern selbst Angestellte des Vereins mal hier im Forum rum, aber die Medien (sei es der Kicker oder andere Sport-Zeitschriften) sind doch seit Wochen randvoll mit Kritik an Schuberts Taktik, so dass die Beiträge hier im Forum nur eine Randerscheinung darstellen. Der Einfluss auf Borussias Situation der Beiträge ist gering, da sich echte Profis wie ME oder Andre Schubert davon nicht beeinflussen lassen.
Und Druck ist ja auch ohne die Medien da, denn so sehr ME auf Understatement macht, Borussia will erneut in die Champions-League (und wenn das nicht klappt, zumindest in die Europa-League) und unser Sportdirektor wäre am Saisonende sehr angefressen, wenn man nur Neunter werden sollte.
Und dass auch Andre Schubert sehr unzufrieden mit dem Rückrundenstart ist, versteht sich ja von selbst. Aber irgendwann kommt halt immer die Frage, geht es hier um das Wohl von Andre Schubert oder um das Wohl von Borussia?
Die Bundesliga ist halt ein knallhartes Geschäft und kein Ponyhof.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Sarah » 16.02.2016 20:32

pepimr hat geschrieben:Für mich gibt es also keinen Grund, Leute, die sich hier sehr kritisch zu Schubert äußern, als Forums-Trolle oder Unruhestifter zu verunglimpfen. Denn auch solchen Fans kann man mit sachlichen Argumenten entgegenwirken.
Ich bitte dich, meine Beiträge noch einmal genau durchzulesen und mir darzulegen, wo ich solch eine Äußerung getätigt habe? Ich habe lediglich darum gebeten, ein bisschen mehr Objektivität und Abstand an den Tag zu legen - das gilt natürlich in die eine, sowie in die andere Richtung.
Solche Unterstellungen und falschen Tatsachen, die du in deinem ersten Absatz verbreitest, führen meiner Meinung nach insbesondere nicht zu der geforderten sachlichen Streit- und Diskussionskultur.
pepimr hat geschrieben:In diesem Fall wäre es doch nicht verkehrt zu hinterfragen, ob das Konzept Schuberts das richtige für die Zukunft ist.
Reicht es nicht, das zu hinterfragen, wenn der Fall erst eingetreten ist? Oder akut droht, einzutreten? Ist es nicht möglich, dem Trainer und der Mannschaft die Zeit zu geben, einen Systemwechsel umzusetzen? Vor allem dann, wenn man in Anbetracht der Umstände einen immer noch passablen Tabellenplatz belegt?
pepimr hat geschrieben:...aber die Medien (sei es der Kicker oder andere Sport-Zeitschriften) sind doch seit Wochen randvoll mit Kritik an Schuberts Taktik...
Gerade dann gehört es sich meiner Meinung nach, intern (und ja, da zähle ich die Fans dazu) voll hinter dem Trainer zu stehen und ihn nicht dauernd in Frage zu stellen. Ich stelle die Frage nochmal: Warum hat Schubert kein Vertrauen verdient?
Und ich finde, genau diese Ruhe und Besonnenheit, gepaart mit der jeweils realistischen Einschätzung durch unsere Vereinsführung und die daraus resultierende Bodenständigkeit hat uns in den vergangenen Jahren so stark gemacht. Warum erwarten wir nun, trotz aller Schwierigkeiten die diese Saison so mit sich bringt, so viel, dass sich daraus tatsächlich schon Druck aufbaut? Nicht nur für den Trainer, sondern vor allem erstmal für unsere Mannschaft.
pepimr hat geschrieben:... unser Sportdirektor wäre am Saisonende sehr angefressen, wenn man nur Neunter werden sollte.
Sorry, aber auch hier folge ich nicht deiner Einschätzung, sondern vertraue auf das, was Max Woche für Woche gebetsmühlenartig predigt: Wir haben lange über unserem Anspruch gespielt und ich glaube, er schätzt die derartige Situation viel realistischer ein, als manch Anderer. Und natürlich - gegen eine erneute CL-Qualifikation würde er sich mit Sicherheit nicht wehren. Aber ich glaube auch nicht, dass er Schubert raus schmeißt, weil er ihm diesen Wunsch nicht erfüllt.
Im Übrigen finde ich es immer erstaunlich, wie man solche Aussagen als fakt hinstellt, obwohl es dafür wohl keine Quelle gibt.
pepimr hat geschrieben:...geht es hier um das Wohl von Andre Schubert oder um das Wohl von Borussia?
Das eine bedingt das Andere. Mir ist es doch schnuppe, ob Schubert sich abends über eine Niederlage ärgert oder nicht. Wichtig ist doch nur, dass er daraus die richtigen Konsequenzen zieht. Und das traue ich ihm - mit ein wenig mehr Zeit und den nötigen Ressourcen - durchaus zu. Ohne ihn vorher anzuzählen.
pepimr

Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von pepimr » 16.02.2016 21:07

Sarah hat geschrieben: Ich bitte dich, meine Beiträge noch einmal genau durchzulesen und mir darzulegen, wo ich solch eine Äußerung getätigt habe?
Das war ja nicht auf Deine Beiträge bezogen, sondern auf die allgemeine Diskussion. Auf dich bezogen war lediglich die erwähnte Spitze. Dachte, das wäre klar.
Sarah hat geschrieben: Reicht es nicht, das zu hinterfragen, wenn der Fall erst eingetreten ist? Oder akut droht, einzutreten? Ist es nicht möglich, dem Trainer und der Mannschaft die Zeit zu geben, einen Systemwechsel umzusetzen? Vor allem dann, wenn man in Anbetracht der Umstände einen immer noch passablen Tabellenplatz belegt?
Der Fall, dass unsere Defensive nicht funktioniert ist ja bereits seit Wochen eingetreten (6 Niederlagen in 8 Pflichtspielen). Der passable Tabellenplatz ist noch vorhanden, da Schubert noch vom Effekt des Trainerwechsels zehrt (sechs Siege in Folge), der im Augenblick aber ziemlich verpufft ist, weil die Gegner sich mittlerweile auf das Schubertsche System eingestellt haben und nun ganz genau wissen, wie man gegen Schuberts Pressing agieren muss. Schubert sucht seit Wochen nach Lösungen, findet aber bis jetzt keine.

