Transferpolitik der Borussia

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Fohlenecho5269
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Fohlenecho5269 » 02.05.2015 15:22

Ich hoffe, das ich das hier hereinschreiben darf...

Ab sofort gilt es die Daumen mehrfach zu drücken

zum einen das unsere U 23 als erstes Team durch die Ziel kommt
zum anderen das unser Team als Dritter die Tabelle abschliesst
das der HSV absteigt und der FC Kaiserslautern nicht aufsteigt

auf gehts Jungs in Berlin gewinnen und in Oberhausen wenigstens einen Punkt mitnehmen
ALTERBORUSSE65
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von ALTERBORUSSE65 » 05.05.2015 17:32

Was haben wir davon, wenn der HSV absteigt? Wenn Stuttgart oder Freiburg absteigen, hätten wir evtl. etwas davon, falls wir Interesse an Memedi oder an dem einem oder anderen Stuttgarter hätten. Aber wen sollten wir vom HSV verpflichten?
Wenn es nur Antipathie ist, gehört es wirklich nicht hier hin.
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tuppes
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von tuppes » 05.05.2015 21:13

Demirbay?Tah?
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Rainer71
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Rainer71 » 05.05.2015 21:32

tuppes hat geschrieben:Demirbay?Tah?
Sollte der HSV absteigen, dann würden solche Leute dann erst recht gehalten werden. Warum extra neue Leute holen, wenn man einige zweitligaerprobte Spieler quasi auch so wiederbekommt?

Ich finde es ziemlich überflüssig und auch ein wenig peinlich, auf Abstiege anderer Vereine zu hoffen. Wir würden es auch sehr respektlos finden, wenn Fans anderer Vereine sich offen einen Abstieg der Borussia wünschen würden.

Die meisten Spieler von Abstiegsclubs sind für die mittlerweile gehobenen Ansprüche der Borussia nicht gut genug. Die Zeiten sind zum Glück vorerst vorbei, wo Gladbach sich auf der "Resterampe" bedienen musste.

Und Schnäppchen kann man da auch kaum tätigen. Die meisten Spieler haben auch Verträge für die 2. Liga, sind also bei Abstieg nicht ablösefrei. Und an den wenigen guten Spielern von Abstiegsvereinen sind dann auch andere Clubs dran - siehe letztes Jahr Drmic.
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PurpleTurtle
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von PurpleTurtle » 06.05.2015 07:57

Respektlos? Das ist ein Forum von und für Gladbachfans.
Fohlenecho5269
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Fohlenecho5269 » 06.05.2015 10:15

tuppes hat geschrieben:Demirbay?Tah?
Rainer71 hat geschrieben:Sollte der HSV absteigen, dann würden solche Leute dann erst recht gehalten werden. Warum extra neue Leute holen, wenn man einige zweitligaerprobte Spieler quasi auch so wiederbekommt?

Ich finde es ziemlich überflüssig und auch ein wenig peinlich, auf Abstiege anderer Vereine zu hoffen. Wir würden es auch sehr respektlos finden, wenn Fans anderer Vereine sich offen einen Abstieg der Borussia wünschen würden.

Die meisten Spieler von Abstiegsclubs sind für die mittlerweile gehobenen Ansprüche der Borussia nicht gut genug. Die Zeiten sind zum Glück vorerst vorbei, wo Gladbach sich auf der "Resterampe" bedienen musste.

Und Schnäppchen kann man da auch kaum tätigen. Die meisten Spieler haben auch Verträge für die 2. Liga, sind also bei Abstieg nicht ablösefrei. Und an den wenigen guten Spielern von Abstiegsvereinen sind dann auch andere Clubs dran - siehe letztes Jahr Drmic.
Hast Du Dir evtl. überlegt das wir an Spieler interessiert sind die nur dann kommen und verpflichtet werden, wenn gewisse Konstellationen eintreten.

Im letzten Jahr sagten uns Spieler ab, da wir die CL Gruppenphase nicht erreicht haben.

In diesem Jahr sieht das ähnlich aus.
bökelratte

Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von bökelratte » 06.05.2015 10:36

Fohlenecho5269 hat geschrieben: Im letzten Jahr sagten uns Spieler ab, da wir die CL Gruppenphase nicht erreicht haben.
Ach ja? Wer denn so alles?
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Gladbacher01 » 06.05.2015 11:20

Tello! Ist doch klar Mensch.. :lol:
karlschmitz
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von karlschmitz » 07.05.2015 09:33

Eberl macht doch keine Transfers, wo die Spieler die Champions Leauge fordern würden!
Sowas kann Gladbach nicht garantieren!!!
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tuppes
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von tuppes » 07.05.2015 12:26

Gladbacher01 hat geschrieben:Tello! Ist doch klar Mensch.. :lol:
Ich glaube Julian Green auch. :floet:
Giginho76
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Giginho76 » 08.05.2015 19:16

Gilt sicher nicht nur für unseren Klub, aber habe mir folgendes überlegt:

Die Fußballwelt ist im Wandel, schon seit längerer Zeit.
Es gibt sehr große, kapitalpotente Nachfrager aus der PL und Bayern, die ihren Kader in Zukunft auf sehr vielen Positionen verjüngen müssen.

