André Schubert

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Tellefonmann

Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Tellefonmann » 21.01.2016 20:09

Nur weil Schubert die Notwendigkeit erkannt hat, dass Defensivverhalten trainiert werden muss, heißt das nicht, dass es besser wird.

Wenn es doch nur so einfach wäre.

Leider vergisst man sehr schnell und weiß sehr bald nicht mehr zu würdigen, was man hatte. Es ist ein Jammer, dass LF das Handtuch geworfen hat. Mit der Vergangenheit muss man sich abfinden.
JabbatheHut
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von JabbatheHut » 21.01.2016 20:15

Tellefonmann hat geschrieben: Mit der Vergangenheit muss man sich abfinden.
Wenn Du das mal endlich tun würdest :?
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Curly**
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Curly** » 21.01.2016 20:20

Tellefonmann hat geschrieben:
Leider vergisst man sehr schnell und weiß sehr bald nicht mehr zu würdigen, was man hatte.
Stümmt! Wie schön war die Zeet vor'm 14.09.2014! :ja: :animrgreen2: Bild
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Tellefonmann » 21.01.2016 21:14

^^^ Det is Berlin(er Herzlichkeit (-; )
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raute56
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von raute56 » 21.01.2016 21:54

11Freunde hat vor einiger Zeit einen Artikel geschrieben, in dem das Magazin analysiert hat, warum Favre zurückgetreten ist und Schubert den Umschwung geschafft hat.

Dieser Artikel bestärkt mich in der Auffassung, dass Favre aufgrund seiner Art die Wende nicht geschafft hätte.

Deshalb bin ich ihm aus zwei Gründen dankbar: Dass er unsere Borussia wieder so stark gemacht und dass er erkannt hat, dass er nicht mehr der perfekte Trainer für unsere Borussia und zurückgetreten ist. Deshalb ist es kein Jammer, dass Favre das Handtuch geworfen hat.

Schubert kann auf Favres Art aufbauen. Schubert hat das Spiel modifiziert, das Team offensiver ausgerichtet.
Favre hatte Zeit, die Borussia stark zu machen. Wir sollten auch Schubert die Zeit geben, den neuen Stil zu optimieren.

Mir gefällt seine Spielweise besser als die von Favre. Ich hoffe, dass er genauso erfolgreich ist.

Die Kritikaster von Schubert sollten endlich mal anerkennen, auf welchen Platz Schubert die Borussia nach dem katastrophalen Start geführt hat. Trotz aller personellen Probleme, trotz Dreifachbelastung usw.
Und deshalb kann ich JabbatheHut nur zustimmen: Lasst Vergangenheit Vergangenheit sein. Aber eher passt wohl ein Kamel durch ein Nadelöhr...
Zuletzt geändert von raute56 am 21.01.2016 22:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von PaulX » 21.01.2016 21:56

gut gesprochen :daumenhoch:

ganz meine Meinung!
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Borusse 61 » 21.01.2016 21:58

Kann ich mich nur anschließen ! :daumenhoch:
AlanS

Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von AlanS » 21.01.2016 22:50

raute56 hat geschrieben:Die Kritikaster von Schubert sollten endlich mal anerkennen, auf welchen Platz Schubert die Borussia nach dem katastrophalen Start geführt hat. Trotz aller personellen Probleme, trotz Dreifachbelastung usw.
Guter Beitrag :daumenhoch:

Ich antworte darauf auch nur, damit mir später keiner vorwerfen kann "Damals hast du geschwiegen und den Mund nicht aufgekriegt ...".

Ich bin kein Schubert-Kritiker - zumindest nicht mehr, als ich alle Trainer in meiner Art immer kritisiere (ich selber verstehe das als konstruktive Kritik). Mir gefiel die Entscheidung des Vereins, ihn als Interimscoach einzustellen und mir gefiel, dass man wegen seiner Erfolge mit der Suche nach einem Favre-Nachfolger aufhörte. Der Cheftrainervertrag noch vor der Winterpause gefiel mir nicht - das liegt aber nicht an Schubert Mir gefällt Schuberts Auftreten super und mir gefällt auch der herzerfrischende Fußball, den er der Mannschaft eingehaucht hat.

Wenn man die Spieler in Interviews hört/liest (z.B. Xhaka in dem letzen hier so gelobten Interview) wird für mich deutlich, wie ratlos die Spieler selber über den Katastrophenstart sind. Dass sie von Favre genervt waren, lese ich dagegen nur andeutungsweise bis gar nicht heraus. Es wird in diesen Interviews für mich auch deutlich, dass immer noch sehr viel Favre im Spiel unserer Mannschaft steckte, als die Siege eingefahren wurden, denn sowohl die Spieler als auch Schubert sagen, es war unter Schubert kaum Zeit, irgendetwas genauer einzustudieren.

