Lucien Favre
Re: Cheftrainer Lucien Favre
Stimmt!
Habe lange nicht mehr den Satz "Sie vergessen, wo wir herkommen..." gehört
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- Volker Danner
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Re: Cheftrainer Lucien Favre
nun ja.. so langsam müßte auch der letzte Journalist wissen das die BORUSSIA aus Mönchengladbach kommt.. 

Re: Cheftrainer Lucien Favre
Ich plädiere dafür, dass ab sofort der absolute Ausnahmezustand ausgerufen wird, wie damals bei Favres Amtsübernahme. Jeder Punkt ist jetzt besonders wichtig, wenn man in die CL möchte.
Das ist jetzt kein Anspruch von mir, die CL zu schaffen, aber die Chance ist greifbar. Beißen, kratzen, spucken ( ... na ja, nicht ganz wörtlich nehmen
) ist jetzt angesagt. Als es gegen den Abstieg ging, war die Situation aussichtloser, als jetzt im Kampf um den 3. Platz. Die Konkurrenz ist stark, aber nicht stabiler als die Borussia. Noch vier Siege und einige Unentschieden könnten reichen (Siege gegen Leverkusen und Augsburg dann unbedingt erforderlich). Das sollte doch schaffbar sein.
Haut euch rein, Jungs! Ab jetzt ist volle Kanne Endspurt angesagt. Ästhetik der Spielweise ist mir ab jetzt vollkommen wurscht - ich möchte nur noch von Spiel zu Spiel so viel Punkte wie möglich sammeln. Sonntag geht´s los!
Das ist jetzt kein Anspruch von mir, die CL zu schaffen, aber die Chance ist greifbar. Beißen, kratzen, spucken ( ... na ja, nicht ganz wörtlich nehmen

