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Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Verfasst: 02.03.2020 20:07
von 3Dcad
Ein gutes Statement von der Arbeitsgemeinschaft Fananwälte.
Gute Sachlichkeit, die man auch von der anderen Seite (Vereine, Verbände) erwarten könnte.
https://www.kicker.de/771203/artikel/ar ... mas_vorbei_
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Verfasst: 02.03.2020 20:12
von Aderlass
Salzstreuer hat geschrieben: ↑02.03.2020 19:04
Häh? Was willst du mir da für Worte in den Mund legen? Ich habe den Artikel nur kurz kommentiert - warum mein Vorposter den verlinkt hat, keine Ahnung. Aber das wird sicher eine gaaaaanz tolle Diskussion, die uns total weiter bringt in diesem Thread
Ok, wir sind in der Tat vom Thema abgekommen. Ich wollte Dir die Worte auch nicht in den Mund legen sondern bezog mich auch auf den verlinkten Artikel. Sorry wenn das so ankam.
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Verfasst: 02.03.2020 20:12
von Nothern_Alex
Ich für meinen Teil bin maßlos enttäuscht von Keller. Ich habe geglaubt, dass mit dem Weggang Grindels vieles besser wird. Weit gefehlt. Der aktuelle DFB Präsident macht sich dafür stark, dass Mitglieder einer umstrittenen Partei nicht pauschal ausgegrenzt werden, der Rassismus Vorfall gegen Torunarigha wird routiniert abgewickelt und beim weißen Milliardär Hopp wird sofort Stellung bezogen. „Messen mit zweierlei Maß“ dürfte da noch der diplomatischte Ausdruck sein.
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Verfasst: 02.03.2020 20:19
von Salzstreuer
Aderlass hat geschrieben: ↑02.03.2020 20:12
Ok, wir sind in der Tat vom Thema abgekommen. Ich wollte Dir die Worte auch nicht in den Mund legen sondern bezog mich auch auf den verlinkten Artikel. Sorry wenn das so ankam.
Alles gut

Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Verfasst: 02.03.2020 20:25
von VFLmoney
@Aderlass
Es ist halt ein weiteres Beispiel, was eine Minderheit unter legitimen Protest und Kritik versteht.
Und dann sind, egal ob DFB, Hopp oder eben Polizei offenbar alle Mittel zulässig, weil es doch einer " guten " Motivation entspringt.
Oftmals gefolgt von dem Klagelied, das die Gesellschaft verroht.
Ursache und Wirkung.........mit diesen Methoden wird das nicht mehrheitsfähig.
Und in der Sache kommt man so kein Stück weiter.
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Verfasst: 02.03.2020 20:31
von atreiju
Falsch, weil es den entscheidenden Fehler in der Argumentation und auch hinsichtlich der bescheuerten und unangemessenen Fanproteste bewusst unterschlägst.
Das Urteil gegen den BVB war VOR der Aussage, künftig auf Kollektivstrafen VORERST zu verzichten. Dieses Urteil enthielt einen Bewährungszeitraum, in dem bei Verstößen dagegen die alte ursprüngliche Strafe natürlich wieder auflebt.
Somit ist es logischerweise KEINE neue Kollektivstrafe und natürlich auch KEIN Wortbruch. Sondern eine juristische Konsequenz aus dem überflüssigen und primitiven Kleinkindertrotz der Dortmunder Ultras zu glauben, Bewährungsstrafen brauche man nicht ernst nehmen.
Das alles sollten Fachanwälte eigentlich wissen und erkennen.
Mal völlig unabhängig davon, dass die Primitivheit und die Unangebrachtheit solcher Aktionen bleibt
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Verfasst: 02.03.2020 20:38
von Aderlass
Macragge hat geschrieben: ↑02.03.2020 13:53
Doch ist es. Was haben wir davon kurzzeitigen Erfolg in einer völlig kaputten und korrupten Fußballwelt
...
Nun wehrt man sich auf die einzige Art die man kann, dem DFB sein Produkt möglichst kaputt zu machen. Gemeint ist damit natürlich die "Werbewirkung" und andere kommerzielle Nebenerscheinungen möglichst unbequem und störend zu gestalten.
...
Es wird immer mal wieder Aktionen geben die sich nicht jedem gleich erschließen, aber wir befinden uns kurz vor der Niederlage gegen das kaputte System, daher werden auch viele Aktionen verzweifelter, weil man das Gefühl hat völlig allein gelassen zu werden.
Und genau DAS finde ich ist das Problem. Ihr glaubt dass der Fußball euch gehört und wenn die Welt nicht nach Euren Vorstellungen funktioniert, dann macht ihr sie lieber kaputt. So leid es mir tut, aber trotz Hopp, trotz Kühne, Windhorst oder Mateschitz, das Interesse am Fußball ist ungebrochen und Jahr für Jahr werden die Umsätze gesteigert. Es gibt einfach viele viele Menschen die sich vor den Fernsehern oder im Stadion an ihm erfreuen, auch wenn das System wie Du es sagst korrupt ist.
Der Fußball gehört uns allen und die Ultras (so sehr man deren Beitrag zur Atmosphäre schätzen muss) haben nicht das Alleinrecht diesen zu definieren. Der DFB und die DFL sind nun mal die Institutionen unter denen der ganze Zirkus läuft. Wenn ihr da nicht mitmachen wollt, gründet einen Alternativverband und spielt dann nach Euren Regeln. Oder wechselt eben in den Amateurbereich, wo der Fußball noch ehrlich ist und nicht durch Geld regiert wird (und selbst in der Kreisklasse, das bekomme täglich mit, werden gute Spieler schon mit Kohle geködert).
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Verfasst: 02.03.2020 20:47
von purple haze
Immer dieses ihr

Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Verfasst: 02.03.2020 20:53
von MG-MZStefan
Der Kamm über den man scheren kann scheint teilweise fest verankert zu sein und Differenzierung eher weniger...
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Verfasst: 02.03.2020 20:54
von Aderlass
Ich weiß nicht ob Macragge ein Ultra ist. Aber so wie er schreibt steht er ihnen zumindest inhaltlich sehr nahe. Denke schon, dass das ein „ihr“ rechtfertigt. Denke auch nicht, dass ich ihn damit beleidige.
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Verfasst: 02.03.2020 21:29
von Salzstreuer
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Verfasst: 02.03.2020 21:30
von Eichmän
Was ist denn eigentlich mit dem guten alten Mehrheitsprinzip? Wir als Verein haben doch jede Menge Mitglieder. Wenn denn nun so, sagen wir mal, eine bedeutende Mehrheit der Mitglieder gegen solche Aktionen im Stadion wäre, was dann?
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Verfasst: 02.03.2020 21:34
von Salzstreuer
Bei manchen Fragen kann man hier echt nur den Kopf schütteln

Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Verfasst: 02.03.2020 21:52
von Eichmän
Das stört mich nicht, schüttel mal ruhig. Ist auch eine Antwort.
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Verfasst: 02.03.2020 21:56
von Torti
Wie es ausschaut geht es in Hannover weiter mit dem Thema....
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Verfasst: 02.03.2020 22:00
von Salzstreuer
Eichmän hat geschrieben: ↑02.03.2020 21:52
Das stört mich nicht, schüttel mal ruhig. Ist auch eine Antwort.
Weil eine Fankurve so nicht funktioniert. Ganz einfach. Hätte dir in den letzten Jahren aber auch mal auffallen können.
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Verfasst: 02.03.2020 22:16
von Eichmän
Was ist dann die Lösung? Habe auf den letzten Seiten keine gelesen. Und jetzt bitte nicht antworten, der DFB müsse alle Forderungen erfüllen.
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Verfasst: 02.03.2020 22:31
von Macragge
Natürlich ist es an dem DFB etwas zu tun. Die Fanszenen haben in den letzten Jahren alle Versprechen erfüllt, während der DFB alles gebrochen hat.
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Verfasst: 02.03.2020 22:52
von Aderlass
Macragge hat geschrieben: ↑02.03.2020 22:31
Die Fanszenen haben in den letzten Jahren alle Versprechen erfüllt, während der DFB alles gebrochen hat.
Du scheinst da ja tatsächlich Insider zu sein. Dann bring mich und andere doch mal bitte auf den aktuellen Stand. Welche konkreten Versprechen haben die Fanszenen eingehalten? Etwa auf Pyros zu verzichten? Welche Versprechen hat der DFB gebrochen? Welche Kampagnen gegen Fußballfans hat der DFB denn im Hintergrund geführt während ein Dialog stattfand (einer Deiner vorherigen Beiträge) Ich lese von Dir sehr viele Behauptungen, aber noch keine einzige hast Du durch Fakten untermauert. Wenn Du die Schuldfrage so einseitig verteilst, dann muss wie ich finde schon mehr kommen.
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Verfasst: 03.03.2020 09:13
von Der Weggezogene
Darf ich mal etwas dazwischenfragen?
Geht es in den gesamten Kontext nicht um die Frage, wie sehr beschäftigt sich eine Institution, Organisation oder was auch immer mit der Einhaltung seiner selbst auferlegten Regeln? Namentlich 50+1. Bei allen anderen Themen, wer hat was getan oder gelassen, bewegen wir uns doch auf Nebenkriegsschauplätzen, bei denen man dem DFB fast unterstellen muss, alles mit gutem Glauben und Absichten und besten Wissen und Gewissen zu machen. Man muss das nicht gut finden, aber VAR, Kollektivstrafen, Pyro etc, Gründe hierfür, respektive dagegen, sind durchaus rational nachvollziehbar.
In meinen Augen ist das was wir augenblicklich in den Stadien erleben, eine konsequente Fortführung eines Protestes der so seit vielen Jahren existiert und in seiner Anfangsphase sogar von Prominenten Entscheidungsträgern des deutschen Fußballs mit den Worten "Eine Schande, das solch ein Verein einen der 36 Profiplätze der Ligen belegt" kommentiert wurde.
Und es wird auch nicht besser, wenn man nur lang genug weg schaut.
Und der ach so verständnisvoll den Schulterschluss suchende Rummenigge würde spätestens an dem Tag die Opposition anführen, an dem RB und Hoffenheim ihm den Rang in der Liga ablaufen würden, naja, sollten bis dahin alle Bauvorhaben in München erledigt sein.