Wir haben in dieser Saison zwei krasse Serien erlebt. 5 Pleiten in der BuLi plus die Pleite gegen Sevilla unter Favre, dann die Siegessereie unter Schubert Ihr könnt mich mal wieder für bescheuert halten, aber die Negativserie unter Favre kann ich mir weniger erklären und halte ich in diesem Sinne für unglaublicher, als die Serie unter Schubert
Ich sehe es so, dass Schuberts Bewährung jetzt erst wirklich beginnt. Mein Vertrauen dafür hat er voll und ganz. Das hat er sich wahrlich verdient und ich habe ein gutes Gefühl mit ihm.

Die Anfälligkeit in der Abwehr und Sommers zunehmende Schwäche bei Flanken/Standards haben mir zuletzt Sorgen gemacht. Da erwarte ich eindeutige Verbesserungen.
Sprüche wie "Solange wir gewinnen sind Gegentore egal" halte ich für etwas unüberlegt. Die passen mMn auch nicht zu Schuberts sonstigem Auftreten.

Lockerheit finde ich sehr positiv, Leichtsinn dagegen natürlich nicht.
Ich wünsche Schubert, dass er die richtige Balance findet.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von raute56 » 21.01.2016 23:12

Alan, deshalb habe ich Kritikaster geschrieben (Nörgler, kleinlicher Kritiker) und nicht Kritiker. Also: :winker:

Ob Schuberts Gegentore-Satz unüberlegt war? Kann er nicht auch einfach Schuberts lockerer Art entspringen? Er kennt die Defensiv-Probleme, weiß, dass er sie abstellen muss, aber jammert, verzweifelt nicht, denkt bei allem Respekt vor Gegner und Probleme positiv. Das finde ich als jemand, der eigentlich vor einem Spiel eher pessimistisch ist, viel besser als die "Sehr-Schwär"-Mentalität.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Borusse 61 » 21.01.2016 23:13

Genau :daumenhoch:
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Auhron » 21.01.2016 23:35

Ich fand den Satz auch etwas unglücklich muss ich sagen. Grundsätzlich mag ich seine Art mehr und auch seine PKs geben mehr her. Dennoch halte ich die Aussage nicht für "gut". Klar wird ihm schon klar sein, dass die Defensive zuletzt ein Problem war. Ob es nur an der fehlenden Kraft gelegen hat? Ich weiß ja nicht so recht, offensiv war die Power ja da und gegen Bochum hats im Testspiel ja auch viele Tore in einer Halbzeit geregnet. Klar ein Testspiel sagt nix aus, dennoch war es mal wieder so das man in einer Halbzeit auseinander gefallen ist. Andere haben auch in Testspielen verloren, aber sich nicht gerade von unterklassigen Clubs (nix gegen Bochum) abschießen lassen.

Es wird sicher nicht von heute auf morgen alles besser. Auch ein Hinteregger und/oder Stranzl müssen erst mal rein kommen bzw. wieder zur Form finden. Für Stranzl ist es ja im Grunde auch ein neuer Trainer mit neuen Ansätzen und ein neuer Mann neben ihm (wenn er denn spielt).

Letztlich hoffe ich einfach das er den Spruch mehr flapsig meinte als ernsthaft. Denn so viele Tore konnte bzw. kann man vorne gar nicht immer machen, wie man sie hinten reinbekommt. Das kostet ja auch schließlich alles noch mehr Kraft dann, vom Torverhältnis was auch eine Rolle spielen kann, mal gar nicht zu reden. Oder dem Übereifer oder Frust und Karten (Xhaka ^^).

Nicht vergessen, wir sind die letzten Jahre dadurch nach vorne gekommen, dass wir eine grundsolide und eine der besten Defensiven der Liga hatten: Klar ist so ein 4:1, 3:1, 5:1 oder 5:3 schön anzusehen oder schöner als das was es manchmal bei Favre gab. Aber auch da hatten wir ab und an hohe Siege gehabt. Aber eben auch immer eine sehr sichere Defensive und mit die wenigstens Gegentore in der Liga. Nun fangen wir mit Abstand die meisten Gegentore von allen Vereinen die nicht völlig am Ende der Tabelle stehen. Was eben aus meiner Sicht keine Lösung ist um ernsthaft Erfolg zu haben.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Diplom-Borusse » 21.01.2016 23:56

Zitat nach Borussia.de:

AS (über Hinteregger und Hofmann): Martin hat ein paar Wochen Rückstand und muss konditionell noch etwas rankommen. Darüber hinaus muss er noch unsere Spielweise kennen lernen. Jonas bringt viele Qualitäten mit. Um diese Stärken optimal nutzen zu können, muss er muss uns ebenfalls noch besser kennenlernen – und vor allem seine Teamkollegen ihn. Wir sind sehr zufrieden mit den beiden, aber mit Sicherheit braucht es noch ein paar Tage, bis sie voll in die Mannschaft integriert sind und sie an ihr Leistungslimit kommen. Beide werden am Samstag im Kader stehen. Ob sie von Beginn an spielen, möchte ich nicht verraten.