Haut euch rein, Jungs! Ab jetzt ist volle Kanne Endspurt angesagt. Ästhetik der Spielweise ist mir ab jetzt vollkommen wurscht - ich möchte nur noch von Spiel zu Spiel so viel Punkte wie möglich sammeln. Sonntag geht´s los!
- BILDverbrennungsAnlage
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Re: Cheftrainer Lucien Favre
weil ich eben in nem Bayern-Forum über einen Post gestolpert bin, der Anerkennung verdient...
eine taktische Beschreibung unserer Spielweise...
DLP steht übrigens für DeepLyingPlaymaker, also tiefstehender Spielmacher.
eine taktische Beschreibung unserer Spielweise...
Quelle: transfermarkt.de/bundesliga-saison-2014-15-26-spieltag-fc-bayern-munchen-bor-monchengladbach/thread/forum/10/thread_id/1928351/post_id/62320824-4-2, lange Jahre hatte diese Telefonnummer ein schlechtes, verstaubtes Image im Fussball, seit Mitte des letzte Jahrzehnts das 4-2-3-1 seinen Siegeszug antrat und das 4-4-2 sozusagen zur 0190 des Fussballs wurde. Doch in den letzten Jahren hat sich dieses Image wieder etwas gewandelt. Atlético Madrid schaffte es im 4-4-2 ins CL-Finale und zur spanischen Meisterschaft, Real Madrid tritt diese Saison teilweise im 4-4-2 an und auch in der BL sorgt ein Team schon längere Zeit im 4-4-2 für Furore, unser nächster Gegner Borussia Mönchengladbach.
Kurz ein paar einleitende Sätze vorweg: Das 4-4-2 in alter Prägung mit der klassischen Doppelsechs hinter den typischen Wingern und der Doppelspitze aus zwei Strafraumstürmern hatte gegenüber dem damaligen cutting edge-System 4-2-3-1 entscheidende formative Nachteile, siehe hier: http://this11.com/play/abIIk5XajN.png
Das rote Team im 4-4-2 ist vom Zwischenlinienraum komplett abgeschnitten, die MS sind nur über lange Schläge erreichbar, was extrem leicht vorhersehbar und daher problemlos zu verteidigen ist, während das blaue Team komplett das Zentrum sowie die Halbräume kontrolliert. Andersherum: http://this11.com/play/abIIk8WajG.png
Man sieht die Überzahl, die die 4-2-3-1-Mannschaft dem 4-4-2 gegenüber im Zentrum hat, sie kontrolliert das Mittelfeld und hat so einfacheren Zugriff auf den Zehnerraum bzw. die interessanten Zonen sowie die Halbräume, eindeutiger Punktsieger: 4-2-3-1.
Mannschaften, die heutzutage 4-4-2 spielen, können diese formative Problematik nur kompensieren, wenn sie entweder a) einkippende Außenspieler aufstellen (so wie Atlético Madrid mit Koke und Turan), die den Zehnerraum besetzen, oder b) zwei MS habrn, die technisch stark genug sind, um den Zehnerraum zu besetzen und die Flügelspieler außen die Räume hinter den beiden abkippenden MS mit diagonalen Läufen besetzen (so wie die Borussia mit Raffael und Kruse) oder c) eine Mischform daraus ins Rennen schicken(wie z.B. Villarreal mit Cheryshev/Moi Gomez bzw. Vietto/Uche).
Im Falle der Borussia haben wir also ein 4-4-2 mit relativ klar verteilten Rollen: In Granit Xhaka einen hervorragenden DLP (siehe Lobeshymne am Ende), in Christoph Kramer einen Box-to-Box-ZM, der eine feine Technik hat, den Ball in allen Lagen zum Mitspieler bringt und vor allem durch seine extreme Weiträumigkeit auffällt, also Räume zuläuft, die dieses System wie erwähnt bietet, eine Doppelspitze aus Kruse und Raffael, die man auch als Doppel-f9 bezeichnen könnte, da beide Spieler den Zwischenlinienraum überladen und so diese oben erwähnten formativen Schwächen ausgleichen sowie genug schnelle OA, die über diagonale Läufe die Räume hinter Kruse/Raffael anvisieren können. Der Schlüssel hierbei ist auch maximale Variabilität in der Offensive, um die leicht festzufahrenden Strukturen aufzubrechen, sieht man sich z.B. mal die Staffelungen bei den beiden Treffern gegen Hannover von letztem Wochenende an, so hat man beim 1-0:
Herrmann-Raffael-Kruse-Hazard
Sowie beim 2-0:
Kruse-Hazard-Raffael-Herrmann
https://www.youtube.com/watch?v=dttyOGylx8w
Torschütze jeweils Patrick Herrmann, in Fall a) nach einem Pass von Kruse auf Hazard am rechten Flügel sowie in Fall b) nach einem Pass von Hazard auf Kruse am linken Flügel, klingt ziemlich variabel und ist es auch.
Der Schlüssel für den Erfolg der Borussia mit Ball ist deren tiefe Ballzirkulation. Hier legen sie sich den Gegner zurecht, können den Ball ohne großes Risiko in tiefen Zonen laufen lassen und warten darauf, bis der Gegner ihnen eine Lücke anbietet. Wichtig dafür ist neben der Passkompetenz der Feldspieler natürlich auch ein Torhüter, der mit dem Ball am Fuß mehr anfangen kann als ihn nur auf die Tribüne zu dreschen. Marc-André ter Stegen sorgt mit seinen Fähigkeiten am Ball sogar im diesbezüglich extrem verwöhnten Barcelona für Furore und sein Nachfolger Yann Sommer steht ihm da in wenig nach, der Schweizer Nationalkeeper spielt nach Zieler und Bürki die drittmeisten Pässe aller BL-Torhüter und hat dabei nach Manuel Neuer die zweitbeste Passquote. Extrem wichtig ist anschließend dabei wie erwähnt die Bewegung der Doppelspitze Raffael/Kruse, an denen sich die jeweiligen Außen orientieren und dann die von der Doppel-f9 geöffneten Räume anvisieren. Schönes Beispiel dafür ist z.B. dieser Treffer gegen Hoffenheim: https://youtu.be/hX_2Oirz7lw?t=10s
