Borussensieg hat geschrieben:
in jedem besseren Wirtschaftsunternehmen hätte unser grüner(Pullover)Junge unser Trainer ....einen Coach...einen Pressecoach. Wäre völlig normal. Im Fussball sind zumindest wir noch nicht soweit...
...ich setzte darauf das man ihm das noch ein wenig verzeiht...ein wenig...weil er ja sonst ein so netter, unerfahrener ist..

Die manchmal etwas bieder wirkende Pressearbeit der Borussia sehe ich in der Tat als Problem an. Während bei anderen Vereinen die Verantwortlichen inkl. der Spieler intensive Pressecoachings erhalten und zudem alle Interviews streng vom Verein überwacht werden, scheint dies in Gladbach deutlich liberaler gehandhabt zu werden.
Für die Journalisten ist dies natürlich toll, da sie so viel interessantere Antwirten kriegen, z.B. wenn ein Spieler ganz offen Stellung zu Transfergerüchten oder seinem baldigen Abgang nimmt (ich denke da an die vielen Interviews von Dante und Reus und Hanke und Kramer und Kruse in den letzten Jahren). Für die professionelle Außendarstellung des Vereins ist es dagegen hinderlich. Daher wundere ich mich, dass man da nicht besser gegensteuert.
Auf Schubert war dieser Kommentar jetzt übrigens nicht direkt bezogen. Ich bin der Meinung, dass er sich sehr professionell den Medien gegenüber verhält. Da dürfte er vor allem durch seine schwierige Zeit auf St. Pauli viel gelernt haben. Da habe ich mich über die zum Teil recht unglücklichen Auftritte von Favre in der Vergangenheit viel mehr geärgert.