Ist es dann noch zeitgemäß, nur eine Ausstiegsklausel zu haben?
Ich würde für eine differenzierte AK plädieren.
Gestaffelt nach zB. a) PL, b) Bayern, C) Rest.

Hätte den Vorteil, dass man als "mittelgroßer Verein", der wir nun mal sind (profitieren von AK, aber müssen auch gute Leute abgeben dadurch), im normalen Geschäftsverkehr keine Einschränkungen hätte.
Alles läuft wie bisher.

Kommen aber große Vereine bei a) oder b), dann erscheint eine AK oft als zu gering, gleichzeitig gibt es c), um Spielern nicht generell den Weg zu einem anderen Verein zu verbauen.

a) und b) hätte dann bestimmte prozentuale Aufschläge auf die AK zur Folge, was aufgrund deren Größe, Kapitalverteilung und Einnahmesituationen aus meiner Sicht gerechtfertigt wäre.

Vielleicht wäre das ein Weg, um auf diese finanzielle Übermacht zu reagieren?
(Parameter bei a-c) waren jetzt nur Beispiele, andere Einteilung wäre auch denkbar)).

Spieler XY kostet generell per AK 20 Mio.
PL oder Bayern würde dann 25-X % mehr bedeuten.

.
Giginho76
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Giginho76 » 08.05.2015 19:20

Ganz generell einfach eine Verfeinerung dieser Vertragsdetails, um individuell mit seinem Vermögensgegenstand auf unterschiedlich starke Nachfrager eingehen zu können.

.
Buffon
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Buffon » 08.05.2015 19:48

man könnte auch darüber nachdenken, jeweils zwei bis drei spieler im kader zu haben, die man konkret für einen transfer in die reiche premier league ausbildet. spielertypen, die man schon in jungem alter für die dort vorherrschende spielweise für geeignet hält. der hsv hat ne zeitlang mit diesen brachialen benelux-schränken unglaubliche preise in england erzielt. sicherlich ohne plan, wenn man die sonstigen aktivitäten des vereins in den letzten jahren so betrachtet.
wie man denen dann genug spielzeit ermöglicht, ohne das eigene spiel zu sehr leiden zu lassen, trotzdem aber die halbe premier league heiß macht, weiß ich noch nicht. wenn es mir eingefallen ist, melde ich mich wieder.
Giginho76
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Giginho76 » 08.05.2015 19:56

Das klingt so nach Frauen in islamischen Ländern, die man auf die Hochzeit vorbereitet. :?

Beste ist, seine Spieler für seinen Verein auszubilden. Und was dann kommt, wird man sehen.
Eventuell gestaffelte AK, aber wir sind doch nicht das Bangladesch des Fußballs, wo gewisse Kosten wegexportiert werden, um das Fertigprodukt irgendwann zu kaufen.
Neee, neeee.

Zumal Fußballspieler kein planbares Produkt sind, sondern sich unterschiedlich entwickeln.
Keine Ahnung, wo du diesen Ansatz her hast, aber.....
:?

.
Buffon
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Buffon » 08.05.2015 20:12

ok. diese phantasien hatte ich tatsächlich nicht. ich bin angesprungen auf deine staffel-idee, deren einer kernsatz ja ist "wo das geld ist, muss man es sich holen". dann fielen mir de jong und kompany wieder ein. und zack, eine synapse in meinem hirn spuckt diesen gedanken aus. im grunde ist der plan natürlich zu managerspiel-mäßig und vielleicht auch schon am rande des menschenhandels. wir verwerfen die idee wieder.
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3Dcad
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von 3Dcad » 09.05.2015 10:41

In der WZ meinte Eberl das wir weiter normal planen und jetzt nicht auf CL Transfers aufspringen, weil das schon so manchen anderem Klub geschadet hat.

Lieber weiter mit EL planen und Spieler einkaufen "als anfangen jetzt zu spinnen weil man nicht weiß wie oft man CL in Zukunft spielen wird und man das jetzt nützen müsste". Die Fans können spinnen und fordern aber Max soll das lieber lassen. :ja:

Stuttgart und Bremen sind aktuell Beispiele die sich an der CL kräftig verhoben haben. Deshalb weiter solide Spieler einkaufen die auch Bock auf uns haben wenn wir es mal nicht in die EL schaffen sollten.
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schal+rausch
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von schal+rausch » 09.05.2015 10:47