Sarah hat geschrieben: Gerade dann gehört es sich meiner Meinung nach, intern (und ja, da zähle ich die Fans dazu) voll hinter dem Trainer zu stehen und ihn nicht dauernd in Frage zu stellen. Ich stelle die Frage nochmal: Warum hat Schubert kein Vertrauen verdient?
Und ich finde, genau diese Ruhe und Besonnenheit, gepaart mit der jeweils realistischen Einschätzung durch unsere Vereinsführung und die daraus resultierende Bodenständigkeit hat uns in den vergangenen Jahren so stark gemacht. Warum erwarten wir nun, trotz aller Schwierigkeiten die diese Saison so mit sich bringt, so viel, dass sich daraus tatsächlich schon Druck aufbaut?
Die Antwort darauf ist jetzt sehr subjektiv von meiner Seite. Die jetzige Krise kam aus meiner Sicht nicht völlig überraschend, da die Defensive unter Schubert meiner Meinung nach noch nie richtig funktioniert hat, sondern wir in den ersten Spielen unter Schubert in der Tat "überperformt" haben und somit unsere starke Offensive viele Defizite wettgemacht hat. Zudem waren die Gegner, wie bereits erwähnt, von den furiosen Gladbacher Auftritten überrascht. Das konnte aber natürlicherweise kein Dauerzustand sein, da sich die gegnerischen Trainer irgendwann auf Gladbachs Spielweise eingestellt haben und man auch nicht dauerhaft ohne Substanzverlust "überperformen" kann.
Ich dachte aber schon, dass wenn Schubert in der Winterpause mal intensiv mit der Mannschaft trainieren kann und wirklich intensiv am Defensivverhalten gearbeitet werden sollte, dass dann vieles besser wird und wir in der Rückrunde neu angreifen können.
Geändert hat sich jedoch nichts. Im Gegenteil, das Defensivverhalten hat sich gegenüber der Hinrunde noch weiter verschlechtert, so dass Skepsis bezüglich Schubert meiner Meinung nach normal ist.
Was die Besonnenheit betrifft, so kann die in Krisenzeiten einen Verein natürlich stark machen, aber nur, wenn man das mit dem richtigen Trainer durchführt. In der Vergangenheit war es immer richtig, Leuten wie Meyer oder Favre auch in Krisenzeiten den Rücken zu stärken. In den Fällen Advocaat und Frontzeck hätte diese Besonnenheit der Vereinsführung aber in der Zweiten Liga enden können. So lobenswert es aber natürlich ist, wie sehr unsere Vereinsführung all seinen Trainern in der Vergangenheit das Vertrauen geschenkt hat, denn das hat man in vielen Vereinen nicht. Trotzdem können aber die vielen treuen Fans nicht alle wie die Vereinsführung hinter dem Trainer stehen. Wo viele Menschen sind, gibt es natürlich auch viele Meinungen. Das sollte doch klar sein.
Sarah hat geschrieben: Im Übrigen finde ich es immer erstaunlich, wie man solche Aussagen als fakt hinstellt, obwohl es dafür wohl keine Quelle gibt.
Möglicherweise hast Du in diesem Punkt recht. Aber ME wirkte in den letzten Interviews sehr angefressen. Er hat mittlerweile sogar das Schnellsprechen verlernt. Was für Ansprüche ME wirklich hat, weiß nur er selbst, aber wir werden am Saisonende eventuell schlauer sein, wenn wir sehen werden, was ME macht, wenn wir tatächlich nur Neunter werden sollten.
Sarah hat geschrieben: Das eine bedingt das Andere. Mir ist es doch schnuppe, ob Schubert sich abends über eine Niederlage ärgert oder nicht. Wichtig ist doch nur, dass er daraus die richtigen Konsequenzen zieht. Und das traue ich ihm - mit ein wenig mehr Zeit und den nötigen Ressourcen - durchaus zu. Ohne ihn vorher anzuzählen.
Ich halt das ja auch noch für möglich. Aber warum darf man nicht trotzdem skeptisch sein? Wenn Schubert wirklich ein Trainer mit Erstligaformat ist, dann lässt er sich von nörgelnden Fans im Forum nicht beeinflussen. Wenn es für Andre ein Problem sein sollte, vorher von "Forumstrollen" angezählt zu werden, dann wäre vielleicht doch eine Rückkehr zur U15 des DFB eine Option. Dann wäre er fürs harte Bundesligageschäft einfach nicht geschaffen. Denn selbst wenn wir ab jetzt hier alle die Klappe halten, die Medien werden weiter schreiben, was sie wollen.
Zuletzt geändert von pepimr am 16.02.2016 21:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Sarah » 16.02.2016 21:19

@ pepimr:

Es geht doch nicht darum, keine Kritik üben zu dürfen. Um Gottes Willen. Ich hinterfrage auch Dinge und bewerte sie als schlecht. Und ich verstehe auch jeden, der wegen der derzeitigen Situation besorgt ist und sich Gedanken macht, warum es nicht läuft.

Ich fordere doch nur dazu auf
1. realistisch zu bleiben
2. Trainer und Mannschaft in Ruhe arbeiten zu lassen
3. bei der Wahrheit zu bleiben und
4. Fair zu bleiben.

Und dazu gehört eben für mich nicht das Setzen einer Frist, in der Schubert einen gewissen Erfolg erzielt haben muss. Aber das habe ich ja jetzt hier schon mehrfach ausgeführt.

Ich möchte auch nicht die Kritik der Medien als Maßstab nehmen. Es ist ihr Job und auch nicht immer ganz objektiv und fair. Und ich bin auch nicht so naiv zu glauben, dass Schubert sich hier abends das Forum durchliest. Aber die grundsätzliche Stimmung in der Fanszene wird ihm wohl bekannt sein (durch soziale Medien, etc.). Ob ihn das nun juckt oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Ich jedenfalls möchte in meinem Job nicht in der Art kritisiert werden, wohingegen ich mich mit konstruktiver Kritik gerne auseinandersetze.
pepimr

Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von pepimr » 16.02.2016 21:54

