
Meine Erkenntnis: Keiner von uns hat wirklich verstanden was Favre aus welchen Gründen wann spielen lässt. Und das ist wirklich große Kunst.

Hoffen wir, dass die Gegner auch ratlos bleiben und wir stets das jeweilige Maximum aus den Spielen holen.
Kann dich ebenfalls beruhigen, du liegst falsch.BlackEight hat geschrieben: Ich hoffe ich liege falsch, oder er lernt noch hinzu.
Das ist auch mein großes Rätsel. Es gibt Stimmen, die sagen, dominante Spielweise sei auf Dauer die erfolgreichere und gehen sogar so weit, zu behaupten, nur mit dominanter/ballbesitzorientierter Spielweise könne man erfolgreich spielen.thoschi hat geschrieben:.warum laesst er dann so spielen und stellt auf Ballbesitz um. Was macht das fuer einen Sinn etwas zu spielen welches weniger erfolgreich ist und fuer das man nicht das Personal hat?
Genau diese Spiele (und noch einige andere) meine ich doch als Beispiele für meine Sichtweise.Wobbler hat geschrieben:Hinrunde z.B. die Siege gegen Schalke, Hertha, Bremen, alles Spiele, wo wir mein ich mehr Ballbesitz hatten. 11 Tore haben wir in den drei Spielen erzielt, harmlos?
Du möchtest also mit einem x-beliebigen Durchschnittskader den gleichen Erfolgsfußball von Barcelona spielen lassen und glaubst wirklich, so nachhaltig Erfolg haben zu können? Schau dir Barcelona an, wenn mal Messi eine Weile ausfällt. Dann schon beginnt die Dominanz nicht mehr so deutlich zu sein. Atletico kam mit Konterfußball ins CL-Finale und ist die erste Mannschaft seit Ewigkeiten, die es nun schon etwa drei Jahre schafft, den beiden Ausnahmemannschaften paroli zu bieten. (ich weiß, auch die haben eine teure Mannschaft, spielen aber nicht ballbesitzorientiert)Kaste hat geschrieben:Und genau das untermauert MEINE These, dass nur ballbesitzorientierter und dominanter Fußball nachhaltigen Erfolg bringt. Denn Mannschaften ohne große Umsätze können mit "deiner" Form von Fußball mal zur Überraschungsmannschaft werden, das reicht aber in der Regel nur für eine Saison oder Halbserie.
Wenn man nicht an der Quelle sitzt, kann man hier nur Kaffeesatz lesen. Es erhebt hier niemand den Anspruch auf Richtigkeit seiner wilden Theorien. Welche Protagonisten kennst du denn? Ich frage, weil du immer wieder auf dieses Thema kommst.Svizzero hat geschrieben:Wenn ich so lese, wer welche Theorie und Träumerei zu Besten gibt, ohne nur einen einzigen Protagonisten zu kennen und mit ihm zu sprechen, dann wird es mir zu viel.
Da stimme ich zu, aber: Dann müsstest du Favre ja persönlich kennen und auch alle anderen Trainer und deren Arbeitsweisen und Arbeitsbedingungen, um das beurteilen zu können. (Darf ich deiner Aussage deiner Meinung nach eigentlich zustimmen, ohne Favre wirklich zu kennen?)Svizzero hat geschrieben:Im Moment steht die Borussia soweit oben, weil sie von den weiteren Mannschaften DEN BESTEN TRAINER hat.
"Dass die Mannschaft überhaupt um den dritten Platz spielt, hat sie alleine Favre zu verdanken....."Svizzero hat geschrieben:Lieber Black Eight
Kennst Du das Wort Anspruch und Wirklichkeit?
Dass die Mannschaft überhaupt um den dritten Platz spielt, hat sie alleine Favre zu verdanken.............. Im übrigen möchte ich Dir sagen, dass Du einfach etwas zusammen plapperst, und es eigentlich eine Frechheit ist, einen Trainer vom Format Favres auf diese Art in Frage zu stellen.