Moin. Neu hier.
Giginho76 hat geschrieben:Ich würde für eine differenzierte AK plädieren.
Gestaffelt nach zB. a) PL, b) Bayern, C) Rest. [...]
Spieler XY kostet generell per AK 20 Mio.
PL oder Bayern würde dann 25-X % mehr bedeuten.
.
Ich frag mich gerade, ob so eine Staffelung rechtlich zulässig bzw. zumindest anfechtbar wäre? Ist ja so, als wenn der Normalkonsument im Restaurant eine andere Speisekarte bekommt als der Typ im edlen Zwirn mit dem Geldkoffer, dessen Karte um 20% höhere Preise hat... Ich glaube, das geht nicht. Oder doch?!
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Die_Seele_brennt » 09.05.2015 12:35

Gute Frage. In Österreich gab es zumindest den Fall, dass die Ausstiegsklausel für inländische Konkurrenten höher war als für Interessenten aus dem Ausland. Was RB Salzburg/Leipzig mit ihrer Ausleihstrategie elegant umschifft haben...
Giginho76
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Giginho76 » 09.05.2015 13:52

schal+rausch hat geschrieben:Moin. Neu hier.

Ich frag mich gerade, ob so eine Staffelung rechtlich zulässig bzw. zumindest anfechtbar wäre? Ist ja so, als wenn der Normalkonsument im Restaurant eine andere Speisekarte bekommt als der Typ im edlen Zwirn mit dem Geldkoffer, dessen Karte um 20% höhere Preise hat... Ich glaube, das geht nicht. Oder doch?!
Dann mal herzlich Willkommen.

Dein Beispiel ist sicher richtig. Bietet man öffentlich ein Gewerbe an (Disco, Restaurant etc.) dann darf man aufgrund des Allg. Gleichbehandlungsgesetz Menschen nicht diskriminieren.

Aber ein Arbeitsvertrag bzw. die allgemeine Preisgestaltung eines Vereins/Unternehmen kann im Rahmen der Vertragsfreiheit schon recht flexibel gestaltet werden, würde ich sagen. Deutsche Autos in den USA zB. haben einen anderen Preis als hierzulande. Oft wird sogar im Fußball dem neuen Verein vertraglich verboten, den gekauften Spieler gegen seinen Ex-Verein einzusetzen.

Und letztendlich sind Ausstiegsklauseln ja ein Vorteil für den Spieler, evtl. unter Wert den Verein zu wechseln. Das Geschrei ist oft groß, wenn eine AK gezogen wird, allerdings eigentlich nur seitens des abgebenden Vereins.
Diesen Vorteil des Spielers im Sinne des Vereins etwas zu staffeln, würde daher aus meiner Sicht auch nicht gegen die Berufsfreiheit bzw. die Freizügigkeit des Spielers verstossen, weil er dem durch eine Unterschrift zugestimmt hat. Ansonsten müssten "überzogene" AK wie zB. oft in Portugal üblich oder auch bei Stars wie Messi/Ronaldo verboten sein, da diese den Spielern einen Vereinswechsel übermäßig erschweren.

Gäbe es AK als Vorteil für Spieler nicht, dann könnte der abgebende Verein sogar viel höhere Summen fordern, was dann erst recht einen Wechsel erschweren würde.
Vertragslaufzeiten sind generell überschaubar mit im Schnitt vielleicht 4-5 Jahren. Unterschreibe ich als Spieler solch einen Vertrag, dann muss ich auch diese Zeit beim Verein bleiben. Möchte ich früher gehen, muss man das eben im Vertrag mitaufnehmen.
Die Staffelung wäre dann eine reine Verhandlungssache, mit der beide Seiten leben können und die der gestiegenen Kapitaldeckung in der PL gerecht werden würde.

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schal+rausch
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von schal+rausch » 09.05.2015 14:16

Giginho76 hat geschrieben: Dann mal herzlich Willkommen.
Danke! :winker:
Giginho76 hat geschrieben: Diesen Vorteil des Spielers im Sinne des Vereins etwas zu staffeln, würde daher aus meiner Sicht auch nicht gegen die Berufsfreiheit bzw. die Freizügigkeit des Spielers verstossen, weil er dem durch eine Unterschrift zugestimmt hat.
Da glaube ich nicht, dass das so einfach ist. Einzelne Passagen z. B. eines Mitvertrags können auch unwirksam sein, wenn sie gg. geltendes Recht verstoßen, auch wenn ich unterschrieben habe...
Giginho76 hat geschrieben: Die Staffelung wäre dann eine reine Verhandlungssache, mit der beide Seiten leben können und die der gestiegenen Kapitaldeckung in der PL gerecht werden würde.
Schon richtig. Es gibt aber eher drei beteiligte Parteien: Spieler, abgebender und interessierter Verein. Wenn jetzt von mir aus der SC Freiburg an Spieler X genauso interessiert ist wie der FCB, aber der FCB 20% mehr zahlen soll (auch wenn die das aus der Portokasse nehmen könnten), weiss ich nicht, ob die dann nicht vor Gericht gehen und da auch konkrete Chancen haben, den Rechtsstreit zu gewinnen.

Aber ist ja nur 'ne Gedankenspielerei. Wichtig sind 3 Punkte heute - klink mich daher vorerst aus.
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