Sarah hat geschrieben: Ob ihn das nun juckt oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Ich jedenfalls möchte in meinem Job nicht in der Art kritisiert werden, wohingegen ich mich mit konstruktiver Kritik gerne auseinandersetze.
Da stimme ich Dir voll zu. Denn auch ich würde ungern vernichtende Kritik über mich lesen wollen, in der meine Kompetenz bezüglich meines Berufs infrage gestellt wird.
Deshalb großen Respekt vor den Leuten, die sich den Trainerjob in der Bundesliga "antun". Man verdient zwar gut, aber man braucht ein dickes Fell, da die mediale Berichterstattung in der Tat nicht immer fair ist.
Großen Respekt auch vor Schubert, der in einer schwierigen Lage bereit war, die Mannschaft zu übernehmen, obwohl er wusste, dass er keine leichte Aufgabe übernimmt.
Schubert ist zudem ein sehr intelligener junger Mann, so dass ich ihm hiermit auch unterstelle, dass er vorher wusste, wie schwer es werden würde, sich bei den Fans einen ähnlichen Rückhalt zu erarbeiten, wie Favre ihn hatte.
Nur fände ich es falsch, wenn man als Fan hinter dem Trainer steht, wenn man bezüglich Schubert skeptisch ist. Das wäre doch geheuchelt, und Heuchelei von Seiten der Fans hätte Schubert erst recht nicht verdient.
Natürlich könnten die Skeptiker statt Heuchelei anbieten, sich hier im Forum mit scharfer Kritik zurückzuhalten, damit nicht der Eindruck entsteht, dass Schubert bei vielen Fans bereits angezählt ist. Ich fände dann den Trainer-Thread aber furchtbar langweilig. Denn gerade der Trainer-Thread lebt doch von der Diskussion sehr gegensätzlicher Meinungen. Wir sollten deshalb vieles nicht zu ernst nehmen, was manche hier schreiben, denn die Wahrheit liegt auf dem Platz.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Diplom-Borusse » 16.02.2016 22:26

BorussiaMG4ever hat geschrieben:du machst alles an der verletzenmisere fest, mir ist das deutlich zu einfach. habe ich schonmal geschrieben, selbst mit einem boateng und hummels in der IV kac.ken wir ab, weil wir 0 balance im spiel haben.
borussenmario hat geschrieben:Hört hört, wie sah es denn in den Wochen mit einem Dominguez aus? Und wie nicht nur danach, sondern auch davor? Naja, komm, wir ignorieren das einfach...
Hier schießt du übrigens argumentativ ein Eigentor, denn:

- Entweder liegen die Defensivprobleme am Fehlen von Domiguez, dann bestätigst du damit jedoch, dass der auf seiner Position spielende Hinteregger ihn nicht ansatzweise gleichwertig vertritt (bzw. ME es versäumt hat, einen wenigstens ansatzweise gleichwertigen Ersatz für die Rückrunde zu verpflichten), denn sonst könntest du den Ausfalll von AD nicht als entsprechend gravierend heranziehen,

- oder es liegt nicht am Fehlen von Dominguez, dann jedoch wären die Probleme ja zwangsweise systemisch zu suchen, und dann wären taktische Veränderungen nötig, für die wiederum Schubert verantwortlich wäre.

Du solltest dich also zwangsläufig diesbzgl. für eine Variante entscheiden ...
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von borussenmario » 17.02.2016 01:00

Was nehme ich jetzt bloß, a oder b, Mist, ich kann mich nicht entscheiden, mag daran liegen, dass die Auswahl RTL2 Niveau hat :)

Ach, ich entscheide mich einfach ganz anders. Das wird zwar bei deiner Ignoranz nicht viel bringen, aber wiederhole ich es halt nochmal...

Ich habe noch nicht ein einziges mal unsere Defensivprobleme auf Dominguez geschoben, er (aber nicht nur er, sondern vielmehr das Fehlen von ihm, dem Stranzler und auch noch Jantschke) sind ein wichtiger Teil unseres Defensivverhaltens bzw. der fehlenden Ordnung im Defensivverbund. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger. Was genau daran verstehst Du eigentlich nicht?