Wie man sieht, überladen sowohl Raffael als auch Kruse den linken Flügel (wunderbar zu beobachten, wie Kruse den rechten IV der TSG mitlockt und so den Laufweg für Kramer freimacht), öffnen so die komplette rechte Seite für André Hahn, da dieser aber so leicht zuzustellen wäre, besetzt Christoph Kramer mit seiner oben bereits erwähnten enormen Laufstärke die Spitze und lockt die Hoffenheimer weiterhin von Hahn weg, dann braucht es nur noch eine halbwegs präzise Flanke von Herrmann und der Treffer fällt. Bezeichnend für Gladbach: Von den drei Spielern, die am Ende im gegnerischen Strafraum das Tor einleiten, vorbereiten und erzielen, ist keiner der Doppelspitze dabei. Favre-Football at its best, was wohl auch die Reaktion des Schweizer Coaches im Anschluss an diesen Treffer aussagen soll.
Zu einer erfolgreichen Mannschaft gehört aber selbstredend auch die Defensive. So unbeliebt das 4-4-2 mit Ball auch ist, aber gegen den Ball verteidigen eigentlich fast alle Teams in diesem 4-4-2. Grund hierfür: Die vorderen beiden Spieler können auf die (meist) zwei IV des Gegners gehen und dabei die (meist) Doppelsechs des Gegners in ihren Deckungsschatten nehmen, so dass das Zentrum nicht angespielt werden kann und der Gegner über Außen aufbauen muss. Dort wird der jeweilige AV dann vom jeweils ballnahen äußeren Spieler der ersten Viererreihe angelaufen. So kann man eigentlich nahezu 80% aller Mannschaften weltweit gegen den Ball zumindest in Grundzügen charakterisieren, variieren kann man dabei natürlich die Höhe des Pressings, die Ausgewogenheit zwischen Ball-, Mann- und Passwegorientierung des Deckungsverhaltens sowie die Ausprägung der Verschiebebewegungen. Bayer Leverkusen z.B. presst enorm hoch und extrem ballorientiert mit einem wahnsinnig intensiven Verschieben in Richtung Ball. Die Borussia hingegen ähnelt nicht nur in ihrer Grundformation, sondern auch in ihrem Spiel gegen den Ball Atlético Madrid.
Wie die Simeone-Elf variiert auch Favre seine Pressinghöhe im Spiel von ziemlich hoch, wo Kruse/Raffael die gegnerischen IV anlaufen zu tief und kompakt, wo die gegnerischen IV in Ruhe aufbauen können, allerdings vom Pass auf die DM abgehalten und auf die Außen gelenkt werden. Dahinter dominieren dann die Mannorientierungen bei Favre, eine Szene, die das Spiel gegen den Ball der Borussia auf den Punkt bringt, habe ich am vergangenen Sonntag im Spiel gegen 96 gefunden: http://fs2.directupload.net/images/150319/rkudx2wp.png
Man sieht zunächst mal in dieser ziemlich tiefen Pressingphase wunderbar das leitende Spiel auf die Außen sowie das unterschiedlich ausgeprägte Maß der Mannorientierungen: Die Offensivspieler von 96 werden extrem eng gedeckt (Jantschke-Prib, Stranzl-Joselu, Wendt-Briand), während im Mittelfeld nur eher locker mannorientiert verfolgt wird, Xhaka kümmert sich um Kiyotake, Kramer rückt etwas auf Sané raus. Des Weiteren wird offensichtlich, wie der Ballführende in den Pass auf den AV getrieben werden soll, da Raffael Pereira an der Seitenlinie bewusst frei lässt und nach dem Pass aggressiv auf den Portugiesen rausrücken würde, um den Ball zu erobern. Schmiedebach entscheidet sich jedoch in der Folge für den langen Schlag, den die Borussia problemlos verteidigen kann.
Zum Schluss noch ein kurzes Loblied auf einen weiteren Schlüsselspieler der Borussia: Granit Xhaka entwickelt sich mehr und mehr zum großen Versprechen, das die Borussia bei seiner Verpflichtung abgab. Der Schweizer Nationalspieler ist Dreh- und Angelpunkt der Gladbacher Ballzirkulation, nur Xabi Alonso und David Alaba spielen ligaweit pro Partie mehr Pässe als Xhaka, in der EL führt er diese Wertung mit weitem Abstand an. Dabei brilliert Xhaka vor allem unter Druck und bringt selbst gegen zwei oder teilweise drei Gegenspieler noch den Ball zum Mitspieler, Beispiele davon gab es alleine am vergangenen Sonntag gegen Hannover zuhauf. Mit nur zwei ZM ist der Schweizer dabei auch defensiv gefragt, was er insbesondere durch seine Spielintelligenz immer wieder mit äußerst geschickten antizipativen Laufwegen löst und so Bälle locker erobert, um daraufhin schnell umzuschalten und seine flinken Mitspieler in der Offensive zu suchen. Wenn es Xhaka jetzt noch schafft, sein Temperament im Zaum zu halten (acht Gelbe Karten in den letzten zehn Pflichtspielen sind natürlich ein inakzeptabler Wert) und weiter konstant an seinen Stärken zu arbeiten, ist er auf dem besten Wege, einer der überragenden DLP im Weltfussball zu werden, das Rohmaterial ist jedenfalls absolut eindrucksvoll.
DLP steht übrigens für DeepLyingPlaymaker, also tiefstehender Spielmacher.
Re: Cheftrainer Lucien Favre
Wow, so eine feine, in keiner Weise überinterpretierende Analyse habe ich eigentlich noch nie gelesen.
Das einzige, was ich tatsächlich nicht gleich verstanden habe, war "DLP". Danke für die Erklärung.

