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Bereits im Trainingslager hatte sich Maffeo ins Abseits manövriert, verpasste genau wie zwei Kollegen einen Termin. In der Partie gegen Mainz (2:3) fehlte er im Kader und längst ist klar, dass dem Rechtsverteidiger, der zwischenzeitlich auch verletzt war, keine Steine in den Weg gelegt werden, falls sich ein Interessent für eine Leihe finden würde. Denn das Urteil von Coach Weinzierl ist ungewöhnlich deutlich: "Da bin ich ehrlich: Er macht mir zu wenig. Ich kritisiere seine Leistungsbereitschaft. Aktuell haben Gonzalo Castro und Andi Beck auf seiner Position die Nase vorn." Und Castro ist bekanntlich kein ausgewiesener Experte auf der rechten Abwehrseite.
Am Sonntag musste Maffeo zudem, statt mit den anderen Reservisten zu trainieren, nur laufen. "Damit er an seinen Grundlagen arbeitet", so Weinzierl, es gebe Aufholbedarf. Nun ist Reschke gefragt. Anfragen seien zwar da, Angebote aber noch nicht konkret. Und so könnte der einstige Rekordmann bald schon Vergangenheit sein.

Der 70-Jährige ist seit 2016 Präsident des Vereins, seit 2017 Aufsichtsratsvorsitzender der AG. Dem Präsidialrat des Kontrollgremiums, eine Art schnelle Eingreiftruppe, gehört er auch an – und mit Michael Reschke, dem von ihm geholten Sportvorstand, bildet er eine bislang unverwundbare Einheit. Als Oberkontrolleur des Sportchefs gilt er damit schon einmal nicht. Zuletzt gängelten sogar beide öffentlich den Sommer-Rekordzugang Pablo Maffeo, der ein „Flop“ sei und „quer im Stall“ stehe (Dietrich) – weil sich kein Abnehmer fand, soll er nun „eingenordet“ (Reschke) werden.