Sieht AS es etwa ernsthaft als Otrion an, einen Spieler, der nicht nur erkennbar noch nicht eingespielt ist, sondern auch noch konditionelle Defizite hat (= Hinteregger), in die Startelf gegen eine Mannschaft wie den BVB zu bringen ?

Möge dieser Kelch an uns vorbeigehen ...

Neue Spieler, die nicht fit sind, gehören gegen einen derartigen Gegner auf die Bank (oder Tribüne, je nach Personalsituation insgesamt).
Tellefonmann

Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Tellefonmann » 22.01.2016 07:57

Die bewusste, vermeintlich clevere Wahl des Begriffs Kritikaster, den Du mit "kleinlichem Kritiker", " Nörgler" verstanden wissen willst, ist im Kontext der Diskussion was den kleinlichen Kritiker Favre für unsere Borussia 4,5 Jahre so stark machte und wie wird es der dufte, lockere Schubert schaffen unserer Defensive die Kleinigkeiten die zu unnötigen Gegentoren führen auszutreiben, mindestens interessant.

Inhaltlich bleibt's spannend.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von raute56 » 22.01.2016 08:44

Ein Blick in den Duden hat noch keinem geschadet.

Favre auf eine Stufe mit Nörglern, kleinlicher Kritiker zu stellen, ist in meinen Augen eine Frechheit. Favre ist ein detailverliebter absoluter Fußballfachmann, dessen Bedeutung mit der von Weisweiler und Heynckes für unsere Borussia zu vergleichen ist.

Du gehörst in meinen Augen dagegen in die Nörgler-Kategorie.
Tellefonmann

Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Tellefonmann » 22.01.2016 09:51

So ist es - auch im Kontext meines Beitrages - aber nicht zu verstehen gewesen. Was ich damit, m.E. unmissverständlich, sage ist doch:

Favre hat Fehler sehr kleinlich moniert und auf Grund seiner Detailversessenheit (wie Du es nennst) die "Kleinigkeiten" auf die es ankommt erkannt. Daher hat er die Mannschaft über den längsten Zeitraum hinweg zu einer der stabilsten Defensiven formen können.

Ich bezweifle (und daher nörgle ich), dass Schubert mit seiner insoweit entspannteren Art, dieses Auge hat. Es wird daher - in meinen Augen - schwer, die Kleinigkeiten abzustellen und das gesamte Defensivverhalten nachhaltig zu verbessern.

Wenn jeder Beobachter, dem bestimmte Schwächen auffallen (egal ob läuferisch, offensiv, defensiv, im Abschluss etc.) in der Lage wäre diese auch abzustellen, dann kann jeder dieser Beobachter ohne weiteres die Mannschaft trainieren. Wir sind uns wohl einig, dass dies nicht der Fall ist.

Mir ist nicht entgangen, dass es Schubert gelungen ist uns vom letzten auf den vierten Tabellenplatz zu führen; dies mitunter auf spektakuläre Art in den einzelnen Spielen und auf ebenso spektakuläre Art in der Gesamtschau.

Mir ist aber auch nicht entgangen, dass dieses Manöver mit dem den Spielern wieder mehr Lust am Spiel vermittelt werden sollte, auch viel Disziplin gekostet hat und dazu geführt hat, dass das Auge für die wichtigen Details immer unschärfer sieht; was man meiner Meinung nach nicht bestreiten kann.

Man kann Schubert nur an dem messen, was er bislang geleistet hat. Und wo Licht ist (und das gibt es ohne Zweifel), da ist auch Schatten. Ich bleibe dabei, dass mir die Entwicklung im Hinblick auf die defensive Disziplin Sorge bereitet.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von ruheloser » 22.01.2016 10:00

Hatte Favre jemals so viele Langzeitverletzte? Nein.
Die Spieler waren einfach in den letzten Spielen platt im Dezember, wenn du dann 2:0 hinten liegst wollen die Beine auch nicht mehr da kannst du machen was du willst.
Das Spiel in Bochum wird viel zu stark bewertet, die Spieler sind am Vortag aus dem Trainingslager gekommen, hatten auch noch eine Trainingseinheit am gleichen Tag, dann spiele du mal dann Fußball.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Andi79 » 22.01.2016 10:36

Einen antiautoritären Führungsstil gleich zu setzen mit lascher Defensivarbeit bzw. lascher Einstellung halte ich für schlicht weg falsch.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von ironie » 22.01.2016 13:27

und ich kann nur staunen wie favre hier runter geschrieben wird von"Experten" und ein Trainer der erst mal zeigen muss ein team formen,aufbauen und weiterzuentwickeln kann hier hochgelobt wir, is einfach nur :roll: . ok er ist unser Trainer aber das schubert was besonders ist muss er erstmal zeigen. fave ist besonders . ER hat das gezeigt
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Borusse 61 » 22.01.2016 13:29

Aber es ist doch nun mal Fakt das Lucien nicht mehr da ist ! PUNKT :winker:
mitja

Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von mitja » 23.01.2016 14:49

[Und deswegen bleiben wir hier bitte beim Thema des Threads und das ist unser Cheftrainer André Schubert. Danke!]
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