Du kannst mich gerne eines besseren belehren, wenn Du mir ein erfolgversprechendes Konzept vorstellst und erklärst, welche Strategie der Verein in Zukunft fahren muss. Es wäre auch noch schön, welche genaue Taktik in den nächsten Spielen (Sevilla, Paderborn, Mainz und Hannover) anwenden willst, wo genau Du Mut zeigen willst, welche Spieler Du rotierst, und wie Du bei allfälligen Rückständen reagierst.
Für den Anfang wäre das ja schon Mal gut. Dann machen wir mal den Faktencheck und wenn Du Erfolg hast, kannst Du wieder Mal den amtierenden Trainer in Frage stellen.
Eine Tatsache (lateinisch factum, res facti; griechisch πράγματα) ist je nach Auffassung ein wirklicher, nachweisbarer, bestehender, wahrer oder anerkannter Sachverhalt.BlackEight hat geschrieben:Aber ich finde ich habe schon hier nun Fakten genannt die zumindest es mal Wert sind zu diskutieren.
Für mich ein altes Märchen.altborussenfan hat geschrieben:Natürlich müssen wir sehen, wo wir herkommen! Diese angefeindete Aussage hat nicht nur in "historischer" Hinsicht ihre Berechtigung! Mönchengladbach ist weder eine Millionenstadt mit entsprechenden strukturellen Möglichkeiten, noch stehen hinter dem Verein ein Weltkonzern oder ein milliardenschwerer Mäzen. Wenn man das berücksichtigt, sollte man zunächst froh und dankbar dafür sein, wenn Borussia sich konstant in der 1. Liga behauptet. Darauf kann man dann aufbauen. Köln, Berlin und Hamburg, aber auch Frankfurt und Stuttgart sind da schlechter dran.
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Eben nicht! Du könntest das auch meinen letzten Anmerkungen entnehmen, aber ich erkläre es gerne auch nochmal: Die Borussia geht sportlich und wirtschaftlich einen besonnenen Weg. Angefangen vielleicht mit den "Marin-Millionen" hat man klug investiert, den Marktwert und vor allem das Potenzial der Mannschaft gesteigert. Damit ging gleichzeitig ein Steigerung der Wirtschaftskraft einher. Natürlich ist vor allem ein hoher Umsatz, der zukünftig dauerhaft bei mindestens 100 Millionen Euro liegen muss, einher. Mit den besseren Spielern musste sich zwangsläufig der Fußball ändern, d.h. man begann Spiele zu dominieren, mehr Ballbesitz zu haben. Noch befinden wir uns natürlich auf dem Weg, aber diese Form des Fußballs bringt uns hoffentlich in die CL, das steigert den Umsatz wiederum, macht uns für noch stärkere Spieler interessant und soll dazu führen, dass wir uns dauerhaft oben festspielen. So zumindest die Theorie, die bis zum heutigen Tag ja auch gut funktioniert hat.AlanS hat geschrieben: Du möchtest also mit einem x-beliebigen Durchschnittskader den gleichen Erfolgsfußball von Barcelona spielen lassen und glaubst wirklich, so nachhaltig Erfolg haben zu können?