Und selbst wenn man das alles nur an Dominguez festmachen würde, was sollte dann Hinteregger damit zu tun haben? Der Junge ist gerade erst verpflichtet worden und macht seine Sache doch ganz gut für seine ersten Spiele.
Dass weder er noch Christensen die Erfahrung der oben genannten haben und eine Abwehr auf diesem Niveau wie ein Stranzl oder Dominguez organisieren können, sollte doch selbst dir klar sein.
Und dass man für drei der besten Innenverteidiger der Liga nicht mal eben einen bezahlbaren gleichwertigen Ersatz findet, der dann zufälligerweise auch noch bereit ist, zu uns zu wechseln, nur um bis zu deren Rückkehr den Lückenfüller zu spielen, doch wohl erstrecht.
Und dass auch wir wie kein anderer Bundesligaverein den Aufall dreier Abwehr-Spitzenkräfte mal eben so und spurlos wegsteckt, hoffentlich ebenso.

Jantschke und Stranzl z.B. sind doch nicht aus Spaß in der Vorsaison zum besten Innenverteidiger-Duo der Liga gewählt worden. Kramers oft sträflich unterschätzte Defensivarbeit ist ja auch nicht so leicht zu kompensieren, wie sich viele hier das letzte Saison noch gedacht hätten. Kein Verlust, seit der WM nichts mehr wert, abgehoben, ab auf die Bank, mir klingt es jetzt noch in den Ohren. Selbst das unangefochtene Trainer-Genie vor Schubert hat es nicht geschafft, dessen Laufarbeit zu kompensieren. Es gibt eben nicht an jeder Ecke einen zweiten Kramer, soll vorkommen.

Ich hoffe, ich erwarte jetzt nicht zu viel, aber das müsstest du doch alles längst selbst bemerkt haben.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von donjupp2007 » 17.02.2016 07:21

Am Anfang dachte ich auch Schubert sei der "Richtige" - Nur mittlerweile muss man sich eines besseren belehren lassen. Er trainiert ja selbst in den Wochen jetzt ohne 3-Fachbelastung so als ob wir diese noch hätten. Die 4-5 Einheiten diese Woche sind ein Witz um das einzustudieren was er wohlmöglich spielen lassen will mit seinem hohen Pressing!

[Moderation] Defensiv geht bei uns nichts mehr, da keine Staffelung vorhanden ist!

Weiterhin scheint er nichts aus seinen Fehlern bei den gescheiterten Stationen gelernt zu haben! Doch korrigiere: Er zieht jetzt vieles in Lächerliche. Er kann nicht aus seiner Haut und das Spiel wieder etwas zurückverlagern, denn das führt wohlmöglich zu einem Gesichtsverlust!
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von weizen86 » 17.02.2016 07:46

Ich behaupte mal ganz dreist, dass wir Mitte kommender Saison einen neuen Cheftrainer bei unserer Borussia sehen werden...

Ich mag Schubert von seiner Art her, aber wie wir momentan spielen, gibt mir zu denken. Wir rennen durch unsere offensive Ausrichtung teilweise ins blanke Verderben.
Offensive schön und gut, aber wenn man die Dinger dann vorne nicht macht und sie hinten kassiert, kann man eben nicht gewinnen...
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von fussballfreund2 » 17.02.2016 08:23

donjupp2007 hat geschrieben:Am Anfang dachte ich auch Schubert sei der "Richtige" - Nur mittlerweile muss man sich eines besseren belehren lassen. Er trainiert ja selbst in den Wochen jetzt ohne 3-Fachbelastung so als ob wir diese noch hätten. Die 4-5 Einheiten diese Woche sind ein Witz um das einzustudieren was er wohlmöglich spielen lassen will mit seinem hohen Pressing!

[Moderation] Defensiv geht bei uns nichts mehr, da keine Staffelung vorhanden ist!

Weiterhin scheint er nichts aus seinen Fehlern bei den gescheiterten Stationen gelernt zu haben! Doch korrigiere: Er zieht jetzt vieles in Lächerliche. Er kann nicht aus seiner Haut und das Spiel wieder etwas zurückverlagern, denn das führt wohlmöglich zu einem Gesichtsverlust!
Der von mir eingefärbte Satz beinhaltet eine These, die übrigens in genau dem gleichen Wortlaut auch deinem hochgeschätzten LF vorgeworfen wurde. Also, was soll das???
Mir bleibt bei solchen Posts einfach nur noch die Spucke weg............ :?:
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