Quanah Parker hat geschrieben:
Finke arbeitete im kleinen Freiburg.
Das Budget war sehr gering für einen Profiverein.
Er mußte teilweise oder fast ausschließlich im Ost-Block wildern.
Dort zeigte seine Trainerspürnase, dass er Talente nicht nur erkennen kann, sonder ihre Fähigkeiten so nutzt und weiter entwickelt, das sie binnen kurzer Zeit zu Stammspielern werden.
Unter seiner Regie werden die "No-Name" Spieler sogar für andere Vereine interessant.
Ein großes Problem für Freiburg.
Denn Finke weiß, klopft der HSV, Bayern, Leverkusen oder Schalke an, hast du keine Chance.
So verliert Finke nicht nur jede Saison seine Stammelf........sondern auch die Freiburger eingespielte "Kurz-Pass -Strategie".
Finke muß wieder "neu" aufbauen. Und das fast jede Saison.
Mal reicht die Eingewöhnungszeit der neuen Spieler nicht aus, um die Liga zu halten. Ein halbes Jahr später in Liga 2, sind dann diese "Angekommen" und man dominiert die zweite Liga und steigt locker auf.
Finke hat uns über Jahre gezeigt, welch Qualität er als Trainer besitzt.
Mit der Borussia würde er ein Umfeld betreten, dass er in Freiburg über Jahrzehnte vergeblich suchte.
Mönchengladbach hat zumindest die finanziellen Mittel, um einen kompletten Ausverkauf bei talentierten Spielern vermeiden zu können. Finke muß nicht mehr beten, dass seine Truppe nicht ganz auseinander fällt.
Herr Finke könnte sich hier auch Pudelwohl fühlen.
Freiburg und die Borussia haben irgendwie etwas gemein.
Sie sind klein aber fein.
Wie Herr Finke es mag. Nur hätte er diesmal, mit der Borussia, keine großen Geldsorgen.Die Struktur müßte ihn eigentlich mehr als nur reizen.
