
das hat mich heute in so einigen szenen an Borussia Mönchengladbach erinnert. und es lag allein an Juan Arango als ausgangspunkt. spielzüge, die gar keine waren, weil nicht existent. das ging teilweise mit einem einzigen ball von ihm so dermassen schnell und immer präzise, dass Oliver Neuville knapp 80 minuten lang höchstens 26 jahre alt war. so hat der heute gespielt, ermöglicht durch die präzision der zuspiele. schnelles, direktes spiel, wenige stationen, abschluss. grossartig. mir vollkommen wurscht, welche rolle die Frankfurter dabei gespielt haben, die sicherlich einiges ermöglichten, was sich in der Bundesliga so eher selten wiederholen lassen wird. dass es möglich ist, ist ein grossartiges gefühl. teilweise war das ein fest, völlig ungekannte bzw. eben in vergessenheit geratene ballsicherheit, übersicht und genauigkeit, wovon sehr offensichtlich unser gesamtes spiel, jeder einzelne profitiert hat. mit der gesamten offensivleistung und schliesslich mit dem pass zum 2:0 auf den punkt gebracht.
ich suche schon den ganzen abend nach dem gegenteil von brotlose kunst. effektiv stimmt zwar, trifft es aber nicht, weil darin die sichtbare auswirkung auf die anderen spieler nicht enthalten ist. ...das alles ist noch laaange nicht Stefan Effenberg, und sowieso beruht es nur auf diesem einen spiel, ist erstmal der reine enthusiasmus. aber, mein lieber schwan, so einen haben wir hier definitiv seit Stefan Effenberg nicht mehr gesehen.