Das einzige, was ich tatsächlich nicht gleich verstanden habe, war "DLP". Danke für die Erklärung.

Re: Cheftrainer Lucien Favre
Da musste ich aber gerade erstmal googlen, ob das stimmt, da ich bei "lying" nur an Lügen gedacht hatte (ich spiele kein FM14).BILDverbrennungsAnlage hat geschrieben: DLP steht übrigens für DeepLyingPlaymaker, also tiefstehender Spielmacher.
Ein tief lügender Spielmacher?
Aber es stimmt. "Again what learnt - wieder was gelernt" würde Lothar Matthäus sagen

Re: Cheftrainer Lucien Favre
Mich hätte nur DeepFlyingPlaymaker ins stutzen gebracht, da Robben ja bekanntlich kein Spielmacher ist. 

Re: Cheftrainer Lucien Favre
Ihr habt das wirklich gelesen?
- {BlacKHawk}
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Re: Cheftrainer Lucien Favre
Habs auch gelesen und finde es ist eine extrem interessante und kluge Analyse! Hut ab, das fand ich spannend mir durchzulesen und lohnt sich!
Re: Cheftrainer Lucien Favre
Oi oi oi, der Beitrag war ausm Bayern forum...
Schön zu lesen
Schön zu lesen

Re: Cheftrainer Lucien Favre
Was für ein Freak
Der ist doch in Wirklichkeit eindeutig Gladbach-Fan 


-
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Re: Cheftrainer Lucien Favre
Geht auch einfacher: geht's raus und spielt Fußball!!!!4-4-2, lange Jahre hatte diese Telefonnummer ein schlechtes, verstaubtes Image im Fussball, seit Mitte des letzte Jahrzehnts das 4-2-3-1 seinen Siegeszug antrat und das 4-4-2 sozusagen zur 0190 des Fussballs wurde...
Zuletzt geändert von Anonymous am 20.03.2015 08:29, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote entfernt
Grund: Fullquote entfernt
Re: Cheftrainer Lucien Favre
Bin mal gespannt,
wen Favre hier spielen lässt
http://tvtotal.prosieben.de/tickets/deu ... all-pokal/
wen Favre hier spielen lässt

http://tvtotal.prosieben.de/tickets/deu ... all-pokal/
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Re: Cheftrainer Lucien Favre
Rainer71 hat geschrieben: Ein tief lügender Spielmacher?
Calhanoglu?

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- fridodeluxe
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Re: Cheftrainer Lucien Favre
Oha! Die Analyse könnte auch von Spielverlagerung.de sein...
Re: Cheftrainer Lucien Favre
Keinesfalls, weil völlig frei von Überinterpretation.fridodeluxe hat geschrieben:Oha! Die Analyse könnte auch von Spielverlagerung.de sein...

- fridodeluxe
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Re: Cheftrainer Lucien Favre
Ich dachte an die Ausführlichkeit... da hat sich einer Gedanken gemacht und der hat auch Ahnung von taktischen Überlegungen...
Stimmt Spielverlagerung is ab und an bisl überdetailliert...
Stimmt Spielverlagerung is ab und an bisl überdetailliert...
Re: Cheftrainer Lucien Favre
Unser Spielsystem ist eben einzigartiger Natur. Ich kenne keine Mannschaft, die ein ähnliches Spielsystem hat. Dennoch erfordert so ein taktisches Korsett ein außerordentliches Ausmaß an taktisch hervorragend geschulten Spielern und einer ständigen Wachsamkeit und Leistungsbereitschaft im Spiel an sich. Wenn dies alles gegeben ist, dann ist das System Favre sicherlich eins was seines Gleichen sucht. Stimmen aber Nuancen nicht, kann dieses System auch schnell mal zum taktischen Gefängnis werden.
Dennoch unfassbar genial, wenn man sich so etwas immer mal wieder vor Augen führt.
Ich bin mir trotzdem sehr sicher, dass der User aus dem Bayern-Forum ein passionierter FM14 (der von SEGA
) Spieler ist. Solche Analaysen hab ich des öfteren schonmal von eigens entwickelten Taktiken gehört 
Dennoch unfassbar genial, wenn man sich so etwas immer mal wieder vor Augen führt.
Ich bin mir trotzdem sehr sicher, dass der User aus dem Bayern-Forum ein passionierter FM14 (der von SEGA


Re: Cheftrainer Lucien Favre
Und das hat Guardiola heute in der PK ungefähr genau so gehuldigt wie du jetzt, kurvler. Bin voll bei euch! Denn so ist es doch.kurvler15 hat geschrieben:Unser Spielsystem ist eben einzigartiger Natur. Ich kenne keine Mannschaft, die ein ähnliches Spielsystem hat. Dennoch erfordert so ein taktisches Korsett ein außerordentliches Ausmaß an taktisch hervorragend geschulten Spielern und einer ständigen Wachsamkeit und Leistungsbereitschaft im Spiel an sich. Wenn dies alles gegeben ist, dann ist das System Favre sicherlich eins was seines Gleichen sucht. Stimmen aber Nuancen nicht, kann dieses System auch schnell mal zum taktischen Gefängnis werden.