Das ist schlichtweg falsch. 1. Barcelona spielt immer dominanten fußball, Messi macht lediglich nochmal den Unterschied aus. Ein tiefstehendes Barcelona wirst du selbst im Bernabeu im clasico niemals sehen. Das können die gar nicht. 2. Beruflich bedingt habe ich viel spanischen Fußball gesehen und ich kann dir sagen, dass auch Atletico weit entfernt ist nur auf Konter zu setzen. Das wäre mit Griezman, Mandzukic und jetzt auch noch Torres Verschendung. Damit sage ich nicht, dass die nicht kontern können oder gar wollen, aber das ist ja bei uns genauso. Man kann sicher sagenn, dass Atleti nicht so dominant auftritt wie Real oder Barca, aber was meinst du wie bei Heimspielen im Vicente Calderon die Post abgeht?Schau dir Barcelona an, wenn mal Messi eine Weile ausfällt. Dann schon beginnt die Dominanz nicht mehr so deutlich zu sein. Atletico kam mit Konterfußball ins CL-Finale und ist die erste Mannschaft seit Ewigkeiten, die es nun schon etwa drei Jahre schafft, den beiden Ausnahmemannschaften paroli zu bieten. (ich weiß, auch die haben eine teure Mannschaft, spielen aber nicht ballbesitzorientiert)
Da stimme ich dir zu, allein tiki-taka ist ja nicht "Ballbesitzfußball", sondern als Facette davon zu sehen, die wir ganz sicher nicht mehr spielen. Man sollte vielleicht da mit den Begrifflichkeiten aufpassen. Ich jedenfalls habe dieses Wort nicht in den Mund genommen.Man braucht also erst die tiki-taka-fähigen Spieler, bevor man tiki-taka spielen möchte. Ich glaube, da stimmt mir jeder zu.
Stimmt, es gibt Leute, die würden das mit Größenwahn bezeichnen. Nich dass ich dir deine Sichtweise nehmen will, aber ich halte es eher mit "Übermut tut selten gut"BlackEight hat geschrieben:Wir brauchen uns keineswegs weder hinter Schalke noch hinter Leverkusen verstecken.Somit sind wir nach Bayern,Wolfsburg und Dortmund 4.Kraft im Lande mittlerweile, das sollte man auch kommunizieren und leben.Das hat NICHTS mit Arroganz und Überheblichkeit zu tun.
Ich springe dir mal bei. An den beiden Absätzen oben gibt es aus meiner Sicht nichts zu kritisieren. Im Live-Thread haben das viele ähnlich gesehen, nur leider nicht so sachlich.BlackEight hat geschrieben: Und da komme ich auch zum Trainer. Das HSV Spiel hat es wieder exemplarisch gezeigt. 70 Minuten Schlafwagen Fussball gegen einen sehr limitierten Gegner, der NICHTS zu Stande brachte. Es war förmlich zu greifen, welch Probleme die bekommen hätten, hätte man sie in deren Hälfte bereits gepresst, hätte man RICHTIG Druck gemacht. Die 3 Punkte wäre quasi eine zwangsläufige Konsequenz gewesen. Aber nein, wie spielen wieder einen Stiefel runter, dass einem schlecht werden kann. OBWOHL soviel Neue drin waren, also an der Kraft kann es nicht gelegen haben, nein. Denn was passierte auf einmal als wir zurück lagen?! Jetzt machte die Mannschaft Druck, JETZT wollte man unbedingt ein Tor erzielen, auch die Wechsel von Favre sendeten logischer Weise dieses Signal.
Aber genau DAS muss bereits ab Minute 1 in solch einem Spiel der Fall sein!Und hier ist für mich der Trainer mit verantwortlich in dem die Mannschaft eine allzu vorsichtige Spielweise mit auf den Weg gegeben wurde.Wie so oft.
Es wäre BIG Points gewesen dort zu gewinnen, und so hätten wir auf auftreten müssen!!
Quelle: http://spielverlagerung.de/2015/02/02/s ... echterung/BlackEight hat geschrieben:Das Favre quasi NIE mal zur HZ umstellt bzw.wechselt (ohne das eine Verletzung dies nötig macht)ist denke ich ein Fakt im Sinne deiner Definition, oder?
Quelle: http://spielverlagerung.de/2014/11/02/v ... l-oder-so/BlackEight hat geschrieben:Ebenso dass wir NIE in einem anderen System spielen. NIE auch mal phasenweise konsequent sehr früh pressen, so als Stilmittel.Ist auch Fakt, oder? Ob diese Dinge dann umgesetzt den gewünschten Erfolg bringen, dass ist sicherlich hypothetisch. Es aber NIEMALS auch nur zu versuchen, sich diesen Dingen zu verwehren bzw.selbst zu berauben als Option halte ich für mindestens eben diskussionswürdig.